Die Volksschule (Film)
Die Volksschule (Originaltitel: Obecná skola) ist ein 1991 gedrehter tscheches-slowakischer Film des Regisseurs Jan Svěrák. Der Film wurde 1992 in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film für den Oscar nominiert.[1]
Handlung
Das Drehbuch wurde von Zdeněk Svěrák, dem Vater des Regisseurs, verfasst und basierte auf dessen Erinnherungen.[2] Der Film spielt in der unmittelbaren Nachkriegszeit der Jahre 1945 und 1946. Die Geschichte wird aus der Sicht des zehjährigen Eda erzählt. Eda lebt mit ihrer gleichaltrigen Freund Tonda in einem Dorf außerhalb [{[Prag]]s. Ihre Schulklasse treibt die Lehrerin ihrer Schule in die Kündigung. Die Lehrerin wird durch den strengen Lehrer Igor Hnidzo ersetzt. Der sich als Frauenheld und Antifaschist darstellt, aber ein Hochstapler ist.
Kritik
Das Lexikon des Internationalen Films beurteilt Volksschule als:
„Ironisch-versponnener Rückblick auf die Kindheit, der sich einfühlsam die Sichtweise eines Zehnjährigen zu eigen macht; zugleich ein interessanter Beitrag zum Thema Autorität und Verführbarkeit.[3]“
Wissenswertes
Der auf den Lebenserinnerungen seines Vaters basierende Film war das Regie-Debüt Jan Svěráks und brachte ihm die Nomminierung für den Auslands-Oskar 1992 ein.[4] Der Film ist der Beginn einer längeren Zusammenarbeit von Vater und Sohn, aus deer mehrere Spielfilme und ein Dokumentarfilm über den Vater hervorgingen.[5]
Mit dem Film Barfuß übers Stoppelfeld drehte Jan Sverák 2017 eine Vorgeschichte von der Volksschule, die zur Zeit der deutschen Besetzung während des Zweiten Weltkrieges spielt.[2]
Weblinks
- Die Volksschule bei IMDb
Einzelnachweise
- ↑ 27. Filmfestival Cottbus - Immer wieder nahe dran am Oscar, Lausitzer Zeitung vom 10. November 2017.
- ↑ a b Zdenek und Jan Sverak in Cottbus, Märkische Allgemeine vom 7. November 2017.
- ↑ Volksschule im Lexikon des Internationalen Films
- ↑ Die Volksschule auf Prisma.de
- ↑ Porträt Jan Svěráks auf Kino.de