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Die Toten von Salzburg – Königsmord

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Folge 3 der Reihe Die Toten von Salzburg
Originalsprache Deutsch
Länge 90 Minuten
Produktions­unternehmen Satel Film
Stab
Regie Erhard Riedlsperger
Drehbuch Klaus Ortner,
Erhard Riedlsperger
Stefan Brunner
Produktion Heinrich Ambrosch
Kamera Kai Longolius
Schnitt Silvia Schönhardt
Besetzung
Episodenliste

Die Toten von Salzburg – Königsmord ist ein österreichischer Fernsehfilm aus dem Jahr 2018 von Erhard Riedlsperger. Es handelt sich dabei um die Fortsetzung von Die Toten von Salzburg (2016) und Die Toten von Salzburg – Zeugenmord (2018). Die Premiere erfolgte am 7. Februar 2018 in Salzburg, die Erstausstrahlung soll am 10. März 2018 im ORF erfolgen.[1]

Handlung

In ihrem dritten gemeinsamen Fall im bayerisch-österreichischen Grenzgebiet untersuchen Major Peter Palfinger und Kriminalhauptkommissar Hubert Mur aus Traunstein den Mord am bayerischen Würstelkönig Ferdinand Gschwandtner. Er wurde mit einem Messer getötet und in seiner Villa in Anif von Rosa Holub, seiner Haushälterin, tot aufgefunden. Holub erzählt Palfinger, dass es zwischen Ferdinand und seinem Sohn Rupert Gschwandtner einen Streit gab. Rupert arbeitet nach Problemen als Fleischhauer im väterlichen Betrieb anstatt in der Chefetage.

Außerdem ist eines der rumänischen Pflegekinder von Ferdinand Gschwandtner, der siebenjährige Tyki, verschwunden. Auf der Tatwaffe, einem Küchenmesser, finden sich die Fingerabdrücke seiner älteren Schwester Liana. Sie gibt als Grund dafür an, im Haushalt mitgeholfen zu haben. Ausnahmsweise sind Palfinger und Mur einer Meinung, sie sind beide von der Unschuld der Kinder überzeugt.

Die Witwe Nicole Geschwandtner berichtet, dass die Villa bereits mehrmals von Sprayern beschmiert wurde. Sie gibt an, zur Tatzeit am Wörthersee gewesen zu sein. Gernot Lanner, stellvertretender Geschäftsführer der Gschwandtner GmbH war nach eigenen Angaben im Büro.

Die Bilder der Überwachungskameras von Gschwandtners Villa führen Palfinger zu Nicolas Bruckner. Dessen Vater kam nach dem Konsum einer durch Listerien verunreinigten Wurst von Gschwandtner ums Leben. In einem Gerichtsprozess wurde Ferdinand Gschwandtner allerdings freigesprochen.

Von seinem Bruder Sebastian erfährt Palfinger, dass es Gerüchte gibt, wonach Ferdinand Gschwandtner nicht ganz unschuldig am Tod seiner ersten Frau Waltraud gewesen sein soll. Sie kam bei einem Schwimmunfall in der Salzach ums Leben. Unter ihren Fingernägel fand sich damals fremdes Epithelgewebe, nachdem aber keine weiteren Kampfspuren gefunden wurden, wurde der Fall nicht weiter untersucht. Russmeyer veranlasst einen DNA-Abgleich mit den Tatverdächtigen.

Außerdem finden die Ermittler heraus, dass Lanner und Nicole Geschwandtner ein Verhältnis haben. Sie geben an, in der Mordnacht zusammengewesen zu sein. Ferdinand Gschwandtner bereitete eine Anklage Gernot Lanner vor, er warf ihm vor, Firmengelder veruntreut zu haben. Liana erzählt Russmeyer außerdem, dass Nicole Geschwandtner sie geschlagen hat, Ferdinand Gschwandtner hingegen wollte Tyki und Liana adoptieren.

In der Nacht des Mordes wird Mur Ersthelfer bei einem Autounfall, ein roter Jaguar kommt ihm kurz zuvor in der Nähe der Unfallstelle entgegen. Der Jaguar wird später ausgebrannt aufgefunden. Die Fahrgestellnummer ergibt Gernot Lanner als Besitzer des Jaguars, Lanner hat das Fahrzeug als gestohlen gemeldet. Im Fahrzeug werden Fingerabdrücke gefunden. Ein Datenbankabgleich ergibt, dass diese von Georg Schachner, einem vor zehn Jahren gekündigten Mitarbeiter im Schlachthaus, stammen.

Zwischenzeitlich taucht Tyki wieder auf. Er erzählt Palfinger, dass er den Täter gesehen hat und der ihn deshalb mitgenommen hatte, im Wald aber wieder laufen ließ. Tyki kann Georg Schachner auf einem Foto als seinen Entführer identifizieren. Er wird wenig später erhängt aufgefunden, die Obduktion ergibt allerdings, dass es kein Selbstmord war. Tyki wird von einer maskierten Person entführt, diese kann mit dem Kind unerkannt entkommen.

Bei Schachner findet sich ein USB-Stick, dieser ist mit Passwort geschützt, dass Passwort findet auf einer Tätowierung auf dem Arm von Schachner. Darauf ist ein Gespräch mit Rupert Gschwandtner aufgezeichnet. Daraus geht hervor, dass der Würstelkönig Ferdinand Gschwandtner Schachner anheuerte, um seine Frau zu töten. Sein Sohn Rupert Gschwandtner bekam dies mit und beauftragte seinerseits Schachner, seinen Vater umzubringen. Rupert Gschwandtner wird schließlich von der Polizei gestellt, Tyki wird bei ihm unverletzt gefunden.

Produktion

Die Dreharbeiten fanden gemeinsam mit dem zweiten Teil Zeugenmord von 26. April bis 30. Juni 2017 in Salzburg und Umgebung statt. Produziert wurde der Film von der Satel Film GmbH, beteiligt waren der Österreichische Rundfunk und das ZDF, unterstützt wurde die Produktion vom Fernsehfonds Austria, dem Land Salzburg und der Stadt Salzburg.[2][3]

Im Sommer 2018 sollen in Bad Gastein und in der Stadt Salzburg die Dreharbeiten für vierte und fünfte Folge beginnen.[1]

Einzelnachweise

  1. a b orf.at: TV-Krimi nimmt politische Korrektheit aufs Korn. Artikel vom 8. Februar 2018, abgerufen am 9. Februar 2018.
  2. ORF-Krimispannung mal vier: Fortsetzung für ORF/ZDF-Krimis „Die Toten von Salzburg“ und „Die Toten vom Bodensee“. OTS-Meldung vom 27. April 2017, abgerufen am 9. Februar 2018.
  3. Die Toten von Salzburg – Königsmord bei crew united, abgerufen am 9. Februar 2018.