David Lochte

David Lochte (* 26. Dezember 1871 in Magdeburg[1]; † 11. Dezember 1935 in Hamburg[2]) war von 1924 bis zum 30. September 1932[3] Präsident der Reichsbahndirektion Mainz, anschließend bis zu seinem Tod Präsident der Reichsbahndirektion Altona.
Lebenslauf
Lochte studierte an den Universitäten Lausanne, Leipzig und Berlin Rechtswissenschaften. Er begann sein Berufsleben im Justizdienst, wechselte aber bald zu den Preußischen Staatseisenbahnen, wo er zunächst in der Eisenbahndirektion Köln arbeitete. Es folgten Stellen in den Eisenbahndirektionen Magdeburg und Hannover, Kassel und Frankfurt. 1906 unternahm er eine Studienreise in die USA. 1919 ging er in die Eisenbahnverwaltung nach Berlin, 1924 wurde er Abteilungsdirektor im Reichsbahn-Zentralamt, am 22. Oktober des gleichen Jahres Präsident der Reichsbahndirektion Mainz.[4] In seine Amtszeit fiel die französische Rheinlandbesetzung, der damit verbundene Regiebetrieb und das daraus resultierende Chaos. Aber auch Ausbaumaßnahmen im Bereich des Direktionsbezirks fanden unter seiner Leitung statt, etwa die Aufschlitzung des Mainzer Eisenbahntunnels. Lochte wechselte von Mainz in gleicher Funktion zur Reichsbahndirektion Altona.[5]
Literatur
- NN: Reichsbahnpräsident Lochte verläßt Mainz. In: Mainzer Anzeiger vom 22. September 1932.
Einzelnachweise
- ↑ NN: Reichsbahnpräsident Lochte verläßt Mainz, S. 3.
- ↑ 731-8 Zeitungsausschnittsammlung des Staatsarchivs Hamburg.
- ↑ NN: Der neue Reichsbahndirektionspräsident. In: Mainzer Anzeiger vom 11. August 1933.
- ↑ NN: Reichsbahnpräsident Lochte verläßt Mainz, S. 3.
- ↑ NN: Reichsbahnpräsident Lochte verläßt Mainz, S. 3.
Personendaten | |
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NAME | Lochte, David |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Eisenbahnbeamter |
GEBURTSDATUM | 26. Dezember 1871 |
GEBURTSORT | Magdeburg |