Zum Inhalt springen

Erinnerungsstätte Matthias Erzberger

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. April 2018 um 18:23 Uhr durch InternetArchiveBot (Diskussion | Beiträge) (InternetArchiveBot hat 0 Archivlink(s) ergänzt und 1 Link(s) als defekt/tot markiert. #IABot (v1.6.5)). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Erinnerungsstätte Matthias Erzberger
Daten
Ort Buttenhausen
Art
Biografisches Museum
Eröffnung 20. September 2004
Leitung
Stadt Münsingen
ISIL DE-MUS-794314

Die Erinnerungsstätte Matthias Erzberger ist ein Museum zu Ehren des Zentrumspolitikers Matthias Erzberger im Münsinger Stadtteil Buttenhausen. Die Ausstellung befindet sich im Geburtshaus Erzbergers und wurde vom Haus der Geschichte Baden-Württemberg erarbeitet. Als Wegbereiter der Erinnerungsstätte gilt der damalige baden-württembergische Staatsminister Christoph Palmer.[1]

Geschichte

Im Juni 2001 regte der baden-württembergische Ministerpräsident Erwin Teufel in einer Regierungserklärung an, eine Erinnerungsstätte für Matthias Erzberger zu errichten. Die Stadt Münsingen erwarb das Geburtshaus Erzbergers im heutigen Ortsteil Buttenhausen. Mit Mitteln der Landesstiftung, der Wüstenrot-Stiftung, der Bausparkasse Wüstenrot, der Stiftung Landesbank Baden-Württemberg und des Landkreises Reutlingen konnte das Haus saniert, umgebaut und eingerichtet werden.

Das Haus der Geschichte Baden-Württemberg erhielt den Auftrag, eine Ausstellung zum Leben von Matthias Erzberger zu erarbeiten und zu realisieren. Die Ausstellungsgestaltung übernahm das Atelier Brückner in Stuttgart.

Am 20. September 2004 wurde die Erinnerungsstätte durch Ministerpräsident Teufel eröffnet. Die Stadt Münsingen ist Träger der Erinnerungsstätte. Das Haus der Geschichte Baden-Württemberg betreut die Ausstellung, der Geschichtsverein Münsingen übernimmt die Aufsicht und Führungen.

Ausstellung

Tafel am Geburtshaus

Die Ausstellung erzählt in elf Stationen vom Leben des Politikers Matthias Erzberger. In seinem Geburtshaus sollen szenisch gestaltete Räume mit originalen Ausstellungsstücken historische Zusammenhänge erfahrbar machen und von Erzbergers politischem Wirken und der umkämpften Erinnerung an ihn erzählen.

Erzberger-Jahr 2011

Anlässlich des 90. Todestages von Matthias Erzberger erinnerte das Haus der Geschichte Baden-Württemberg 2011 in Zusammenarbeit mit Kommunen, Einzelpersonen und anderen Institutionen mit einer Veranstaltungsreihe an den Politiker.[2]

Literatur

  • Haus der Geschichte Baden-Württemberg (Hrsg.): "Matthias Erzberger, ein Wegbereiter der deutschen Demokratie." Buch zur Dauerausstellung der Erinnerungsstätte Matthias Erzberger in Münsingen-Buttenhausen. Stuttgart 2011, ISBN 978-3-933726-38-4
  • Erinnerungsstätte Matthias Erzberger : "Matthias Erzberger - ein Wegbereiter der deutschen Demokratie" ; ein biographisches Puzzle für Schulklassen. Eine Ausstellung des Hauses der Geschichte Baden-Württemberg in Kooperation mit der Stadt Münsingen. Autorin: Caroline Gritschke. Stuttgart : Haus der Geschichte Baden-Württemberg, [2011]. ISBN 978-3-933726-39-1

Einzelnachweise

  1. Diese Straße wird es nie geben. In: Die Zeit. 26. August 2011, abgerufen am 27. August 2015: „(...) Staatsminister a. D. Christoph Palmer, der sich in Baden-Württemberg sowohl um die Stauffenberg-Erinnerungsstätte in Stuttgart als auch um das eindringliche Museum in Erzbergers Geburtshaus in Buttenhausen verdient gemacht hat (...)“
  2. Erzberger-Jahr 2011@1@2Vorlage:Toter Link/www.hdgbw.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.

Koordinaten: 48° 21′ 33,5″ N, 9° 28′ 39,5″ O