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Psychose

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Als Psychose („Seelenkrankheit“, „seelische Krankheit“, „Geisteskrankheit“) bezeichnet man eine schwere seelische Erkrankung, bei der eine weitgehende Beeinträchtigung bei der Auffassung der erlebten Wirklichkeit besteht.

Zum Begriff

Der Begriff Psychose wurde erstmals 1841 von Carl Friedrich Canstatt und dann erneut 1845 von Ernst von Feuchtersleben eingeführt.[1] 1846 schrieb Carl Friedrich Flemming, eine körperliche Entstehung (Somatogenese) einbeziehend, dazu: „Die Seelenkrankheit oder Psychose wurzelt in der Seele, insofern diese durch das sinnliche Organ vermittelt wird. [...] Die nächste Ursache der Seelenkrankheit ist Krankheit des körperlichen Organs“.[2] Das Wort „Psychose“ war bereits um 1875 neben den Begriffen Seelenstörung, psychische Krankheit, Geisteskrankheit und Irresein allgemein in der Psychiatrie etabliert. Es war nach Art französischer Fachwörter mit französischer Endung ins Deutsche gekommen, und zwar von altgriechisch psychē (ψυχή), „Seele“, „Geist“, und -osis (-οσις), „Zustand“.[3][4]

Der Begriff Psychose wird häufig als Gegensatz zum Begriff Neurose verwendet, und zwar für psychische Störungen, die deutlich schwerwiegender sind. Er bezieht sich heute meist unscharf auf alle psychische Erkrankungen und Zustände, die mit Wahnvorstellungen, Halluzinationen, Störungen des Ich-Erlebens, Realitätsverlust, mangelnder Krankheitseinsicht oder ggf. schweren Erregungszuständen einhergehen.[5]

In den Klassifikationssystemen ICD-10 wie auch DSM-5 wird der Begriff Psychose nicht mehr als übergeordnete Kategorie verwendet. Die früher unter diesem Überbegriff zusammengefassten psychischen Störungen finden sich in der Internationale Klassifikation psychischer Störungen nunmehr stattdessen in verschiedenen Unterabschnitten:

  • F00 bis F09 fassen organische psychische Störungen zusammen, von denen sich nur wenige den Psychosen zuordnen lassen;
  • F20 bis F29 beschreiben die psychotischen Störungen aus dem schizophrenen Formenkreis;
  • F30 bis F39 beschreiben Affektive Störungen, von denen manche mit psychotischen Symptomen (Wahn, Halluzinationen etc.) einhergehen können (früher daher affektive Psychosen genannt).

Ursachen

Besondere Ereignisse oder Infektionen während der frühen Schwangerschaft können – statistisch gesehen – das Risiko etwas erhöhen, dass das Kind später an Schizophrenie erkrankt. So erhöht beispielsweise der Tod eines nahen Angehörigen der Mutter im ersten Schwangerschaftsdrittel (Trimenon) das Risiko des Ungeborenen, später an Schizophrenie zu erkranken. In den beiden späteren Schwangerschaftsdritteln auftretender Stress scheint dagegen keine Auswirkungen auf dieses Risiko zu haben.[6][7] Die aktuell (Stand 2018) gebräuchlichste Arbeitshypothese ist das Vulnerabilitäts-Stress-Modell, wonach bei vorhandener Disposition (genetisch oder vorgeburtlich entstanden) aktueller Stress als Auslöser angenommen wird.[8]

Durch die im 21. Jahrhundert stark zugenommenen Möglichkeiten bildgebender Verfahren zeigte sich, dass für die Ursachen von Psychosen nicht nur die Ebene der Gene, Umwelt und Botenstoffe im Gehirn (insbesondere Neurotransmitter) zu berücksichtigen sind, sondern auch anatomische und funktionelle Abweichungen in lokalen und globalen neuronalen Netzwerken des Gehirns.[9][10]

Arten von Psychosen

Heute wird die Gruppe der Psychosen unterteilt in:

Organische Psychosen

Die Ursachen organischer Psychosen werden unterschieden in:

Unterscheidung nach akut oder chronisch:

  • akute organische Psychosen: die Symptomatik bei den akuten organischen Psychosen verschwindet mit der Behebung oder Beseitigung der zu Grunde liegenden verursachenden Schädigung.
  • chronische organische Psychosen: bei den chronischen organischen Psychosen bleibt die Symptomatik auch nach Behebung der zu Grunde liegenden Ursache (Schädigung) weiter bestehen.

Nichtorganische Psychosen:

  • Psychosen des schizophrenen Formenkreises (aufgrund der Vielfalt der hier zu beobachtenden Symptomatik wird diese Formulierung heute üblicherweise anstelle des Begriffs Schizophrenie verwendet)
  • affektive Psychosen (hierunter fallen manche Formen von bipolarer Störung oder schwerer Depression)[11]
  • die Mischform der sogenannten schizo-affektiven Psychose.

Organische Psychosen

Bei organischen Psychosen sind im Gegensatz zu anderen Psychosen organische Ursachen sicher auszumachen. Diese Psychosen bilden sich aus

  • auf der Grundlage einer Erkrankung des zentralen Nervensystems (z. B. bei degenerativen Prozessen wie Demenzen, bösartigen Neubildungen oder durch anderweitige körperlicher Erkrankungen wie Durchblutungs- und Stoffwechselstörungen)
  • infolge von außen einwirkender Schädigungen (z. B. Schädel-Hirn-Trauma)
  • durch manche Medikamente, Drogen oder andere die Hirnfunktion beeinträchtigende Substanzen.
  • im Zusammenhang mit chirurgischen Eingriffen als zeitlich begrenztes Durchgangssyndrom

Symptome

Wahnvorstellungen, Halluzinationen (häufig optisch von einzelnen Lichtblitzen bis hin zur Trugwahrnehmung von Gegenständen und filmartigen Szenen).

Behandlung

Soweit möglich erfolgt die Therapie organischer Psychosen durch die Behandlung der Grunderkrankung, etwa durch das Weglassen von psychoseauslösenden Medikamenten oder Drogen, ansonsten durch Neuroleptika.

Substanzinduzierte Psychose

Eine substanzinduzierte Psychose (auch Drogenpsychose, toxische oder drogeninduzierte Psychose) ist eine psychotische Störung, die von einer oder mehreren psychotropen Substanzen ausgelöst wurde. Substanzinduzierte Psychosen können unter Umständen irreversibel (unheilbar), oder aber auch nur vorübergehend sein. Substanzen, die Psychosen auslösen können, sind einer Vielzahl an Kategorien zuzuordnen: So existieren unter anderem Genussmittel, Lösungsmittel, Medikamente, Pflanzengifte und Rauschmittel, deren Einnahme ein entsprechendes Risiko darstellt. Exemplarisch lassen sich nennen: Alkohol,[12] Amphetamin, Coffein, Cannabis, Kokain, LSD,[13][14] und Neue psychoaktive Substanzen.[15]

Nichtorganische Psychosen

Schizophrene Psychosen

Der Begriff Psychose ist nicht mit Schizophrenie gleichzusetzen (siehe "Zum Begriff"). Denn als Überbegriff umfasst er auch die organischen und die affektiven Psychosen sowie einzelne psychotische Episoden, die nicht Teil einer lang andauernden Störung (Chronifizierung) sind. Die Schizophrenien stellen somit eine Psychoseart von mehreren Untergruppen dar.

Symptome

Hierzu gehören in erster Linie Wahnvorstellungen und verschiedene Arten von Sinnesstörungen (Halluzinationen).

Die heutigen Diagnosemanuale (DSM-5 oder ICD-10 der WHO) gehen von einer Unterscheidung zwischen positiven Symptomen und negativen Symptomen aus. Letztere äußern sich in Antriebs- und Kommunikationsarmut und teilweise kognitiven Defiziten. Negativsymptome schließen sich häufig an eine akute psychotische Phase an und sind schlechter behandelbar als positive Symptome.[16][17]

Häufigkeit

Weltweit erkranken etwa ein Prozent der Bevölkerung im Laufe des Lebens (Lebenszeitprävalenz) an einer Psychose aus dem schizophrenen Formenkreis. Dabei scheint es zwischen verschiedenen Kulturen keine oder nur geringe Unterschiede in der Häufigkeit zu geben. Allerdings ist das Risiko verdoppelt, wenn Personen oder deren Eltern Einwanderer sind.[18] Die Häufigkeit hat in den letzten Jahrzehnten nicht zugenommen. Wenn ein Elternteil betroffen ist, liegt das Risiko auch zu erkranken bei etwa 10 %, im Falle von Onkeln und Tanten bei etwa 2 %, und bei eineiigen Zwillingen bei etwa 50 %. Das Risiko der Ersterkrankung hat bei Männern einen Gipfel zwischen dem 18. und 23. Lebensjahr und bei Frauen zwischen dem 23. und 28. Lebensjahr. Bei der Häufigkeit dagegen ist das Geschlechterverhältnis ausgeglichen.[19]

Verlauf

In etwa 10-20 % der Fälle bleibt es bei einer einmaligen psychotischen Episode. In etwa der Hälfte der Fälle kommt es zu wiederkehrenden Schüben und störungsfreien Phasen dazwischen. Bei etwa 20-30 % der Patienten bestehen wiederkehrende Schübe und zusätzlich anhaltende Schwächezustände.[20][21]

Behandlung

Medikamentös stehen Neuroleptika zur Verfügung (Clozapin, Olanzapin, Risperidon, Quetiapin, Ziprasidon, Aripiprazol, Flupentixol). Zur Behandlung von akuten Ängsten sind eventuell auch Benzodiazepine geeignet, deren Anwendung wegen der Suchtgefahr jedoch auf kurze Zeit, möglichst unter stationären Behandlungsbedingungen beschränkt sein sollte. Außerhalb akuter Phasen können dauerhaft gegebene Neuroleptika erneute Phasen verhindern.

Die moderne Psychiatrie geht davon aus, dass neben der medikamentösen Behandlung soziotherapeutische Maßnahmen (Erhaltung des Arbeitsplatzes, beschützter Arbeitsplatz, betreutes Wohnen usw.), ergotherapeutische Maßnahmen (Aufbau von im Rahmen der Erkrankung verlorengegangenen Arbeitsfähigkeiten, Aufbau von Tagesstruktur, Durchführung einer Belastungserprobung) und Psychotherapie erforderlich sind. Bei falsch angewandten psychotherapeutischen Vorgehensweisen ist eine Labilisierung nicht auszuschließen. Bei nicht-akuten Krankheitsbildern (in Remission oder Restitution) bieten sich bei zwischenmenschlichen und sozialen Schwierigkeiten ergänzend zu der ambulanten nervenfachärztlichen Einbindung Rehabilitationsmaßnahmen in psychiatrischen Kliniken an, die spezielle Angebote (Psychoseedukation, Berufsbelastungserprobung) für Psychose-Erkrankte als Psychosenrehabilitation anbieten.

Aufgrund von bildgebenden Untersuchungsmethoden, die auf hirnorganische, eventuell bleibende Veränderungen hinweisen, die mit einer Psychose aus dem schizophrenen Formenkreis einhergehen, gibt es im Moment Überlegungen, eine Psychosegefährdung bereits vor dem eigentlichen Auftreten zu erkennen und entsprechend zu behandeln, um die möglichen hirnorganischen Veränderungen zu verhindern.

Affektive Psychosen

Hier geht es um Störungen der Stimmung entweder in Form einer Hochstimmung (Manie), einer Depression oder aber eines ständigen Wechsels zwischen beiden (bipolare Störung). Bei den Depressionen zählen nur die schweren Depressionen zu den psychotischen Störungen. Dies entspricht und hat seinen Grund in dem heute weitgehend verlassenen Begriff der endogenen Depression (in Abgrenzung zu leichter verlaufenden, lebensgeschichtlich begründbaren, neurotischen Depressionen und zu reaktiven, auf aktuelle Ereignisse folgenden Depressionen).

Im angelsächsischen Raum wird bei der affektiven Psychose von major depression gesprochen. Dieser Begriff ignoriert die dem Begriff „endogen“ zugrunde liegende Annahme einer organischen Ursache und beschränkt sich auf die Beschreibung des Schweregrades. Beide Bezeichnungen werden, wie auch die Trennung in psychotische und neurotische Depressionen, dem Umstand nicht gerecht, dass sich in der Praxis ein fließender Übergang von leichten zu schweren Depressionen beobachten lässt. Eine klarere Abgrenzung gelingt bei Manien und beim Wechsel zwischen Manien und Depressionen.

Symptome

Symptome einer Depression sind u. a. die Unfähigkeit, Gefühle wahrzunehmen (nicht nur Freude, auch Traurigkeit oder Wut werden nicht mehr empfunden), Antriebsarmut bis hin zur völligen Lähmung jeglicher Aktivitäten und bei den hier beschriebenen schweren Depressionen auch Wahngedanken, Verarmungswahn. Bei Manien zeigen sich dagegen Größenideen, die bis ins Wahnhafte reichen, Hyperaktivität, Ideenflut, ein Redefluss, völlige Überschätzung der eigenen Möglichkeiten wie z. B. beim Kaufrausch.

Behandlung

Akute Manien werden medikamentös mit Neuroleptika behandelt. Eine Phasenprophylaxe lässt sich mit einer Lithiumtherapie und bestimmten Antiepileptika erreichen, eventuell auch mit manchen neueren atypischen Neuroleptika. Gegen Depressionen können im Rahmen einer Pharmakotherapie Antidepressiva (früher trizyklische Antidepressiva, heute: selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer) eingesetzt werden. Bei schwerer Depression ist eine Kombinationsbehandlung mit medikamentöser Therapie und Psychotherapie (psychotherapeutische Verfahren sind u. a. Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch fundierte und analytische Psychotherapie) empfohlen.[22] Gegebenenfalls sind bei Manien und schweren Depressionen die gleichen soziotherapeutischen Maßnahmen angebracht wie bei schizophrenen Psychosen. Kontrovers diskutiert und neuerdings wieder vermehrt angewandt wird die Elektrokrampftherapie bei schweren Depressionen.

Abgrenzung

Von anderen Krankheiten

Abzugrenzen sind Psychosen einerseits von geistigen Behinderungen: Psychosen sind psychische Störungen und bedeuten daher keine Intelligenzminderung (sofern sie sich nicht auf einer hirnorganischen Erkrankung aufbauen). Andererseits sind von den Psychosen andere psychische Erkrankungen zu unterscheiden: Neurosen (Zwanghafte Störungen, Angststörungen, leichtere Depressionen), Persönlichkeitsstörungen (wie die Borderline-Persönlichkeitsstörung) und Suchterkrankungen.

Von religiösen Zuständen

Diskutiert wird auch, ob ein akut-schizophrener psychotischer Zustand ausreichend von der mystischen Erfahrung gesunder Menschen zu unterscheiden ist. Phänomenologisch betrachtet besteht laut R. Mundhenk (siehe verwendete Literatur) der einzige Unterschied lediglich darin, dass ein „Mystiker“ sich nachträglich mit seiner Erfahrung in seiner Glaubenstradition eingebettet weiß, während ein „Psychotiker“ mit derselben Erfahrung einsam und unverstanden bleibt, von seiner Umgebung stigmatisiert und ausgegrenzt wird und letztlich daher in eigene, weltfremde „Ideologien“ flüchtet. Um eine Chronifizierung zu vermeiden, sei daher in der Akutphase vor allem viel menschliche Wärme notwendig (Soteria, Antipsychiatrie).

Dokumentarfilme

  • Raum 4070. Psychosen verstehen. Deutschland 2006, Regie: Jana Kalm, Torsten Strignitz, DVD, Psychiatrie-Verlag, ISBN 978-3-88414-452-7 – Dokumentarfilm über das Potsdamer Psychoseseminar
  • Someone beside you, 2006, OV CH-German/English, Regie: Edgar Hagen nicht (März 2008) in deutscher Sprache, als DVD erhältlich, dokumentarisches Roadmovie[23]
  • Schnupfen im Kopf. Deutschland 2010, Regie: Gamma Bak. Laufzeit 92 min • OV (deutsch, englisch, ungarisch) mit englischen Untertiteln• Farbe • DVD.[24] Im Programm der Internationalen Filmfestspiele Berlin/Berlinale 2010, 40. International Forum of New Cinema[25]
  • Soteria Bern. Akut. Schweiz 2013, Regie: Leila Kühni – Dokumentarfilm über die Soteria Bern (Teil 1), Schweizer Mundart mit hochdeutschen Untertiteln[26]
  • Soteria Bern. Integration. Schweiz 2013, Regie: Leila Kühni – Dokumentarfilm über die Soteria Bern (Teil 2), Schweizer Mundart mit hochdeutschen Untertiteln[27]
  • Soteria Bern. Gespräch. Schweiz 2013, Regie: Leila Kühni – Dokumentarfilm über die Soteria Bern (Teil 3), Schweizer Mundart mit hochdeutschen Untertiteln[28]
  • Nicht alles schlucken. Ein Film über Krisen und Psychopharmaka. Deutschland 2015, Regie: Jana Kalms, Piet Stolz, Sebastian Winkels – Dokumentarfilm über das Leben mit Psychosen und Psychopharmaka[29]

Siehe auch

Literatur

Leitlinien

Einführungen

  • James B. McCarthy (Hrsg): Psychosis in childhood and adolescence, Routledge, New York 2015, ISBN 9781136738968.
  • Paolo Fusar-Poli, Stefan J. Borgwardt, Philip McGuire (Hrsg): Vulnerability to Psychosis: From Neurosciences to Psychopathology, Psychology Press, New York 2012, ISBN 9781136596391.
  • Heinz Häfner u. a. (Hrsg): Psychosen - Früherkennung und Frühintervention: der Praxisleitfaden, mit 23 Tabellen, Schattauer Verlag, Stuttgart 2012, ISBN 9783794527045.
  • Rudolf N. Cardinal, Edward T. Bullmore: The Diagnosis of Psychosis, Cambridge University Press, 2011, ISBN 9781139497909.
  • Johan Cullberg: Therapie der Psychosen: Ein interdisziplinärer Ansatz, Psychiatrie-Verlag, Bonn 2008, ISBN 978-3-88414-435-0.
  • Dieter Bürgin, Heiner Meng (HRSG): Childhood and Adolescent Psychosis, Karger Medical and Scientific Publishers, Basel 2004, ISBN 9783805577069.
  • Karl Leonhard: Aufteilung der endogenen Psychosen und ihre differenzierte Ätiologie, Hrsg. Hellmut Beckmann, 8. Aufl., 54 Tabellen, Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2003, ISBN 9783131285089.

Ratgeber

  • Paul French, Jo Smith, David Shiers, Mandy Reed, Mark Rayne (Hrsg): Promoting Recovery in Early Psychosis: A Practice Manual, John Wiley & Sons 2010, ISBN 9781444318821.
  • Michael T Compton, Beth Broussard: The First Episode of Psychosis: A Guide for Patients and Their Families, Oxford University Press 2009, ISBN 9780199707003.
  • Thomas Bock: Umgang mit psychotischen Patienten, Psychiatrie-Verlag, Bonn 2003, 6. Aufl 2009, ISBN 978-3-88414-332-2.
  • Josef Bäuml: Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis: Ratgeber für Patienten und Angehörige, Leitfaden für professionelle Helfer, Einführung für interessierte Laien, 2., aktualisierte und erweiterte Auflage. Springer, Heidelberg 2008, ISBN 978-3-540-43646-1.
Wiktionary: Psychose – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. M. Bürgy: The concept of psychosis: historical and phenomenological aspects. In: Schizophrenia bulletin. Band 34, Nummer 6, November 2008, S. 1200–1210, doi:10.1093/schbul/sbm136, PMID 18174608, PMC 2632489 (freier Volltext).
  2. Klemens Dieckhöfer: Psychose. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin/New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 1196, hier: S. 1196.
  3. R. Sommer: The etymology of psychosis. In: The American journal of orthopsychiatry. Band 81, Nummer 2, April 2011, S. 162–166, doi:10.1111/j.1939-0025.2011.01084.x, PMID 21486257, (Vorschau erste Seite, abgerufen 6. März 2018).
  4. W. Janzarik: Der Psychose-Begriff und die Qualität des Psychotischen. In: Der Nervenarzt. Band 74, Nr. 1, 1. Januar 2003, S. 3–11, doi:10.1007/s00115-002-1348-6.
  5. Michael Zaudig u.a.: Therapielexikon Psychiatrie, Psychosomatik, Psychotherapie. Springer, Berlin 2006, ISBN 978-3-540-30986-4, S. 600 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  6. A. S. Khashan, K. M. Abel, R. McNamee, M. G. Pedersen, R. T. Webb, P. N. Baker, L. C. Kenny, P. B. Mortensen: Higher risk of offspring schizophrenia following antenatal maternal exposure to severe adverse life events. In: Archives of general psychiatry. Band 65, Nummer 2, Februar 2008, S. 146–152, doi:10.1001/archgenpsychiatry.2007.20, PMID 18250252.
  7. M. J. Owen, A. Sawa, P. B. Mortensen: Schizophrenia. In: Lancet. Band 388, Nummer 10039, Juli 2016, S. 86–97, doi:10.1016/S0140-6736(15)01121-6, PMID 26777917, PMC 4940219 (freier Volltext) (Review).
  8. Paolo Fusar-Poli, Stefan J. Borgwardt, Philip McGuire (Hrsg): Vulnerability to Psychosis: From Neurosciences to Psychopathology, Psychology Press, New York 2012, ISBN 9781136596391, S. 60 f.
  9. P. De Rossi, C. Chiapponi, G. Spalletta: Brain Functional Effects of Psychopharmacological Treatments in Schizophrenia: A Network-based Functional Perspective Beyond Neurotransmitter Systems. In: Current neuropharmacology. Band 13, Nummer 4, 2015, S. 435–444, PMID 26412063, PMC 4790396 (freier Volltext) (Review).
  10. J. E. Lisman, J. T. Coyle, R. W. Green, D. C. Javitt, F. M. Benes, S. Heckers, A. A. Grace: Circuit-based framework for understanding neurotransmitter and risk gene interactions in schizophrenia. In: Trends in neurosciences. Band 31, Nummer 5, Mai 2008, S. 234–242, doi:10.1016/j.tins.2008.02.005, PMID 18395805, PMC 2680493 (freier Volltext) (Review).
  11. ICD-10-WHO Version 2016: Affektive Störungen (F30-F39)
  12. ICD-10-GM Version 2014: Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen (F10-F19)
  13. Rudolf N. Cardinal, Edward T. Bullmore: The Diagnosis of Psychosis, Cambridge University Press, 2011, ISBN 9781139497909, S. 125-128.
  14. S. Glasner-Edwards, L. J. Mooney: Methamphetamine psychosis: epidemiology and management. In: CNS drugs. Band 28, Nummer 12, Dezember 2014, S. 1115–1126, doi:10.1007/s40263-014-0209-8, PMID 25373627, PMC 5027896 (freier Volltext) (Review).
  15. M. E. John, C. Thomas-Rozea, D. Hahn: Bath Salts Abuse Leading to New-Onset Psychosis and Potential for Violence. In: Clinical schizophrenia & related psychoses. Band 11, Nummer 2, Summer 2017, S. 120–124, doi:10.3371/CSRP.JORO.061314, PMID 24951715 (Review).
  16. G. Remington, G. Foussias, G. Fervaha, O. Agid, H. Takeuchi, J. Lee, M. Hahn: Treating Negative Symptoms in Schizophrenia: an Update. In: Current treatment options in psychiatry. Band 3, 2016, S. 133–150, doi:10.1007/s40501-016-0075-8, PMID 27376016, PMC 4908169 (freier Volltext) (Review).
  17. Jan Conradi, Matthias Jäger, Stefan Kaiser: Update: Negativsymptome - Psychopathologie, Epidemiologie, Pathophysiologie und Behandlungsoptionen. Zürich Open Repository and Archive. 2013, doi:10.5167/uzh-91302 (uzh.ch [PDF]).
  18. F. Bourque, E. van der Ven, A. Malla: A meta-analysis of the risk for psychotic disorders among first- and second-generation immigrants. In: Psychological medicine. Band 41, Nummer 5, Mai 2011, S. 897–910, doi:10.1017/S0033291710001406, PMID 20663257 (Review), PDF.
  19. Josef Bäuml: Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis: Ratgeber für Patienten und Angehörige, Leitfaden für professionelle Helfer, Einführung für interessierte Laien, 2., aktualisierte und erweiterte Auflage. Springer, Heidelberg 2008, ISBN 978-3-540-43646-1, S. 39 f. (GoogleBooks) und S. 9.
  20. Josef Bäuml: Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis: Ratgeber für Patienten und Angehörige, Leitfaden für professionelle Helfer, Einführung für interessierte Laien, 2., aktualisierte und erweiterte Auflage. Springer, Heidelberg 2008, ISBN 978-3-540-43646-1, S. 8.
  21. U. Heilbronner, M. Samara, S. Leucht, P. Falkai, T. G. Schulze: The Longitudinal Course of Schizophrenia Across the Lifespan: Clinical, Cognitive, and Neurobiological Aspects. In: Harvard review of psychiatry. Band 24, Nummer 2, 2016 Mar-Apr, S. 118–128, doi:10.1097/HRP.0000000000000092, PMID 26954596, PMC 5079232 (freier Volltext) (Review).
  22. S3-Leitlinie/ Nationale VersorgungsLeitlinie zur Unipolaren Depression (Langfassung). 2. Auflage, 2015. Available from: www.depression.versorgungsleitlinien. de; doi:10.6101/AZQ/000266
  23. someonebesideyou.com
  24. headcoldfilm.net
  25. berlinale.de
  26. youtube.com
  27. youtube.com
  28. youtube.com
  29. nichtallesschlucken.de