Infosperber
Infosperber | |
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Beschreibung | Schweizer Internet-Zeitung |
Erstausgabe | 21. März 2011 |
Erscheinungsweise | täglich aktualisiert |
Chefredaktoren | Christian Müller, Kurt Marti, Jürgmeier, Barbara Jud, Urs P. Gasche |
Herausgeber | Schweizerische Stiftung zur Förderung unabhängiger Information |
Weblink | www.infosperber.ch |
Infosperber (Eigenschreibweise INFOsperber) ist eine Schweizer Internet-Zeitung. Sie erscheint seit dem 21. März 2011 und wird täglich aktualisiert. Herausgeberin ist die gemeinnützige «Schweizerische Stiftung zur Förderung unabhängiger Information» (SSUI).
Entstehung
Die Zeitung wurde von dem ehemaligen TV-Journalisten Urs P. Gasche mit einigen Mitstreitern mit 150'000 Franken Stiftungskapital ins Leben gerufen.[1] Anfangs hatten vorwiegend pensionierte, männliche Journalisten für die Zeitung geschrieben, beispielsweise Werner Vontobel, Erich Gysling und Rudolf Strahm.[2]
Zum 5-jährigen Jubiläum 2016 schrieb Die Wochenzeitung, Infosperber habe sich als wichtige Ergänzung zum medialen Mainstream etabliert.[1] Die Zeitschrift Zeitpunkt schrieb: «Infosperber ist in kurzer Zeit zu einer Instanz in der Medienwelt geworden.»[3]
Inhalt
Unter dem Motto «sieht, was andere übersehen» hat sich die Zeitung als publizistische Zielsetzung die Ergänzung zum Mainstream gesetzt und möchte dabei allein nach gesellschaftlicher oder politischer Relevanz gewichten. Zielpublikum sind Entscheidungsträger in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik sowie alle, die ergänzende Informationen zu den grossen Medien suchen. Infosperber will die grossen Informations-Medien nicht konkurrenzieren, sondern diese ergänzen.
Formales
Infosperber ging am 21. März 2011 online und hat sich seitdem kontinuierlich entwickelt. Im Monat Juni 2012 verzeichnete die Plattform nach eigenen Angaben über 70'000 Besucher, die über 350'000 Seiten aufriefen.[4] Der formaler Redaktionssitz ist in Spiegel (Gemeinde Köniz) bei Bern, die Mitglieder der Redaktionsleitung arbeiten jedoch im Home-Office-Betrieb. Infosperber versteht sich als gemeinnützige Plattform, sie zahlt sie keine Artkelhonorare.[4]
Infosperber finanziert sich zu 90 Prozent mit Spenden (Stand: Januar 2018). Die Schreibenden arbeiten in der Regel honorarfrei. Infosperber gewährt freie Nutzungsrechte, die Weiterverbreitung der Texte ist kostenfrei erlaubt, sofern die Texte integral ohne Kürzung und mit Quellenangaben verbreitet werden.[5]
Der Newsletter der Zeitung hat 8500 Abonnenten (Stand: März 2016).[1]
Seit April 2016 kann mittels einer Mobile App die Internet-Zeitung auch auf Mobilgeräten einfach gelesen werden.[6]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c Ein Portal für MeinungsmacherInnen. In: Die Wochenzeitung, Nr. 10/2016 vom 10. März 2016.
- ↑ Vergesst nicht die jungen Alten. In: NZZ, 19. Juni 2012.
- ↑ Infosperber – Nach fünf Jahren schon unverzichtbar. In: Zeitpunkt, 2. Mai 2016.
- ↑ a b Infosperber: FAQ: Kann sich Infosperber im Markt behaupten?, abgerufen am 14. Januar 2018
- ↑ Freie Nutzungsrechte, Infosperber, abgerufen am 14. Januar 2018.
- ↑ Neu: Infosperber-App für Android, iPad und iPhone, Infosperber, 28. Apr 2016