Bundesbahndirektion Mainz
Die Bundesbahndirektion Mainz war ein Verwaltungsbezirk der Deutschen Bundesbahn mit Sitz in Mainz. Unter anderen Bezeichnungen übte sie die gleiche Funktion unter anderem für die Deutsche Reichsbahn und zuvor die Preußisch-Hessische Eisenbahngemeinschaft aus.
Geschichte
Königlich Preußische und Großherzoglich Hessische Eisenbahndirektion
Gründung


Gegründet wurde die Direktion, um das Streckennetz der 1897 vereinigten Preußisch-Hessischen Eisenbahngemeinschaft zu verwalten. Sie war damit im Wesentlichen für die nunmehr verstaatlichten Strecken der ehemaligen Hessischen Ludwigsbahn und der ehemaligen Großherzoglich Hessischen Staatseisenbahnen zuständig. Als Dienstsitz bezog sie das ehemalige Direktionsgebäude der Hessischen Ludwigsbahn in Mainz aus dem Jahr 1888.
Gründungs-Präsident war Paul von Breitenbach.[1] Die Zuständigkeit der Direktion hinsichtlich der ihr zugeordneten Bahnstrecken änderte sich später zum Teil. Schon vor ihrer offiziellen Gründung zum 1. April 1897 begann die Direktion, ein Amtsblatt zu veröffentlichen. Kurz nach ihrer Gründung gab sie einen Taschenfahrplan für ihren Zuständigkeitsbereich heraus.[2] Das Gebiet der Direktion erstreckte sich bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs über die Provinz Rheinhessen und die Provinz Starkenburg des Volksstaats Hessen sowie entlang des Rheins bis unmittelbar südlich von Koblenz, entlang von Nahe und Glan.
Zum Sommerfahrplan 1898, der am 1. Mai in Kraft trat, wurde das System der Zugnummern im Direktionsbezirk neu geordnet[3], zum Winterfahrplan des gleichen Jahres die 4. Wagenklasse eingeführt.[4] Da es dort nur wenige Sitz- und überwiegend Stehplätze gab, kam es in der Folge zu Verspätungen, weil die Reisenden am Zug entlang liefen und nach einem freien Sitzplatz suchten, satt einzusteigen.[5] Auch sonst wurde Service reduziert: Das Nachlösen von Fahrkarten im Zug war seit Oktober 1898 nur noch in Ausnahmefällen möglich: Die Reisenden mussten am nächsten Bahnhof aussteigen und sich dort an den Fahrkartenschalter begeben.[6] 1898 wurde auch eine Eisenbahnschule zur Ausbildung des höheren Personals gegründet.[7] Geleitet wurde sie vom Vorstand des Betriebsbüros, Schullokal war der Konferenzsaal der Eisenbahndirektion; ein „Lehr- und Stundenplan“ wurde aufgestellt und veröffentlicht.[8] Ebenfalls 1898 erhielt die Direktion eine direkte telegrafische Verbindung mit der Eisenbahnabteilung im preußischen Ministerium der öffentlichen Arbeiten in Berlin.[Anm. 1] Zugleich waren alle Betriebsinspektionen der Direktion mit dieser nun telegrafisch verbunden.[9]
Zuständigkeitsänderungen
1902
Zum 1. Oktober 1902 wurde die Main-Neckar-Eisenbahn (MNB) mit dem Staatsvertrag über die Vereinfachung der Eisenbahnverwaltung vom 14. Dezember 1901 als Kondominalbahn zwischen Preußen, Hessen und Baden aufgelöst. Der auf badischem Gebiet liegende Streckenteil kam zu den Großherzoglich Badischen Staatseisenbahnen. Der Streckenteil, der auf hessischem Gebiet lag, wurde überwiegend der Direktion Mainz unterstellt. Ausgenommen hiervon war der Streckenabschnitt nördlich des Bahnhof Frankfurt-Louisa, der auf preußischem Gebiet lag und der Direktion Frankfurt zugeschlagen wurde. Außerdem gingen die staatseigenen hessischen Strecken an die Mainzer Direktion über, die bisher von der MNB betrieben worden waren.[10] Bereits einen Monat später war der Übergang reibungslos vollzogen und Minister Hermann von Budde sprach dafür seinen Dank gegenüber der Direktion Mainz aus.[11]
1904
Zum 1. April 1904 gab es eine Reihe von Änderungen bei der Abgrenzung zu den Nachbardirektionen. Abgegeben wurden
- an die Eisenbahndirektion St. Johann-Saarbrücken:
- an die Eisenbahndirektion Frankfurt[16]:
- Offenbach Ost–Dieburg (ausschließlich)
- Offenbach-Bieber–Dietzenbach
Im Gegenzug erhielt die Eisenbahndirektion Mainz von der Eisenbahndirektion Frankfurt folgende Zuständigkeiten:
- Hochheim (ausschließlich)–Horchheim, die rechte Rheinstrecke[17][18]
- (Wiesbaden) Curve (heute: Bahnhof Wiesbaden Ost)–Wiesbaden-Dotzheim[19]
- (Wiesbaden) Curve–Wiesbaden Hauptbahnhof[20]
- (Wiesbaden) Curve–Biebrich Rheinbahnhof[21]
- (Wiesbaden) Curve–Biebrich (Moosbach)[22]
Zugleich mit dieser Veränderung wurde ein Alphabetisches Stations-Verzeichnis herausgegeben.[23]
1907
Weitere Veränderungen in den örtlichen Zuständigkeit zwischen der Direktion in Mainz und der in Frankfurt fanden zum 1. Oktober 1907 statt:
- Mainz gab die Zuständigkeit für den Bahnhof Frankfurt Goldstein, den Bahnhof Isenburg und die Bahnstrecke Neu Isenburg–Neu Isenburg Stadt nach Frankfurt ab und
- erhielt im Gegenzug die Zuständigkeit für die Bahnstrecken Wiesbaden–Niedernhausen und die Wiesbaden-Dotzheim–Langenschwalbach (heute: Bad Schwalbach). [24]
1908
1908 kam die Bahnstrecke Boppard–Kastellaun hinzu.[25]
Weitere Entwicklung
Zum 1. April 1902 wurden die Telegrafenmeistereien aufgelöst[26], die Wartung der Geräte den bedienenden Beamten vor Ort übertragen, die übrigen Wartungsarbeiten von den Bahnmeistereien wahrgenommen[27] und bauliche Angelegenheiten den Betriebsinspektionen übertragen.[28] Die Telegrafenleitungen konnten auch für den privaten Depeschenverkehr genutzt werden.[29]
Anfang 1904 waren alle preußischen Strecken des Direktionsbezirks, auf denen Schnellzüge verkehrten, mit Telefonen („Fernsprechern“) ausgerüstet[30], 1906 dann auch die auf hessischem Gebiet liegenden.[31]
1906 erhielten alle die Blockstellen, die bisher nur mit einer Nummer bezeichnet wurden, einen Namen und alle Blockstellen Namensschilder.[32]
Ebenfalls 1906 wurden die Lokomotiven umnummeriert[33]:
- Schnellzuglokomotiven 1-1500
- Personenzuglokomotiven 1501-3000
- Güterzuglokomotiven 3001-6000
- Tenderlokomotiven 6001-9000
Mit dem Ende der Monarchie 1918 entfielen in der Direktionsbezeichnung die entsprechenden Zusätze. Die Preußische und Hessische Eisenbahndirektion Mainz wurde, nachdem zum 1. April 1920 in Vollzug der Bestimmungen der Weimarer Verfassung vom 11. August 1919 am 1. April 1920 der Staatsvertrag über den Übergang der Staatseisenbahnen auf das Reich, mit dem die Deutsche Reichseisenbahn gegründet wurde[34] in Kraft getreten war, zum 26. April 1920 in Eisenbahndirektion Mainz umbenannt.[35]
Eisenbahnvereine
Um die Jahrhundertwende begann eine Welle der Gründung lokaler Eisenbahnvereine im Direktionsbezirk.[Anm. 2] Zweck der Vereine war es, Beamte, „Hülfsbeamte“ und Arbeiter der Staatseisenbahn zu patriotischen, gemeinnützigen und geselligen Zwecken zu vereinigen.[36] Die Vereine dienten dazu, die Mitarbeiter in verstärktem Maß an Staat und Staatsbahn zu binden, die Corporate Identity zu stärken und die im Bereich der Eisenbahn aufkommenden Gewerkschaften abzuwehren. Dazu wurden den Vereinen Vergünstigungen gewährt, etwa ihre Post kostenlos mit der Bahn befördert, wie Dienstpost.[37] Das Beitritts- und Kassenwesen – Kassenführer der Bahn dienten als „Vertrauensmänner“ – wurde über die Dienststellenvorsteher organisiert, Vereinsbeiträge durch sie eingezogen.[38]
Für das einzelne Mitglied und seine Familie gab es Vergünstigungen: So wurde entweder für die Weihnachtsfeier oder die Feier des Kaisergeburtstags eine Freifahrt gewährt.[39] Bei Vereinen mit Sitz im Großherzogtum Hessen gab es eine zusätzliche Freifahrt zur Geburtstagsfeier des Großherzogs.[40] Aber auch günstigere Tarife bei Lebensversicherungen[41] und Zeitschriftenabonnements[42] wurden Vereinsmitgliedern angeboten, sowie Rechts- und Sozialberatung.[43] Auch hatten die Vereine die Möglichkeit bahneigene Ländereien kostengünstig zu pachten und ihren Mitgliedern zur Verfügung zu stellen.[44]
In Mainz gab es neben dem Vereinsvorstand drei Ausschüsse: Einer organisierte die geselligen Veranstaltungen, einer die Bücherei und der dritte kümmerte sich um Versicherungen und die Spar- und Darlehenskasse.[Anm. 3] Letztere durfte für ihre Kassengeschäfte durch die Kassen der Eisenbahn abwickeln lassen.[45] Weiter gab es einen Beirat, der Mitglieder in rechtlich und wirtschaftlich schwierigen Lagen beriet.[46] Eine der ersten Aktionen des Mainzer Vereins war es, Kaiser Wilhelm II. zu seinem Geburtstag am 27. Januar 1900 zu gratulieren.[47] Noch 1900 richtete der Verein in der Eilgutabfertigung des Mainzer „Centralbahnhofs“ eine Leihbücherei und ein Lesezimmer für die Mitarbeiter ein.[48]
Die Vereine sammelten Geld für „patriotische“ Zwecke. So spendeten die Vereine von Mainz, Darmstadt und Worms gemeinsam 1.164,63 Mark an das Rote Kreuz zugunsten der deutschen Truppen in China.[49]
Am 20. Februar 1904 wurde ein Dachverband von 268 Eisenbahnvereinen mit insgesamt 170.000 Mitgliedern aus den Preußisch-Hessischen Staatsbahnen in Kassel gegründet[50][51], ab 1907 wurden die Eisenbahnvereine als eigene Nachrichten-Rubrik im Amtsblatt der Direktion geführt.
1908 hatten sich derart viele Vereine (ca. 40), auch an kleinen Standorten im Direktionsbezirk gebildet, dass die Direktion sich veranlasst sah, dem einen Riegel vorzuschieben. Einige der Vereine seien so klein, dass sie die sich selbst gesetzten Aufgaben nicht erfüllen könnten. Die Direktion versuchte der Gründung neuer Vereine einen Riegel vorzuschieben, indem sie sich ein Einspruchsrecht gegen die Gründung neuer Vereine zu sichern suchte.[52] Auch sonst wurden die Vereine seitens der Direktion wie Dienststellen behandelt.[53]
Wissenswert
Zur Ausstattung der Direktion gehörten auch eine Reihe von Hilfszügen, die in den Bahnhöfen Bingerbrück, Darmstadt, Mainz, Worms, Bischofsheim, Heidelberg, Kastel, Oberlahnstein und Wiesbaden stationiert waren. Die Züge waren dem örtlichen Bahnbetriebswerk zugeordnet und bestanden jeweils aus einem Mannschafts- und einem Gerätewagen. Die Züge in Bingerbrück, Darmstadt, Mainz und Worms hatten zusätzlich jeweils einen Arztwagen.[54][Anm. 4]
In Preußen wurde zum 1. Januar 1903 die vom Preußischen Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten neu standardisierte Rechtschreibung für alle preußischen Behörden, also auch die Eisenbahnverwaltung, eingeführt.[55] Da in der Preußisch-Hessischen Eisenbahngemeinschaft die Regeln der Preußischen Staatseisenbahnen galten, wurden zusammengesetzte Bahnhofsbezeichnungen nun nach dieser Regel geschrieben. Im Großherzogtum Hessen-Darmstadt, zuständig für die Schreibung der Ortsnamen, galten dagegen abweichende Rechtschreibregeln. Dies führt bis heute zu abweichenden Schreibungen einiger Bahnhofsbezeichnung und Ortsnamen. Während zusammengesetzte Ortsnamen nach der preußischen Regel ohne Bindestrich geschrieben wurden, verwendete die hessische Rechtschreibung einen Bindestrich, so zum Beispiel bei „Bahnhof Groß Gerau“ und „Groß-Gerau“.
Zu den etwas exotischeren Einrichtungen der Direktion gehörte eine „Fiskalische Baumschule“ in Bad Kreuznach, die dort der Bahnmeisterei 2 unterstellt war, und aus der die Pflanzen zu beziehen waren, wenn die Bahn etwas begrünen wollte.[56]
Reichsbahndirektion

Bis 1945

Zum 6. Juli 1922 wurde die Bezeichnung Reichsbahndirektion Mainz (RBD Mainz) eingeführt. Sie führte die Direktionsnummer 19.[57]
Während der Alliierten Rheinlandbesetzung weigerte das Personal sich, Kohlezüge nach Frankreich zu fahren. Die französische Besatzungsmacht versuchte, das mit Repressionen durchzusetzen. Daraufhin legte am 30. Januar 1923, 14 Uhr, das Personal der Direktion Mainz geschlossen den Dienst im besetzten Gebiet nieder.[58] Der Verkehr kam komplett zum Erliegen. Das Personal der Direktion floh in rechtsrheinisches Gebiet. Das französische Militär versuchte in Eigenregie den Betrieb wieder aufzunehmen. Es ging mit Anlagen und Betriebsmitteln sehr unsachgemäß um, was auch zu schweren Unfällen führte.[Anm. 5] Am 17. Oktober 1923 forderte der Reichsverkehrsminister die deutschen Eisenbahner auf, ihre Arbeit wieder aufzunehmen, um die Versorgung der Bevölkerung zu sichern. Die Verwaltung kehrte anschließend in das Direktionsgebäude in Mainz zurück. Aber die – auch durch passiven Widerstand der Eisenbahner gegen die französische Besetzung – verursachten Störungen im Betrieb dauerten bis in den Herbst 1924 an.[59]
Anfang der 1930er Jahre gab es Bestrebungen die Reichsbahndirektion Mainz aufzulösen, die die Direktion aber abwehren konnte.[60] 1938 erhielt das historische Direktionsgebäude durch einen unmittelbar benachbarten Neubau auf der Mittelachse der Kaiserstraße, den heutigen Kreyßig-Flügel des Stadthauses (nach Eduard Kreyßig), eine Erweiterung. Beide Verwaltungsgebäude wurden mit einer geschlossenen Brücke verbunden, auch als „Beamtenlaufbahn“ bekannt.[61]
In der Endphase des Zweiten Weltkriegs wurden Teile der Direktion in kleinere Orte in die Umgebung von Mainz und in den Odenwald evakuiert. Die Direktionsspitze setzte sich am 17. März 1945 nach Osten ab, am 28. März 1945 wurde der verbliebene Rest der Verwaltung von Darmstadt nach Bamberg verlegt und Ende März oder Anfang April die Direktion durch das Reichsverkehrsministerium aufgelöst.
Kriegsfolgen
Der ehemalige Zuständigkeitsbereich der Direktion war komplett durch US-Streitkräfte besetzt, die nun nach und nach versuchten, die schwer beschädigte Eisenbahninfrastruktur für ihre Zwecke wieder betriebsbereit zu machen. Am 15. April 1945 ordnete die Besatzung an, dass die RBD Mainz ihre Arbeit wieder aufzunehmen habe.[62] Noch vor dem Ende der Kampfhandlungen weiter östlich nahm die Direktion Ende April 1945 unter der geschäftsführenden Leitung von Götz die Arbeit wieder auf.[63] Ebenfalls noch im April 1945 begann die Instandsetzung der Hauptstrecke (Aachen)–Bonn–Koblenz–Mainz, die ab dem 15. Mai 1945 von alliierten Versorgungszügen befahren wurde. Am 11. Juni 1945 gingen Strecken und Betrieb von den amerikanischen Militäreisenbahnern wieder in deutsche Hände über.[64] Im Juli 1945 nahm der neue Präsident der Reichsbahndirektion, Hans Kleinschmidt, seine Arbeit auf.[65]
Zunächst wurde von der Direktion Mainz die Zuständigkeit für angrenzende Strecken der Reichsbahndirektion Köln und der Reichsbahndirektion Karlsruhe übernommen. Aber bereits ab September 1945 mussten die Direktionsgrenzen neu definiert werden, weil die zwischen den Alliierten vereinbarten Besatzungszonen konsolidiert wurden. Die Direktion Mainz beschränkte sich nun auf die innerhalb ihres Zuständigkeitsbereichs gelegenen Strecken in der Französischen Besatzungszone. Die rechtsrheinisch gelegenen Strecken fielen mit den Bahnbetriebswerken Darmstadt, Darmstadt-Kranichstein, Mainz-Bischofsheim, Weinheim und Wiesbaden überwiegend an die Reichsbahndirektion Frankfurt/Main. Die Reichsbahndirektion Mainz übernahm andererseits die in der Französischen Besatzungszone gelegenen Strecken der Reichsbahndirektionen Frankfurt/Main und Köln mit den Bahnbetriebswerken Altenkirchen, Engers, Koblenz-Lützel, Koblenz-Mosel und Linz.[66]
In der Folgezeit litten Infrastruktur und Fahrzeugbestand im Zuständigkeitsbereich der Direktion stark unter Reparationen an Frankreich.[67]
Zum 31. Juli 1946 erfolgte eine erneute Umbenennung der Direktion, die nun (wieder) Eisenbahndirektion Mainz hieß. Nach der Ausgliederung des Saarprotektorats wurden zum 1. April 1947 Bahnstrecken der ehemaligen Reichsbahndirektion Trier übernommen, die östlich des Protektorats verliefen. Zum 25. Juni 1947 wurde als gemeinsame Verwaltung der in der Französischen Besatzungszone gelegenen Eisenbahnen die Betriebsvereinigung der Südwestdeutschen Eisenbahnen (SWDE) in Speyer gegründet und die Direktion Mainz dieser zum 1. Juli 1947 zugeordnet.[68] Nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland begann im Herbst 1949 die Vereinigung der beiden deutschen Staatsbahnen in den drei Westzonen. Die SWDE wurde eine „Bundeseisenbahn“ und bildete nach einem Erlass des Bundesverkehrsministers vom 11. Oktober 1949 zusammen mit der „Deutschen Reichsbahn im Vereinigten Wirtschaftsgebiet“ die Deutsche Bundesbahn. Beide Verwaltungen blieben rechtlich jedoch zunächst getrenntund wurden schrittweise bis 1952 zusammengeführt: Die Eisenbahndirektion Mainz wurde zur Bundesbahndirektion.[Anm. 6]
Bundesbahndirektion
Die Ruine des historischen Verwaltungsgebäudes von Berdellé wurde abgerissen und 1955 durch einen zeittypischen Neubau an gleicher Stelle mit einer sehr plastisch gestalteten Rasterfassade aus grauem Travertin ersetzt. Dieser Ersatzbau wurde nun als „Geschäftsgebäude II“ bezeichnet, im Gegensatz zum „Geschäftsgebäude I“, dem wieder aufgebauten „Neubau“ von 1938.[69] Die „Beamtenlaufbahn“ zwischen beiden Gebäuden blieb erhalten.
Ab dem 1. Juni 1958 gingen die rechte Rheinstrecke und die Strecke Mainz–Mannheim zwischen Koblenz und Mannheim als erste Strecken der Direktion in den elektrischen Betrieb.[70]
1970/71 wurden in einem Mehrstufenplan umfangreich örtliche Zuständigkeiten an die umliegenden Direktionen abgegeben.[71] Die Bundesbahndirektionen Wuppertal, Frankfurt/Main, Köln, Karlsruhe und Saarbrücken profitierten davon. Kurz darauf, zum 30. April 1972 wurde die Bundesbahndirektion Mainz aufgelöst, ihr verbliebener Zuständigkeitsbereich überwiegend der Bundesbahndirektion Frankfurt zugeordnet. Mainz war die zweite Direktion der Deutschen Bundesbahn, die aufgelöst wurde.[72]
Die Direktion
Gliederung
Anfänglich war die Direktion[73] in acht Arbeitsbereiche eingeteilt[74]:
- Betriebsinspektionen (zuständig für die Infrastruktur ohne Fernmeldewesen)
- Maschineninspektionen
- Werkstätteninspektionen
- Verkehrsinspektionen
- Telegrapheninspektion[Anm. 7]
- Bau-Abteilungen
- Bahnmeistereien
Betriebsinspektionen, Maschineninspektionen, Werkstätteninspektionen und Verkehrsinspektionen bildeten wiederum jeweils um die Mittelpunkte Mainz (für Rheinhessen) und Darmstadt (für Starkenburg) Zuständigkeitsbereiche, die sich nochmals unterteilten, nämlich für
- Mainz
- Darmstadt
- Darmstadt I
- Darmstadt II
- Mannheim
Die Telegrapheninspektion dagegen kannte keine örtliche Unterteilung und war von Mainz aus für das gesamte Netz zuständig. Die Bauabteilungen wurden projektbezogen für Neubauten eingerichtet und aufgelöst, wenn das Projekt beendet war. Ursprünglich gab es folgende Bauabteilungen:
- Offenbach am Main (Bahnstrecke Offenbach-Bieber–Dietzenbach und der Offenbacher Hafenbahn)[75]
- Waldmichelbach (Überwaldbahn)
- Oppenheim (Bahnstrecke Nierstein–Undenheim-Köngernheim)
- Worms I (Rheinbrücke Worms und Zuführungsstrecken)
- Worms II (Umbau des Bahnhofs Worms und Neubau der Bahnstrecke Worms–Gundheim)
Veränderungen der Direktion in Organisation und personeller Besetzung wurden in ihrem Amtsblatt in Abständen veröffentlicht.[76]
Bedeutende Strecken
Bedeutende Strecken die zur Direktion Mainz gehörten, waren:
- die rechte Rheinstrecke (Niederlahnstein–Wiesbaden)
- die linke Rheinstrecke (Koblenz–Bingerbrück–Mainz) und deren Fortsetzung, die
- Bahnstrecke Mainz–Mannheim nach Ludwigshafen,
- die Rhein-Main-Bahn (Mainz–Aschaffenburg),
- die Riedbahn (Darmstadt / Frankfurt am Main–Worms / Mannheim)
- die Main-Neckar-Eisenbahn (Frankfurt–Darmstadt–Mannheim-Friedrichsfeld)
- Odenwaldbahn (Hessen) (Hanau / Darmstadt–Eberbach)
Präsidenten
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Zeitraum | Name | Anmerkung[77] |
1897–1903 | Paul Breitenbach | anschließend Präsident der Direktion Köln |
1903[78]–1908 | Karl Christian Friedrich Otto von Rabenau | 1908 im Amt verstorben |
10. September 1908[79]–1912 | Georg Michaelis[80] | |
September 1912 – 8. November 1916 | Waldemar Laury | 1916 im Amt verstorben |
1916–1923 | Friedrich Martini[81] | Erster Präsident der Reichsbahndirektion Mainz |
1923–1924 | Franz Jakobs[82] | |
1924–1932 | David Lochte[83] | anschließend Präsident der Reichsbahndirektion Altona |
1933–1935 | Erich Goudefroy[84] | anschließend Präsident der Reichsbahndirektion Altona |
1935–1942 | Kurt Tecklenburg[85] | |
1942 – April 1945 | Wolfgang Schrag[86] | |
April 1945 – Juli 1945 | Götz[87] | geschäftsführend |
Juli 1945 – 1949 | Hans Kleinschmidt[88] | |
2. September 1949[89]–1964 | Theodor Acker | [Anm. 9] |
1964 – ? | Hermann Klein | |
1971–1972 | Willi Keckeisen | anschließend Präsident der Bundesbahndirektion Karlsruhe |
Amtsblatt
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Die Direktion veröffentlichte seit 1897 unter leicht wechselnden Titeln ein Amtsblatt, wobei die Bezeichnung des Herausgebers immer der wechselnden Bezeichnung der Direktion angepasst wurde.[90] Der Umfang des Amtsblattes nahm im Laufe der Jahre zu und überschritt 1908 mit mehr als 1000 Bekanntmachungen erstmals diese Grenze.[91] Neben den Bekanntmachungen enthielt es auch einen Teil „Nachrichten“, in dem Beförderungen, Auszeichnungen, Bestrafungen und anderes, was die Direktion für mitteilenswert erachtete, vermeldet wurden. Ab dem Jahrgang 1906 wurde für die Zwischenüberschriften eine gemäßigte Jugendstil-Schriftart verwendet.[Anm. 10]
Zeitraum | Bezeichnung der Direktion | Bezeichnung des Amtsblattes |
1897–1904 | Eisenbahndirektion Mainz | Sammlung der herausgegebenen Amtsblätter |
1905–1920 | Königlich Preußische und Großherzoglich Hessische Eisenbahndirektion Mainz | Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion Mainz |
1920–1946 | Reichsbahndirektion Mainz | Amtsblatt der Reichsbahndirektion Mainz |
1946–1953 | Eisenbahndirektion Mainz | Amtsblatt der Eisenbahndirektion Mainz |
1953–1972 | Bundesbahndirektion Mainz | Amtsblatt der Bundesbahndirektion Mainz |
Wissenswert
- Die Bauakten und andere Unterlagen der Reichsbahndirektion Mainz sind im Zweiten Weltkrieg verbrannt, deren Zweitausfertigung bei der Evakuierung mit einem Zug in Bayern verschollen.[92]
Siehe auch
- Stadthaus (Mainz) für das Direktionsgebäude
Literatur
- Karl Kreck: 40 Jahre Reichsbahndirektion Mainz = Sonderdruck aus: Die Reichsbahn 12/13 (1937) vom 24./31. März 1937. Digitalisat der Universität Darmstadt.
- Verzeichnis der Stationen des Direktionsbezirks Mainz, bei denen Eisenbahn-Samariterkolonnen gebildet sind … In: Eisenbahndirektion Mainz (Hrsg.): Sammlung der herausgegebenen Amtsblätter 7 (1903). Mainz 1904. Amtsblatt vom 21. März 1903. Nr. 16, S. 169–172.
- Peter Scheffler: Die Eisenbahn im Raum Mainz – Wiesbaden. Eisenbahn-Kurier Verlag, Freiburg 1988. ISBN 3-88255-620-X
- Otto Westermann: Junge Eisenbahn im 2000-jährigen goldenen Mainz. Aus guten und bösen Tagen der Mainzer Eisenbahn. Bundesbahndirektion Mainz, Mainz o. J. [nach 1962].
Weblinks
Anmerkungen
- ↑ Die Verbindung wurde folgendermaßen hergestellt (in Klammern die jeweiligen Rufzeichen): Ministerium (Emb) – Schlesischer Bahnhof, Berlin (Schl) – Magdeburg – Eisenbahndirektion Frankfurt-Sachsenhausen – Frankfurt (Main) Hauptbahnhof – Eisenbahndirektion Mainz (Wd).
- ↑ Siehe auch: Liste der Eisenbahnvereine im Direktionsbezirk Mainz.
- ↑ Aus solchen Aktivitäten entstanden die Sparda-Banken.
- ↑ Vgl. außerdem: Verzeichnis der Bahnstrecken, auf denen die Hilfszüge, Geräte- und Hilfsgerätewagen des Eisenbahndirektionsbezirks Mainz und der benachbarten Direktionsbezirke bei Eisenbahnunfällen zu verwenden sind. In: Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 1. Mai 1908, Nr. 28. Bekanntmachung Nr. 295, S. 275–303 (278–284) und Alphabetisches Bahnhofsverzeichnis mit Angabe der Hilfszüge, Geräte- und Hilfsgerätewagen, die bei Eisenbahnunfällen von den Bahnhöfen anzufordern sind. In: ebd., S. 285–298.
- ↑ Vgl.: Eisenbahnunfall von Mainz.
- ↑ Dazu werden unterschiedliche Termine genannt: 11. November 1952 und 1. April 1953 (vgl. Chronik der Direktion Mainz).
- ↑ 1902 aufgelöst. Vgl.: Eisenbahndirektion Mainz (Hrsg.): Sammlung der herausgegebenen Amtsblätter vom 15. März 1902. 6. Jahrgang, Nr. 12, Bekanntmachung Nr. 111, S. 78.
- ↑ Bingen war eine Neugründung zum 1. April 1898 (Eisenbahndirektion Mainz (Hrsg.): Sammlung der herausgegebenen Amtsblätter. Jg. 1898, Nr. 9 vom 1. März 1898, S. 49, Bekanntmachung Nr. 77.).
- ↑ Theodor Acker war vor dem Zweiten Weltkrieg zunächst Betriebsdezernent verschiedener Eisenbahndirektionen. 1945 wurde er an die zentrale Eisenbahnbehörde für die Französische Besatzungszone berufen. Hier organisierte er die Betriebsvereinigung der Südwestdeutschen Eisenbahnen (SWDE) mit. Am 2. September 1949 übernahm er die Eisenbahndirektion Mainz als Präsident (Westermann, S. 57).
- ↑ Siehe auch: Darmstädter Jugendstil.
Einzelnachweise
- ↑ Übersicht über die Besetzung der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion Mainz, des Direktionsbüreaus und der Inspektoren. In: Eisenbahndirektion Mainz (Hrsg.): Sammlung der herausgegebenen Amtsblätter, Jahrgang 1897, S. 179, S. 239.
- ↑ Herausgabe eines Taschenfahrplanes der Kgl. Preuß. und Großh. Hess. Eisenbahndirektion Mainz. In: Eisenbahndirektion Mainz (Hrsg.): Sammlung der herausgegebenen Amtsblätter, Jahrgang 1897, Bekanntmachung Nr. 409, S. 557 f.; nach: ebd., Jahrgang 1898, Nr. 5 vom 5. Februar 1898, Bekanntmachung Nr. 47, S. 29, kostete der Taschenfahrplan 25 Pfennig.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hrsg.): Sammlung der herausgegebenen Amtsblätter, Jahrgang 1898, Nr. 18 vom 23. April, S. 131, Bekanntmachung Nr. 182.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hrsg.): Sammlung der herausgegebenen Amtsblätter, Jahrgang 1898, Nr. 42 vom 17. September 1898, S. 291 ff., Bekanntmachung Nr. 377.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hrsg.): Sammlung der herausgegebenen Amtsblätter, Jahrgang 1898, Nr. 48 vom 29. Oktober 1898, S. 332, Bekanntmachung Nr. 432.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hrsg.): Sammlung der herausgegebenen Amtsblätter, Jahrgang 1898, Nr. 47 vom 22. Oktober 1898, S. 327, Bekanntmachung Nr. 425.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hrsg.): Sammlung der herausgegebenen Amtsblätter, Jahrgang 1898, Nr. 49 vom 31. Oktober 1898, S. 339 ff., Bekanntmachung Nr. 446.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hrsg.): Sammlung der herausgegebenen Amtsblätter, Jahrgang 1898, Nr. 49 vom 31. Oktober 1898, S. 341–346.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hrsg.): Sammlung der herausgegebenen Amtsblätter, Jahrgang 1898, Nr. 55 vom 10. Dezember 1898, S. 400, Bekanntmachung Nr. 491.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hrsg.): Sammlung der herausgegebenen Amtsblätter vom 1. Oktober 1902. 6. Jahrgang. Nr. 50. Bekanntmachung Nr. 429, 430, S. 367–411. Darin: S. 407ff: XVI. Alphabetisches Verzeichniß der in den Direktionsbezirk Mainz übergegangenen Stationen und Dienststellen der Main-Neckarbahn und der Hessischen Nebenbahnen; Eisenbahndirektion Mainz (Hrsg.): Sammlung der herausgegebenen Amtsblätter vom 4. Oktober 1902. 6. Jahrgang. Nr. 55. Bekanntmachung Nr. 455, S. 475: Umstellung der Güterwagen der MNB in den Wagenpark der Eisenbahndirektion Mainz; Helmut Schmidt: Deutsche Eisenbahndirektionen. Grundlagen I: Entwicklung der Direktionen 1835–1945. Berlin 2008, ISBN 978-3-933254-85-6, S. 49.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hrsg.): Sammlung der herausgegebenen Amtsblätter vom 8. November 1902. 6. Jahrgang. Nr. 64. Bekanntmachung Nr. 523, S. 587.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 2. April 1904, Nr. 16. Bekanntmachung Nr. 152, S. 190f.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 2. April 1904, Nr. 16. Bekanntmachung Nr. 152, S. 190f.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 2. April 1904, Nr. 16. Bekanntmachung Nr. 152, S. 190f.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 1. April 1904, Nr. 17. Bekanntmachung Nr. 160, S. 197.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 2. April 1904, Nr. 16. Bekanntmachung Nr. 152, S. 190f.
- ↑ Chronik der Direktion Mainz.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 2. April 1904, Nr. 16. Bekanntmachung Nr. 152, S. 190f.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 2. April 1904, Nr. 16. Bekanntmachung Nr. 152, S. 190f.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 1. April 1904, Nr. 17. Bekanntmachung Nr. 160, S. 197.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 1. April 1904, Nr. 17. Bekanntmachung Nr. 160, S. 197.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 1. April 1904, Nr. 17. Bekanntmachung Nr. 160, S. 197.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 1. April 1904, Nr. 17, S. 235ff.
- ↑ Eisenbahn-Directionsbezirk Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 21. September 1907, Nr. 47. Bekanntmachung Nr. 499, S. 491 und vom 26. September 1907, Nr. 48. Bekanntmachung Nr. 506, S. 495f.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 13. Juni 1908, Nr. 36. Bekanntmachung Nr. 441, S. 383.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Sammlung der herausgegebenen Amtsblätter vom 15. März 1902. 6. Jahrgang, Nr. 12, Bekanntmachung Nr. 111, S. 78.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Sammlung der herausgegebenen Amtsblätter vom 15. März 1902. 6. Jahrgang, Nr. 12, Bekanntmachung Nr. 111, S. 79f.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Sammlung der herausgegebenen Amtsblätter vom 29. März 1902. 6. Jahrgang, Nr. 15, Bekanntmachung Nr. 144, S. 97.
- ↑ Zusammenstellung der Stationen des Eisenbahndirektionsbezirks Mainz, die für den Privatdepeschenverkehr eröffnet sind mit Angabe der Dienststunden, in denen die Annahme und Zustellung der Privattelegramme erfolgen kann. In: Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 24. November 1906, Nr. 63. Bekanntmachung Nr. 655, S. 539–543.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 16. Januar 1904, Nr. 3. Bekanntmachung Nr. 33, S. 28.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 17. Februar 1906, Nr. 9. Bekanntmachung Nr. 78, S. 70.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 31. März 1906, Nr. 17. Bekanntmachung Nr. 165, S. 155.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 3. März 1906, Nr. 12. Bekanntmachung Nr. 115, S. 108.
- ↑ Reichsgesetzblatt 1920 I, S. 773–804.
- ↑ Chronik der Direktion Mainz.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Sammlung der herausgegebenen Amtsblätter vom 23. Juni 1900. 4. Jahrgang, Nr. 29. Nachrichten, S. 206.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 18. Juni. 1904, Nr. 32. Bekanntmachung Nr. 319, S. 413.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 17. Dezember 1904, Nr. 65. Bekanntmachung Nr. 660, S. 705.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Sammlung der herausgegebenen Amtsblätter vom 24. November 1900. 4. Jahrgang, Nr. 54. Bekanntmachung Nr. 513, S. 401.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 24. Dezember 1904, Nr. 66. Bekanntmachung Nr. 680, S. 713.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Sammlung der herausgegebenen Amtsblätter vom 21. Juli 1900. 4. Jahrgang, Nr. 33. Nachrichten, S. 228ff.
- ↑ Vgl.: Eisenbahn-Direktion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 18. Januar 1908, Nr. 3. Bekanntmachung Nr. 19, S. 17.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 17. Februar 1906, Nr. 9. Bekanntmachung Nr. 71, S. 67.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 19. September 1908, Nr. 56. Bekanntmachung Nr. 752, S. 626.
- ↑ Eisenbahn-Directionsbezirk Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 19. Oktober 1907, Nr. 54. Bekanntmachung Nr. 563, S. 612.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Sammlung der herausgegebenen Amtsblätter vom 27. Oktober 1900. 4. Jahrgang, Nr. 50. Nachrichten, S. 373ff.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Sammlung der herausgegebenen Amtsblätter vom 3. Februar 1900. 4. Jahrgang, Nr. 5. Bekanntmachung, S. 29.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Sammlung der herausgegebenen Amtsblätter vom 2. Juni 1900. 4. Jahrgang, Nr. 26. Nachrichten, S. 192.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Sammlung der herausgegebenen Amtsblätter vom 22. September 1900. 4. Jahrgang, Nr. 43. Nachrichten , S. 287; weitere 198,49 Mark kam vom Mainzer und Wormser Verein später noch einmal hinzu (ebd. vom 24. November 1900. 4. Jahrgang, Nr. 54. Nachrichten, S. 406).
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 5. März 1904, Nr. 11, Nachrichten.
- ↑ Satzung für den Allgemeinen Verband der Eisenbahnvereine der preußisch-hessischen Staatsbahnen (Staatseisenbahnerverband) vom 20. Februar 1904. In: Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 9. April 1904, Nr. 19. Bekanntmachungen, S. 280–282.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 22 Februar 1908, Nr. 8. Bekanntmachung Nr. 87, S. 57.
- ↑ Vgl. etwa: Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 19. September 1908, Nr. 56. Bekanntmachung Nr. 752, S. 626.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 1. Mai 1908, Nr. 28. Bekanntmachung Nr. 295, S. 275–303 (275f).
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hrsg.): Sammlung der herausgegebenen Amtsblätter vom 6. Dezember 1902. 6. Jahrgang, Nr. 68. Bekanntmachung Nr. 575, S. 616.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hrsg.): Sammlung der herausgegebenen Amtsblätter vom 8. Februar 1902. 6. Jahrgang, Nr. 6. Bekanntmachung Nr. 55, S. 37.
- ↑ Chronik der Direktion Mainz.
- ↑ Klaus Kemp: Regiebahn. Reparationen, Besetzung, Ruhrkampf, Reichsbahn. Die Eisenbahnen im Rheinland und im Ruhrgebiet 1918–1930. EK-Verlag, Freiburg 2016, ISBN 978-3-8446-6404-1, S. 107.
- ↑ Scheffler, S. 175.
- ↑ Westermann, S. 44.
- ↑ Westermann, S. 59.
- ↑ Chronik der Direktion Mainz.
- ↑ Westermann, S. 56.
- ↑ Scheffler, S. 184.
- ↑ Westermann, S. 56.
- ↑ Chronik der Direktion Mainz.
- ↑ Westermann, S. 57.
- ↑ Chronik der Direktion Mainz.
- ↑ Westermann, S. 59.
- ↑ Chronik der Direktion Mainz.
- ↑ Erste Stufe des Stufenprogramms zur Neuorganisation der Mittelinstanz: Auflösung der BD Mainz (Vorgang: Vst/DB-Verf vom 4.11.70 – 2.2A Ogd 53 –), abgedruckt in: Peter Scheffler: Die Eisenbahn im Raum Mainz – Wiesbaden. Eisenbahn-Kurier Verlag, Freiburg 1988. ISBN 3-88255-620-X, S. 192.
- ↑ Chronik der Direktion Mainz.
- ↑ Zu Organisation und Personalbestand in den folgenden Jahren vgl.:
• Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Übersicht über die Besetzung der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion und der Direktionsbureaus in Mainz. In: Sammlung der herausgegebenen Amtsblätter vom 4. Juli 1903. Nr. 36, S. 341;
• Übersicht über die Besetzung der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion und der Direktionsbureaus in Mainz. In: Eisenbahn-Directionsbezirk Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 26. September 1907, Nr. 48, S. 496f;
• Übersicht über die Besetzung der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion und der Direktionsbureaus in Mainz, der Inspektionen und der Direktionsbureaus. In: Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 10. Oktober 1908, Nr. 61, S. 667–670. . - ↑ Angaben nach: Eisenbahndirektion Mainz (Hrsg.): Sammlung der herausgegebenen Amtsblätter. Jg. 1898, Nr. 9 vom 1. März 1898.
- ↑ Aufgelöst zum 1. April 1899 (Eisenbahndirektion Mainz (Hrsg.): Sammlung der herausgegebenen Amtsblätter vom . 1899. 3. Jahrgang, Nr. 15. Nachrichten, S. 112).
- ↑ Vgl.: Übersicht über die Besetzung der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion und der Direktionsbüreaus in Mainz. In: Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 1. April 1904, Nr. 17, S. 198.
- ↑ Angaben nach Chronik der Direktion Mainz.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Sammlung der herausgegebenen Amtsblätter 7 (1903). Mainz 1904. Amtsblatt vom 20. April 1903. Nr. 22, S. 205.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 10. September 1908, Nr. 55 , S. 619.
- ↑ Karl Kreck: 40 Jahre Reichsbahndirektion Mainz 1897-1937 = Sonderdruck aus „Die Reichsbahn“. Amtliches Nachrichtenblatt der Deutschen Reichsbahn und der Gesellschaft Reichsautobahnen, Heft 12/13 vom 24./31. März 1937, S. 45.
- ↑ Karl Kreck: 40 Jahre, S. 45.
- ↑ Karl. Kreck: 40 Jahre, S. 45.
- ↑ Karl Kreck: 40 Jahre, S. 45.
- ↑ Karl Kreck: 40 Jahre, S. 45.
- ↑ Westermann, S. 67.
- ↑ Westermann, S. 67.
- ↑ Westermann, S. 56.
- ↑ Westermann, S. 56, 67.
- ↑ Westermann, S. 57.
- ↑ Angaben nach dem Karlsruher Katalog.
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 28. November 1908, Nr. 69. Bekanntmachung Nr. 1000, S. 754f.
- ↑ Rolf Höhmann: Die Bauten der Hessischen Ludwigsbahn und die Probleme bei ihrer Untersuchung und Dokumentation. In: Eisenbahn und Denkmalpflege. Erstes Symposium = Hefte des Deutschen Nationalkomitees von ICOMOS. München o. J. (1990?). S, 77f.