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Flugplatz Itzehoe/Hungriger Wolf

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Flugplatz Itzehohe/Hungriger Wolf
Kenndaten
ICAO-Code EDHF
Flugplatztyp Verkehrslandeplatz
Koordinaten 53° 59′ 46″ N, 9° 34′ 27″ OKoordinaten: 53° 59′ 46″ N, 9° 34′ 27″ O
Höhe über MSL 27 m  (89 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 8 km nordöstlich von Itzehohe
Straße B77
Nahverkehr 3260
Basisdaten
Betreiber Flugplatz Hungriger Wolf Entwicklungs- und Betriebs GmbH
Fläche 48[1] ha
Start- und Landebahnen
03/21 1040 m × 30 m Asphalt (davon 490 m x 40 m Gras)
09/27 708 m × 40 m Gras

Der Flugplatz Itzehoe/Hungriger Wolf ist ein Verkehrslandeplatz nordöstlich der Stadt Itzehoe im Süden Schleswig-Holsteins. Er ist einer der ältesten Flugplätze Deutschlands und verfügt über eine 550 Meter (+ 490 Meter Gras) lange und 30 Meter breite Asphaltbahn sowie über eine 708 Meter lange und 40 Meter breite Graspiste. Der Platz ist für Segelflugzeuge, Motorsegler, Ultraleichtflugzeuge und Motorflugzeuge mit einem Höchstabfluggewicht von bis zu 5,7 Tonnen sowie für Hubschrauber bis zu einem Höchstabfluggewicht von bis zu zehn Tonnen zugelassen[2].

Geschichte

Luftschiff auf der Hasenheide
Leutnant von Hiddensee auf der Hasenheide

Vor dem Ersten Weltkrieg

Bereits 1898 nutze das Deutsche Heer das Gelände um den heutigen Flugplatz als Truppenübungsplatz. Ab 1905 wurde von den Luftschiffer-Abteilungen auf der Hasenheide nahe des Truppenübungsplatzes ein provisorischer Feldflugplatz eingerichtet, um mit Freiballonen zu fliegen und das Artilleriefeuer auf dem Übungsplatz zu beobachten. Wenig später stiegen auch die ersten Jagd- und Beobachtungsflugzeuge - unter anderem eine Rumpler Taube von hier auf. 1915 besuchte Leutnant von Hiddensee, der kurz zuvor als erster deutscher Kampfflieger einen militärischen Einsatz über Paris geflogen war, den Flugplatz.[3]

Zwischenkriegszeit

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Truppenübungsplatz prakisch aufgelöst. Lediglich ein kleiner Teil wurde für Fahr- und Rahmenübungen durch die Reichswehr erhalten. Ab 1932 nutzte eine Geländesportschule, ab 1935 eine Sportschule der SA das Gelände. Im Jahr 1936 wurde das Gelände des heutigen Flugplatzes planiert und ein Rollfeld mit Grasnabe angelegt.

Unternehmen

Veranstaltungen

Einzelnachweise

  1. Flugplatz Hungriger Wolf. hamburg-tourism.de, abgerufen am 19. März 2018.
  2. AIP VFR, Deutsche Flugsicherung, 2018
  3. Frank Quast: Flugplatz Hohenaspe / Hungriger Wolf. Abgerufen am 19. März 2018.