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Einer flog über das Kuckucksnest (Film)

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Der Film Einer flog über das Kuckucksnest von Milos Forman (Amadeus) spielt in einer Irrenanstalt.

Der Titel basiert auf einem Kinderreim, in dem es heißt: Ein Enterich flog nach Ost, einer nach West, einer flog über das Kuckucksnest.

Daten


Inhalt

Um einer Gefängnisstrafe zu entgehen, lässt sich der Kleinkriminelle R.P. McMurphy in eine psychiatrische Anstalt einliefern.

Dort findet er ein unmenschliches System vor. Unter der Herrschaft einer kaltherzigen Oberschwester werden die Insassen mit Medikamenten und Elektroschocks ruhiggestellt und jeder freie Gedanke im Keim erstickt.

McMurphy, der sich der Routine der Anstalt nicht anpassen will, rebelliert gegen das strenge Regelwerk und sichert sich damit den Respekt seiner Mitinsassen.

Hintergrund

Formans Werk ist eine offene Anklage der Bevormundung vermeintlich Schwächerer. Er stellt u.a. die Frage, wer das Recht hat, über andere Menschen zu bestimmen und sie in Gruppen einzuteilen.

Einer flog über das Kuckucksnest festigte nicht nur Jack Nicholsons guten Ruf als Charakterdarsteller, sondern verhalf auch mehreren Schauspielern zum Durchbruch. Christopher Lloyd (Zurück in die Zukunft I-III) und Danny DeVito, der von seinem Freund Michael Douglas vermittelt wurde, gaben beide in diesem Film ihr Debüt.

Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Ken Kesey aus dem Jahr 1962. Im Buch wird die Geschichte jedoch aus der Sicht des Häuptlings erzählt.