Wasserrad
Das Wasserrad dient dazu, die Bewegungsenergie des Wassers in mechanische Arbeit um zu wandeln.
Die Erfindung des Wasserrades stellte einen Meilenstein in der kulturellen Entwicklung der Menschheit dar. Erstmals wurde eine mechanische Energie der Natur nutzbar gemacht.
Zu Anfang dienten Wasserräder der Bewässerung, indem sie ein Schöpfrad zum Heben von Wasser antrieben. Später kam die Nutzung in Mahlmühlen, Sägemühlen und Hammerwerken dazu.
Die wirtschaftliche Bedeutung der Wasserräder ist heute - zumindest in Deutschland - sehr gering; Wasserräder werden jedoch mancherorts zu Lehrzwecken oder als Gesaltungselment von Freizeitgeländen errichtet; so z. B. das seit 1999 in Nürnberg (Pegnitz, am Lederersteg) aufgebaute unterschlächtige Wasserrad, das den Bach eines Abenteuerspielplatzes speist.
siehe auch: Windmühle
Arten von Wasserrädern:
- Oberschlächtiges Wasserad
- Unterschlächtiges Wasserrad
Sonderform:
- Turas Wasserrad. Das Turaswasserrad ist ein einseitig gelagertes Wasserrad