Der blaue Planet (Dokumentationsreihe)
Fernsehserie | |
Titel | Der blaue Planet |
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Originaltitel | Blue Planet II |
Produktionsland | Vereinigtes Königreich (Dreharbeiten international) |
Originalsprache | Englisch |
Genre | Dokumentarfilm |
Erscheinungsjahr | 2017 |
Länge | 50 Minuten |
Episoden | 7 in 1 Staffel |
Produktionsunternehmen | BBC |
Musik | Hans Zimmer |
Erstausstrahlung | auf BBC One |
Deutschsprachige Erstausstrahlung | auf Das Erste |
Der blaue Planet (auch Unser blauer Planet II) ist eine Dokumentationsreihe der BBC („BBC Studios – The Natural History Unit“). Eine deutschsprachige Synchronisation und gekürzte Bearbeitung wurde im Februar und März 2018 im Ersten unter dem Titel Der blaue Planet uraufgeführt.[1] Am 23. März 2018 kam eine ungekürzte deutschsprachige Synchronisation als DVD, Blu-ray und „Blu-ray-4K Ultra HD“ mit Titel Unser blauer Planet II in den Handel.[2]
In Großbritannien, wo die Serie unter dem Titel Blue Planet II 2017 im Fernsehen lief, war die Doku die erfolgreichste TV-Sendung des Jahres: 14,1 Millionen Menschen sahen die erste Folge. Die BBC hat die aufwendige Serie, für die in 125 Expeditionen auf jedem Kontinent und in jedem Ozean gedreht wurde, mittlerweile an 30 Länder verkauft; u. a. war der WDR an der Serie als Koproduzent beteiligt.[3]
Folgen
Die Dokumentationsreihe Der blaue Planet umfasst in der gekürzten deutschen Fassung sechs Folgen, die jeweils etwa 43 Minuten lang sind. Sie wurde an sechs aufeinanderfolgenden Montagen um jeweils 20:15 Uhr erstmals ausgestrahlt.
In der englischen Originalversion und in den deutschen Veröffentlichungen auf Blu-ray und DVD besteht die Reihe aus sieben Folgen mit einer Länge von etwa 50 Minuten (Folgen 1–6) bzw. 58 Minuten (Folge 7).
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Sprecher
Die Dokumentationsreihe Der blaue Planet wird von Axel Milberg gesprochen.
Axel Milberg zu Der blaue Planet: „Was ist wichtiger als der Planet, auf dem wir leben? Sein Reichtum an Lebensformen sollte uns glücklich machen. Lernen Sie Anemonenfische, Gelbschwanz-Scheinschnapper, den Riesenborstenwurm, Röhrenaale und den ätherischen Schneckenfisch kennen. Die besten Kameraleute und die geduldigsten Regisseure nehmen uns mit auf Entdeckungsreisen, zeigen uns die bizarren Tricks des Überlebens und verblüffende Lebenspartnerschaften. Da kann man durchaus auch an Paare denken in unserem Bekanntenkreis. Kommen Sie mit auf diese unfassbare Reise! Sie brauchen dafür keine Sauerstoffflasche. Nur sechs mal 45 Minuten Zeit und Neugier.“[4]
Musik
Die Filmmusik stammt vom mehrmaligen Oscarpreisträger Hans Zimmer.[5]
Weitere Informationen zu den Folgen
Folge 1: Unbekannte Ozeane
Der Großzahn-Lippfisch öffnet Hartschalenmuscheln, indem er diese an Korallenauswüchsen aufknackt. Diese Nutzung wurde erstmals professionell gefilmt.
Folge 6: Extremwelt Küste
Die Folge zeigt Oliv-Bastardschildkröten bei der Eiablage am Strand in Costa Rica, Galápagos-Seelöwen bei der gemeinsamen Jagd auf Gelbflossen-Thunfische, einen Ocker-Seestern auf der Jagd nach Napfschnecken im Gezeitentümpel, eine Rote Klippenkrabbe, die einer Muräne und einer Krake entkommt, Raubmöwen, die auf Hornøya versuchen, Papageientauchern ihre Beute zu entwenden, Schleimfische auf Mikronesien, Königspinguine und Seeelefanten auf Südgeorgien und weist auf die Gefährdung der Küsten durch Bebauung und Schadstoffe hin.
Siehe auch
Die Serie hat einen historischen Vorläufer Unser blauer Planet – eine Serie, die erstmals 2001 ausgestrahlt wurde.
Nachweise
- ↑ Der Blaue Planet. In: daserste.de. Abgerufen am 29. März 2018.
- ↑ Unser blauer Planet II. In: amazon.de. Abgerufen am 29. April 2018.
- ↑ Tina Baier: Die Ozeane, wie sie noch nie zu sehen waren. In: SZ.de. 19. Februar 2018, abgerufen am 29. März 2018.
- ↑ Sprecher Axel Milberg. In: daserste.de. Abgerufen am 29. März 2018.
- ↑ Filmmusik von Hans Zimmer. In: daserste.de. Abgerufen am 29. März 2018.