Zum Inhalt springen

Marktbreit

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. Juli 2004 um 17:01 Uhr durch SeballaOne (Diskussion | Beiträge) (Basisdatenbox erstellt. Wappen und 3 Bilder der Stadt hochgeladen). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
---Sidenote START---
Wappen Karte
Datei:Wappen Marktbreit.jpg
Das Stadtwappen von Marktbreit
Karte Marktbreit in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Unterfranken
Kreis: Kitzingen
Fläche: 20,15 km²
Einwohner: 3748 (1997)
Bevölkerungsdichte: 186 Einwohner/km²
Höhe: 181 m ü. NN
Postleitzahl: 97340
Vorwahl: 09332
Geografische Lage: 49°408 ' Nord
10°8 ' Ost
KFZ-Kennzeichen: KT
Adresse der Stadtverwaltung: Marktstraße 4
97340 Marktbreit
Website: www.marktbreit.de
E-Mail-Adresse: info@marktbreit.de

Marktbreit ist eine Stadt im Landkreis Kitzingen im Regierungsbezirk Unterfranken in Bayern an der südlichsten Stelle des Mains (Maindreieck). Sie ist der Geburtsort des Arztes und Entdeckers der nach ihm bekannten Krankheit Alois Alzheimer. Marktbreit hat ca. 4000 Einwohner (2004).

Geschichte

Erstmals erwähnt wurde es als "broite inferior" d.h. Unter- oder Niedernbreit in einer Urkunde des Grafen zu Castell 1266. Vermultich gab es bereits einige hundert Jahre früher eine Siedlung an der Mündung des Breitbaches, über die aber wenig bekannt ist. 1557 erließ König Ferdinand das Marktrecht. Marktbreit war geboren und die erste Blütezeit des kleinen Ortes begann. Vor allem durch die günstige Geographische Lage am südlichsten Punkts des Mains und damit der kürzesten Verbindung zur Donau konnte Marktbreit profitieren. Im 18. und 19. Jahrhundert war Marktbreit nochmals als Handelsposten bekannt. Zum Verhängnis wurde die Eisenbahn die mitte des 19. Jahrhunderts auch ins Würzburger Land kam. Die Handelsbedeutung wurde minimal und viel Kaufleute verließen die Stadt. Kurz vorher, 1819 bekam Marktbreit von der bayrischen Regierung noch das Stadtrecht verliehen.

Wichtige Bauwerke

  • Das Rathaus mit angeschlossenem Stadttor (erbaut 1587-1600)
  • Frachtkran aus dem Jahr 1784
  • Schloss erbaut 1580 von Ludwig v. Seinsheim
  • Die Evangelische Kirche St. Nikolai. (14. Jhd mehrmals verändert)
  • Handelshäuser im Stil des Würzburger Barock erbaut 1719 und 1725
Handelshäuser im Stil des Würzburger Barock erbaut 1719 und 1725
Stadttor und Rathaus von Westen
Stadttor von Osten der sog. Malerwinkle