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Erich Tesch

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Erich Tesch (* 20. Juli 1902 in Roga; † 10. Oktober 1967 in Haldensleben) war ein Todesopfer an der innerdeutschen Grenze.

Leben

Der in einem Kölner Obdachlosenheim lebende Tesch wollte in die DDR übersiedeln, wo drei seiner Kinder lebten. Daher begab er sich am frühen Morgen des 10. Oktober 1967 angetrunken zum Grenzübergang Helmstedt-Marienborn und bat um Aufnahme in die DDR. Wegen seiner Alkoholisierung wurde er zurückgeschickt mit dem Hinweis, er solle abends nüchtern wiederkommen. Da er nicht bis zum Abend warten wollte, überkletterte Tesch gegen 10:15 Uhr den Grenzzaun und trat unmittelbar darauf auf eine Mine, die ihm den linken Unterschenkel abriss und diverse Verletzungen zufügte. Er wurde gegen 11:25 Uhr geborgen und in das Krankenhaus Haldensleben gebracht, wo er am Abend starb.