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ST506-Schnittstelle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die ST506-Schnittstelle wurde 1982 Jahre von der Firma Seagate für ihre 5 1/4 Zoll Festplatte mit der gleichen Bezeichnung entworfen und war lange Zeit de facto Standard.

Sie ist eine Weiterentwicklung der Diskettenschnittstelle und setzt sehr tief in der Hardware an. So werden die Köpfe über Schrittimpulse im Kabel gesteuert und das Aufzeichnungsverfahren (MFM oder RLL) vom Controller im Computer bestimmt.

Mit der ST506 können bis zu vier Laufwerke adressiert werden und sie verwendet zwei verschiedene Kabel. Das A-Kabel wird von Laufwerk zu Laufwerk durchgeschleift (daisy chain) und muss am Ende terminiert werden. Es dient der Adressierung und Steuerung des Laufwerks bzw. Kopfes.

Das B-Kabel ist eine Punkt-zu-Punkt Verbindung zwischen Controller und Festplatte und überträgt die Schreib- und Lesedaten (differenziell, bitweise). Für den Betrieb von 4 Festplatten werden also 5 Anschlüsse am Controller benötigt (einmal A und viermal B).