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Devín

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Vorlage:Infobox Slowakische Gemeinde Devín (deutsch Theben, ungarisch Dévény) ist der Name eines Ortes/Stadtteils von Bratislava, der sich unterhalb der Burg Devín befindet und bis 1946 eine selbstständige Gemeinde war.

Blick auf Devín von der Burgruine aus

Seine Geschichte ist mit jener der Burg untrennbar verbunden, er wurde aber im 1237 auch als "Villa Thebbyn" erwähnt. Die Stadtrechte wurden ihr 1568 vom König bestätigt. Im 16. Jahrhundert sind in die Kleinstadt zahlreiche Kroaten eingezogen. Am 20. Oktober 1938 wurde das Dorf und dessen Umgebung im Zuge des Münchner Abkommens wegen seiner deutschen Bevölkerungsmehrheit dem Deutschen Reich, Reichsgau Niederdonau/Niederösterreich (bis April 1945) eingegliedert. Die deutsche Bevölkerung wurde 1945 vor der heranrückenden Roten Armee komplett evakuiert. Die Bevölkerungszahl der Gemeinde ist seitdem sukzessive immer weiter gesunken: 1991 hatte Devín nur noch 779 Einwohner.

Der Ort wird oft von Donauhochwasser in Mitleidenschaft gezogen, so zum Beispiel beim Donauhochwasser von 2002.