Labdane
Erscheinungsbild
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Labdane | |||||||||
Summenformel | C20H38 | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 178,52 g·mol[1] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Labdane, oder auch Labdan Diterpene, sind eine Stoffgruppe organisch-chemischer Verbindungen, aufgebaut aus natürlichen, bicyclischen Diterpenen. Ihr Grundgerüst kommt in einer grossen Vielfalt an Naturstoffen vor. Es besteht aus zwei Benzolringen, mit vier Methylgruppen und einem 3-Methylpentylrest. Sie sind nach der ersten gefundenen chemischen Verbindung ihrer Klasse benannt, dem Labdan, welches aus Labdanum, einem Harz der Lack-Zistrose (Cistus ladanifer), gewonnen werden kann.[2][3] Labdane weisen eine Vielzahl an biologischen Aktivitäten auf, unter anterem antibakterielle, antifungale und antiprotozoale Aktivität. Sie können zudem Entzündungshemmend wirken[4] und sind oft auch Duftstoffe.
Beispiele von Labdanen
Einzelnachweise
- ↑ 9548711
- ↑ J. D. Cocker, T. G. Halsall, A. Bowers: The chemistry of gum labdanum. I. Some acidic constituents. In: Journal of the Chemical Society. 1956, S. 4259–4262, doi:10.1039/JR9560004259.
- ↑ J. D. Cocker, T. G. Halsall: The chemistry of gum labdanum. II. The structure of labdanolic acid. In: Journal of the Chemical Society. 1956, S. 4262–4271, doi:10.1039/JR9560004262.
- ↑ A.-U. Rahman: Studies in Natural Product Chemistry : Bioactive Natural Products, Part F. ISBN 978-0-08-044001-9.