Zum Inhalt springen

Chipkarte

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 31. Mai 2003 um 10:53 Uhr durch 80.139.246.56 (Diskussion) (Siehe auch). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Abmessungen

Chipkarten sind Plastikkarten mit eingebettetem Chip. Sie sind nach ISO 7816 standardisiert sind und gemäß dieser Norm in verschiedenen Größen verfügbar.

Häufig werden sie als Smartcard bezeichnet.


Es gibt drei verschiedene Größen, von denen jedoch nur zwei eine weite Verbreitung gefunden haben. Das Größte Format (ID-1) wird bei EC-Karten, Telefonkarten oder der Krankenversicherungskarte verwendet. Das Kleinste (ID-000) findet bei SIM-Karten an Mobiltelefonen Verwendung.

Synchrone Chipkarten


Synchrone Chipkarte

Die einfachen Chipkarten bestehen nur aus einem Speicher, der Ausgelesen oder Beschrieben werden kann, z.B. die Krankenversicherungskarte. Über die Schnittstelle ist es möglich, sequentiell auf die einzelnen Speicherzellen zuzugreifen. Verwendung finden synchrone Karten dort, wo es nur auf die Speicherung der Daten ankommt, nicht aber auf den Schutz der Daten vor dem Auslesen oder der Veränderung.

Asynchrone Chipkarten


Asynchrone Chipkarte

Die asynchronen Chipkarten werden oft auch als Prozessor-Chipkarten bezeichnet, weil sie über einen Mikroprozessor verfügen, über den man auf die gespeicherten Daten zugreifen kann. Es gibt oft keine Möglichkeit, auf den Datenbereich direkt zuzugreifen. Der Umweg über den Mikroprozessor ermöglicht es, auf der Karte über kryptographische Verfahren, die Daten vor fremdem Zugriff zu schützen. Dies ist zum Beispiel bei Chipkarten notwendig, die als Zahlungsmittel verwendet werden, wie der bekannten Geldkarte.


Siehe auch: Scheckkarte