The Three Degrees
The Three Degrees war ein weibliches Soultrio. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten Linda Turner, Shirley Porter und Fayette Pickney. Sie wurden 1963 in Philadelhia von dem Produzenten Richard Barrett entdeckt, der ihre erste Single Gee Baby (I'm Sorry) schrieb. 1963 verließen Linda Turner und Shirley Porter die Gruppe und wurden durch Janet Jones und Helen Scott ersetzt. 1966 schied Helen Scott aus; für sie rückte Sheila Ferguson nach. 1967 verließ Janet Jones die Gruppe und wurde ersetzt durch Valerie Holiday. 1970 hatten sie ihren ersten US-Hit mit Maybe. Der nachfolgende Song I DO Take You erreichte Platz 7 der R&B-Charts. Im Jahr 1971 hatte die Gruppe einen Gastauftritt in dem Kinofilm The French Connection mit Gene Hackman. Im gleichen Jahr traten sie im Beiprogramm der Tournee von Engelbert Humperdinck auf. Ihre große Karriere begann 1973, als sie einen Vertrag mit dem PIR-Label unter Gamble und Huff abschlossen. Erste Hitsingle war Dirty Ol' Man. Gemeinsam mit dem Orchester MFSB nahmen sie als Backgroundsängerinnen den Song TSOP (The Sound Of Philadelphia) auf, der sich 1974 zwei Wochen auf Platz 1 der R&B-Charts hielt. Gleichzeitig stürmte der Song Year Of Decusion die Charts. Im Sommer 1974 erschien der Song When Will I See You Again, der eine Platin-Auszeichnung erhielt. Ende 1974 erschien bei PIR ihr Debütalbum. 1976 verließ Fayette Pickney die Gruppe und Helen Scott kehrte zurück. Bis Anfang der 1980er Jahre veröffentlichte die Gruppe weitere Alben, bis 1986 Sheila Ferguson ausschied, für die Victoria Wallace nachrückte. In den 1990er Jahren nahmen Helen Scott und Valerie Holiday gemeinsam mit Cynthia Garrison noch drei weitere Alben auf, bevor sie dann aus dem Musikgeschäft verschwanden.
Diskografie
- 1970 Maybe
- 1973 The Three Degrees
- 1975 With Love
- 1975 The Three Degrees Live
- 1977 Standing Up For Love
- 1978 New Dimensions
- 1979 3D
- 1980 Gold
- 1985 Album Of Love
- 1989 ...and Holding