Risshō Kōsei Kai


Risshō Kōsei Kai (立正佼成会; bis Juni 1960, 大日本立正交成会: Dai-Nippon Risshō Kōsei Kai) ist neben der Soka Gakkai eine weitere Laien-Bewegung des Nichiren Buddhismus, welche aus der Bewegung Reiyūkai (霊友会) in Japan entstand.
Der bekannteste Mitbegründer ist Nikkyo Niwano (庭野日敬: Niwano Nikkyō, 1906–1999). Ein anderer Mitbegründer ist Myoko Naganuma (長沼妙佼: Naganuma Myōkō), welcher im September 1957 starb.
Niwano und Naganuma waren prominente Mitglieder der Reiyūkai, welche offiziell nicht mit einer der traditionellen Schulen verbunden war.
Die Organisation begann 1938 und ihr Name bedeutete "Gesellschaft für Rechtschaffenheit und Freundschaft." Sie ist bekannte Herausgeberin des Niwano Friedenspreis und setzt sich stark für religiösen Pluralismus ein.
Derzeitiger Vorsitzender ist Nichiko Niwano (1938–, Nikkyo's ältester Sohn), welcher gute Kontakte zu zahlreichen Glaubensgemeinschaften auch und insbesondere zu christlichen Glaubensgemeinschaften hegt.
Die Bewegung hat jedoch auch Kritik erfahren. Vorgeworfen wird eine enge Verbindung zu Japan's Liberal Demokratischer Partei und Unterstützung militaristischer Elements im Zweiten Weltkrieg. Ferner wird vorgeworfen eine die Praxis der Weissagung und des Ahnenkults zu betreiben.
Laut der Japanischen Wikipedia, ist die Organisation Japan's zweitgrößte religiöse Organisation, mit 1.81 Millionen Mitgliederhaushalten (Stand 31 December 2004), 239 Kirchen in in Japan, and 7 Kirchen und 6 Zentren weltweit ausserhalb Japans [1].
Rissho Kosei Kai ist weltberühmt im Bereich der Musik für das Tokyo Kosei Wind Orchestra und den All-Japan Band Association nationalen Band Wettbewerb.