Fußball-Weltmeisterschaft 1966
World Cup 1966 | |
Anzahl Nationen | 70 (16 Endrunde) |
Weltmeister | England |
Austragungsort | England |
Eröffnung | 11. Juli 1966 |
Endspiel | 30. Juli 1966 |
Zuschauer | 1.700.000 (52.000 pro Spiel) |
Tore | 89 (2,8 pro Spiel) |
Torschützenkönig | Eusebio (Portugal) 9 Tore |
Die 8. Fußball-Weltmeisterschaft wurde vom 11. - 30. Juli 1966 in England ausgetragen.
Diese Weltmeisterschaft wird für immer unvergessen bleiben, da im Endspiel das legendäre Wembley-Tor fiel, das umstrittenste und gleichzeitig berühmteste Tor der Fußballgeschichte. Damit errang England zum ersten und bisher einzigen Mal einen Titel bei einem großen Endturnier. Aber es war auch die Zeit der großen Spieler, so traten Pele (bis zu seiner Verletzung) und Eusebio besonders in Erscheinung. Aber es war auch der erste Auftritt eines jungen deutschen Spielers auf der Weltbühne des Fußballs: Franz Beckenbauer.
Bei dieser Weltmeisterschaft gab es auch die bis dahin größte Sensation bei WM-Endturnieren, als Nordkorea Italien mit 1:0 besiegte.
Der Gastgeber
1966 kehrte der Fußball in das Mutterland England zurück. Die Weltmeisterschaft war geprägt durch die Londoner Swinging Sixties.
Qualifikation
Vorrunde
Viertelfinale
- England - Argentinien 1:0 (0:0)
- Deutschland - Uruguay 4:0 (1:0)
- Portugal - Nordkorea 5:3 (2:3)
- Russland - Ungarn 2:1 (1:0)
Halbfinale
- Deutschland - Russland 2:1 (1:0)
- England - Portugal 2:1 (1:0)
Spiel um Platz 3
- Portugal - Russland 2:1 (1:1)
Finale
- England - Deutschland 4:2 n.V.
Statistik
Kader der deutschen Fußballnationalmannschaft
Tor: Günter Bernard, Sepp Maier, Hans Tilkowski
Abwehr: Franz Beckenbauer, Horst-Dieter Höttges, Friedel Lutz, Bernd Patzke,Wolfgang Paul, Karl-Heinz Schnellinger, Willi Schulz, Klaus-Dieter Sieloff, Wolfgang Weber
Mittelfeld: Albert Brülls, Helmut Haller, Max Lorenz, Wolfgang Overath
Sturm: Lothar Emmerich, Jürgen Grabowski, Siegfried Held, Heinz Hornig, Werner Krämer, Uwe Seeler
Die Stars der Weltmeisterschaft
- Florian Albert (Ungarn)
- Franz Beckenbauer (Deutschland)
- Bobby Charlton (England)
- Eusebio (Portugal)
- Helmut Haller (Deutschland)
- Geoff Hurst (England)
- Lew Jaschin (Sowjetunion)
- Bobby Moore (England)
- Pelé (Brasilien)
- Uwe Seeler (Deutschland)
Siehe auch: Wembley-Tor