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Parteienwunder

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Als deutsches Parteienwunder wird die Integrationskraft der Parteien in den 50ern bezeichnet, die nach der Parteienzersplitterung und den Weltanschauungsparteien in der Weimarer Republik, zu einem Konzentrationsprozess im deutschen Parteiensystem führte. Es gelang dabei drei großen Parteien, vor allem der CDU als neu gegründeter überkonfessioneller Volkspartei, viele kleine Parteien (GB/BHE, DP) zu absorbieren und auch Flüchtlinge und Vertriebene zu integrieren. Neben der Gründung der ersten wirklichen Volkspartei waren weitere Gründe für den Konzentrationsprozess das Wirtschaftswunder und die Einführung einer Sperrklausel.

Literatur

  • Alemann, Ulrich von: Parteiendemokratie und Willensbildung der Bürger, in Landeszentrale für politische Bildung des Landes NRW (Hrsg.): Ziele für die Zukunft - Entscheidungen für morgen.Köln 1982