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Nienstedtener Friedhof

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Auf dem Nienstedtener Friedhof wurde erstmals 1814 bestattet. Das Anwachsen der Gemeinde machte wiederholt Erweiterungen nötig, zwischen 1836 und zuletzt 1974/75. Der Friedhof hat seitdem eine Größe von 10,5 Hektar.

Lage

Der Friedhof liegt an der Elbchaussee unmittelbar neben der Nienstedtener Kirche in Nienstedten, heute ein Hamburger Stadtteil.

Gräber

Berühmte Grabstätten, sowie kunst- und kulturgeschichtlich bedeutende Grabdenkmäler besitzt der Friedhof in ansehnlicher Zahl (so u.a. die des Reichsfreiherrn Baron Caspar von Voght, der Familie Parish, des Deutschen Reichskanzlers von Bülow, der Familie Sieveking oder Rücker-Jenisch).

Geschichte

1911 entstand der heutige Warteraum, ein Gebäude mit 4 Säulen im Zugangsbereich. In ihm wurden auch kleine Trauerfeiern abgehalten, wenn die Feier nicht in der Kirche vorgesehen war. 1929 konnte endlich die Friedhofskapelle eingeweiht werden, die 1995 aufwändig renoviert worden ist.


Gräber

Nienstedtener Kirche

Das heutige Gotteshaus, eingeweiht am 16. Mai 1751, ist der sechste Kirchenbau seit der ersten urkundlichen Erwähnung des "Kerspel Nigenstede" im Jahr 1297. Dieses reichte von Ottensen im Osten bis Wedel/Schulau im Westen, im Norden schloss sich Rellingen an. Zu dem Nienstedtener Kirchspiel gehörten damals noch die Dörfer Klein- und Groß Flottbek, Osdorf, Lurup, Schenefeld, Dockenhuden, Mühlenberg, Blankenese, Tinsdal, Sülldorf, und Rissen, dazu die Elbinseln Finkenwerder und Griesen- oder Goriswerder.

Kirchengemeinde