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Jiřetín pod Jedlovou

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Sankt Georgenthal (tschech. Jiřetín pod Jedlovou) ist eine Stadt im Lausitzer Gebirge in Böhmen. Die Stadt mit 600 Einwohnern liegt im Norden Tschechiens im Kreis Děčín, Region Ústí liegt auf 458 m ü. M. am Kreuzberg (Krizova hora, 563 m), auf dem 1764 ein Kreuzigungsweg errichtet wurde. In der Nähe der Stadt befindet sich der markante Tollenstein (Tolstejn) mit seine Burgruine sowie der Tannenberg (Jedlova). Die Stadt mit dem regelmäßigen Grundriss sächsischer Bergstädte wurde 1554 durch Georg von Schleinitz gegründet, nach dem dieser 1548 Bergleute aus Sachsen in das so genannte Schleinitzer Ländchen geholt hatte. 1787 erhielt St. Georgenthal Stadtrecht. Die Stadtkirche Zur Heiligen Dreifaltigkeit wurde zwischen 1584 - 1611 errichtet und im 19. Jahrhundert neogotisch umgestaltet. Die Stadt hatte vor 1945 ca. 2500 Einwohner, nach der Vertreibung der deutschen Bevölkerung sank die Einwohnerzahl auf heute 600.

Der Bergbau auf Kupfer, Silber und Zinn in der Umgebung hatte seine Blütezeit bis zum 30jährigen Krieg, ganz eingestellt wurde er 1888. Mitte des vorigen Jahrhunderts wurde der Stolln des Heiligen Evangelista des Bergwerkes Frisch Glück Erbstolln als Besucherbergwerk eröffnet, der seit 1999 wieder zugänglich ist.

Ortsteile

  • Lesné (Innozenzidorf, auch Buschdörfel genannt)
  • Jedlová (Tannendorf)
  • Jiřetín pod Jedlovou (Sankt Georgenthal) - Stadt
  • Rozhled (Tollendorf)

Ausführliche Geschichte und Beschreibung der Stadt

Offizielle Homepage der Stadt Jiretin pod Jedlovou