Benutzer:Centenier/Werkstatt 1



Die Französische Artillerie während des Ersten Weltkrieges spielte während dieses Konflikts eine tragende Rolle im französischen Heer. Wenn sie auch zu Beginn hauptsächlich mit leichtem Geschützmaterial zur Unterstützung der Infanterie ausgestattet war, so zwang die Erstarrung der Front und der Übergang in den Stellungskrieg diese Waffe zu einer Wandlung und zur Übernahme einer führenden Rolle.
Stärke und Feuerkraft der Geschütze nahmen beträchtlich zu, das Kaliber der Kanonen wurde immer größer, während sich die Doktrin der Aufgabe den neuen Bedingungen des Kampfes anpaßte: es ging jetzt auch um massive Vorbereitungen über mehrere Tage, permanentes Störfeuer, Sperrfeuer, Feuerzusammenfassung usw.
Es wurde daher die Entwicklung schwerer Artillerie mit großer Wirkung notwendig, aber auch von Grabenartillerie, Flugabwehrartillerie, chemischer Artillerie, Spezialartillerie zum Einbau in Tanks, Panzerabwehrartillerie und zuletzt, motorgetriebene Selbstfahrlafetten.
Die französische Artillerie feuerte während des Krieges ungefähr dreihundert Millionen Granaten ab. Eine solche Entwicklung hatte einen beträchtlichen industriellen Aufwand erfordert.
Situation à l'entrée en guerre
Zu Beginn des Krieges galt die Artillerie als Hilfstruppe der Infanterie und unterstützte sie durch ihr Feuer. Die Infanterie galt als die "Königin des Schlachtfeldes", außer im Falle einer Belagerung einer Festung. Die Bewaffnung, die Organisation und die Doktrin des Einsatzes der französischen Artillerie waren durch diese Prinzipien bestimmt: sie war daher im wesentlichen nur eine leichte und bewegliche Artillerie. Trotz dieser quasi Unterordnung unter die Infanterie verfügte die Artillerie über hohes Ansehen. 70%
Trotz dieser Unterordnung hat die französische Artillerie dann einen angesehenen Ruf: sie war, zusammen mit den Pionieren, die Waffe mit den höchsten Ausbildungsansprüchen. 1813 konnten 70 % der Offiziere ein Diplom der École polytechnique vorweisen, dazu kam gegebenenfalls eine Spezialisierung auf der „École d'application de l'artillerie et du génie“ in Fontainebleau.[1]
Die Uniform war traditionell dunkelblau mit scharlachroten Streifen an der langen Hose und der Reithose für die berittenen Artilleristen. Die Ausrüstung unterschied sich leicht zwischen den Mannschaften der Fußartillerie und der berittenen Artillerie. Erstere lehnte sich mehr an die Infanterie, zweitere mehr an die Kavallerie an.
Als Kopfbedeckung wurde generell ein Kepi getragen. Lediglich die 11. und 12. Batterie des 13 RAC (Régiment d'artillerei de champagne - 13. Feldartillerieregiment), sowei das 25. und 32. RAC trugen zu Versuchszwecken einen Helm à la Bourguignotte modèle 1901. der aber im Oktober 1914 wieder verschwand.
Die persönliche Bewaffnung bestand für die Offiziere,, Unteroffiziere und berittene Mannschaften aus einem Säbel Modèle 1822/1899 und einem Revolver modèle 1892 8 mm. Alle anderen führten das Mousqueton d'artillerie modèle 1892]] sous-officiers et hommes montés, d'autre part du [[Fusils et mousquetons Berthier mit dem Säbelbajonett.
Geschützmaterial
Die Geschütze wurden nach Kaliber in Klassen eingeteilt. Dabei wurde die Feldartillerie in Millimetern und die Küstenartillerie in Zentimetern gemessen.
Die Mortiers (dt.:Mörser) waren Stücke mit einem sehr kurzen Rohr, die in einem hohen Winkel mit einer sehr niedrigen Mündungsgeschwindigkeit schossen. Sie wurden durch die Haubitzen abgelöst. Dazu kamen die Langrohrgeschütze (canons longs) mit hoher Mündungsgeschwindigkeit und großer Reichweite.
Modèles en dotation
Die Ausstattung der französischen Feldartillerie im Jahre 1914 bestand nahezu ausschließlich aus der Canon de 75 mm modèle 1897, von denen bei Kriegsende 4986 Stück zur Verfügung standen. 3680 bei den Feldartillerieregimentern, 364 in den Forts und Festen Plätzen und der Rest in der Ausbildung und in der Reserve. Dies brachte in der Logistik große Vorteile.
Dazu kamen noch 128 Gebirgsgeschütze Canon de 65 mm de montagne modèle 1906 (M für « de montagne ») und eine nicht bekannte Anzahl an Canon de 75 modèle 1912 Schneider für die berittene Artillerie.
Die schwere Artillerie war 1914 nur schwach vorhanden, das betraf im besonderen das Verhältnis zur schweren Artillerie der Deutschen. Es standen nur 84 Haubitzen Obusier de 120 mm C modèle 1890 (C für « court »), 126 weitere in der Reserve und 104 Obusier de 155 mm CTR modèle 1904 (C TR für « court à tir rapide » - kurz, Schnellfeuer) , genannt „155 mm Rimailho“ zur Verfügung.

Die Belagerungsartillerie war dem Feldheer zugeteilt und verfügte über aktuelle Geschütze genauso wie über veraltete vom Système de Bange auf Lafette SP (« de siège et de place ») : 60 Canon de 120 mm L modèle 1878 (L für « long ») und 24 Mortier de 220 mm modèle 1880.
Die Festungsartillerie dieser Zeit wurde « artillerie de place » genannt und stellte das Geschützmaterial für die Forts un Batterien des Système Séré de Rivières - speziell der Feste Platz Verdun, Festen Platz Toul, Festen Platz Épinal und des Festen Platz Belfort). In den Festen Plätzen fanden sich allerdings auch moderne Geschütze wie 73 Geschütz-Doppeltürme vom Modell Tourelle de 75 mm R modèle 1905 (R für « raccourci - gekürzt»), von denen 67 Türme installiert und die restlichen noch eingelagert waren.[2] Dazu kamen 44 Zwischenraumstreichen Casemate de Bourges, jede mit zwei Kanonen 75 mm modèle 1897 auf Festungslafette bestückt.[3].
Die meisten der Festungsgeschütze bestanden jedoch aus alten Stücken des System de Bange - davon 778 Canon de 80 modèle 1877, 3994 Canon de 90 mm modèle 1877, 1524 Canon Lahitolle de 95 mm, 2296 Canon de 120 mm L modèle 1878, 1392 Canon de 155 mm L modèle 1877, 331 Mortier de 220 mm modèle 1880 32 Mortier de 270 modèle 1885 et Mortier de 270 modèle 1889. Fünf Casemates de Bourges waren jede mit einer „Canon Lahitolle de 95 mm modèle 1888“ auf Küstenlafette armiert.
Dazu kamen noch die Küstenartillerie zum Schutz der Marinehäfen im Mutterland und in den Kolonien. Das hier eigesetzte Kaliber lag zwischen 37 mm und 37 Zentimetern. Auch waren ein Dutzend der Kanonen vom Kaliber 75 mm eingesetzt. Die Flugabwehr bestand zunächst nur aus einem Geschütz als Prototyp auf einem Lastkraftwagen und acht weiteren, die im Jahre 1914 in der Fertigung waren. Für eine solche Verwendung wurden auch noch einige alte Kanonen der Typen „Canon Lahitolle de 95 mm modèle 1875“, „Canon de Bange de 90 modèle 1877“ und „Canon de Bange de 80 modèle 1877“ vorgehalten.
Caractéristiques
Die Canon de 75 mm modèle 1897 wurde 1897 eingeführt und war das modernste Geschütz seiner Zeit. Wie die anderen Geschütze seiner Generation bestand sein Rohr aus Stahl mit Zügen und Feldern. Es wwurde einteilige Patronenmunition verwendet: Die Granate war wie bei einer Gewehrpatrone fest mit der Kartuschenhülse aus Messing verbunden; somit konnten beide zusammen in den Lauf geschoben werden, was die Feuerrate erhöhte;
- Verbesserung des Verschlusses: Im Gegensatz zu den bis dahin verwendeten Verschlüssen des Systems de Bange konnte der Verschluss mit einem Handgriff geöffnet und wieder geschlossen werden;
- Verwendung eines Wiederspannabzuges, der in der Ruhelage entspannt ist und erst beim Abziehen automatisch gespannt wird (verhindert ein unbeabsichtigtes Abfeuern);
- Eine Lafette mit einem Erdspaten, der den Rücklauf des Geschützes aufhält. Beim ersten Schuss grub sich dieser in den Boden ein und stabilisierte das Geschütz bei allen weiteren Schüssen zusätzlich. Der Sporn konnte noch zusätzlich eingegraben werden, um die Rohrerhöhung und damit die Reichweite des Geschützes zu erhöhen.
- Verwendung einer hydraulischen Rücklaufbremse
Ursprünglich noch für den Pferdezug konzipiert wurden für eine Feldartillerie-Batterie 168 Pferde benötigt, davon 36 Reitpferde und 132 Zugpferde. Ein Batterie berittener Artillerie benötigte 215 Pferde, davon 82 Reitpferde und 133 Zugpferde. Jede Batterie führte 22 Fahrzeuge, jede Kanone wurde von sechs Pferden gezogen.
Die Flugbahn der 75 mm war sehr flach, wodurch es zum ricochettieren und hinter einer Deckung zur Wirkung kommen konnte.[4] [5]. Die Ausbildung der Kanoniere sah daher die Verwendung einer reduzierten Pulverladung vor, das eine viel mehr gekrümmte, aber kürzere Schussweite erlaubt (die durchschnittliche Kampfdistanz betrug 2500 m). [6] Die Kanoniere hatten mehrere Geschosse zur Auswahl: ein Schrapnell, eine Sprenggranate, eine Rauchgranate, eine Flugabwehrgranate mit Verzögerungszünder, eine Brandgranate, eine Leuchtgranate und eine Tränengasgranate
Geschütz | Gewicht in Feuerstellung | Feuerrate | Reichweite | Geschossgewicht |
---|---|---|---|---|
Canon de 65 mm de montagne (Gebirgsgeschütz) | 400 kg | 10 bis 15 Schuss/min | 5,5 km | Schrapnell (4.4 kg) Sprenggranate (3.8 kg) |
Canon de 75 mm modèle 1897 | 1140 kg | 12 bis 18 Schuss/min | 6 bis 10 km | Schrapnell modèle 1897 (7.2 kg) |
Sprenggranate modèle 1900 (5.5 kg) | ||||
Canon de 75 modèle 1912 Schneider | 960 kg | 12 bis 18 Schuss/min | 7.5 km | Schrapnell (7.2 kg ) Sprenggranate (5.5 kg) |
Obusier de 120 mm C modèle 1890 | 1475 kg | 2 Schuss/min | 5.7 km | Schrapnell (19.2 kg) Sprenggranate (18.7 kg) |
Obusier de 155 mm CTR modèle 1904 | 3200 kg | 5 bis 6 Schuss/min | 6.3 km | Schrapnell (40.8 kg) Sprenggranate (41.3 kg) |
Geschütze | Gewicht in Feuerstellung | Feuerrate | Schussentfernung} | Geschossgewicht |
---|---|---|---|---|
Canon de 90 mm modèle 1877 | 1210 kg | 1 bis 2 Schuss/min | 6.8 km | Schrapnell (8.6 kg) Sprenggranate (8 bis 8.4 kg) |
Canon Lahitolle de 95 mm | 1450 kg (C Feldlafette) oder 1850 kg (SP Festungslafette) | 1 Schuss/min | 6.4 km | Schrapnell 12.3 kg) Sprenggranate (11 kg) |
Canon de 120 mm L modèle 1878 | 2750 kg | 1 Schuss/min | 8.9 km | Sprenggranate (18.7kg) Schrapnell (19.2 kg) |
Canon de 155 mm L modèle 1877 | 5800 kg | 1 Schuss/min | 9.6 km | Schrapnell (40.8kg) Sprenggranate (41 kg) |
Mortier de 220 mm modèle 1880 | 4145kg | 1 Schuss/3 min | 7.1 km | Sprenggranate (98,4 bis 102.7 kg) |
Mortier de 220 mm modèle 1901 (1880-1891) | 8500 kg | 1 Schuss/2 min | ||
Mortier de 270 modèle 1885 & Mortier de 270 modèle 1889 | 16500 kg | 1 Schuss/3 min | 7.9 km | Sprenggranate (149.5 kg) |
Organisation
Die kleinste taktische Einheit der Artillerie war die Batterie, die von einem Capitaine kommandiert wurde. Ihm standen zwei Batterieoffiziere Lieutenant oder Sous-lieutenant zur Seite. Geschützführer war ein Maréchal des logis, dazu zwei Brigadiers. Die Mannschaft der Batterie war insgesamt 171 Mann stark.
Drei Batterien bildeten eine Gruppe unter dem Kommando eines Chef d'escadron, drei oder vier Gruppen bildeten ein Feldartillerieregiment (RA) unter dem Kommando eines Colonel und einem Lieutenant-colonel als seinem Vertreter.
Bei Kriegsbeginn existierte keine größere taktische Einheit als das Regiment.
Temps de paix
Die Organisation der französischen Artillerie bei der Mobilmachung am 2. August 1914 war durch das Gesetz von 1909 festgelegt. Es wurde 1914 modifiziert. [10] :
- 62 Feldartillerieregimenter (RAC), davon 32 mit neun Batterien als Divisionsartillerie und 30 Regimenter zu 12 Batterien (20 als Korps-Artillerieregimenter, die restlichen sechs unterstanden als Gruppe berittene Artillerie (Groupe d'artillerie à cheval) ebenfalls den Divisionen;
- neun Fußartillerieregimenter (RAP, bildeten die Batterien in den Festen Plätzen und die Küstenartillerie. [11]
- fünf schwere Artillereieregimenter (égiments d'artillerie lourde - RAL), bildeten die Artillerie der Armeen ;
- sieben Regimenter Kolonial-Artillerie (RA col.), Vier von ihnen standen in den französischen Kolonien und drei im Mutterland. Letztere bildeten die Artillerie der drei Kolonial-Divisionen ;
- zwei Gebirgsartillerie-Regimenter (RAM), bildeten die Artillerie der Gebirgstruppen ;
- zehn selbstständige Artilleriegruppen genannt „Groupes d'artillerie d'Afrique“, davon zwei Gruppen Fußartillerie und acht Gruppen Feld- oder Gebirgsartillerie.[12]
In Friedenszeiten waren die meisten Einheiten in einem Gürtel entlang der deutschen Grenze stationiert. Ausgenommen war das 4. Artillerie-Kolonialregiment, das in Tonkin, das 5. in Cochinchina, das 6. im Senegal, und das 7. in Madagaskar stationiert war. Die Regimenter, die in den Militärregionen stationiert waren und abgekürzt als „RA“ bezeichnet waren, wurden verwaltungsmäßig in Brigaden zusammengefasst. Total 20 Brigaden. Jede Brigade führte im Frieden die Nummer der jeweiligen Militärregion. Ausgenommen war die 19. Militärregion in Algerien, die über keine Brigade verfügte und die 21. Militärredion in Épinal, hier führte die Brigade die Nr. 19. Diese Brigaden wurden von einem Général de brigade der Artillerie kommandiert.[13]
Jeder Infanteriedivision war ein Feldartillerieregiment (Régiment d'artillerie de campagne) mit drei Gruppen zu insgesamt neun Batterien mit 36 Geschütze des Standardtyps „Canon de 75 mm modèle 1897“ zugeteilt. Jeweils zwei Infanteriedivisionen (ausgenommen in der 3. Militärregione mit drei Infanteriedivisionen) bildeten ein Armeekorps, dem jeweils ein zusätzliches Feldartillerieregiment mit vier Gruppen zu 12 Batterien mit 48 Geschützen „Canon de 75 mm“ unterstellt war.
Die zehn Kavalleriedivisionen verfügten nur jeweils über eine Gruppe berittener Artillerie, bestehend aus je drei Batterien. Die Feldartillerieregimenter waren mit einer Arbeiterabteilung ausgestattet, ebenso verfügten die Fußartillerieregimenter über eine Arbeiterkompanie. Die Gebirgsbatterien verwendeten statt Pferden Mulis und eine Gruppe des 4. schweren Artillerieregiments (4e régiment d'artillerie lourde) verwendete Lastkraftwagen zum ziehen der Geschütze 120 mm L.
Mobilisation
Währedn der Phase der Mobilmachung im August 1914 wurde die Stärke der französischen Artillerie gemäß dem Plan XVII durch Reserven und Territorialkräfte von 855 auf 1527 Batterien verstärkt.[14]. Es wurden noch keine neuen Regimenter aufgestellt.
Die zusätzlich aufgestellten Batterien wurden den, im Zuge der Mobilmachung neu errichteten Divisionen zugeteilt. Die 44. Infanteriedivision erhielt 12 Batterien (in drei Gruppen gegliedert). Dazu kamen die sechs Feldartillerieregimenter der 37. Infanteriedivision, der Marokkanischen Marschdivision (Division de marche du Maroc), die 45. Infanteriedivision aus der Armée d'Afrique aufgestellt erhielten ihre Batterien aus den afrikanischen Artilleriegruppen. Die 38. Infanteriedivision, ab dem 4. August in Algier eingeschifft und am 7. August in Cette angelandet, erhielt in Chimay am 14. Augsut 1914 drei Gruppen des 32. Feldartillerieregiments aus Fontainebleau zugeteilt.[15]. Insgesamt waren den aktiven Divisionen 405 Batterien der 75er mit 1620 Kanonen zugewiesen.[16].
Die Reservedivisionen, die während der Mobilmachung aufgestellt wurden erhielten jede drei Gruppen, von denen jede neu durch ein Feldartillerieregiment aufgestellt wurde.[17]. Zusammen waren das 201 Batterien mit 804 Geschützen. Die Territorial- Divisionen [18] wurden am Ende der Mobilmachung errichtet und verfügten über eine (für die Territorialdivisionen der Festen Plätze) und zwei (für die Territorial-Felddivisionern) Gruppen Artillerie. Insgesamt waren hier 48 Batterien mit 192 Geschützen vorhanden. Weiterhin wurden auch bei der Territorial-Artillerie Gruppen mit der 75er Feldkanone errichtet.
Oberhalb der Divisionsebene verfügte jedes Armeekorps über ein zusätzliches Feldartillerieregiment zu vier Gruppen mit zusammen 12 Batterien - also mit 48 Geschützen 75 mm. Insgesamt waren das zusätzlich 264 Batterien mit 1056 Geschützen. Noch höher war jede Armee durch einieg Gruppen (eine bis fünf) mit dem „Obusier de 120 mm C modèle 1890“ und dem „Obusier de 155 mm CTR modèle 1904“ verstärkt worden. Weiterhin wurden vom Generalstab (Grand Quartier général) eine „Mobile Schwere Artillerie“ (Artillerie lourde mobile) für den Bereich Nord-Ost aufgestellt. Sie bestand aus 15 Batterien mit 120 mm L Kanonen und sechs Batterien Mörser 220 mm.
Verbände | Feldbatterien | schwere Armeebatterien | Fußartilleriebatterien |
---|---|---|---|
1re armée | 159 | 12 (6 × Obusier de 155 mm CTR modèle 1904 & 6 × Obusier de 120 mm C modèle 1890) | 0 |
2e armée | 183 | 17 (7 × Obusier de 155 mm CTR modèle 1904 & 6 × Obusier de 120 mm C modèle 1890 & 4 × Canon de 120 mm L modèle 1878) | 0 |
3e armée | 129 | 18 (3 × Obusier de 155 mm CTR modèle 1904 & 3 × Obusier de 120 mm C modèle 1890 & 12 × Canon de 120 mm L modèle 1878) | 0 |
4e armée | 93 | 3 × Obusier de 155 mm CTR modèle 1904 | 0 |
5e armée | 178 | 17 (7 × Obusier de 155 mm CTR modèle 1904 & 6 × Obusier de 120 mm C modèle 1890 & 4 × Canon de 120 mm L modèle 1878) | 0 |
Corps de cavalerie Sordet | 9 | 0 | 0 |
En réserve | 230 | 21 (15 × Obusier de 120 mm C modèle 1890 L & 6 × Mortier de 220 mm modèle 1880) | 0 |
Nordost-Befestigungen[20] | 40 | 0 | 132 |
Zusätzlich erhielt jeder der Kampfverbände (Divisionen,Korps und Armeen) einen Artilleriepark für den Munitionsnachschub. Es wurden 284 für die Feldartillerie, 121 Artillerieparkabteilungen, 13 gemischte Gebirgsmunitionsabteilungen, 47 leichte Munitionskolonnen für 120 mm Granaten und 26 Abteilungen für 155 mm Granaten [21], 137 Abteilungen für Infanteriemunition, ebenso welche für die Reserveasrtillerie. In den Artillerieparks befanden sich 246 Geschütze 75 mm als Ersatz für in Verlust geratene. Dazu kamen noch die Geschütze, die zu Ausbildungszwecken in den Regimentsdepots vorgehalten wurden.

Die Festungsartillerie (Artillerie de place) wurde durch die Gruppen der Territorialartillerie verstärkt. Sie stand unter dem Kommando des Gouverneurs des jeweiligen Festen Platzes und waren kein Teil der Feldarmee. In der 1.Militärregion wurde Dünkirchen mit drei Batterien ausgerüstet, die Festung Maubeuge erhielt 16 Batterien des 1. Fußartillerieregiments. In der 2. Militärregion wurden zwei Batterien in das Fort de Charlemont, eine in das Fort des Ayvelles anderthalb Batterien in die Zitadelle von Longwy und eine nach Montmédy verlegt. In der 6. Militärregion wurde der Feste Platz Verdun von 27 Batterien des 5. Fußartillerieregiments und neun Neuaufgestellten bestückt. Die Forts auf den Höhen der Maas erheilten drei Batterien. In der 20. Militärregion wurden dem Festen Platz Toul 26 Batterien des 6. Fußartillerieregiments, dazu neun zusätzliche, neuaufgestellte Batterien zugewiesen; die Forts des Trouée de Charmes wurde von vier Fußartilleriebatterien verteidigt. In der 21. Militärregion wurde dem Festen Platz Épinal 23 Batterien des 8. Fußartillerieregiments und neun neuaufgestellte Batterien zugeteilt; ebenso den Forts auf dem Riegel der Oberen Mosel, denen drei Fußartilleriebetterien zugeteilt wurden. In der 7. Militärregion wurde der Fester Feste Platz Belfort mit 24 Batterien des 9. Fußartillerieregiments und neun neuaufgestellten Batterien bestückt. Komplettiert wurde der Abschnitt durch die Stationierung von einer Fußartilleriebatterie im Fort du Mont Bart und in der Môle défensif du Lomont[22]. Die Alpenfront wurde vom 7. und 11. Fußartillerieregiment und dem 1. und 2. Gebirgsartillerieregiment gedeckt.
Jeder der festen Plätze im Osten war mit 500 bis 600 Geschützen in den Forts ausgestattet. Dazu kam eine Reservedivision, ebenso die Befestigungen von Paris mit etwa 1700 Geschützen. Nicht eingerechnet war die Artillerie der sieben Reserve - und Territorialdivisionen, welche zur Verstärkung der Pariser Garnison vorgesehen waren.
Zuletzt muss noch die Küstenartillerie erwähnt werden, die in Friedenszeiten dem Kriegsministerium unterstand, bei der Mobilmachung allerdings unter die Verantwortung der Marine gestellt wurde. Hauptaufgabe war der Schutz der großen Marinehäfen (eine Einsatzbereitschaft konnte aber erst im September hergestellt werden.) Aus diesem Grund übernahm das 1. Fußartillerieregiment den Befehl über die Artilleriestellungen der Häfen von Dunkerque, Boulogne und Calais. Die anderen ergänzten ihr Personal aus den Aktiven aus Reservisten und aus Territorialkräften. Das 4. Fuaßartillerieregiment stellte fünf Batterien für Cherbourg und vier für Brest, das 7. Fußartillerieregiment drei Batterien in Nizza, eine in Ajaccio und eine in Bonifacio, das 10. Fußartillerieregiment sechs Batterien in Toulon und eine in Porquerolles. Weiterhin wurden Batterien von den Gruppen der Kolonialartillerie in Havre, Lorient, Quiberon, Belle-Isle, Saint-Nazaire, Ré, Aix, Oléron, Rochefort, an der Mündung der Gironde und in Marseille gestellt.
Emploi tactique
Vor dem Krieg bestand die Aufgabe der Feldartillerie darin, die eigene Infanterie mit ihrer Feuerkraft gegen feindliche Infanterie zu unterstützen, die durch Deckungen, Wälle oder Verschanzungen geschützt war. Während einer Offensivphase öffnete die Artillerie den Weg und hatte alle Einheiten anzugreifen, die ein Weiterkommen der Infanterie behindern könnten. In der Defensive deckt die Artillerie die eigenen Infanterie und hinderte dei feindliche Infanterie am Vorrücken. Eine effektive Kampfentfernung bei direktem Schuss beträgt daher drei bis vier Kilometer, darüberhinaus wird die Treffsicherheit geringer.
„Die enge Zusammenarbeit der verschiedenen Waffen ist entscheidend für den Erfolg eines Angriffs. [...] Die wesentliche Aufgabe der Artillerie ist es, die Vorwärtsbewegung der Infanterie zu unterstützen. Insbesondere in der Zeit der Krise, die dem Angriff vorausgeht, bekämpft sie die Ziele des Angriffs.[23].“
Die Verordnung empfahl, Batterien in eine Überwachungsposition zu bringen und die Anzahl der Schüsse so zu begrenzen, dass feindliche Truppen und Artillerie erkannt werden, um sie mit dem Minimum an Batterien zu bekämpfen und dadurch Batterien immer verfügbar zu halten. Das Reglement ging davon aus, dass gegnerische Einheiten versuchen würden, sich vor der Feuerkraft der Feldartillerie in Verschanzungen zu schützen oder sich vor Artilleriebeobachtern zu verstecken. Sie müssten durch Neutralisierungsfeuer in Deckung gehalten oder aber zerstört werden. Diese Empfehlungen bezog sich auf die anfänglich schwache Versorgung mit Munition, verglichen mit der Leistung und dem Durchsatz der verwendeten Ausrüstung. Jede 75-mm-Kanone hatte zu Beginn des Konflikts eine Reserve von 1000 bis 1300 Schuss. Diese Menge entsprach in der Tat vier Tagen ununterbrochenem Feuer einer 75 mm Kanone.
In Bezug auf die schwere Artillerie, war 1914 alles so neu und wenig ausgeprägt, dass der Gebrauch und die Eigenschaften in den Artillerie-Regulierungen überhaupt nicht erwähnt waren.
„Die Identifizierung der Ziele und die Einstellung der Schüsse sind für den Einsatz der Artillerie von größter Bedeutung. Die Verordnung von 1913 befürwortet den Einsatz von Beobachtern an den höchsten Punkten des Schlachtfeldes, soweit vorhanden und erreichbar. Zur Verwendung kann auch eine Beobachtungsleiter kommen, die auf der Munitionsprotze befestigt werden kann und eine Höhe bis zu 4,2 m erreicht. Im Falle des direkten Feuerns steht der Capitaine auf der Munitionsprotze und beobachtet das Ziel durch seinen Feldstecher, der auf ein Batterie-Stativ montiert ist und mit dem man eine genaue Zielbeobachtung durchführen kann. [24]“
Um eine Kommunikation zwischen den Batterien und den Beobachtern oder dem Gruppenleiter herzustellen, schlug die Verordnung die Verwendung von Handzeichen oder von Flaggen für Entfernungen zwischen 700 und 2500 m vor. Bis 500 m sollten Melder oder Feldtelefonanlagen eingesetzt werden[25]. Die Verordnung empfahl im Falle eines Befehls über große Entfernung durch zwei Arten die Übermittlung von Informationen sicherzustellen.
„Die Verwendung von Flugzeugen wird durch die Verordnung von 1913 empfohlen, wenn der Ort der Ziele nur durch die Beobachtung von Mündungsfeuer oder durch ungenaue Informationen bei durchschnittlichen Kampfentfernungen für die Artillerie bekannt ist. Das Flugzeug kann sich in der Feuerachse der Batterie bewegen, um die Einschläge der Granaten zu beobachten, es kann auch Truppen identifizieren, die durch Bodenvertiefungen verdeckt sind. Diese Beobachtungen müssen auf ein Bulletin übertragen werden, das der Batterie oder den Batterien übermittelt wird, die die Hilfe durch die Luftfahrzeuge angefordert haben[26].“
Autres belligérants
Die französische Armee aus der Zeit von 1871 bis 1914 verglich sich weiterhin mit ihrem mächtigen Nachbarn, dem Deutschen Heer, die selbst auch die Franzosen ständig beobachteten. Im Bereich der Artillerie wurde dieser Vergleich einerseits zwischen den zwei Hauptwaffen der Feldartillerie, der französischen „Canon 75 mm Modell 1897“ und der deutschen 7,7-cm-Feldkanone 96 n. A. gezogen, bei der das französischen Modell besonders in Bezug auf die Kadenz stark im Vorteil war.
Bei der schweren Artillerie war die deutsche Seite hingegen klar im Vorteil. Nach dem erstmaligen Erscheinen der 75 mm Kanone mit dem 20. Artillerieregiment während des Boxeraufstandes 1900-1901 bei dem das Geschütz einen starken Eindruck gemacht hatte, hatte die deutsche Artillerie ihre 77 mm Kanone mit einer einer ähnlichen Rücklaufbremse ausgestattet. Die Batterien der Deutschen bestanden aus sechs Geschützen, anstelle vier bei den Franzosen. Auch hatten die Deutschen Feldhaubitzen um in der mittleren Reichweite gedeckt stehende französische Batterien auszuschalten. Auf der anderen Seite erforderte die Bekämpfung der Linie der Befestigungen, die das System Séré de Rivières darstellt, eine wirkungsvolle Belagerungsartillerie. Deshalb waren in Deutschland die 10,5-cm Feldhaubitzen 98/09 direkt den Division, die 15-cm-schweren Feldhaubitze 02 den Armeekorps, der 21-cm-Mörser 10 den Armeen zugeordnet.
Wenn die französische Armeekorps im August 1814 über 120 Kanonen vom Kaliber 75 mm verfügte, so hatte das deutsche Armeekorps dagegen 108 Feldkanonen 77 mm, 36 Feldhaubitzen 105 mm und 18 Haubitzen 150 mm.[27]. Die Stärke der deutschen Artillerie (ein Achtel der deutschen Kräfte war gegen Russland gerichtet) bestand aus zwischen 4350 und 4690 Geschützen vom Kaliber 7,7 cm, 40 Kanonen 10 cm, 950 bis 1450 Haubitzen 10,5 cm, 44 Haubitzen 15 cm und 140 Mörser 21 cm. Dazu kam die Belagerungsartillerie: 176 Kanonen 10 cm, 32 Kanonen 13 cm, 400 Haubitzen 15 cm, 80 Mörser 21 cm, zehn schwere 30,5-cm Küstenmörser und sieben Mörser Dicke Bertha. Nicht aufgezählt sind die Festungsgeschütze im Festungsgürtel Straßburg, in Mutzig und in Thorn. (Die Angaben zur Anzahl der Geschütze im deutschen Heer sind je nach Quelle sehr unterschiedlich.)
Geschütze | Gewicht | Kadenz | Maximale Reichweite | Geschossgewicht |
---|---|---|---|---|
7,7-cm-Feldkanone 96 n. A. | 971 kg | 10 bis 12 Schuss/min | 8.4 km | Schrapnell oder Sprenggranate (6.8 kg) |
10,5-cm Feldhaubitze 98/09 | 1225 kg | 4 Schuss/min | 6.3 km | Schrapnell (12.8 kg) oder Sprenggranate (15.7 kg) |
15-cm-schweren Feldhaubitze 02 ou 1913 | 2100 kg | 2 bis 3 Schuss/min | 7.4 km | Schrapnell (39 kg) oder Sprenggranate (40.5 kg) |
Geschütze | Gewicht | Kadenz | Maximale Reichweite | Geschossgewicht |
---|---|---|---|---|
10 cm Kanone 1904 | 2755 kg | ein Schuss/2 min | 10.4 km | Schrapnell (17.8 bis 18.7 kg) oder Sprenggranate (15.7 kg) |
13 cm Kanone 1909 | 5800 kg | 16.5 km | Schrapnell oder Sprenggranate (40 kg) | |
21 cm Mörser 1910 | 6630 kg | 2 Schuss/min | 9.4 km | Sprenggranate (119 kg) |
28 cm Mörser | 6200 kg | ? | 11 km | Sprenggranate (338 kg) |
30.5 s.Kst.Mrs (schwerer Küstenmörser) 1896 oder 1909 | 30000 kg | 8.2 km | Panzergranate (410 kg) oder Langgranate (335 kg) | |
42 cm Kurze-Marine-Kanone 1912 (Gamma) 42 cm Kurze Marine-Kanone 1914 (M) |
2 Schuss/h | 14.2 km (Gamma) 9.2 km (M) |
Sprenggrananate (795, 930 oder 1160 kg) |
Die Deutschen hatte also eine schwere Artillerie, zahlreicher und moderner als die Franzosen; ihre Einsatzdoktrin war auch anders. Das Reglement der schweren Feldartillerie vom 28. Juni 1905 sah einen unverzüglichen Einsatz bei feindlichem Kontakt vor, immer in der Vorwärtsbewegung auch um feindliche Marschkolonnen, die von Flugzeugen entdeckt worden waren, sowie erkannte Batterien zu bekämpfen. Schließlich bereitet sie den Angriff der Infanterie vor, indem sie die Hindernisse und Verschanzungen zerstört (während die leichte Artillerie der direkten Unterstützung dient).
Im Zweiten Burenkrieg 1899-1902, im Russisch-Japanischen Krieg und in den Balkankriegen 1912-1913 wurden die deutschen Methoden (unter anderem von den Japanern und den Türken) und die französische Methode ( unter anderem von den Russes, Serben und Bulgaren) angewendet. Auch stand sich hier das Geschützmaterial von Krupp und Skoda, sowie von Schneider gegenüber.
Die Missionen, die von den beiden künftigen Kriegführenden unterstützt wurden, brachten einige alarmierende Berichte hervor, was aber im Großen und Ganzen der Vorfreude ihrer jeweiligen Generalstäbe auf den bevorstehenden Konflikt keinen Abbruch tat.[30].
Début du conflit
Im August und September 1914 wurden Materialien und Methoden aus der Vorkriegszeit auf die Probe gestellt. Die Enttäuschung über eine neue Form des Krieges war zahlreich und umfasst Kavallerie, Infanterie und Artillerie aller kämpfenden Armeen.
Erste Kämpfe
Die Schwierigkeiten bei den aktivitäten der französischen Artillerie im August 1914 können durch einige Beispiele veranschaulicht werden, die in den Marschakten der Artillerie-Regimenter registriert wurden. Zusammenfassend, in den Grenzschlachten wurde die deutsche Infanterie von der französischen Artillerie intensiv bekämpft, aber sie selbst musste auch starkes Gegenfeuer ihrer deutschen Kollegen hinnehmen. Für die Befestigungen war die die dort positioniert veraltete französische Artillerie, nicht in der Lage, gegen die modernen Stücke anzukommen, die die Deutschen gegen sie einsetzen. Der erste Schuss wurde am 4. August 1914 in Philippeville in Algerien abgegeben, wo zwei Kanonen des 19-cm-Modells 1878 der Batterie von El Kantara, bemannt von einigen Männern der „6e groupe autonome à pied d'Afrique“, Feuer auf SMS Goeben. Der vierte Schuss (der Entfernungsmesser ist nicht betriebsbereit) traf dessen Heck, woraufhin sich der Kreuzer mit höher Geschwindigkeit entfernte.
4e RAC en Alsace
Am Morgen des 31. Juli 1914, zwei Tage nach dem Beginn der Mobilmachung erhielten die Einheiten, die entlang der Ostgrenze stationiert waren, den Befehl gemäß Plan XVII die Abschirmung zu aktivieren, um so den Aufmarsch der eigenen Truppen zu verschleiern. Davon waren neun Infanterie- und sieben Kavalleriedivisionen mit 138 Feldartillerie- und 21. berittene Batterien betroffen. [31] Der äußerst Rechte Flügel schloss die mittleren Vogesen und die Lücke bei Belfort ein und wurde vom 7. Korps mit 120 Kanonen des 4. 5. und 47. Feldartillerieregiments, verstärkt durch die 8. Kavalleriedivision mit 12 Geschützen der 4. berittenen Gruppe des 4. RAC und eine Batterie mit „Canons de 155 mm L modèle 1877“ des „9e régiment d'artillerie à pied“ aus Belfort verteidigt.
Am 7. August 1914 rückten die französischen Kräfte vor. Am selben Tag eröffnete das 4. Artillerieregiment, als Divisionsartillerie der 41. Division, das erste Mal das Feuer: nach Passieren der Pässe am Col de Bussang und Col d’Oderen um 0 4:30 Uhr, schickt das Regiment eine seiner 75-mm Kanonen zur Unterstützung der Spitze der Infanteriekolonne, die von einem deutschen Maschinengewehr am Ausgang von Wesserling aufgehalten wurde. Der Beschuss war erfolgreich, wurde aber auf so kurze Distanz ausgeführt, dass die Bedienungsmannschaft von deutschen Infanteristen mit Gewehren beschossen wurde.
Am 9. August 1914 erfolghte ein neuer Einsatz bei Cernay, zwei Batterien der 3. Gruppe des 4e RAC aufgestellt am südöstlichen Abhang des Vorgebirges der Vogesen feuerten aus einer Hinterhangstellung und auf einen deutschen Angriff der am Morgen von Wattwiller ausging. Nach der Evakuierung von Cernay am Anfang des Nachmittags, griff die dritte Batterie der Gruppe, die am nördlichen Rand des Nonnenbruch Waldes positioniert war, die deutsche Artillerie an, die östlich von Uffholtz Uffholtz aufgestellt war. Die 2. Gruppe des 4e RAC östlich von Lutterbach, feuert wueder auf deutsche Infanterie, erhälz aber seinerseits starken Artilleriebeschuss. Das Gefecht von Cernay endete mit dem französischen Rückzug. Ab dem 11. war die Division in die Defensive entlang der Grenze östlich von Belfort übergegangen. Am Morgen des 12. wurde eine der Batterien noch mit einige Granaten einer 10,5 cm Feldhaubitze eingedeckt. [32].
Das 39e RAC an der Mosel
Am 14. August 1914 begannen fünf Armeekorps der 1. und 2. Armee eine Angriffsoperation durch Lothringen. Dem 20. Armeekorps am linken Flügel unter dem Kommando von Général Foch standen als Korpsartillerie das 60e RAC und als Divisionsartillerie der 11. Division das 8e RAC und als Divisionsartillerie der 39. Division das 39e RAC zur Verfügung. Auf den deutschen Gegenangriff am Morgen des 20. August 1914 zog sich die gesamte Armee zurück. Im 39e RAC werden zunächst zwei Gruppen durch feindliche Artillerie um 06:00 unter Kreuzfeuer genommen, mehrere Munitionsprotzen explodierten und die Munition gingen zur Neige. Um 08:30 Uhr näherte sich die feindliche Infanterie unbehelligt, die 1. Gruppe gab den Befehl, zum aufprotzen der Geschütze. Die 3. Gruppe konnte nichts dergleichen unternehmen, da sie in feindlicher Sicht unter schwerem Feuer lag. Sein Stab zog sich erst nach dem Abzug der Infanterie und unter deutschem Gewehrfeuer zurück. Die 1. Gruppe konnte verhindern, dass die Gespanne im allgemeinen Rückzug mitgerissen werden es konnten 6 Kanonen und 4 Munitionsprotzen von der 2. Batterie in Sicherheit gebracht werden.
Die 2. Gruppe stand isoliert drei Kilometer entfernt und war gegen Mittag zusammengeschlagen, die Situation unhaltbar geworden und der Rückzug befohlen. Bei einem ersten Versuch wurden drei Fahrer und mehrere Pferde außer Gefecht gesetzt. Im zweiten Versuch wurden Fahrzeug um Fahrzeug - Viertelstunde um Viertelstunde im Galopp zwei Geschütze und vier Munitionsprotzen südlich Punkt 272 in Sicherheit gebracht.
Das rechte Geschütz stand in Feindsicht und wurde ausgeschaltet. Ein Geschütz musste zurückgelassen werden. Capitaine S. am Oberschenkel verletzt, ging mit seinen Leuten als Letzter zurück. [...] Um 14:00 Uhr waren die 4. und 5. Batterie, das 49. Kolonialregiment und Teile des 146. Infanterieregiments blieben eingeschlossen am Punkt 272 zurück. Die 4. Batterie beschoss dir Deutschen, die gerade Faxe verlassen hatten und ihren Angriff stoppten. Der 5. Batterie hielt die Angreifer in den Wäldern von Viviers (Moselle) und Oron (Moselle) zurück. Das 49. Kolonialregiment, von Schrapnellen deziemiert, evakuierte am Ende des Kampfes die Höhe 270. Die 2. Batterie zog sich sich durch den Wald zurück.[33]

Bilanz: Das Regiment verlor 23 seiner 36 Geschütze, ebenso 26 Munitionsprotzen.[34] Der Regimentskommandant war gefallen.
Chute des places
Die französische Niederlage in den Grenzschlachten führten zum Rückzug der Armeen, was zur Isolation der Befestigungen an der Nordost-Grenze führte. Die deutschen Truppen belagerten und nahmen die Zitadelle von Longwy (8. bis 26. August), das Fort de Manonviller (23. bis 27. August), das Fort de Charlemont (24. bis 31. August), das Fort des Ayvelles (25. bis 27. August), Montmédy (25. bis 28. August) und die Forts des Festen Platzes von Maubeuge (24. August bis 7. September). Der feste Platz Lille war am 24. August desarmiert und evakuiert worden. Die Festen Plätze Calais und Dunkerque blieben isoliert, geschützt durch vorbeugende Überflutung des umgebenden Flachlandes.
In allen Fällen war die deutsche Belagerungsartillerie moderner und auch zahlreicher. Sie dominierte unverzüglich die französischen Festungsgeschütze. Als Beispiel sei hier das Fort de Manonviller genannt. Es war als Sperrfort im Zuge der Baumaßnahmen des Système Séré de Rivières modernisiert worden und hatte massive Artillerieverstärkungen erfahren:
- zwei Geschütztürme System Mougin modèle 1876 mit je zwei Canon de 155 mm L modèle 1877
- zwei Geschütztürme System Galopin modèle 1890 mit je zwei Canon de 155 mm L modèle 1877
- zwei Geschütztürme System Bussière modèle 1783 mit je zwei Kanonen 57 mm [35],
- dazu zwei Feldgeschütze Canon de 80 modèle 1877 auf Feldgeschützlafette
- sechs Mörser Mortier de 220 mm modèle 1880
- vier Mörser 150 mm
Alle Geschütze wurden von Mannschaften des „6e régiment d'artillerie à pied“ bedient.[36].
Die deutsche Beschießung begann am 25. August 1914 durch 210 mm Haubitzen. Bereits am ersten Tag wurde einer der 155 mm Türme außer Gefecht gesetzt und ein Munitionsdepot mit 2200 57 und 80 mm Granaten flog in die Luft. Am 26. August waren zwei weiter 155 mm Türme zerstört und ein weiteres Munitionsdepot mit 800 Granaten vom Kaliber 155 mm explodierte. Am 27. August wurden um 04:20 Uhr zwei 42 cm Haubitzen eingesetzt. Der vierte 155 mm Turm wurde blockiert, die Besatzung konnte psychisch nicht mehr durchhalten und um 15:30 Uhr wurde die weiße Fahne gehisst.[37]. Insgesamt wurde das Fort mit 979 150 mm Granaten, 4596 210 mm Granaten, 134 305 mm Granaten und 59 420 mm Granaten beschossen.[38]
Vor dem deutschen Vormarsch wurde angeordnet, die stillgelegten Plätze der zweiten Verteidigungslinie wiederherzustellen. Vom 15. bis 25. August erhielt Fort Hirson neue Geschütz und eine Garnison, um die „4e groupe de divisions de réserve“ (4. Gruppe der Reservedivisionen) zu unterstützen, es wurde dann aber aufgegteben und am 27. August gesprengt. Am 26. August 1914 gingen die ehemaligen Festen Plätze La Fere und Laon, die durch das Dekret vom 28. April 1914 als solche aufgegeben wurden, unter den Befehl des Generals der 5. Armee. Die alten Canons de 90 mm modèle 1877 sollten aus den Arsenalen der Orte herausgenommen werden (26 in La Fère und 22 in Laon), um sie in Artillerie-Batterien einzustellen.e[39]. Das Ganze wurde schließlich vor der Ankunft der deutschen Truppen aufgegeben.
Enseignements
„[...] die feindliche Offensive entwickelt sich immer mehr nach Süden hin, verstärkt durch unaufhörliche Schüsse von Haubitzen, die unmöglich zu sehen und als Konsequenz nicht zu bekämpfen sind. Das sehr präzise Feuer vernichtet allmählich einen Teil der Artillerie, die auf den Höhen westlich von Wahlscheid postiert ist. Die Kolonialbrigade verzichtet auf die Offensive und beschränkt ihre Bemühungen auf die Besetzung der Höhen des linken Biévre-Ufers. [...] die Brigade, nachdem sie schwere Verluste erlitten hat, gibt Gelände auf, und seine Einheiten, ohne Verbindung untereinander ziehen sich zu den Höhen westlich von Valletta zurück. (Meldung von Général Legrand (Kommandant des 21e corps d'armée) beim Angriff auf Harreberg am 20. August)[40].“
„Die Angriffe des gestrigen Tages scheiterten nur, weil sie weder von der Artillerie noch vom Feuer der Infanterie vorbereitet worden waren. Es ist wichtig, dass die Infanterie niemals angreift, es sei denn, die Artillerie hat diesen Angriff vorbereitet und ist bereit, ihn zu unterstützen. Bajonett-Angriffe können unter den Umständen, unter denen sie die meiste Zeit durchgeführt wurden, nicht akzeptiert werden. - (Anweisung von Général Ruffey, Kommandant der 3. Armee während der Kämpfe am 22. August bei Longwy an seine Einheiten.) [41].“
Während des Bewegungskrieges kämpften die deutschen Haubitzen mehrmals gegen die französischen Artilleristen, die nur dank der Mobilität der 75-mm-Batterien überleben konnten (es brauchte zuviel Zeit, um das indirekte Feuer zu regulieren)[42] Während einige Kämpfe der Schlacht in den Ardennen (20. bis 25. August 1914) sich auf Infanterie-Begegnungen beschränkten, waren die Grenzschlachten ein Wendepunkt. Die Artillerie beherrschte nun das Schlachtfeld und die Granaten wurden zur Hauptursache für Verluste[43].
Wie vor dem Krieg bereits vorhergesehen, waren französischen Batterien Unterstützung der Infanterie oder Sperrfeuer mit vier 75 mm Geschützen genauso effektiv wie die deutschen Batterien mit ihren sechs Kanonen 77 mm FK 96. Die französischen Kanonen hatten eine höhere Kadenz und ihre Granaten hatten eine höhere Sprengwirkung. Die seltenen Fälle von eines erfolgreichen Feuerüberfalls bezog sich auf das direkte Schießen, so hatten zwei Gruppen des 5. Artillerie-Regiments (Artillerie des 7. Armeekorps) am 19. August 1914 Erfolg als sie südlich Brunstatt auf eine Entfernung von 4875 Metern eine deutsche Abteilung vernichteten. Es wurden 18 Kanonen erbeutet.
Die Front stabilisierte sich Ende August im Oberen Elsaß, Mitte September im Zentrum und im Oktober im Norden. Es entwickelte sich eine neue Art des Kampfes; wenn sich die Infanterie eingräbt, um zu überleben, nimmt die schwere Artillerie einen dominierenden Platz ein; man tastete die Höhen ab, feuerte auf immer größere Distanzen, feuerte indirekt aus festen Positionen, konzentrierte das Feuer, während der Verbrauch von Granaten die Prognosen weit überstieg.
Die Feldartillerie passte sich langsam dank einiger individueller Initiativen an: zum Beispiel kam Colonel Estienne als Kommandant zum 22. Feldartillerieregiment und brachte zwei Blériot (Blériot XI) Blériot für die Artilleriebeobachtung mit die er während der Schlacht bei Charleroi einsetzte. Wichtig waren die Beobachtungen während der Schlacht bei Deux Morins. Da aber die Franzosen nicht genug schwere Artillerie hatten, um auf die Verschanzungen zu schießen und die deutsche Artillerie niederzukämpfen, stellte der Kriegsminister Joffre am 23. September 1914 108 Geschütze des 155 mm court modèle 1881-1912 de Bange zur Verfügung. Die Modifikation von 1912 bezog sich auf eine Geschützplattform aus Holz, die leichter zu transportieren war als die ursprüngliche Festungslafette. Weiterhin wurden 120 Mörser 220 mm Modell 1881-1891] bereitgestellt. (Die Modifikation von 1891 bestand aus dem Einhau einer hydropneumatischen Bremse auf der Lafette.)
„Es ist kein Geheimnis, dass wir uns unseren Gegnern gegenüber in einem Zustande von deutlichem Unterlegenheit befinden, besonders in Bezug auf die schwere Artillerie, die bei uns nur in einem embryonalen Zustand existierte. Viele von uns erinnern sich an die ernsten Stunden, in denen das Gefühl unserer Hilflosigkeit angesichts von Kanonen ans Licht kam, die sich, geschützt von unseren Angriffen, nicht einmal darum kümmerten, sich zu tarnen weil sie völlig sicher waren während sie uns vernichteten. [44]“
Crise des obus
Bei Kriegsbeginn waren für die 75 mm Feldkanonen 4.866.167 Schuss Munition vorhanden, somit pro Geschütz etwas mehr als 1.000 Schuss. Für die schwere Artillerie, für die man einen geringeren Verbrauch angenommen hatte, waren 1.280.000 Schuss 120 mm Granaten für den 120 mm Obusier Baquet und die 120 mm Canon de Bange vorhanden, was pro Geschütz in der Feldarmee eine Ausstattung von 400 bis 450 Schuss ausmachte. Für den 155 mm Canon Rimailho war eine Ausstattung von 78.000 Schuss oder 450 Schuss pro Geschütz vorhanden. Für die 155 mm de Bange in den Forts und Festen Plätzen waren 1.400.000 Granaten vom Kaliber 155 mm vorgehalten.
Der Generalstab hatte eine zusätzliche Produktion von Munition geplant um die Vorräte aufzustocken. Dazu sollten in den Arsenalen von Bourges, Lyon, Tarbes und Rennes 800.000 Kartuschen (25.000 pro Tag) hergestellt werden. [45] Ab dem 65. Tag nach der Mobilmachung sollten noch 13.600 Schuss pro Tag (davon 3500 in privaten Fabriken) hergestellt werden. Alle diese Mengen waren auf einen Bewegungskrieg ausgelegt.
Manque de munitions
In der Tat wurden die Munitionsvorräte der 75 mm Feldgeschütze zur Hälfte während der Grenzschlachten un der und Schlacht an der Marne verbraucht. Bereits am 9. September 1914 informierte Edouard Laffon de Ladebat (Generaldirektor der Versorgung) den Kriegsminister Alexandre Millerand dass die sechs Depots der allgemeinen Reserve in (Bourges), Angers, Rennes, Clermont-Ferrand, Lyon und Nîmes fast leer seien. Am 19. September 1914 wurde der durchschnittliche Verbrauch seit Beginn des Krieges auf 700 Schuss für ein 75 mm Feldgeschütz (für einen einzigen Kampfmonat) geschätzt; Es blieben ungefähr 650 Schuss pro Geschütz in den Transportern und Artillerieparks, dazu 45 Granaten in den Lagern, Bahnhöfen und Arsenalen.[46]. Am 20. schrieb Joffre an den Minister :
„... die Herstellung von Artilleriemunition muss erheblich erhöht werden, oder wir können den Krieg nach dem 1. November nicht mehr aktiv fortsetzen.“
Er schätzt die Mindestmenge auf 50000 Schuss pro Tag, durchschnittlich zwölf Granaten pro Geschütz und Tag.[47] (während es in Wirklichkeit 100 pro Viertelstunde wurden). Am selben Tag versammelte der Kriegsminister in Bordeaux die Haupthersteller der Metallverarbeitenden Industrie um die Produktion auf 20.000 Granaten pro Tag Ende Oktober und 40000 Anfang Dezember zu fordern. Es waren eigentlich 23400 pro Tag im Oktober, was dann auf 11300 im November wegen des Mangels an Arbeitern, Werkzeugmaschinen und Materialien absank.[48].
Am 22. September 1914 versuchte das Hauptquartier den Verbrauch von Munition an der stabilisierten Front zu begrenzen. (Was aber nicht für die Truppen im Norden der Oise galt) wie aus einer Bekanntmachung der Armee zu entnehmen war:
„Die Artillerie darf niemals ohne genau definierte Ziele schießen, auch nicht auf weite Flächen, wenn ein solcher Beschuss nicht notwendig ist, um den Vormarsch unserer Infanterie zu erleichtern oder feindliche Angriffe zu stoppen. Mit einem Wort, es ist notwendig, das Feuern ohne Ziel zu verbieten.“
Es wurde außerdem verlangt, vorzugsweise Schrapnelle zu verwenden, was bisher zugunsten von Sprenggranaten vernachlässigt worden war.[49] Am 24. September 1914 verlange Joffre von den Armeekommandanten:
„...auf die allgemeinen Angriffe zu verzichten, welche von den Truppe durchgeführt werden, ohne ausreichende Vorteile zu erzielen, und stattdessen mit lokalisierten Angriffen vorzugehen, die ausgeführt werden, indem nacheinander die Mittel der Aktion auf die gewählten Punkte konzentriert werden.“
Er forderte eher Nachtangriffe, um Artilleriemunition zu sparen.[50]
Dann, am 24. :
„Zur Zeit nicht auf Lager. Wenn der Verbrauch gleich bleibt, ist es unmöglich, den Krieg wegen fehlender Munition in zwei Wochen fortzusetzen ... um die gesamte verfügbare Munition für eine gewaltsame Offensive zu erhalten, wenn dies nötig sein soll. Es kann nicht genügend Ihrer Aufmerksamkeit auf die Bedeutung des Kapitels gerichtet werden, auf das die Errettung des Landes angewiesen ist.[51].“
Am 27. September 1914 begann die Rationierung: die Versorgung der Armeen war jetzt auf 300 Schuss pro Geschütz begrenzt (einschließlich Munition, die in den Artilleirparks gelagert war), der Rest wurde in der Etappe als Reserve zurückgehalten.[52]. Darüber hinaus wart kein Munitionsnachschub vor dem 20. Oktober 1914 geplant, um die Lieferungen auf die Einheiten zu konzentrieren, die am Wettlauf zum Meer beteiligt waren. Infolgedessen waren die Angriffe der 9. Armee in der Champagne wegen Mangel an Munition seit dem 27. in der Nacht eingestellt.[53]
„Um den Verbrauch von Artilleriemunition während der Verteidigungszeit zu begrenzen, die die Entwicklung des Manövers unserer Linken ermöglichen sollte, wird das Korps grundsätzlich eine defensive Haltung beibehalten.
[...] Die Artillerie-Batterien werden sich nicht einschießen, sondern mit einzelnen Geschützen nur Schüsse abfeuern, die auf genau definierte Ziele gerichtet sind und gut beobachtet werden können. Sie werden jedes Flächenfeuer vermeiden.
[...] Der Verbrauch muss mit der strengsten Sparsamkeit reguliert werden, es ist notwendig, ihn bis auf weiteres zu begrenzen, um den durchschnittlichen Wert von 13 Schuss pro Geschütz und pro Tag nicht zu überschreiten. (Général Ferdinand Foch, Instruction personnelle secrète, 27 septembre 1914)[54].“
Am 28. September 1914 ordnete das Oberkommando an; dass dass jede Armee jeden Abend oder jede Nacht vor sechs Uhr durch chiffriertes Telegramm dem Direktor der Versorgungsdienste die Zahl der am Tag verbrauchten 75 mm Granaten mitzuteilen habe.
Der tägliche Verbrauch wurde dann im Oktober in der Größenordnung von 38.000 Granaten pro Tag (eine Million Granaten pro Monat) festgelegt, von denen die Hälfte der 2. Armee zugeteilt wurde. Am 2. Oktober 1914, wurden von den insgesamt 38759 während eines Tages verfeuerten Granaten, allein durch die 2. Armee in der Picardie 31.300 Granaten verbraucht, während der Verbrauch ihrer Nachbar, die „Groupement de divisions territoriales“ (GDT - Gruppierung der territorialen Divisionen) 950, bei der 6. und 5. Armee an der Oise 1088 und 191, bei der 9. Armee um Reims 483, bei der 4. Armee in den Argonnen 1259, bei der 3. Armee auf den Maashöhen 658 und bei der 1. Armee in Lothringen und in den Vogesen nur 2830 Granaten betrug.[55] Es wurde jetzt befohlen, die Munitionsvorräte der Festen Plätze und aus den Kolonien der Front zuzuführen.[56] Ein Teil der 75 mm Kanonen wurde im Herbst durch 500 veralteten Canons de 90 mm ersetzt, die langsamer schossen und von denen noch Munition auf Lager war. Diese Vorräte an 90 mm Munition schrumpften trotz einer Prduktion von 2000 Schuss pro Tag schnell zusammen, sodass die Geschütze ab April 1915 aus dem Dienst herausgezogen wurden.[57] Erst in den ersten Monaten des Jahres 1915 deckte die französische Produktion die Bedürfnisse der Artillerie ab und versorgte auch die belgischen, serbischen und russischen Armeen mit Artilleriegranaten.
Munitions défectueuses
Mit dem chronischen Mangel an 75 mm Granaten tauchte schnell ein weiteres Problem auf: die Granaten dieses Kalibers waren von mangelhafter Qualität. Granaten explodierten nicht, explodierten zu schnell oder schlimmer als Rohrkrepierer, wobei das Geschützrohr zerstört und die Mannschaft womöglich getötet wurde. Diese Vorfälle häuften sich ab Dezember 1914 und alarmierten die verantwortlichen Stellen. Sechs Berichten zwischen August und Dezember zufolge, 500.000 Granaten betreffend, waren 236 zwischen dem 20. Dezember 1914 und dem 20. Dezember März 1915, 176 allein in der 4. Armee.[58]. Die Verwendung der Abzugsschnur wurde dann eingeführt, um das Personal beim Auslösen des Schusses auf Distanz zu halten.
Trotz der ergriffenen Maßnahmen gingen die Probleme während des gesamten Konflikts weiter. Unvollständige Detonationen (wegen des Setzens oder der Kristallisation des Explosivstoffs während des Füllung der Granaten), gescheiterte Zündvorgänge, gebrauchte Hülsen wurden bis zu acht Mal vor dem Aussortieren wiederverwendet, (was zu Rissen durch Materialermüdung führte), Granaten, die nur ein Drittel ihrer Schussentfernung erreichten, (wegen einer unvollständigen Treibladung oder wegen der Feuchtigkeit), dazu unberechenbaren Einflüsse (Abnutzung, Verschmutzung), es fanden sich Fremdkörper in den Kartuschen (Nägel, Schrauben, Holzstücke, Schnüre, Lumpen, Handschuhe ...)[59], etc.
Die Toleranzen bei der Ladung der Explosivladungen und die Bearbeitung der Granaten warfen so wichtig, dass ab Frühjahr 1915 die Patronen der Artillerie des gleichen Kalibers nach ihrer Masse sortiert wurden, um ein wenig mehr Präzision bei den Schüssen zu erreichen. Zum Beispiel waren von den 75 mm Granaten diejenigen von 4,85 bis 5 kg jetzt mit dem Buchstaben "L", die von 5 bis 5,15 kg mit einem Kreuz, die von 5,151 bis 5,3 kg mit zwei Kreuzen und die von 5,301 bis 5,45 kg mit drei Kreuzen gekennzeichnet.[60]. Die Geschosse der schweren Artillerie waren direkt mit dem Gewicht in Kilogramm versehen.
Montée en puissance
Nach der Wandlung des Bewegungskrieges in einen Grabenkrieg im Herbst 1914, der sich zu einer Art gigantischer Belagerung entwickelte musste sich die Artillerie mit ihrem Material und ihrer Taktik auf die neuen Gegebenheiten einstellen.
Plus de canons
Während sie auf die Herstellung neuer, modernerer Modelle wartete, war die französische Artillerie auf Hilfsmitteln angewiesen: zuerst wurden die alten Geschütze an die Front geschickt, ebenso Marinegeschütze und Küstenartillerie, improvisierte Mörser und Beschlagnahme von Kanonen, die für den Export bestimmt waren (zum Beispiel das Modell der 75 mm Kanone, die für die russische Armee unter dem Namen Schneider PD07 bestimmt war). Durch aufeinanderfolgende Programme, die immer umfangreicher wurden, konnte immer mehr Artillerie geliefert werden. So durch den Ministerialbeschluss vom 24. Oktober 1914 ("Barrier Bange"), vom 27. Juli 1915 (Reorganisation der schweren Artillerie) und vom 30. Mai 1916 (Verdreifachung der Zahl der Haubitzen 155 mm kurz)[61].
Premiers expédients

Am 22. September 1914 bat das Hauptquartier das Kriegsministerium, die Artillerie der Festungen zur Verfügung zu stellen. (Die "Verordnung über den Dienst auf Festen Plätzen", die durch das Dekret vom 7. Oktober 1909 erlassen wurde, gab den Gouverneuren von Festungen eine gewisse Autonomie gegenüber dem Oberbefehlshaber, insbesondere durch Artikel 151 - „der Oberbefehlshaber darf keinen Teil der vom Minister bestimmten Verteidigungsgarnison von einem Ort abziehen“.)[62] Das Dekret vom 5. August 1915 ändert diese Vorschrift, indem es die in der jeweiligen Zone der Armeen befindlichen Orte unter die Befehle des Oberbefehlshabers stellte, der jetzt ohne Einschränkung über die ganze Garnison der Festungen und aller Reserven und Vorräte verfügen konnte und sie dann am 24. den Kommandanten der verschiedenen Armeen zu Verfügung stellte.[63]
Bei den Geschützen handelte es sich um alte Modelle, viele auf nicht mobilen Festungs/Belagerungslafetten mit geringer Kadenz, ohne Rohrrücklauf, aber in großer Zahl verfügbar: die „Canon de Bange de 90 modèle 1877“ musste die 75 mm Kanonen in hundert Feldbatterien ersetzen, um 75 mm Munition zu sparen, die „Canon Lahitolle de 95 mm“ und die „Canon de 120 mm L modèle 1878“ wurden zur Aufstellung neuer Feldbatterien in den Armeekorps herangezogen, während die „Canon de 155 mm L modèle 1877“ und die „Mortier de 220 mm modèle 1880“ bei der Fußartillerie blieben und den schweren Batterien der Armeen zur Bekämpfung von Verschanzugen und ähnlichem zugeordnet wurden.[64],[65] Nichtsdestoweniger half diese "Bange Barriere" aus alten Kanonen der Armee, die Front zu halten, während sie auf die Ankunft von moderneren schweren Geschützen wartete.
Im Herbst 1914 kam eine Anzahl von schweren Belagerungsgeschützen bei den Großverbänden an. Das Oberkommando entschied am 27. November jedem Armeekorps und jeder Reserve-Divisionsgruppeeine Gruppe zu zwei Batterien mit je vier Geschützen (105, 120 oder 155 mm lang) zu unterstellen. Andere schwere Batterien blieben der Armee vorbehalten, die sie in Reserve hielt oder sie vorübergehend je nach Bedarf einsetzte. So war Beispiel am 1. Dezember 1914 kurz vor der Teilnahme an der Herbstschlacht in der Champagne die 4. Armee (bestehend aus fünf Korps) mit insgesamt 488 75 mm Kanonen (anstelle von 600), 144 Kanonen 90 mm, 16 Kanonen 65 mm, 14 Kanonen 80 mm, 30 Kanonen 120 mm long, 16 Haubitzen 155 mm court tir rapide, 34 Kanonen „155 mm court modèle 1912“, 26 glatte Mörser 15 cm und sechs Autokanonen ausgestattet. General de Langle forderte am 11. Dezember, Verstärkungen von vier Geschützen 155 mm long und zwei 220 mm schweren Mörsern an.[66].
Ab Februar 1916 wurden 120 der „Canon de 155 mm long modèle 1877“ auf eine neue, von Schneider konstruierte Lafette gesetzt. (Die gleichen wie für die Canon de 105 mm modèle 1913) mit Rohrrücklaufbremse und einer Rohrerhöhung bis zu 42°. Diese modernisierte Geschütz wurde als „Canon de 155 mm L modèle 1877-1914“ bezeichnet und erlaubten eine Kadenz von bis zu drei Schuss pro Minute. Alle diese Teile mussten noch mit Pferdegeschirren Protzen und Munitionswagen ausgestattet werden. Dazu musste das notwendige Personal von den Festen Plätzen, den Küstenbefestigungen oder den Depots abgestellt werden. Diese Umstrukturierungen betrafen die rückwärtigen Festen Plätze Langres, Besançon, Dijon, Lyon, Grenoble, Toulon und Brest. Dazu kamen noch die Befestigungen von Paris, Verdun, Toul, Épinal, und Berlfort.
Typ | Gewicht | Kadenz | Maximale Schussweite | Geschossgewicht |
---|---|---|---|---|
Canon de 80 modèle 1877 | 955 kg | ein bis zwei Schuss/min | 8.7 km | Schrapnell (6.3 kg) oder Sprenggranate (5,9 bis 6.1kg) |
Canon de 80 mm M (de montagne) modèle 1878 de Bange | 305 kg | ein bis zwei Schuss/min | 4.1 km | |
155 C modèle 1881 de Bange | 2080 kg | ein Schuss/min | 6.2 km | Schrapnell (40,5 bis 40.8 kg) oder Sprenggranate (41,3 bis 43.7 kg) |
155 C modèle 1881-1912 Filloux | 4660 kg | ein bis zwei Schuss/min | 7.8 km | |
155 C modèle 1890 Baquet | 3115 | ein bis zwei Schuss/min |
Typ | 30/11/1914 | 1/05/1915 | 1/10/1915 | 1/02/1916 | 1/08/1916 | 1/12/1916 | 1/08/1917 | 5/11/1918 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Canon de 80 mm M (de montagne) modèle 1878 | 88 | 168 | 455 | 467 | 408 | 407 | 494 | 32 |
Canon de 90 modèle 1877 de Bange | 587 | 612 | 1570 | 1783 | 1452 | 1349 | 1193 | 144 |
Canon Lahitolle de 95 mm modèle 1875 | 243 | 435 | 900 | 857 | 894 | 896 | 1094 | 241 |
Canon de 120 mm L modèle 1878 | 286 | 540 | 1480 | 1335 | 1338 | 1110 | 1407 | 526 |
Canon de 155 mm L modèle 1877 | 112 | 328 | 630 | 629 | 738 | 669 | 943 | ? |
Mortier de 220 mm modèle 1880 | 14 | 63 | 190 | 169 | 306 | 200 | 193 | ? |
Mortier de 270 mm modèle 1885 | 0 | 4 | 51 | 46 | 53 | 66 | 24 | 14 |
Nouvelles pièces de campagne
Die 75-mm-Kanone wurde als ein Hauptstück der französischen Artillerie beibehalten. Die Serienproduktion wurde daher im Herbst 1914 wieder aufgenommen, um die Verluste zu ersetzen (447 Kanonen wurden zwischen August 1914 und Februar 1915 aufgegeben oder vom Gegner erbeutet) und den Bedürfnissen neuer Batterien gerecht zu werden. 160 75 mm Geschütze Modell 1897 und 80 Geschütze Modell 1912 waren bei Schneider et Cie bestellt, mit Lieferung ab Frühjahr 1915. Inzwischen wurde am 25. September 1914 240 75 mm Geschütze in Algerien zu zusammengezogen. Im Februar 1915 wurden die Batterien vorübergehend nur noch mit drei statt mit vier Geschützen ausgerüstet.[68] Im Mai 1915 wurden weitere 200 Geschütze 75 mm modèle 1912 bei Schneider und 200 Geschütze M 1915 bei „Compagnie des forges et aciéries de la marine et d'Homécourt“ in Saint-Chamond bestellt. Im Jahre 1015 wurden jeden Monat 200 dieser Geschütze ausgeliefert, in den Jahren 1916 und 1017 steigerte sich das auf 500 und 1918 auf 700 Geschütze pro Monat. Insgesamt wurden während des Krieges 27.000 dieser Kanonen hergestellt.[69] Aber diesen Kanonen fehlte es an Durchschlagskraft und Reichweite, um Verschanzungen zu zerstören und die feindliche Artillerie erfolgreich zu bekämpfen; die französische Artillerie brauchte daher schwere Geschütze.
Glücklicherweise hatte die Firma Schneider moderne Modelle für den Export entwickelt, die an die russische Armee geliefert werden sollten [70] und von denen die französische Armee seit 1913 ebenfalls eine gewisse Anzahl bestellt hatte. Im August 1914 ging die Canon de 105 mm long modèle 1913 (das russische Kaliber lag bei 106.7 mm) in die Produktion. Gerade rechtzeitig zur Mobilmachung waren die ersten 12 von 220 bestellten Geschützen geliefert worden. Sie trafen am 16. September 1014 bei der 6. Armee ein und wurden der 4. Gruppe des 2. schweren Artillerieregiments zugeteilt. Der gleiche Hersteller hatte im November 1913 eine Bestellung über 18 Mörser Mortier de 280 TR modèle 1914 Schneider aus Russland erhalten, deren Lieferungen 1915 beginnen sollten.[71] Mehr noch konnte die Armee in Le Creusot elf Batterien 120 mm Mörser, die für Bulgarien bestimmt waren, zurückhalten. Sie wurden letztendlich bei der französischen Orientarmee eingesetzt.

Im Juni 1915 forderte Joffre 155 mm Haubitzen, um Feldverschanzugen bekämpfen zu können. Daraufhin wurden im Oktober 512 dieser Geschütze als „Canon C-Modell 1917 Schneider C 1915 und 1917 S“ bestellt. Abgeleitet war das Geschütz von einer für Russland entwickelten St. Chamond Sechs-Zoll-Haubitze und der „Canon 155 mm C Saint-Chamond C 1915 CH“ für Mexiko. Bis zum Sommer 1916 konnten aber nur 60 Geschütze geliefert werden, was weit von den Bedürfnissen entfernt war. Ebenfalls im Oktober 1915 wurden bei Schneider 40 Exemplare des 220 mm schweren TR-Mörsermodells 1915 bestellt (eine Adaption seines russischen 9-Zoll-Mörsers), die im Winter 1916/1917 angeliefert wurden.
Die Armee forderte auch Ferngeschütze. Bis zur Entwicklung dieser neuen Kanonen wurden 48 Marinekanonen „Modell 1897 100 mm TR“, die zuvor von der Küstenartillerie verwendet wurden, von ihren Betonplattformen entfernt, um auf Belaagerungslafetten montiert zu werden. Dadurch wurde die Kadenz von sechs auf nur noch einen Schuss verringert. Aber die Stärke ihrer Treibladung und die Länge ihrer Rohre boten eine Mündungsgeschwindigkeit von 760 m/s, das hieß, bei der maximalen Ausrichtung von +28° eine Reichweite von 9,5 km mit dem Modell 1898 − 1908, dann 13,5 km mit dem Modell 1915 Granate Typ D (Desaleux). Sechs Gruppen von 100 mm (zwei Batterien zu vier Stücken) werden allmählich vom Frühjahr 1915 bis zum Frühjahr 1916 gebildet, dann wurden fünf der Gruppen Ende 1916 wegen der Abnutzung der Rohre ausgesondert. Drei Gruppen wurden im Frühjahr 1917 auf 24 Kanonen 105 mm umgerüstet, um schließlich Ende 1917 an die Küstenbatterien zurückgegeben zu werden
Um noch weiter zu feuern, wurden 39 Marinekanonen vom Kaliber 14 cm (tatsächlich 138,6 mm), von denen 15 Rohre neu waren, 12 stammten von den alten Schlachtschiffen „Carnot“ und „Charles Martel“. 12 andere, die zu abgenutzt waren, wurden auf das Kaliber 145 mm aufgebohrt, um sie auf speziell gebauten Feldartillerielafetten zu montieren. Diese Geschütze wurden im Januar 1916 bestellt und von September 1916 bis Juli 1917 geliefert.[72]
Nach diesen Erfahrungen wurden 200 neuen Geschütze dieses Typs unter der Bezeichnung „Canon de 145 mm modèle 1916“ im Jahre 1916 bestellt. Die Rohre wurden in der Giesserei in Ruelle-sur-Touvre gefertigt, während die Montage in Saint-Chamond erfolgte. Die auslieferungen waren bis Anfang 1918 abgeschlossen. Die Mündungsgeschwindigkeit war mit 794 m/s so zufriedenstellend, dass die Aufbohrung auf das Kaliber 155 mm für den Herbst 1918 geplant war.[73] 1916 wurden zwei Modelle der „Canon de 155 mm L modèle 1917 S“ (auf Lafette „155 modèle 1877-1914“) und Canon de 155 mm GPF modèle 1917( GPF grande puissance Filloux) auf einer Lafette mit der Möglichkeit der Rohrerhöhung von 60°. Dieses Modell kam aber erst im Jahre 1917 an die Front.[74].
Typ | Gwicht | Kadenz | Maximale Reichweite | Geschossgewicht |
---|---|---|---|---|
75 mm modèle 1914 S (Schneider) | 1096 kg | 12 bis 18 Schuss/min | 6.3 km | Schrapnell (7,2 bis 7.4 kg) oder Sprenggranate (5,5 bis 7.2 kg) |
75 mm modèle 1915 CH (Saint-Chamond) | 1090 kg | 12 bis 18 Schuss/min | 6.5 km | |
100 mm TR modèle 1897 | 6000 kg | 1 Schuss/min | 13.5 km | Sprenggranate (13,3 bis 14.3 kg) |
Canon de 105 mm modèle 1913 Schneider | 2350 kg | 6 bis 8 Schuss/min | 12.5 km | Schrapnell (16.9 kg) oder Sprenggranate (15,4 à bis 16 kg) |
120 mm modèle Schneider | 2150 kg | 2 Schuss/min | 8.1 km | Sprenggranate (19,7 bis 21 kg) |
14 cm modèle 1891 | {10.940 kg | 1 Schuss/min | 15.8 km | Sprenggranate (30,5 bis 36.5 kg) |
14 cm modèle 1910 | 11.935 kg | 1 Schuss/min | 17.4 km | |
145 mm modèle 1910 | 12.000 kg | 2 Schuss/min | 17.6 km | Sprenggranate (33,7 bis 36 kg) |
145 mm modèle 1916 | kg | 3 Schuss/2 min | 18.5 km | Schrapnell (36.4 kg) Sprenggranate (33,7 bis 36 kg) |
Canon de 155 C modèle 1917 Schneider (C modèles 1915 & 1917 S) | 3220 & 3300 kg | 4 Schuss/min | 11.9 km | Sprenggranate (41 bis 44.8 kg) |
Canon de 155 mm C Saint-Chamond | 2860 kg | 3 Schuss/min | 9.3 km | |
155 mm L modèle 1917 S | 8710 kg | 3 Schuss/min | 15.9 km | |
Canon de 155 mm GPF | 11.200 kg | 3 bis 4 Schuss/min | 16.3 km | |
220 mm TR modèles 1915 & 1916 S (Schneider) | 7455 & 7792 kg | 2 Schuss/min | 10.8 km | Sprenggranate (100.5 kg) |
Mortier de 280 mm Schneider modèle 1914 | 16.000 kg | 1 Schuss/min | 10.9 km | Sprenggranate (202 bis 275 kg) |
Calibres | 30/11/1914 | 1/05/1915 | 1/10/1915 | 1/02/1916 | 1/08/1916 | 1/12/1916 | 1/08/1917 | 5/11/1918 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
37 mm TR modèle 1916 | 34 | 138 | 140 | 149 | 195 | 483 | ? | ? |
Canon de 65 mm de montagne M modèle 1906 | 80 | 84 | 85 | 79 | 72 | 36 | 183 | 136 |
Canon de 75 mm modèle 1897, modéle 1912, 14 & 15 | 3539 | 3071 | 3524 | 3819 | 4029 | 4446 | 5890 | 5145 |
100 mm TR modèle 1897 | 0 | 4 | 24 | 48 | 45 | 27 | 48 | 0 |
Canon de 105 mm modèle 1913 Schneider | 24 | 51 | 79 | 83 | 79 | 105 | 327 | 576 |
Obusier de 120 mm C modèle 1890 Baquet | 59 | 43 | 150 | 143 | 131 | 125 | 141 | 10 |
Canon de 155 mm C Saint-Chamond CH | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 72 | ? | ? |
Canon de 155 C modèle 1917 Schneider S | 0 | 0 | 0 | 0 | 46 | 136 | 433 | ? |
Obusier de 155 mm CTR modèle 1904 Rimailho | 101 | 97 | 93 | 90 | 81 | 50 | 33 | 0 |
155 mm C modèle 1881-1912 | 102 | 161 | 330 | 329 | 372 | 314 | 387 | ? |
155 mm L modèle 1877-1914 S | 0 | 0 | 0 | 0 | 23 | 60 | 105 | ? |
220 mm TR modèle 1915 & 1916 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 39 | ? |
Mortier de 280 mm Schneider TR modèle 1914 | 0 | 0 | 2 | 6 | 16 | 18 | 32 | 65 |
Artillerie lourde à grande puissance

Im September 1914 rechtfertigt die hohe Wahrscheinlichkeit des Angriffs aus das verschanzte Lager Paris den Einsatz der Marine-Langrohr Batterien, (wie in der Belagerung von Paris (1870-1871)]). Die ersten Geschütze mit ihrer Bedienung von Marine-Kanonieren kamen schließlich im Oktober im Arsenal von Verdun an. Sie waren für den Einsatz in den Festen Plätzen von Verdun, Toul und für die Grand-Couronne bei Nancy) vorgesehen. Es handelte sich um die „Canon 138 mm Modell 1910“ (eigentlich 138,6 mm) (ursprünglich für die Bretagne-Klasse) vorgesehen) und die „Canon 164 mm Modell 1893“ (164,7 mm) von der Republique-Klasse und den Linienschiffen Suffren und „Iéna“ .Da diese Geschütze auf ihren Schiffslafetten geliefert wurden, mussten sie in festen Positionen installiert werden, manchmal halb unterirdisch in Kasematten. Mehrere wurden deshalb im Februar 1916 erbeutet, so zum Beispiel im Wald von le Fays und la Vauche)
Im September wurde eine Batterie auf Eisenbahn-Lafetten bei Le Creusot mit zwei kurzen 200 mm Kanonen beschlagnahmt. Die Geschütze waren von Peru 1908 bestellt, aber noch nicht geliefert worden. Diese ersten beiden schweren Eisenbahngeschütze (ALVF) eröffneten am 5. Oktober 1914 das Feuer um den Rückzug der Belgischen Armee am Ende Belagerung von Antwerpen zu decken.
Am 14. Oktober 1914 stellte das Hauptquartier einen Antrag an den Kriegsminister, die sehr umfangreiche Marine-Artillerie einzusetzen. Dazu zählte die Küstenartillerie und die Geschütze die noch bei in den Werken von Schneider & Cie. und im Saint-Chamond gelagert waren. Diese sollten als Eisenbahngeschütze oder auf fixen Betonplattformen eingesetzt werden. Eine erste Gruppe von 19 cm Küstengeschützen wurde gebildet und dann durch die Zuteilung von 240 mm oder 270 mm Küstengeschützen verstärkt und unverzüglich an die Front kommandiert. Im November 1914 wurde eine große „Canon G de 240 mm modèle 1884“ (mit einem Gesamtgewicht von 53 Tonnen) auf einer Mittelpivotlafette von Calais nach Perugia transportiert und im Wald von Fourches östlsich von Fort de la Justice aufgestellt. Sie sollte im Falle einer Belagerung zur Verteidigung des Festen Platzes Belfort dienen. Im Dezember 1914 wurden weitere vier „Canons de 24 cm modèle 1870-1887“ von der Batterie des Couplets in Cherbourg an die Front geschickt, trotz des Widerstands des Admiral-Präfekten.
Am 25. Oktober 1914 erstellte das Oberkommando eine Liste der von ihm gewünschten Hochleistungswaffen. Dieses Programm wurde vom Kriegsminister am 31. Oktober 1914 genehmigte der einen Auftrag an die Arsenale und Industrie vergab: eine Marinekanone 30.5 cm, zwei Marinekanonen 27.4 cm , acht Küstengeschütze 24 cm und zwölf Küstengeschütze 19 cm. Wenn die Schiffsgeschütze auch für eine Verwendung in Geschütztürmen vorgedhen waren, mussten sie alle so umgebaut werden, dass sie auf Eisenbahn- oder fixen Holzlafetten eingesetzt werden konnten. Diese Waffen kamen nicht vor Beginn des Jahres 1915 an die Front, wo sie entweder Batterien in den Fußartillerieregimentern oder selbstständige Gruppen bildeten. Sie wurden bei Bedarf vorübergehend vom Oberkommando den verschiedenen Armeen zugeordnet. Komplettiert wurde diese Aufstellung seit November durch vier Geschütze. die auf Lastkähnen montiert waren und 16 weitere 240 mm Geschütze im Februar 1915. Ein neues Bauprogramm wurde am 9. März 1915 ins Leben gerufen, um eine Stückzahl von insgesamt 201 Stück zu erreichen ( davon acht Haubitzen 400 mm). Die Bestellungen wurden am 22. Juni 1915, am 30. Mai 1916, am 22. Juni 1916 und am 24. Februar 1917 jeweils erhöht, sodass zuletzt 318 neue Stücke geordert waren. Die Hersteller sahen sich jedoch nicht in der Lage, diese Masse an schweren Geschützen vor dem Ablauf von zwei Jahren zu liefern. 28. Juni 1915 wurde eine Kommando der „Schweren Artillerie großer Wirkung“ aufgestellt, in dem die Eisenbahnartillerie und die Geschütze auf Lastkähnen, sowie andere schwere Geschütze zusammengefasst und dem Général Vincent-Duportal unterstellt wurde. Er wurde beauftragt, die Ausbildungsvorraussetzungen festzulegen und die Einsätze zu koordinieren. Diese Truppe war mit der Schaffung der schweren Artillerie-Generalreserve am 14. Februar 1917 dieser zugeteilt. Dabei wurden darasu zunächst sechs, dann acht Regimenter (Nr. 70 bis 78) „schwerer Artillerie großer Wirkung“ (RALGP) aufgestellt. [75]
- Des pièces encombrantes
-
Canon de 320 mm modèle 1870/93 Eisenbahngeschütz im August 1917 bei Thierville-sur-Meuse.
-
Canon de 240 mm modèle 1884 im August 1916 bei Dannemarie. Das Geschütz ist zum Transport in schwierigem Gelände in zwei Lasten zerlegt.
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Marinekanonen Canons de 19 cm modèle 1870-1893 in Rundum-Lafetten (Affût-truck tous azimuts - TAZ) von Schneider, eingebaut in einem Panzerzug.
Für die schwere Artillerie auf der Schiene hing die Art der Lafettierungg (zu der Zeit oft als « truc » bezeichnet) von der Masse des Geschützes ab. Kanonen bis zu 240 mm wurden im Boden verankert und waren in der Regel um 360° drehbar. Die schwereren Teile standen frei auf den Schienen und konnten nur in der Achse der Bahn schießen: ein gekrümmter Abschnitt, der als Sporn bezeichnet wurde, diente als Richtkreis. Für die letzteren Modelle wurde der Rückstoß durch Bremskeile auf den Schienen verlangsamt.[76] Bei den fest verankerten Modellen wird der Rückstoß allein durch die Rohrrücklaufbremse aufgefangen.[77]. Die drei am häufigsten verwendeten Kaliber für die „schwere Artillerie großer Wirkung“ waren die 190, 240 und 320 mm, meist modifizierte Küstenkanonen (die Bezeichnungen 19, 24 und 32 cm wiesen darauf hin, dass die Mäntel der Rohre aus Gusseisen waren, nur die Seelen waren aus Stahl. Es gab acht Haubitzen „370 mm Modell 1915“ und zwölf Haubitzen „400 mm Modelle 1915 und 1916“, die Marinekanonen waren 305 mm und 340 mm / 45 Modell 1912. Sie durchschlugen im Oktober 1916 die Decke des Fort Douaumont, im Mai 1917 die Tunnel des Mount Cornillet und im August 1917 das Cumières-le-Mort-Homme .
Als der Waffenstillstand in Kraft trat, war eine Haubitze vom Kaliber 520 mm Modell 1916 verfügbar (ein zweites Geschütz explodierte am 27. Juli 1918 während eines Probeschießens in Saint-Pierre-Quiberon. Der Umbau in ein Geschütz mit sehr großer Reichweite durch den Einzug eines 340 mm Seelenrohrs war in Erwägung gezogen, während bereits die neue „Canon 220 mm long modèle 1917 Schneider“ geliefert wurde.
Kaliber | 30/11/1914 | 1/05/1915 | 1/10/1915 | 1/02/1916 | 1/08/1916 | 1/12/1916 | 1/07/1917 | 1/01/1918 | 11/11/1918 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
14 cm Modelle 1887, 1891, 1893 & 1910 | 0 | 22 | 18 | 24 | 16 | 28 | 12 | 3 | 4 |
16 cm Modelle 1887, 1891, 1893 & 1893/96 | 0 | 5 | 17 | 22 | 20 | 28 | 30 | 30 | 37 |
19 cm Modelle 1870/93, 1916 & 1917 | 0 | 0 | 16 | 24 | 23 | 24 | 46 | 78 | 100 |
200 mm Pérou | 0 | 2 | 0 | 0 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 |
240 mm Modelle 1870/87, Canon de 240 mm modèle 1884, 1893/96, 1903, 1916 et 1917 | 0 | 2 | 8 | 23 | 33 | 40 | 112 | 148 | 213 |
270 mm Modell 1889 | 0 | 0 | 12 | 24 | 24 | 48 | 68 | 80 | 84 |
274 mm Modelle 1887, 1893 & 1893/96 | 0 | 0 | 2 | 4 | 9 | 6 | 10 | 10 | 7 |
293 mm (Dänisch) | 0 | 0 | 0 | 6 | 4 | 6 | 6 | 6 | 6 |
305 mm Modelle Canon de 305 mm modèle 1893/96 & 1917 | 0 | 0 | 2 | 6 | 10 | 13 | 11 | 11 | 10 |
320 mm Modelle 1870/81, 1870/84 et 1870/93 | 0 | 0 | 0 | 0 | 24 | 40 | 44 | 44 | 44 |
340 mm Modelle 1893 et Canon de 340 mm/45 Modèle 1912 | 0 | 0 | 0 | 0 | 2 | 4 | 4 | 4 | 6 |
370 mm Modell 1915 | 0 | 0 | 4 | 10 | 10 | 10 | 6 | 8 | 4 |
Mörser 400 mm Modelle 1915 & 1916]] | 0 | 0 | 0 | 0 | 8 | 8 | 8 | 8 | 12 |
520 mm Modell 1916 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 |
Mortiers de tranchée
Ende September 1914 wurden die französischen Infanteristen in den Argonnen erstmals mit den deutschen Grabenmörsern konfrontiert, welche die Pioniere des 16. deutschen Armeekorps unter General Bruno von Mudra aus der Festung Metz geholt hatten. Sie waren eine wichtige Waffe in diesem bewaldeten Bergmassiv, die Schluchten begrenzte die Beobachtung und das Feuer der Kanonen: Das 2. Armeekorps (Frankreich) sah seine Verluste wachsen, und wünschte eine gleichwertige Waffe um gegenhalten zu können.
Als erste erste Antwort wurden aus Beständen hundert alte Mörser 15 cm Modell 1838 (mit Bronzerohren), genannt "Crapouillots" wegen ihrer stämmigen Silhouette, die an die Kröte erinnert, eingsetzt. Diese verfeuerten eine Granate, die noch mit Schwarzpulver geladen war. Schnell erschienen viele andere improvisierte Mörser an der Front, die aus geborgenen Materialien (Granatkartuschen, Rohre alter Waffen, etc.) montiert waren. Die Entwicklung der spezifischen Ausrüstung begann im Winter 1914-1915: im Januar 1915 wurden die ersten 70 Mörser 58 mm T in die Schützengräben der Artois Front geschickt, dabei handelte es sich um die sogenannten Flügelminenmörser. Von den Modellen „58 mm T Nr. 1 bis“ (verbessert) und Mörser „58 mm TN ° 2“ (größer) wurden mehrere tausend Exemplare in den Leflaive Fabriken in La Chaléassièrein Saint-Étienne hergestellt. Ab Februar 1915 wurden die Hochleistungs-Grabenmörser ausschließlich der Artillerie (in einer Batterie zu zwölf Stücken) zugeteilt, während die weniger Leistungsstarken den Bombardier-Zügen der Infanterie (37-mm-Geschütze, Stokes-Mörser von 81 mm usw.) anvertraut wurden.[79]. Das Grabenartillerie-Ausbildungzentrum (CIAT) wurde im selben Jahr in Bourges aufgestellt. Angesichts der Missachtung und Ablehnung der anderen Artilleristen für diese Einheiten, wurde das Personal der Graben-Artillerie zum Teil von den Militärgericht zwangsweise zugeordnet. Die Offiziere waren freiwillige Reserveoffiziere, die keine Berufung als aktive Offizieren erhalten hatten.
Die sehr kurze Reichweite dieser Stücke der Grabenartillerie wurde durch die niedrige Mündungsgeschwindigkeit (70 m/s für den „57 mm T Grabenmörser n° 1 bis“) kompensiert. Die Verwendung von Projektilen mit dünnen Wänden erlaubte eine große Menge Sprengstoff: eine Granate von 75 mm wog theoretisch 5,4 kg, einschließlich 0,775 kg Sprengstoff, während der Sprengsatz des „LS Mörser 58 mm T n° 2“ total 18 kg betrug, von denen 5 kg Sprengstoff waren. Zusätzlich wurden etwa 1.500.000 defekte 75 mm-Sprenggranaten (hergestellt im Winter 1914-1915) als Projektile für den 75 mm-Schneider-Mörser ab Oktober 1915 wiederverwendet.
Typ | Gewicht | Kasenz | Maximale Reichweite | Geschossgewicht |
---|---|---|---|---|
15 cm modèle 1838 | 150 kg | 1 ASchuss/2 min | 600 m | Kugelbombe (7.5 kg, davon 0,3 kg Sprengstoff) |
450 m | Flügelbombe (10 kg davon 6 kg Sprengstoff) | |||
225 m | Bombe Cernesson (16 kg davon 7 kg Sprengstoff) | |||
Lance-mines Gatard | 105 kg | 1 Schuss/3 min | 174 bis 480 m | Mines Gatard (40 bis 102kg) |
58 mm T n° 1 | 114 kg | 1 Schuss/min | 300 m | Bombe (16 kg davon 6 kg Sprengstoff) |
58 mm T n° 1 bis | 181 kg | 1 Schuss/min | 450 bis 530 m | Bombe (16 kg davon 6 kg Sprengstoff) |
Mortier de 58 mm T N°2 | 417 kg | 1 Schuss/min | 650 m | Bomben type A & B (16 kg davon 6 kg Sprengstoff) |
1250 m | Bombe LS (18 kg davon 5 kg Sprengstoff) | |||
450 m | Bombe D (40 kg davon 10 kg Sprengstoff) | |||
70 mm Van Deuren modèle 1915 | 350 kg | 3 bis 4 Schuss/min | 600 m | Bombe VD (19 kg davon 6 Sprengstoff) |
75 mm modèle 1915 type A Schneider | 300 kg | 4 Schuss/min | 1700 m | Bombe modèle 1900 (5 kg davon 0,8 kg Sprengstoff) |
150 mm T modèle 1916 | 510 kg | t3 Schuss/min | 1900 m | Bombe modèle 1915 (21 kg davon 8 kg Sprengstoff) |
1930 m | Bombe modèle 1916 (18 kg davon 5 kg Sprengstoff) | |||
2120 m | Bombe modèle 1917 (17 kg davon 5 kg Sprengstoff) | |||
150 mm T modèle 1917 Fabry | 615 kg | 4 Schuss/min | 1980 m | |
240 mm CT modèle 1915 | 1003 kg | ein Schuss/6 min | 1025 m | Bombe M (87 kg davon 47 kg Sprengstoff) |
1440 m | Bombe T (83 kg davon 42 kg Sprengstoff) | |||
240 mm LT modèle 1916 | 3600 kg | 1 Schuss/6 min | ||
2140 m | Bombe S (85 kg davon 42 kg Sprengstoff) | |||
2150 m | Bombe AB modèle 1918 (83 kg davon 40 kg Sprengstoff) | |||
2850 m | Bombe DH modèle 1918 (50 kg davon 22 kg Sprengstoff) | |||
340 mm T | 2260 kg | 1 Schuss/6 min | 2375 m | Bombe modèle 1915 (195 kg davon 93 kg Sprengstoff) |
Plus de munitions
Während des "Bewegungskrieges" war das Artilleriefeuer auf schnelle, aber wenige, durch leichte und hochmobile Artillerie abgegebene Schüsse beschränkt. Durch den Übergang in den Stellungskrieg erhöhte sich der Munitionsverbrauch beträchtlich, der Beschuss dauerte jetzt mehrere Stunden täglich oder hielt sogar für mehrere Tage in Folge an. Es wurden jetzt Batterien eingesetzt, die nicht sehr mobil waren und immer schwerer wurden. Der Verbrauch der Artilleriegranaten erfuhr ein sehr starkes Wachstum. Die Unterlagen sprachen von einer Flut von Granaten, von Dauerbeschuss oder Trommelfeuer.
„Zu dem zahlreichen, dünnen und geschmeidigen Klang der 75er, der einem Rascheln von zerrissener Seide ähnelte, mischte sich der ernste und ununterbrochene Atem der 155er und der langsamere der 120er. Darüber, wie in einem großen Blasorchester ohne Dirigent, schnitten die schweren Granaten der 220er hastig durch die hohen Luftschichten, sie schnarchten hart wie ein Mann mit einer Erkältung. Und noch viel höher folgte das Auge, durch das Ohr aufmerksam gemacht, ohne Überraschung, den Bahnen der schweren 270er, die sich ruckweise fortzubewegen schienen und deren beschleunigter Sturz in einer Farbpalette endete, bei der ein monströsen Fächer aus Blöcken aus der trockener Kreide gerissen wurden. (Beschreibung aus der Herbstschlacht in der Champagne 1915) [80].“
Kaliber | Dezember 1914 | Juni 1915 | September 1915 | Dezember 1915 | Juni 1916 | September 1916 |
---|---|---|---|---|---|---|
65 mm | 780 | 1.002 | 1.000 | 780 | 1.150 | 569 |
75 mm | 24.077 | 62.160 | 148.404 | 20.330 | 171.610 | 226.290 |
80 mm | 340 | 710 | 1.058 | 335 | 1.804 | 975 |
90 mm | 6350 | 2.636 | 7.600 | 1.630 | 6.119 | 8.920 |
95 mm | 2.080 | 3.020 | 3.890 | 1.760 | 8.352 | 11.210}} |
105 mm | 150 | 1.291 | 1.895 | 125 | 5.754 | 4.206 |
120 mm | 2.760 | 3.740 | 9.130 | 1.564 | 13.635 | 12.818 |
155 mm | 3.080 | 5.697 | 11.210 | 1.787 | 19.456 | 28.230 |
220 mm | 70 | 541 | 1.586 | 157 | 1.420 | 2.475 |
Nouvelles munitions
Die ballistischen Leistungen der französischen Projektile werden durch stärkere Treibladungen sowie durch langgestreckte Profile und (kegelstumpfförmige) Spitzen der Granaten, sowie durch leistungsstärkeren Sprengstoff verbessert. Die Granate vom Typ Desaleux der 75 mm Kanone Modell 1917 erreichte eine maximale Reichweite von jetzt 11 km statt der 8 km der Modelle 1900 und 1915. Die Wirksamkeit der Granaten wurde genau studiert, ab Ende 1914 wurden die Granaten aus Gusseisen statt aus Stahl hergestellt, einmal wegen der Wirtschaftlichkeit, aber auch weil sie in mehr Splitter zerfielen.
Neue Zünder wurden hergestellt, besonders jene mit doppelter Wirkung, die es ermöglichen, die Wahl des Feuerart zu treffen (Federzünder wurden zur Einstellung der Detonationszeit benutzt) oder mit der gleichen Granate die Doppelzünder DE (double effet) 24/31 mm Modell 1915, die die DE 22/31 von 1897 mit Verstellung von 0 auf 24 Sekunden ersetzten. Diese mussten an die Desaleux Granaten angepasst werden (DE 24/31 A Zünder für Langgranaten 1916 und 1918, mit Anpassung an 32 s) und an die große Reichweiten schwerer Artillerie (LD ( longue distance) 24/31 1917 und 1918, bis 51 s). Die meisten unterschieden sich zwischen den Aufschlagzündern I (instantanée) 24/31 Modell 1914 und Verzögerungszünder IA (instantanée allongée) 24/31 1915, (ersetzte das Modell 24/31 von 1899) und diejenigen mit Verzögerungen von 0,05 oder 0,15 s, mit Tiefenwirkung.[81].
Wenn während des Bewegungskrieges im August und September 1914 hauptsächlich Schrapnelle verwendet wurden, waren die Sprenggranaten im Grabenkampf nützlicher. Jedes Los Munition, das von den Artillerieparks geliefert wurde, bestand theoretisch aus 664 Kisten zu je neun Patronen - also 5976 Schuss. Im November wurden 1914 wurden pro Los 5688 Sprenggranaten und 288 Schrapnelle und im Juni 1915 5391 Sprenggranaten und 585 Schrapnelle geliefert.
Die Artillerie feuerte Millionen von Sprenggranaten, ergänzt durch Schrapnelle, aber auch Rauchgranaten, Phosphorgranaten, Brandgranaten mit Magnesium), Tränengasgranaten mit dünner Schale und schwacher Sprengladung, dickwandige Granaten mit Bodenzünder (Typ G ) und Leuchtgranaten mit dem Leuchtmittel am Fallschirm.
Obus chimiques
Die Entwicklung der Chemiewaffen in den Jahren 1914-1918 führte zu einem Wettlauf zwischen den Kriegführenden, die sich gegenseitig zu übertrumpfen suchten. Im Oktober 1914 verwendete die französische Infanterie Tränengasgranaten mit dem Reizstoff Bromessigsäureethylester um die Widerstände in den Gräben zu bekämpfen. Am 27. Oktober 1914 feuerte die deutsche Artillerie 3000 7,7 cm Tränengasgranaten im Bereich Neuve-Chapelle ab. Der erste massive Giftgasangriff an der Westfront wurde am 22. April 1915 in der Zweiten Flanderschlacht durchgeführt. Deutsche Truppen ließen auf einem drei Kilometer breiten Streifen zwischen Steenstrate und Langemarck aus Stahlzylindern Chlorgas ab, um hier einen Durchbruch zu erzielen. Bei diesem Angriff verlor die französische Artillerie 29 90 mm Kanonen der Divisionsartillerie der 87. Territorial-Infanteriedivision, 16 75 mm Kanonen der Divisionsartillerie der 45. Infanteriedivision, dazu sechs Geschütze 95 mm und vier Geschütze 120 mm L (diese wurden am 25. April zurückerobert.) [82]. Eine Woche nach diesem Angriff orderte das Hauptquartier Ausrüstung und Projektile zum Gaskampf. Im Juli 1915 fand der erste chemische Angriff durch Chlorgas auf französischer Seite statt.
Alle Kriegführenden entwickelten dann chemische Artillerie, eine praktikablere und präzisere Lösung als treibende Gaswolken (die zu sehr vom Wind abhingen). Die ersten „Spezialgranaten“ (französisch obus n° 1 genannt), wurden im Juni 1915 produziert. Der innere Teil der Sprenggranate 75 mm wurde isoliert und mit Trichlormethansulfenylchlorid gefüllt, einem erstickend Molekül. Die ersten „Spezialgranaten n° 1“ wurden am 14. Juli 1915 auf den von der deutschen 151. Infanteriedivision besetzten Wald von Fricourt abgefeuert, sowie in größerer Anzahl im September 1915 während der Herbstschlacht in der Champagne. Die Vernehmung von Gefangenen zeigte, dass die Granaten lediglich Stechen den Augen aber sehr wenig Beschwerden bei der Atmung verursacht hatten. Die Hülle der 75 mm Granate hatte nicht die ausreichende Kapazität, um eine toxische Konzentration des Gases zu erreichen. Zur gleichen Zeit wurden neue spezielle Granaten, die n° 2 und n° 3 genannt wurden, auf der Grundlage der 75 mm Sprenggranate entwickelt. Die Spezialgranate n° 2 war eine kombinierte Brand/Gasgranate, gefüllt mit weißem Phosphor und Kohlenstoffdisulfid, die Spezialgranaten n° 3 waren nur mit Phosphor gefüllt.
Angesichts der französischen Verwendung von erstickendem Gas gehen die Deutschen zu Phosgen über (wegen der Markierungen auf den Granaten "Grünkreuz" genannt), die sie bei chemischen Angriffen im Mai 1916 um Verdun herum verwendeten. Die Franzosen antworteten mit den Spezialgeschossen n° 4 und n° 5, die im Jahre 1915 entwickelt, aber in Reserve gehalten wurden, ab Februar 1916 mit der Granate Nr. 5 in der Schlacht um Verdun und Juli 1916 für die Granate n° 4 während der Schlacht an der Somme. Die Granate n° 4 wurde mit "Vincennite", einer Mischung aus Blausäure, Arsenchlorid, Chloroform und Zinnchlorid geladen letzteres, um die Gaswolke bei der Explosion zu beschweren und so am Boden zu halten. Die Granate n° 5 war mit "Collongit", Phosgen das mit Arsenchlorid gemischt war, gefüllt.
In den Jahren 1917-1918 vervielfacht sich der Gasbeschuss, während die Eskalation weiterging. Im Juli 1917 begannen die Deutschen Arsen (Blaukreuz genannt) einzusetzen, von den Briten und Franzosen wurde bei Passchendale und Ypern 1917 Senfgas verwendet. Am 15. Oktober 1917 feuerte die französische Artillerie ein sieben Tage und sieben Nächte andauerndes Phosgen Feuer, um einen Angriff am Chemin des Dames vorzubereiten . Im Jahr 1918 setzten die Franzosen einige Granaten als n° 7 ein , die mit Chlorpikrin (einem erstickenden reißen, aber hochdosierte tödlich Stoff), und die Granaten n° 16 mit "Rationite" (sofortige tödliche Wirkung) sowie die Granaten n° 20 die mit Ethylsulfid Dichloro geladen waren, letztere aber nur ab Juni 1918.
In der Zeit vom Juli 1915 bis November 1918 wurden von den Franzosen 18.2 Millionen Flügelminen und Granaten mit chemischen Kampfstoffen der Kaliber 75, 90, 105, 120, 155 mm verschossen. Davon waren 9.2 Millionen vom Typ n°4 und n° 5. 4.4 Millionen waren Gasgranaten; 2.3 Millionen enthielten Yperit, 870.000 Tränengas, 1.140.000 wirkten erstickend.[83] 200.000 deutsche Soldaten wurden kampfunfähig gemacht, 9.000 von ihnen starben. 190.000 Franzosen wurden Gasvergiftet, 8.000 von ihnen starben.
„Dies ist zweifellos der außergewöhnlichste Kraftakt, den man je durchgeführt hat: eine Industrie ohne Personal, ohne Rohstoffe, ohne Herstellungspraxis musste improvisieren. In wenigen Monaten mussten Laborprozesse in industrielle Prozesse umgewandelt werden.[84]“
Problèmes de production

Als das Kriegsministerium befahl, die massive Produktion von Artilleriepatronen zu starten, fehlt schnell alles, die Rohmaterialien (Stahl, Kupfer, Explosivstoffe und Pulver), die Werkzeugmaschinen, Fabriken und Personal. Erschwerende Faktoren waren, dass der Großteil der nordöstlich Industriezonen hinter der Front lag (Frankreich verlor somit 63% seiner Stahlproduktion und 81% seiner Gusseisenproduktion), andererseits war der Hauptlieferanten vor dem Krieg für solche Produkte Deutschland.
Nach fast alle Bestände verbraucht waren, wurde zunächst der Stahl durch Gußeiesen ersetzt, das billiger und schneller herzustellen war. Als Explosivstoff wurde das „Crésylite“ (Trinitrocrésol) verwendet, das ab Oktober 1914 durch „Schneidérite“ (aus Ammoniumnitrat und Dinitronaphtaline) oder aber aus Trinitrotoluol) und(Trinitrophenol), sowie durch „Xylit“ aus (Trinitrométaxylène) und Cheddite ersetzt wurde. Das als Treibladung verwendete rauchlose Pulver wurde teilweise aus den Vereinigten Staaten importiert; Phenol wurde aus Stadtgas hergestellt, die industrielle Produktion von Äther, Nitroglycerin und Schwefelsäure wurde aufgenommen, auch wenn die französische chemische Industrie, teilweise im Südwesten verlagert werden musste; so nach (Angoulême, Bassens, Toulouse, Saint-Médard, Bergerac, etc.) Natriumnitrat, Chilean und Ammoniumnitrat hing von Lieferungen aus Norwegen ab.[85].
Die Rüstungsindustrie setzte größtenteils neu zugewiesenes militärisches Personal (die für die "Spezialaufgaben", eine halbe Million 1918) und am Ende des Krieges 430.000 Frauen in der Munitionsprduktion ein. Die meisten von ihnen waren ehemalige Textilarbeiterinnnen und Zivilarbeiter, ergänzt durch Jugendliche, Ausländer (vor allem chinesische Arbeiter), Leute aus den Kolonien (meist Algerier, Indochinesen, Marokkaner und Tunesier), freiwillige Kriegsgefangene und Kriegsversehrte.
1914 | 1915 | 1916 | 1917 | 1918 |
---|---|---|---|---|
3.396.000 | 24.152.000 | 80.319.000 | 101.341.000 | 70.588.000 |
Problèmes logistiques

Der enorme Munitionsverbrauch erfordert eine angepasste logistische Infrastruktur; genug Munition für eine Offensive vorzuhalten, war so wichtig, dass die Verantwortung von der Direktion des Rückwärtigen Dienstes auf das 1. Büro des Hauptquartiers übertragen wurde. Die Fabriken lieferten die Granaten oder Teile davon an die allgemeinen Reservelager in Besançon, Lyon, Clermont-Ferrand, Bourges, Angers, Rennes und Nevers. Diese Lagerhäuser wurden im August und September 1915 (durch das Hinzufügen von Eisenbahnen-Hangars) vergrößert und dann durch jene in Hericy (für Munition 75 und 105 mm), Cosne-sur-Loire (für Grabenartillerie) und Vincennes (für "spezielle" Granaten) ergänzt. Jedes dieser Depots war durch mindestens eine Eisenbahnlinie mit mindestens vier Zügen pro Tag mit einer der Armeen verbunden.[87].Jeder Zug bestand aus 30 bis 35 Waggons mit einer Kapazität von 300 bis 350 Tonnen. Die Armeen lagerten ihre Reserven als "mobile Lager", d.h. die geladen Züge waren auf Abstellgleisen zur sofortigen Verfügung geparkt. Diese Eisenbahndepots befanden sich im August 1915 in Vaivre-et-Montoille von Gray (Haute-Saône), Brienne, Noisy-le-Sec, Le Bourget , Creil und Dünkirchen, insgesamt 3440 Waggons, zu denen noch die Lagerbestände der Festen Plätze hinzugefügt werden konnten, die sich im Bereich der jeweiligen Armeen befanden.[88]
Zum Beispiel, für die Herbstschlacht in der Champagne im Oktober 1015, trafen die Rückwärtigen Dienste bereits seit August alle notwendigen Vorbereitungen. Das Eisenbahnnetz und die Straßen wurde verbessert und riesige Vorratsstapel angelegt. Im Falle eines Durchbruchs waren Konvois von Automobil-Munitionswagen und Pferdegespanne für den Nachschub von den Bahnhöfen zu den von Korps oder Armeen vorgesehen. Der Artilleriepark nordöstlich von Brienne, an der Eisenbahnlinie Jessains − Sorcy wurde durch einen Rangierbahnhof mit 20 Geleisen für die Reservemunitionszüge ausgebaut (800 bis 1000 Waggons), dazu wurden sechs große Munitionshallen (jede 16 × 200 m), mit Gleisanschluss, jede mit einer durchschnittlichen Kapazität von 700.000 75mm Granaten und 200.000 Granaten für die schwere Artillerie errichtet. Für die Sicherheit von je zwei Abteilungen war eine Kompanie eines Regiments der Territorialinfanterie zuständig. Zwischen den Munitionsstapeln waren lediglich einfache Wälle aus Sandsäcken errichtet. Für den Brandfall gab es Handpumpen und eine Motorpumpe. Ab Mitte 1916 wurde zum Schutz gegen Flugzeuge noch ein Zug Kavallerier-Flugabwehr zugeteilt. f[89] Ausser diesem Artillerieark, bedienten die Bahnhöfe Saint-Dizier, Résigny und Chalons-en-Champagne servieren auch andere Parks (jeden zu zweihundert Waggons). Direkt hinter der Front wurde die zweispurige Linie von Saint-Hilaire-au-Temple nach Hagondange (Linie Suippes nach Sainte-Menehould) sechs Kilometer weiter südlich durch eine neue, 33.8 Kilometer lange Linie von Cuperly nach Dommartin-Dampierre ergänzt.
Kaliber | Herbstschlacht im Artois und Herbstschlacht in der Champagne (August−Oktober 1915) |
Schlacht um Verdun (Februar-Juli 1916) |
Schlacht an der Somme (Mai-Oktober 1916) |
---|---|---|---|
58 mm Grabenmörser | 0 | 13.598 | 653.968 |
75 mm Grabenmörser | 239.350 | 0 | 196.000 |
150 mm Grabenmörser | 0 | 0 | 98.780 |
240 mm Grabenmörser | 1.950 | 1.220 | 36.430 |
65 mm | 9.648 | 55.476 | 0 |
75 mm | 5.497.920 | 12.513.744 | 17.378.208 |
75 mm Gasgranaten | 460.000 | 180.000 | 1.329.000 |
80 mm | 39.700 | 103.500 | 13.400 |
90 mm | 285.800 | 368.800 | 290.500 |
95 mm | 104700 | 556000 | 740800 |
100 mm | 8.400 | 33.100 | 33.600 |
105 mm | 112.200 | 508.000 | 415.500 |
120 mm | 430.500 | 1.361.200 | 902.900 |
120 mm Gasgranaten | 0 | 5.200 | 88.200 |
155 mm | 535.000 | 1.425.200 | 2.310.000 |
155 mm Gasgranaten | 0 | 0 | 269.000 |
220 mm | 75.460 | 55.120 | 36.0390 |
270 mm | 9.900 | 700 | 24.150 |
Anzahl der benötigten Waggons (durchschnittlich pro Tag) |
13297 (200 pro Tag) |
27671 (211 pro Tag) |
46483 [91] (263 pro Tag) |
Nouvelles organisations
Die französiscjhe Artillerie entwicklete sich während des Konflikts von 434.000 Mann im August 1914 (16% des Personalbestandes der Armee) auf 771.000 Mann im Jahre 1918 (26% des Personalbestandes der Armee), wobei der Artillerietrain für den Munitionsnachschub nicht mitgezählt wurde.[92].
Création d'unités
Zur Bereitstellung der für die Schaffung neuer Divisionen notwendigen Artillerie (bis zur Bildung der 170. Infanteriedivision im Dezember 1916) und der neuen Armeekorps (bis zum 40. Korps, die auch während derselben Periode geschaffen wurden), wurde die Aufstellung durchgeführt, indem man die vierten Gruppen der Regimenter bestehender Korps und die 75 mm Batterien aus den Kolonien verwendete. Dazu kamen aus dem Vorrat alte „Canon de Bange de 80 modèle 1877“ und „Canon de Bange de 90 modèle 1877“. Aus all diesen Resourcen wurden bis zum 1. April 1917 neue Feldartillerie-Regimenter gebildet, die von 201 bis 276 nummeriert waren
Die Schwere Feldartillerie, die sich überproportional im Winter 1914-1915 vermehrt hatte, wurde am 1. Oktober 1915 neu geordnet. 20 Regimenter schwere bespannte Artillerie (Régiments d'artillerie lourde hippomobile - RALH 101-121) und fünf (ab 1. November 1915 zehn) motorgezogene Artillerieregimentern (Régiments d'artillerie lourde tractée − RALT 81 bis 90) wurden geschaffen. Diese Regimentsbezeichnung war rein administrativ und ohne taktische Bedeutung; die „RALH“ waren mit Gruppen zu je zwei Batterien den Armeekorps und Armeen zugeteilt, während die „RALT“ (die Industrie konnte diese Waffen gerade noch rechtzeitig zur Verfügung stellen) theoretisch mit 24 Batterien für Offensiven und als mobile Reserve vorgehalten wurden. Am 20. Mai 1916 wurden die „RALH“ auf dem Papier auf 36 Gruppen erhöht und bildeten die schweren Divisions-Artilleriegruppen der neuen Armeen. Ausgerüstete waren sie mit der Haubitze 155 mm C, weiter Verstärkungen sollten bis 1918 erfolgen. Am 1. Oktober 1917 erging die Anweisung, die Anzahl der „RALT“ zu verdoppeln. Die neuen Regimenter erhielten die Nummern 281-290 (Nr. 289 und 290 aber erst zu Beginn des Jahres 1918) zugewiesen. Am 28. Dezember 1917 wurden die bespannten Regimenter „RALH“ von 20 auf 32 erhöht (Nr. 130 bis 145) wobei einige Nummern vakant blieben. Sie wurden den Armeekorps zugewiesen. Im Februar 1918 wurden vier Gruppen aus jedem „RALH“ herausgezogen und zur Aufstellung von 30 neuen bespannten schweren Artillerieregimentern verwendet. Sie wurden der allgemeinen Reserve zugeteilt und erhielten eine Nummer die um den Faktor 200 ihrer ursprünglichen Regimentsnummer erhöht war. Es waren somit die Regimenter Nr. 301 bis 456.
Im Jahr 1917 durchliefen die Infanterie-Divisionen ein Umgruppierung: die Brigaden wurden aufgelöst, die Divisionen auf drei Infanterie-Regimenter reduziert (statt vier zuvor), während die Divisionsartillerie durch eine Gruppe bespannter Artillerie mit der „Canon 155 C Modell 1917 Schneider“, (Anordnung vom 12. Juli 1917, mit der Umsetzung bis zum Sommer 1918) verstärkt und den 75 mm Feldartillerie-Regimentern eine zusätzliche Batterie Grabenartillerie unterstellt wurde. Den Armeekorps wurden ein zusätzliches 75 mm Feldartillerieregiment auf LKW und zwei Gruppen schwerer Artillerie mit „Canon de 105 mm modèle 1913 Schneider“ und 155 mm als Ersatz für die veralteten „Canon de 120 mm L modèle 1878“ zugeteilt.
Die Rekrutierung des Personals verursacht weniger Probleme als bei der Infanterie, wobei die Zuweisung ja sowieso viel schwächer war. Die Artillerieregimenter zu Fuß, die Depots sowie die Einberufungsjahrgänge 1914 bis 1919 (letztere im Vorgriff bereits im April 1918) deckten die Bedürfnisse ab. Alle sozialen Kategorien waren betroffen, mit Bevorzugung der städtische Bevölkerung mit einer technischen Ausbildung als Arbeiter, Mechaniker, Fahrer usw., sowie die Angehörigen der ländlichen Bevölkerung die sich um tausende von Pferden kümmerte und als Fahrer, Fuhrleute, Hufschmiede usw. eingesetzt wurde.)
Von Januar 1915 an musste das französische Oberkommando etwas unternehmen, um die Verluste an Offizieren der Artillerie auszugleichen und gleichzeitig genügend Offiziere für die neu aufgestellten Regimenter auszubilden und bereitzustellen. Zwischen Januar 1915 und Dezember 1917 wurden 6000 Unteroffiziere direkt vom Oberkommandierenden zu Offizieren ernannt. Die Unteroffiziere mussten mindestens 10 Monate ihren Dienstgrad innegehabt und mindesten 12 Monaten aktiver Dienst vorweisen könne. Sie wurden dann an der Schule von Fontainebleau weiter ausgebildet. Dies erlaubte zwischen Januar 1915 und Dezember 1917 in 14 Kursen die Schaffung von 4000 Leutnants und 800 Leutnant-Spezialisten der Grabenartillerie. Die Unteroffiziere mit weniger als acht Monaten Unteroffiziersdienstzeit wurden auf die Kurse für „Élève-aspirants“ (Offiziersanwärter) geschickt, wo sie zusammen mit den neu einberufenen Soldaten 12 Monate ausgebildet wurden. Diese letztere Rekrutierungsmethode erlaubte die Schaffung von 3500 Unteroffiziers- und 5.000 Offiziersanwärterstellen. [93]
Réserve générale d'artillerie
Am 28. März 1916 wurde die „Artillerie großer Wirkung“ (ALGP) geschaffen, zusammengefasst in Einheiten mit Schiffsgeschützen oder sonstigen Geschützen mit sehr großen Kaliber, einschließlich der Eisenbahngeschütze (ALVF). Aufbauend auf den Erfahrungen der Kämpfe im Jahr 1915 und 1916, empfahl General Buat (Artillerie Ausbildung) die Schaffung von Reserve-Einheiten für eine „Bewegliche Artillerie“; Chef des neuen Kommandos wurde Général Robert Nivelle (ebenfalls Artillerist). Die „schwere Artillerie der Generalreserve“ wurde im Januar 1917 erstellt und nach und nach organisiert wie von der Anordnung vom 14. Februar 1917 festgelegt. Diese Reserve war direkt dem Generalstab unterstellt und enthielt eine Stabsabteilung unter der Führung von Général Buat (im Jahr 1918 durch Général Herr ersetzt]]). Alle Artillerieeinheiten der großen Kaliber wurden zusammengefasst, ein Ausbildungszentrum Camp Mailly erstellt und Fliegerstaffeln zur Beobachtung und Feuerleitung eingerichtet. Dazu kamen eigene Transportdienste (einschließlich Gruppen von Eisenbahnarbeitern, Ausrüstungsdepots, eine Schule für Fahrern und Mechaniker in Langres, ein Autoservice usw.) [94]
Die Reserve war in drei Divisionen eingeteilt: die 1. mit der „Artillerie großer Wirkung“ (ALGP) einschließlich der Eisenbahngewschütze. die 2. mit der motorgezogenen schweren Artillerie und die 3. mit den Geschützen, die durch Matrosen bedient wurden. Am 26. Januar 1918 erfolgte die Einführung der Bezeichnung „Generalreserve der Artillerie“ (Réserve générale d'artillerie - RGA), dazu wurden alle schwere und schwerste Einheiten zusammengefasst. Es handelte sich um 3200 Feldartilleriegeschütze im Motorzug, 4400 schwere Geschütze bespannt oder im Motorzug und 200 schwere Geschütze großer Wirkung (ALGP). Mit der integration der Fußartillerie und den Gruppen der Grabenartillerie wurde eine 4. Division erstellt. [95] :
- die 1. Division, kommandiert von Colonel, dann Général Louis Maurin bestand aus der Artillerie großer Wirkung und den Eisenbahngeschützen − Artillerieregimenter Nr. 70 bis 80
- die 2. Division, gebildet aus den Regimentern mit Motorzug Nr. 61 bis 90 (ausgerüstet mit Langrohrgeschützen) und die Regimenter Nr. 281 bis 290 (ausgerüstet mit Kurzrohrgeschützen). Sie wurden durch die Gruppen der Selbstfahrlafetten und Zugmaschinen mit Raupenfahrgestellen ersetzt; ebenso 1918 die bespannten Regimenter Nr. 101 bis 108, 120 & 121, 130 bis 138, sowie 141 & 142.
- die 3. Division (kommandiert von einem Konteradmiral) wurde aus den Marinokanonieren gebildet, die die motorgezogenen Marinegeschütze und die Marinegeschütze auf den Kanonenboote und Schuten bedienten, die auf den Kanälen und Flüssen operierten.
- die 4. Division wurde aus den Fußartillerieregimentern Nr. 1, 3, 5 und 11, aus den Fußartilleriebatterien des 1., 2. und 3. Kolonialartillerieregiments und den Grabenartillerieregimentern Nr. 175 bis 178 gebildet.[96].
- eine 5. Division wurde im Juni 1918 mit den verstärkten Feldartillerieregimentern, gebildet, die aus den Armeekorps herausgezogen wurden.[97].
Die Materialbeschaffung oblag für die 2. und 4 Division den Armeen und für die 1. und 3. Division der Réserve générale d'artillerie (RGA). Eien Generalinspektion der Artillerie wurde im Januar 1918 geschaffen und einem Général de division unterstellt, der für die Überwachung der Artillerieausbildung bei den Armeen zuständig war und gleichzeitig das Kommando über die Réserve générale d'artillerie (RGA) innehatte.
Nouvel uniforme

Die neue Uniform der Artilleristen (im Argot « Artiflot » genannt ) wurde während des Krieges eingeführt und entsprach der allgemeinen Entwicklung in den französischen Landstreitkräften. Sie war seit 1915 in horizontblauer Wolle gehalten, dazu kam der Helm aus 0.7 mm dickem Stahlblech - erst in artilleriegrauem Lack, ab 1916 in mattgrau. Einige Kennzeichen der alten Uniform blieben erhalten, so der scharlachrote Kragen und ebensolche Paspelierung an der Hose. Da die Kanoniere in der Praxis körperlich schweren Anstrengungen ausgesetzt waren (handhaben der Munition während stundenlangem Artilleriefeuer) wurde ihnen eine leichte Ausführung der Uniform zugestanden. Die Hose und eine Bluse waren statt aus Wolle aus starkem Leinen. Zu Beginn der Verordnung konnte aus Mangel an dem vorgesehenen Stoff keine Einheitlichkeit hergestellt werden, die Farbe der Montur schwankte zwischen Braun, Beige oder Blaugrau. In der kalten Jahreszeit waren zivile Ausrüstungsgegenstände (Schals, Pullover, Handschuhe und Mützen) im Gebrauch.
Nouveaux emplois
Angesichts der Unfähigkeit der französischen Infanterie, die deutschen Linien zu durchbrechen, veranlasste das Oberkommando jeweils eine höhere Konzentration Artillerie und Munition, um die Schlacht vorzubereiten. So in der Herbstschlacht in der Schampagne(1915) in der Schlacht an der Somme (1916) und in der Schlacht an der Aisne (im Frühjahr 1917). Dafür verstärkte die französische Armee ihre Artillerie beträchtlich und ändert vor allem die Art ihrer Verwendung. Diese Anpassung war progressiv, weil jede Offensive eine neue Erfahrung für die nächste Schlacht brachte, aber auch, weil die Anwendung dieser Neuerungen gegen den Konservatismus einiger Stabsoffiziere, einschließlich der Kanoniere durchgeführt wurden.
En 1915
La nouvelle doctrine d'emploi de l'artillerie est élaborée à partir des pratiques expérimentées dans plusieurs grandes unités dès l'automne 1914. Leur description remonte la hiérarchie, puis les états-majors des différentes armées et le GQG les diffusent, ce dernier sous le titre Instruction relative à l'emploi de l'artillerie le Vorlage:Date-, puis par la Note sur le rôle de l'artillerie des attaques du Vorlage:Date-. Selon cette dernière, l'artillerie a désormais quatre missions :
- la préparation, pour ravager le réseau de barbelés et neutraliser la ligne de tranchées adverse (avec une densité théorique d'une pièce pour dix mètres de front) ;
- le barrage, sur les flancs et en avant de l'attaque sur 100 à Vorlage:Unité, interdisant les contre-attaques et l'intervention de renforts ;
- la destruction des mitrailleuses de flanquement sur 7 à Vorlage:Unité de largeur sur les flancs de l'attaque ;
- la contre-batterie, pour faire taire ou détruire l'artillerie adverse, avec repérage et réglage par avion ou ballon[98].
À partir de 1915, chaque corps et armée dispose d'un service de renseignement de l'artillerie (SRA), qui regroupe les informations provenant des sections de recherche de renseignements par observation terrestre (SROT), des sections de repérage par le son (SRS), des ballons captifs, ainsi que de l'aviation d'observation et de réglage (avec une escadrille par Vorlage:Abréviation). L'artillerie de chaque division et de chaque corps est désormais dirigée par un petit état-major, soutenu au niveau de l'armée par le groupe de Vorlage:Page h' de tir (composé de membres du Service géographique de l'Armée, le SGA) chargé des travaux cartographiques[99]. Des réseaux téléphoniques doivent relier les groupements, batteries, état-major, terrains d'aviation, postes d'observation, etc.[100] Pour le réglage, la liaison se fait par TSF ou par signaux[101].
Désormais, des plans d'emploi de l'artillerie sont établis avant chaque attaque ; deux exemples de ces plans montrent l'application des directives. Le Vorlage:Date-, le [[5e corps d'armée (France)|Vorlage:5e]] attaque Vauquois, Boureuilles et la cote 263 : les ordres sont de précéder l'assaut de l'infanterie par une préparation d'artillerie de deux heures, avec deux interruptions de dix minutes pour surprendre les fantassins allemands dans leurs tranchées. Vorlage:Citation[102]. Vorlage:Article détaillé
Fin février 1915, le [[21e corps d'armée (France)|Vorlage:21e]] prépare une nouvelle attaque vers Souchez, entre la colline de Lorette et la crête de Vimy (devancée par les Allemands en début mars, l'attaque française est finalement menée en mai) : là aussi deux heures de préparation sont prévues à l'aube, par Vorlage:Unité de campagne (Vorlage:Abréviation, Vorlage:Abréviation, 58 et 92 et un groupe du Vorlage:2e) et 106 d'artillerie lourde (le groupement nord de la Vorlage:10e). Les batteries de campagne sont en moyenne positionnées à seulement Vorlage:Unité de leurs objectifs, à des distances extrêmes variant entre Vorlage:Unité et Vorlage:Unité (ce positionnement permet d'améliorer la précision et ensuite d'allonger le tir), tandis que les batteries lourdes sont jusqu'à Vorlage:Unité (la moitié est réservée à la contrebatterie). Le réglage est assuré par des observateurs placés en première ligne et par deux avions[103]. Vorlage:Article détaillé
L'offensive de l'automne 1915 en Champagne est marquée par une préparation encore plus puissante, du 22 au Vorlage:Date- : pour un front d'attaque de Vorlage:Unité furent déployés Vorlage:Unité d'artillerie lourde, soit une pièce lourde pour Vorlage:Unité en moyenne et un canon de Vorlage:Unité pour Vorlage:Unité, d'où la consommation de Vorlage:Unité lourds et Vorlage:Unité de Vorlage:Unité[104]. L'offensive permit de prendre la première ligne allemande (matraquée par les obus), mais piétina devant la deuxième (intacte), avant d'être interrompue faute de munitions.
En 1916
Les offensives françaises du printemps et de l'automne 1915 font à leur tour l'objet d'une analyse (rapports de Foch sur l'Artois et de Pétain sur la Champagne)[105], avec diffusion pendant la période hivernale (plus calme) des conclusions sous la forme des instructions du Vorlage:Date- sur l'emploi de l'artillerie lourde et du Vorlage:Date- sur le but et les conditions d'une offensive d'ensemble[106].
Le premier jour de la bataille de Verdun, le Vorlage:Date-, voit l'application d'une nouvelle tactique : si la préparation d'artillerie allemande est encore plus puissante que celle française de 1915 en Champagne, elle est surtout plus courte, durant neuf heures au lieu de trois jours, ce qui surprend les états-majors français. Les enseignements de la première phase des combats autour de Verdun sont publiés dans l'instruction du Vorlage:Date- sur l'emploi de l'artillerie dans la défensive[107], avec notamment la « contre-préparation offensive » (CPO) qui doit être exécutée pendant la préparation adverse, juste avant son attaque, au moment où les tranchées de départ ennemies sont remplies[108]. La préparation d'artillerie déclenchant une contre-préparation, tout accroissement du tir dégénère donc en un duel (une guerre d'usure), chaque artillerie frappant les lignes adverses.
L'attaque de la [[6e armée (France)|Vorlage:6e]] (commandée par le général Fayolle, un artilleur) dans le cadre de la bataille de la Somme se fait sur un front de Vorlage:Unité, après une semaine de préparation d'artillerie. Pour la réaliser puis accompagner l'assaut, chaque division et corps d'armée dispose d'une artillerie lourdement renforcée : la concentration représente Vorlage:Unité de campagne, 360 mortiers de tranchée, Vorlage:Unité courts et Vorlage:Unité d'artillerie lourde, ainsi qu'un déploiement de 56 mortiers et 61 canons longs d'Vorlage:Abréviation[109]. Les tirs des [[Obusier de 400 mm|nouveaux obusiers français de Vorlage:Unité]] ont écrasé les villages fortifiés d'Herbécourt, Estrées et Belloy-en-Santerre[110]. Grâce à cela, l'assaut d'infanterie lancé le Vorlage:Date- conquiert la première ligne allemande : Vorlage:Citation (le [[21e régiment d'infanterie de marine|Vorlage:21e]] devant Dompierre)[111]. Par contre la deuxième ligne allemande, peu touchée par la préparation et hors de portée de l'artillerie de tranchée, arrête la vague d'assaut. Pour atteindre ce maigre résultat, la consommation de munitions a été de deux millions d'obus de Vorlage:Unité et d'un demi-million d'obus lourds (du Vorlage:Date- au Vorlage:Date-)[104].
En 1917
L'évolution de la doctrine d'emploi interarmes (et son instruction aux états-majors) est confiée au Centre d'études de l'artillerie (CEA), fondé le Vorlage:Date- à Châlons-sur-Marne, tandis que l'École d'artillerie de Fontainebleau adapte rapidement son enseignement pour fournir les nouveaux officiers[112]. L'expérience acquise sur la Somme engendre l'instruction du Vorlage:Date-, appliquée lors de la seconde offensive de l'Aisne (au Chemin des Dames) avec un pilonnage sur Vorlage:Unité de large par quatre millions d'obus de Vorlage:Unité et Vorlage:Unité d'obus lourds (du 7 au Vorlage:Date-). Il y avait un canon de Vorlage:Unité et un canon lourd par Vorlage:Unité de front à attaquer. L'échec fut en partie attribué au mauvais temps (rendant difficile le réglage) et le terrain difficile (les Vorlage:Unité d'artillerie de tranchée déployées furent incapables de suivre l'infanterie)[113].
[[Fichier:ECPAD SPA-58-L-2747.jpg|thumb|alt=Photo noir et blanc du chargement d'un canon lourd. |Mortier de Vorlage:Unité Vorlage:Abréviation Schneider sur la côte du Talou en août 1917 : quatre artilleurs portent un obus (Vorlage:Unité) jusqu'à la culasse ouverte, tandis qu'un autre amorce une fusée.]] Pendant l'été 1917, les offensives limitées sont basées sur d'énormes concentrations d'artillerie. Celle de la [[2e armée (France)|Vorlage:2e]] au nord de Verdun sur les deux rives de la Meuse, est préparée puis soutenue par environ Vorlage:Unité, soit Vorlage:Unité, servis par Vorlage:Unité, le tout pour appuyer Vorlage:Unité (huit divisions) sur un front de seulement Vorlage:Unité (ça fait une pièce pour huit mètres de front). Sont déployés Vorlage:Unité de Vorlage:Unité pour l'appui tactique (soit un groupe pour chaque bataillon) ; Vorlage:Unité de tranchée, 435 canons de Vorlage:Unité courts (160 de Bange, 140 Vorlage:Abréviation et 135 Vorlage:Abréviation), 122 mortiers de Vorlage:Unité et huit de Vorlage:Unité pour la destruction des retranchements ; 16 canons de Vorlage:Unité, 50 de Vorlage:Unité, 140 de Vorlage:Unité longs de Bange, 24 de Vorlage:Unité, 250 de Vorlage:Unité longs de Bange, 55 de Vorlage:Unité longs Vorlage:Abréviation et huit de Vorlage:Unité Vorlage:Abréviation pour la contrebatterie[114] ; enfin, une centaine de canons de l'Vorlage:Abréviation (17 de Vorlage:Unité, 28 de Vorlage:Unité, 16 de Vorlage:Unité, quatre de Vorlage:Unité et quatre [[Obusier de 400 mm|de Vorlage:Unité]]) pour frapper les gares, dépôts de munitions, ainsi que les tunnels du Mort-Homme et du bois des Corbeaux[115]. La mise en place de l'artillerie, qui concerne environ un tiers de toute l'artillerie lourde française, s'étale sur cinq semaines[116]. La préparation commence le Vorlage:Date- (à J-4 avant le 17, finalement reportée au 20), culmine les 19-20, puis les tirs se poursuivent jusqu'au 23. Pendant ces onze jours, Vorlage:Unité de coups sont tirés (dont Vorlage:Unité), soit Vorlage:Unité de munitions[117]. Vorlage:Article détaillé
Emploi des gaz
La doctrine française sur l'emploi des obus à gaz évolue avec le temps et avec l'arrivée de nouveaux produits toxiques. Les obus à gaz ont pour fonctions de tuer les occupants des zones visées par des tirs de destruction ou de neutraliser des zones par des tirs sporadiques. L'efficacité des obus à gaz est tributaire des conditions météorologiques dont le paramètre le plus important est le vent, devant la température, l'humidité et le rayonnement solaire. Lorsque la vitesse du vent dépasse les Vorlage:Unité, les gaz sont rapidement dispersés et ne peuvent atteindre des concentrations létales, seuls des tirs de neutralisation sont possibles[118].
Les premiers tirs de destruction visant à éliminer les occupants des tranchées ciblées sont réalisés en juillet 1915 en Champagne mais la faible toxicité des produits employés ne permet pas d'obtenir ce résultat. L'utilisation du phosgène permet à partir de mai 1916 des tirs de destruction. Ces derniers visent les troupes occupant un objectif de faible dimension : des batteries, des portions de tranchées, des abris ou des points de ravitaillement. Le tir de destruction à obus aux gaz consiste à tirer dans un laps de temps réduit, entre deux et cinq minutes (temps qui correspond à un homme entrainé pour positionner correctement son masque à gaz[119]), de 200 à Vorlage:Unité de canons de Vorlage:Unité ou 50 à Vorlage:Unité de Vorlage:Unité ou 20 à Vorlage:Unité de mortiers de Vorlage:Unité pour atteindre par surprise les occupants des objectifs visés[120].
Au cours de l'année 1916, les obus toxiques sont employés pour des tirs de neutralisation. Ces tirs ne sont pas suffisamment nombreux pour que la concentration en toxique tue les personnes occupant les zones ciblées, mais ils obligent les occupants à porter leur protection. Ces tirs à cadence lente et monotone sur des temps variant entre quatre et douze heures[121] ont pour but de gêner les déplacements de l'adversaire et de le démoraliser. Pour neutraliser une largeur de front de Vorlage:Unité, il faut tirer Vorlage:Unité de Vorlage:Unité, Vorlage:Unité de Vorlage:Unité ou Vorlage:Unité de Vorlage:Unité. Cette technique est perfectionnée en entrecoupant les phases de neutralisation par des tirs de destruction à obus explosifs[122].
Les obus lacrymogènes sont utilisés en 1916 pour des tirs de zones, l'action des molécules étant persistante. Il est admis qu'un obus de Vorlage:Unité couvre une surface de Vorlage:Unité, alors qu'un obus de Vorlage:Unité couvre une surface de Vorlage:Unité[122]. L'arrivée de l'ypérite à partir de juin 1918 permet de modifier l'emploi des tirs de zones. L'ypérite s'attaque aux voies respiratoires, à la peau et contamine la zone où elle est utilisée pendant plusieurs semaines. Les obus à l'ypérite sont utilisés comme moyen de défense en empêchant aux troupes adverses de passer. En phase offensive, les tirs d'obus à l'ypérite sur les batteries allemandes ou dans les zones proches les rendent inutilisables en absence de décontamination, les tirs de flanquement ou sur des carrefours vont permettre de bloquer ou de limiter l'arrivée des renforts.
Protection
[[Fichier:ECPAD SPA-26-L-1294.jpg|thumb|alt=Photo noir et blanc d'une batterie de faux canons.|Quatre canons factices de Vorlage:Unité en bois, en batterie près de la ferme des Wacques pendant l'été 1916.]] L'invention de la poudre B à la fin du Vorlage:XIXe siècle avait apporté un avantage à l'artillerie : il s'agit d'une poudre sans fumée, rendant les pièces beaucoup plus discrètes qu'avec la poudre noire. À l'entrée en guerre, le matériel ancien était peint uniformément en vert olive mat (pour ne pas faire de reflet), tandis que celui plus moderne est en gris perle, surnommé « gris artillerie », depuis une décision du Vorlage:Date-, à l'origine pour éviter l'échauffement des caissons à munitions quand ils sont au soleil[123].
La transformation du conflit en guerre de position entraine le développement du camouflage militaire. À partir du mois d'octobre 1914, plusieurs artilleurs du Vorlage:6e d'artillerie lourde entreprennent de façon individuelle de camoufler leurs pièces d'artillerie. Le 12 février 1915, le ministère de la Guerre crée une équipe de camouflage, composée de peintres et de décorateurs non mobilisés, dirigée par Guirand de Scevola (un artiste peintre mobilisé dans l'artillerie à pied)[124]. Face à l'observation aérienne, l'invisibilité est recherchée par la peinture des pièces par tâches irrégulières imitant l'environnement (de l'ocre jaune, du brun rouille, du rouge terre de Sienne, du vert foncé, du noir, etc.) et surtout brisant la régularité des formes. Les matériels neufs sortent d'usine de nouveau en vert olive, auquel les peintres aux armées rajoutent le camouflage en plusieurs tons[125]. Les autres solutions utilisées sont de recouvrir la pièce d'une toile bariolée, d'un filet de camouflage ou de branchages.
Pour survivre aux tirs arrivant malgré tout sur les positions, celles-ci sont aménagées : des abris ou des tranchées sont creusés à côté de la plateforme de tir, la pièce peut être semi-enterrée dans une fosse, parfois épaulée par des traverses-abris, ou elle est installée dans une casemate à toiture en rondins ou en rails de chemin de fer, voire dans quelques cas bétonnée (régions fortifiées de Dunkerque et de Verdun). Enfin, des faux canons en bois furent utilisés pour attirer les tirs de contrebatterie adverses ou faire croire au déploiement d'artillerie lourde sur une portion du front.
L'apogée
La fin du conflit correspond à l'Vorlage:Page h' de l'artillerie française en termes d'effectifs et du nombre de pièces, mais elle montre aussi quelques signes de déclin, notamment pour les canons longs. L'usure des tubes est importante, due aux fortes vitesses initiales et à leur emploi intensif (ils participent à toutes les batailles), tandis que l'industrie ne peut pas fournir les pièces de remplacement au même rythme. Fin 1918, la perte par usure est de 30 pièces de Vorlage:Unité GPF par mois, tandis que les Vorlage:Unité repartent en usine pour réalésage au calibre 105 et que les Vorlage:Unité subissent la même chose en 155. Ces pièces modernes retirées des batteries sont, en attendant mieux, remplacées par des vieux canons de Vorlage:Unité L modèle 1877[126]. Dans l'Vorlage:Abréviation l'usure oblige à réaléser des [[Canon de 305 mm modèle 1893/96|Vorlage:Unité modèle 1893/96]] en Vorlage:Unité (appelés modèle 1917), des Vorlage:Unité modèle 1893/96 en Vorlage:Unité (dans un cas il y a un second réalésage à 288)[127]. Le retubage au calibre inférieur, qui permet d'obtenir un canon capable de résister à une plus forte pression, est envisagé à la fin et fut réalisé pour huit canons de Vorlage:Unité Vorlage:Abréviation[128].
Dernières adaptations
Artillerie spéciale
L'apparition des premiers véhicules blindés avant même le début du conflit avait entraîné la naissance de l'artillerie antichar sous forme d'autocanons chargés de détruire les automitrailleuses adverses. Cette idée est proposée par le capitaine Lesieure Desbrières, puis acceptée par le gouverneur de Paris Joseph Gallieni le Vorlage:Date- ; la première section est créée le Vorlage:Date- à Vincennes (où se trouve le parc automobile du camp retranché de Paris), avec des canons de Vorlage:Unité modèle 1885 ou 1902 TR (à « tir rapide ») de marine montés chacun sur une Peugeot 146 (avec un moteur de 18 chevaux), le tout affecté à la cavalerie. Début 1915, un groupe de quatre autocanons de Vorlage:Unité TR modèle 1902 de marine sur châssis Renault est mis sur pied. Ces véhicules dépendent de la cavalerie.
L'idée d'un véhicule d'accompagnement de l'infanterie, capable d'ouvrir une brèche dans les barbelés et de faire taire les mitrailleuses adverses, fait son chemin dès le début du conflit : en août 1914, le colonel Estienne (un artilleur) affirme que Vorlage:Citation[129]. Les recherches commencent en 1915, menées par Eugène Brillié (ingénieur chez Schneider) et Jules-Louis Breton (député et bientôt sous-secrétaire d'État aux Inventions), qui s'intéressent notamment aux tracteurs à chenilles (caterpillar) de la Vorlage:Lien. Le Vorlage:Date-, le général Joffre, après la venu au GQG d'Estienne, demande au sous-secretariat d'État à l'Artillerie et aux Munitions de passer commande de « cuirassés terrestres » : ces engins doivent être composés d'un canon de Vorlage:Unité monté sur un tracteur à chenilles, le tout recouvert de blindage. [[Fichier:L-Illustration-3872-du-19.05.1917 le commandant Bossut le 16 avril.jpg|thumb|alt=Photo noir et blanc de deux officiers posant devant leur char de combat.|Le chef d'escadron Louis Bossut (un ancien dragon) devant son char Schneider, le Trompe la mort. Le Vorlage:Date-, à la tête de son groupement blindé, il meurt brûlé après avoir dépassé la deuxième ligne allemande.]] Après des tests par le Service technique automobile pendant l'année 1916[130], deux modèles de chars sont développés et commandés à Vorlage:Unité chacun, le Schneider CA1 et le Saint-Chamond. En parallèle, les Britanniques mènent leur propres recherches au sein du Landships Committee, débouchant sur la conception du tank Mark I ; 49 de ces véhicules, affectés au Machine Gun Corps sont engagés au combat le Vorlage:Date- à Flers : à cause des pannes et du terrain seuls 25 partent à l'attaque, dont neuf atteignent les tranchées allemandes, finalement repoussés par l'artillerie allemande. Vorlage:Article connexe
Cet échec est pourtant jugé encourageant. Le Vorlage:Date-, l'« artillerie spéciale » (AS) est officiellement créée, elle est sous la direction d'Estienne, nommé général de brigade. Très rapidement, le 9 octobre, le général Estienne établit les bases de la tactique de l'artillerie d'assaut[131]. Les engins sont confiés aux Vorlage:80e, Vorlage:81e et Vorlage:82e du Vorlage:81e d'artillerie lourde, composées de volontaires, qui s'entrainent au camp de Champlieu, en forêt de Compiègne. Ils montent pour la première fois au front pour la seconde bataille de l'Aisne : les Schneider attaquent le Vorlage:Date- sur Juvincourt (au nord de Berry-au-Bac), puis les Saint-Chamond (livrés plus tardivement) le Vorlage:Date- au moulin de Laffaux. Eux aussi manquent de mobilité et ont une mécanique peu fiable : sur les Vorlage:Unité Schneider déployés, 52 sont frappés par l'artillerie allemande (15 par tir direct), dont 35 flambent (le réservoir n'est pas protégé), auxquels se rajoutent 21 autres chars tombés en panne ou embourbés[132].
Fin 1916, pour contrer la probable apparition de blindés allemands sur le front occidental, l'Armée française prévoit le développement de la défense antichar, confiée au canon de Vorlage:Unité modèle 1916 Vorlage:Abréviation de l'infanterie et au canon de Vorlage:Unité modèle 1897 de l'artillerie, ce dernier canon pouvant être installé sur une plate-forme de tir permettant un battement en azimut de 60° et en utilisant à tir tendu l'obus de rupture modèle 1910 de marine. En décembre 1917, 35 batteries antichars sont déployées sur le front, toutes dépendant du Vorlage:176e d'artillerie de tranchées[133].
[[Fichier:FT-17-argonne-1918.gif|thumb|alt=Photo noir et blanc d'une colonne de petits chars sur route.|Chars Renault FT confiés aux troupes américaines, montant au front le Vorlage:Date-.]] Le général Estienne étant écouté par le GQG ainsi que par les industriels, il obtient de Louis Renault qu'il lance à partir de juillet 1916 l'étude d'un char léger, plus rapide mais moins armé. 150 de ces engins sont commandés le Vorlage:Date-, portés à Vorlage:Unité le Vorlage:Date- après les premiers essais[134] : la production de masse du Renault FT modèle 1917 de Vorlage:Unité est lancée à la fin de l'année, avec une unique arme montée en tourelle, une mitrailleuse Hotchkiss modèle 1914 ou un [[37 mm SA 18|canon de Vorlage:Unité SA 1918]] (SA pour « semi-automatique »). Le premier engagement des chars Renault FT a lieu devant Saint-Pierre-Aigle le Vorlage:Date-, pendant la troisième bataille de l'Aisne.
D'autres modèles furent envisagés : les FCM proposèrent un char de Vorlage:Unité avec un canon de 105 ou de 75 en tourelle ; Peugeot fit un prototype de huit tonnes ; des Mark V* de Vorlage:Unité furent achetés aux Britanniques. Un « char de rupture » fut étudié, commandé pour 1919 à 300 exemplaires, dont seulement dix seront livrés après-guerre sous le nom de FCM 2C, pesant Vorlage:Unité, avec quatre mitrailleuses et un canon de Vorlage:Unité[135].
Artillerie antiaérienne
[[Fichier:French 75mm AA gun Salonika Front WWI LOC LC-USZ62-48585.jpg|thumb|alt=Photo noir et blanc d'un canon pointé vers le ciel.|Canon de Vorlage:Unité antiaérien monté sur plateforme modèle 1915, protégeant l'Armée française d'Orient autour de Salonique.]] L'artillerie de défense contre les aéronefs (DCA, bientôt renommée en « défense contre avions ») s'est progressivement étoffée, composée d'autocanons de Vorlage:Unité De Dion-Bouton modèle 1913 (pointage en site jusqu'à 85°), de canons de Vorlage:Unité sur plate-forme modèles 1915 et 1917 (tirant jusqu'à 75° en site un obus modèle 1917 spécifique à la DCA), ainsi que des Vorlage:Unité sur remorque et des Vorlage:Unité fixes. En 1918, l'artillerie française aligne 760 canons antiaériens de Vorlage:Unité et 70 de Vorlage:Unité, affichant un total de 218 victoires pour cette année là[136], malgré le fait que les vitesses initiales commencent à devenir insuffisantes (les avions volant de plus en plus vite et haut) et qu'y sont affectés de nombreux anciens blessés et des territoriaux.
Cette DCA est dispersée en une multitude de postes (composés d'une seule pièce) et de sections (deux pièces). En septembre 1916, ils sont tous rattachés administrativement au [[62e régiment d'artillerie (France)|Vorlage:62e]], sauf ceux des forts du camp retranché de Paris qui restent au [[12e régiment d'artillerie|Vorlage:12e]]. En septembre 1917, trois régiments d'artillerie de défense contre les aéronefs (RADCA) sont créés pour les regrouper (sans fonction tactique) : le Vorlage:63e pour la DCA aux armées, le Vorlage:64e pour la DCA parisienne et le Vorlage:65e pour celle de l'arrière (hors Paris). En août 1918, devant l'augmentation des effectifs, le Vorlage:63e sert à former trois régiments, le nouveau Vorlage:63e (pour les Vorlage:Unité fixes), le Vorlage:66e (pour les Vorlage:Unité mobiles) et le Vorlage:166e (pour les Vorlage:Unité)[137]. Se rajoutent des détachements de mitrailleuses, de projecteurs et de ballons de protection. Tous ces régiments furent réorganisés en 1919, se détachant de l'artillerie.
Percer par surprise
Les offensives allemandes de la seconde moitié de 1917 (Riga en août et Caporetto en octobre) et du début de 1918 (offensive du printemps sur la Somme en mars, la Lys en avril, l'Aisne en mai, le Matz en juin et en Champagne en juillet) sont marquées par des préparations d'artillerie beaucoup plus courtes (quelques heures) mais violentes (en utilisant beaucoup plus de pièces à tir rapide) avec un emploi très large des obus à gaz, puis par l'encagement des secteurs d'attaque (empêchant tout soutien des secteurs voisins) et par des infiltrations d'infanterie d'assaut qui collent au tir de barrage roulant (tactique développée par le colonel Georg Bruchmüller commandant l'artillerie de l'armée du général von Hutier). Les Britanniques attaquent eux-aussi par surprise en novembre 1917 à Cambrai en submergeant la ligne Hindenburg à l'aide de chars d'assaut.
Côté français, ces pratiques sont imitées puis théorisées dans l'instruction du Vorlage:Date- sur le tir d'artillerie[138]. Désormais, pour une attaque, la mise en place des batteries se fait de nuit, le réglage d'artillerie est fait sur carte, sans aucun tir de réglage ni usage du téléphone, pour maintenir l'effet de surprise. La préparation est courte, jusqu'à seulement une heure de tir ; le barrage roulant précède la vague d'assaut théoriquement de seulement Vorlage:Unité ; la contre-batterie de destruction est complétée par des tirs de neutralisation au gaz. Après la percée de la première ligne, une partie de l'artillerie (y compris les mortiers de tranchée) est portée en avant pour soutenir l'assaut (favorisé par la préparation courte, qui ne laboure pas complètement le terrain)[139].
L'amélioration de la mobilité de l'artillerie française, grâce aux camions et aux tracteurs, permet de concentrer des moyens rapidement et de faire jouer l'effet de surprise. Elle est à l'origine du ralentissement puis du blocage des différentes percées allemandes du printemps et de l'été 1918. Cette mobilité stratégique est un facteur déterminant dans la succession rapide des trois séries d'offensives « coups de poing » des armées alliées (avec participation britannique et américaine : l'« offensive des Cent-Jours ») pendant l'été et l'automne 1918. L'artillerie allemande est, à partir de 1917, en pénurie de chevaux ce qui limite ses déplacements. Elle est essentiellement tributaire du chemin de fer pour des déplacements stratégiques et donc beaucoup moins mobile que l'artillerie française utilisant un parc automobile considérable (environ Vorlage:Unité en 1918). Le général Ludendorff considère donc dans ses mémoires que Vorlage:Citation[140].
Roulement | Traction | Vitesse moyenne en convoi | Étape moyenne par jour |
---|---|---|---|
Roue en bois cerclées de fer | Batterie lourde montée | Vorlage:Unité | 20 à Vorlage:Unité |
Batterie légère montée | 5 (au pas) à Vorlage:Unité | 20 à Vorlage:Unité | |
Batterie à cheval | 5 à Vorlage:Unité (alternance trot/pas) | 25 à Vorlage:Unité | |
Bandage plein en caoutchouc | Batterie lourde tirée par tracteurs | 6 à Vorlage:Unité | 50 à Vorlage:Unité |
Batterie légère portée par camions | 10 à Vorlage:Unité | 70 à Vorlage:Unité | |
Train-rouleur | Batteries lourde ou légère | 15 à Vorlage:Unité | 150 à Vorlage:Unité |
Pneumatique | 20 à Vorlage:Unité | 200 à Vorlage:Unité |
Artillerie automotrice
Erfahrungsberichte aus den Offensiven von 1915, 1916 und 1917 zeigten, dass der Angriff der Infanterie auf die feindlichen Schützengräben in der zweiten und dritten Reihe aus Mangel an Artillerieunterstützung fehlschlug, da die Geschütze unfähig waren, auf Trichtergelände der Infanterie zu folgen. So wurde zunächst der Einsatz von Gebirgsbatterien auf Tragtieren, der Einsatz von Artillerie Zugmaschinen und der Entwicklung der ersten Selbstfahrlafetten auf Rädern und dann auf Gleisketten in Betracht gezogen. Die letztere, die "Artillerie der Aunutzung" genannt wurden und die Divisionsartillerie der 7. Division bilden sollte, wurden für den Einsatz in den Offensiven von 1919 geplant.
Zunächst wurden Versuche mit den 75 mm und 105 mm Kanonen auf dem Fahrgestell des Renault FT unternommen, aber es wurden dann dis schwereren Kaliber bevorzugt. Es war die Bestellung von 130 Kettenfahrwerke für das Kaliber 155 mm, (dazu 150 weitere, die von Kettenschleppern gezogen werden sollten) 50 vom Kaliber 194 mm, 20 vom Kaliber 220 Langrohr (Schneider & Cie.), 75 vom Kaliber 220 mm Schnellfeuer (Saint-Chamond) und 25 Mörser vom Kaliber 280 mm Schnellfeuer (Schneider & Cie.). Lediglich eine Selbstfahrlafette für das Kaliber 194 mm und für den Mörser 280 mm wurden gefertigt. Alle Bestellungen werden am 12. November 1918 zunächst gekürzt und dann bis auf wenige Exemplare storniert.
Typ | Gewicht | Kadenz | Maximale Schussweite | Geschossgewicht |
---|---|---|---|---|
Canon de 194 mm GPF auf Kettenlaufwerk Saint-Chamond | 28.000 kg | 2 Schuss/min | 18 km | Sprenggranate (80.8 oder 83 kg) |
Mörser 280 mm auf Kettenlaufwerk Saint-Chamond | 28.000 kg | 2,5 Schuss/min | 10.9 km | Sprenggranate (202 bis 275 kg) |
État des lieux à l'armistice
Am 11. November 1918 bestand die französische Artillerie aus 105 Feldartillerieregimentern (RAC) und 84 schweren Artillerieregimentern (RAL). Damit standen 4968 Feldgeschütze 75 mm, 5128 schwere Geschütze und 112 Gebirgsgeschütze im Fronteinsatz.
Die Divisionsartillerie (AD) bestand aus den 105 Feldartillerieregimentern (RAC) mit den Nummern 1 bis 62 und 200 bis 280. jedes zu drei Gruppen zu je drei Batterien mit Feldgeschützen 75 mm und 105 Divisionsgruppen mit Haubitzen „155 mm court“. Diese waren den „Régiments d'artillerie lourde hippomobile“ (RALH) mit den Nummern 101 bis 145 zugewiesen. Die schwere Artillerie der Armeekorps (ALCA) bildeten 32 Gruppen mit 105 mm Langrohrgeschützen (oder auch 120 mm L de Bange) und eine Gruppe mit „155 mm long“ (RALH Nr. 101 bis 145, das 141., 142. und 143. waren Kolonialregimenter).
La réserve générale d'artillerie (RGA) regroupe la masse de manœuvre de l'artillerie : dix Vorlage:Abréviation à canons longs (Vorlage:Numéros), dix RALT à canons courts (Vorlage:Numéros), cinq Vorlage:Abréviation armés de Vorlage:Unité (Vorlage:Numéros), dix RALH armés de Vorlage:Unité L (numéros|407 à 421), dix-sept RALH armés de 155|mm C (numéros|301 à 345, dont le 343e|colonial)[126], huit Vorlage:Abréviation pour l'Vorlage:Abréviation (numéros|71 à 78, le 72e en formation et le Vorlage:70e pour la construction des voies ferroviaires à écartement normal) et cinq Vorlage:Abréviation (numéros|175 à 179).
S'y rajoutent les trois Vorlage:Abréviation (Vorlage:Numéros et le Vorlage:13e), les dix régiments coloniaux d'artillerie de campagne (numéros|1, 2, 3, 21, 22, 23, 41, 42 et 43}} et le régiment d'artillerie coloniale du Maroc), les treize Vorlage:Abréviation (numéros|151 à 161}}, ainsi que les 182e et 183e|coloniaux), les deux régiments chargés des [[Système Péchot|voies de Vorlage:Unité]] (le 68e pour la construction, le Vorlage:69e pour son exploitation), le régiment de repérage (163e, composé des Vorlage:Abréviation et SRS|sections de repérage par le son}}), les dix groupes autonomes d'Afrique (numéros|1 à 10), les huit régiments d'artillerie d'assaut (numéros|501 à 508), les six Vorlage:Abréviation (numéros|63 à 66 et 166, 67e|servant les projecteurs), les 20 escadrilles d'artillerie et les 21 escadrons du train des équipages militaires et du service automobile[143]. La vingtaine de péniches-canonnières ont été rendues au ministère de la Marine en novembre 1917 (mais quatre d'entre-elles sont réarmées en novembre 1918 pour former la flottille du Rhin)[144], ainsi que toutes les batteries de côte depuis les décrets du 21 septembre 1917 et 18 janvier 1918
De son côté, l'artillerie allemande est organisée en 243 artilleries divisionnaires formées d'un régiment de campagne à neuf batteries de quatre pièces (au lieu de douze de six pièces au début de la guerre) représentant au total 8748|pièces, complété d'un bataillon mixte de deux batteries d'obusiers de |155|mm et d'une batterie de canons de 105|mm, représentant 2700|pièces. Les 30 artilleries de corps d'armée allemands sont composées de deux bataillons mixtes de deux batteries de mortiers de 210|mm et d'un bataillon de canons de 155|mm représentant 480 pièces. Des régiments indépendants servent de réserve, avec 3200|pièces de campagne, 4480|lourdes et 200 sur voie ferrée, le renforcement des divisions se faisant aussi par emprunt temporaire aux unités des secteurs calmes[145].
L'Armée allemande a capturé de nombreuses pièces d'artillerie françaises pendant le conflit. Pour les canons de 75mm}, il s'agit de 447 exemplaires en 1914 (notamment les 36 du 2e|régiment}} d'artillerie colonial lors de la bataille de Rossignol le 22 août 1914), 26 en 1915, 14 en 1916, 0 en 1917 et 383 en 1918 (lors des percées sur le Chemin-des-Dames et la Matz). S'y rajoutent principalement les 460 pièces d'artillerie du camp retranché de Maubeuge, dont des canons lourds de Bange, le 8 septembre 1914, ainsi que les gros canons de l'ALGP capturés le 27 mai 1918 car impossibles à évacuer : deux canons de 16 cm, six de 19 cm, 14 de 240 mm, trois de 274 mm, un de 305 mm et quatre de 340 mm[144]. De leur côté, les captures françaises lors des offensives alliées de 1918 furent tout aussi importantes, très largement complétées par les exigences de la convention d'armistice du 11 novembre 1918 : l'Armée allemande doit abandonner aux alliés 5000 de ses canons, dont 2500 lourds et 2500 de campagne, en bon état
Après les armistices

Der Krieg endet offiziell nach der Unterzeichnung der verschiedenen Friedensverträge 1919-1920, die Artillerie passte sich dann der neuen Situation zunächst durch die Auflösung fast aller Einheiten der Grabenartillerie an.Durch die Demobilisation reduzierte die Zahl der Geschütze, was zur allmählichen Auflösung mehrerer Feldartillerie- und schwerer Artillerieregimenter sowie zur Zusammenfassung der schweren Eisenbahn-Artillerie (ALVF) auf ein einziges Regiment führte. Überzählige Ausrüstung wurde in Lagerhäusern oder sogar vorübergehend im Freien gelagert.
Als Lehre aus den letzten Lektionen wurde eine militärische Doktrin erstellt in der die Erfahrungen als neue Regelungen aufgeführt wurden. Die „Instruction provisoire sur le service de l'artillerie en campagne“ ( Provisorische Instruktion für den Dioenst der Feldartillerie) vom 15. Juni 1919 führte aus:
„Feuerkraft ist der vorherrschende Erfolgsfaktor in der modernen Schlacht. Der Angriff einer Position, die von einem Feind gehalten wird, der bis zum letzten Moment gut dirgiertes Feuer auf dem Angriffsgelände hat, ist zum Scheitern verurteilt.“
Taktisch konnte die Artillerievorbereitung kurz sein, der "sich bewegende Feuervorhang" und die Konzentration des Feuers auf einen Widerstandskern wurden betont. Operativ wird die Betonung auf die Vorhaltung einer allgemeinen Artillerie-Reserve, sowie auf die Beweglichkeit des Materials gelegt, strategisch jedoch auf die Beweglichkeit durch die Eisenbahn und besonders den Straßentransport. Die Wirksamkeit wird durch durch eine umfangreiche Ausstattung und unterschiedliche Kaliber, durch schnelles Feuern und große Reichweiten erhöht. Ddie Grabenartillerie muss in der Lage sein, bis zu 2,5 km zu schießen, die leichte Artillerie bis zu 10 km, die schweren kurzrohrige 10 bis 15 km, die schwere langrohrige 15 bis 20 km und die überschwere Artillerie über 20 km.[146].
Pour le matériel, l'Armée française se retrouve avec des stocks considérables de canons et de munitions (notamment dix millions de coups de 75|mm tandis que le nouveau mot d'ordre est de réduire les dépenses de façon drastique : mis à part quelques expérimentations dans les années 1920 (par exemple le 145|mm}} GPF|grande puissance Filloux}}, finalement abandonné), il faut attendre le réarmement lancé à partir de 1936 pour que de nouveaux modèles entrent en dotation (105|mm}} modèle 1936, 25|mm}} Vorlage:Abréviation 1938, 75|mm TAZ|tir tous azimut}} 1939, 90|mm}} AA 1939, 25|mm AC|antichar}} 1937 et 47|mm AC 1937)[147] et que la motorisation reprenne ( 75|mm 1897-1938 sur pneus TTT|tracté tout terrain}}). Les programmes d'automoteur d'artillerie sont eux aussi relancés et des commandes sont passées en urgence, avec livraison des Sau 40 et ARL|Ateliers de construction de Rueil}} V 39 prévues à partir d'octobre 1940. Après juin 1940, les stocks de matériels français sont largement utilisés par l'Armée allemande (sur le front de l'Est comme sur le mur de l'Atlantique) ; quant à l'armée de la Libération, elle fut équipée de matériels américains[148].
Enfin, le déminage de l'ancien champ de bataille doit être réalisé. Dès les premières reconquêtes des territoires occupés du Nord-Est, la « récupération » et le « désobusage » commence, le terrain étant farci d'obus non explosés, d'éclats métalliques, de produits chimiques, de pièces d'équipement et d'ossements. Si l'Armée française a tiré environ Vorlage:Unité de cartouches d'artillerie, en rajoutant les tirs allemands et britanniques on atteint le milliard, dont Vorlage:Unité d'obus non explosés[149], surtout concentrées sur l'étroite bande de terrain où s'est déroulée la guerre de position sur le front ouest. En France, elle prend le nom de « zone rouge ». Après un déminage superficiel et la reconstruction des infrastructures, cette zone est majoritairement remise en culture dès le début de l'entre-deux-guerres. De vastes surfaces sont tout de même rachetées par l'État qui les boise (notamment autour de Verdun) ou en fait des terrains militaires (le camp de Suippes), mais les sols ne sont pas dépollués en profondeur. Un siècle après les combats, les métaux lourds y sont toujours présents (notamment le plomb des balles de shrapnel et le mercure des amorces), tandis que l'eau du robinet de plusieurs communes contient encore trop de perchlorate[150].
Abkürzungen
- AFGG - Armées françaises dans la Grande Guerre (Standardwerk über die französische Armeen im Ersten Weltkrieg)
- JMO − Journal des marches et des opérations (Kriegstagebücher)
- AD − Artilleries divisionnaires (Divisionsartillerie)
- ALCA − Artilleries lourdes de corps d'armée (Schwere Artillerie des Armeekorps)
- ALVF - Artillerie lourde sur voie ferrée (schweres Eisenbahngeschütz)
- GQG - Grand Quartier général (Oberkommando)
- RADCA − Régiments de défense contre aéronefs (Luftschiffabwehrregimenter)
- RA − Régiments d'artillerie (Artillerieregimenter)
- RAC − Régiments d’artillerie de campagne (Feldartillerieregimenter)
- RAL − Régiments d'artillerie lourde (schwere Artillerieregimenter)
- RALGP − Régiments d’artillerie lourde à grande puissance (Schwere Artillerie großer Wirkung)
- RALH − Régiments d'artillerie lourde hippomobile (Schwere, bespannte Artillerie)
- RALT − Régiments d'artillerie lourde à tracteurs (schwere, motorgezogene Artillerie)
- RAP − Régiments d’artillerie à pied (Fußartillerieregimenter)
- RGA − Réserve générale d'artillerie (Artillerie-Generalreserve)
- TR − Tir rapide (Schnellfeuer)
Fußnoten und Einzelnachweise
- ↑ Marie-Christine Thooris & Claudine Billoux „École polytechnique - une grande école dans la Grande Guerre“ Palaiseau Éditeur École polytechnique 2004.
- ↑ http://www.fortiffsere.fr/cuirassements/index_fichiers/Page2554.htm La tourelle de 75 R 05 |www.fortiffsere.fr
- ↑ http://www.fortiffsere.fr/cuirassements/index_fichiers/Page2560.htm Les casemates dites de Bourges pour pièces de 95 et de 75 www.fortiffsere.fr.
- ↑ Beim Schießen in einem sehr kleinen Winkel (weniger als 15 °) detonierte die 24/31 mm-Granate vom Typ 1899-1908, die auf den 75-mm-Geschossen verwendet wurde, mit einer Verzögerung von 0,05 Sekunden, was dem Projektil erlaubte, vom Boden abzuprallen und gleich darauf in sehr geringer Höhe zu detonieren
- ↑ Ministère de la Guerre 1913 Règlement provisoire de manœuvre de l'artillerie de campagne, 1910 article 192, S. 88.
- ↑ |Ministère de la Guerre 1913 Règlement provisoire de manœuvre de l'artillerie de campagne, 1910, article 191, S. 87
- ↑ Challeat 1935 Band 2, S. 17, 285 & 532
- ↑ Touzin Vauvillier 2009 S. 10, 13, 16-17 & 19
- ↑ Touzin Vauvillier 2009 S. 26-27, 31, 33 & 38-41 }.
- ↑ =Loi du 24 juillet 1909 relative à la constitution des cadres & des effectifs de l'armée active et de l'armée territoriale en ce concerne l'artillerie Paris Éditeur Henri Charles-Lavauzelle 1914 loi_1909, Digitalisat auf Gallica (modifiée par la loi du 15 avril 1914).
- ↑ Das 2. und 4. Fußartillerieregiment, ebenso 13 Batterien Küstenartillerie wurden bereits am 15. April 1914 aufgelöst und dienten zur Aufstellung 1. und 4. schweren Artillerieregiments.
- ↑ die 9. und 10. Gruppe der „Artillerie d'Afrique“ wurden am 1. Juli 1914 aufgestellt.
- ↑ État-Major de l'Armée Répartition et emplacement des troupes de l'armée française Paris Éditeur Imprimerie nationale 1. Mai 1914
- ↑ AFGG 1936 Band 1, Kap. 1, S. 519 & 529
- ↑ Journal des marches et opérations du 32e RAC, du 12 août 1914 au 25 juillet 1915, http://www.memoiredeshommes.sga.defense.gouv.fr/fr/ark:/40699/e0052790b19d67e1/52790b19d9174 SHD, cote 26 N, carton 963, dossier 1
- ↑ AFGG 1936 Band 1, Kap. 1, S. 521
- ↑ Die vier Reservedivisionen, die durch die 14. und 15. Militärregion aufgestellt wurden verfügten jede über drei Batterien 75er und sechs Batterien 65er anstelle der 75er
- ↑ entsprach in Deutschland der Landwehr
- ↑ AFGG 1936 Band 1, Kap. 1, S. 538-585
- ↑ Ohne die ausgegliederten Divisionen und die Küstenbatterien.
- ↑ AFGG 1936 Band 1, Kap. 1, S. 532
- ↑ |AFGG 1936 Band 1, Kap. 1, S. 538
- ↑ Service des armées en campagne, décret du 2 décembre 1913 Ministère de la Guerre „Décret du 28 octobre 1913“, portant règlement sur la conduite des grandes unités (service des armées en campagne) Paris Éditeur Berger-Levrault 1914 Règlement_GU, Artikel 125, Digitalisat auf Gallica.
- ↑ Ministère de la Guerre 1914 Règlement de 1913 sur la conduite des grandes unités Règlement_GU
- ↑ Ministère de la Guerre 1914 Règlement de 1913 sur la conduite des grandes unités S. 183 Règlement_GU
- ↑ Ministère de la Guerre 1914 Règlement de 1913 sur la conduite des grandes unités S. 186-188 Règlement_GU
- ↑ Jean-Claude Laparra La machine à vaincre, de l'espoir à la désillusion (Histoire de l'armée allemande, 1914-1918) Saint-Cloud Éditeur 14-18 éditions 2006 Abschn. 50 ISBN 2-9519-5398-4
- ↑ http://www.passioncompassion1418.com/Canons/CanonsIndex_NationPHP.php#Allemagne „Base de données des canons survivants : Allemagne“.
- ↑ 2e bureau de l'état-major „Artillerie allemande - les projectiles“ Paris Éditeur Imprimerie nationale 1917.
- ↑ Olivier Cosson Préparer la Grande Guerre (l'armée française et la guerre russo-japonaise (1899-1914)) Paris Éditeur Les Indes savantes 2013 ISBN 978-2-84654-330-9 |S. 119-128 & 268-269
- ↑ AFGG 1936 Band 1, Kap. 1, S. 527.
- ↑ http://www.memoiredeshommes.sga.defense.gouv.fr/fr/ark:/40699/e00527fadcb762c0/527fadcb7be7b JMO du 4e RAC du 1er août au 29 septembre 1914 (SHD, cote 26 N 909/1, S. 34-35
- ↑ http://www.memoiredeshommes.sga.defense.gouv.fr/fr/ark:/40699/e0052781f277c654/52781f27a3ff0 JMO du 39e RAC du 31 juillet au 31 décembre 1914 (SHD, cote 26 N 975/1, S. 13-15)
- ↑ Situation des 20e C.A. zwischen 09:30 und 13:00 Uhr am 21. August aus: AFGG 1922 Band 1, Kap. 1, Anhang n° 790, S. 672-673
- ↑ http://fortiffsere.fr/troueedecharmes/index_fichiers/Page4590.htm Le fort de Manonviller ou fort Haxo
- ↑ AFGG 1925 Band 1, Kap. 2, S. 427
- ↑ AFGG 1925 Band 1, Kap. 2, S. 430-432
- ↑ Laparra 2006 S. 77
- ↑ AFGG 1925 Band 1, Kap. 2, S. 425-426
- ↑ Compte rendu des opérations du 20 août 1914, le 21 août à 5 30, entnommen aus: AFGG 1922 Band 1, Kap. 1, Anhang n° 791, S. 673-674
- ↑ Original aus einer Generalanweisung der 3. Armee am 23. August um 09:30 Uhr, aus: AFGG 1922 Band 1, Kap. 1, Anhang n° 1088, S. 865
- ↑ Jean-Claude Delhez „Le jour de deuil de l'armée française“ Thonne-la-Long Éditeur Delhez 2012 Band 2 S. 473-480
- ↑ Jean-Claude Delhez „La bataille des Frontières (Joffre attaque au centre 22-26 août 1914)“ Paris Éditeur Economica 2013 Collection Campagnes & stratégies Nr. 106 ISBN 978-2-7178-6588-2
- ↑ Leroy 1922 „Historique et organisation de l'artillerie“, 1922, S. 5.
- ↑ AFGG 1930 Band 2, S. 52
- ↑ AFGG 1930 Band 2, S. 9-10
- ↑ AFGG 1930 Band 2, S. 53
- ↑ AFGG 1930 Band 2, S. 55-56 & 64
- ↑ AFGG 1933 Band 1, Kap. 4, S. 393-394
- ↑ AFGG 1933 Band 1, Kap. 4, S. 391
- ↑ AFGG 1930 Band 2, S. 11.
- ↑ Generalanweiseung des Oberkommandierenden an die Armeen, n° 7413 vom 27. September 1914, AFGG 1933 Band 1, Kap. 4, S. 394-395
- ↑ AFGG 1933 Band 1, Kap. 4, S. 486-487
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- ↑ AFGG 1933 Band 1, Kap. 4, S. 555
- ↑ AFGG1930 Band 2, S. 56
- ↑ AFGG 1931 Band 2, Anhang 942, S. 276-277
- ↑ AFGG 1930 |Band 2, S. 391
- ↑ Patrick Renoult, « Les munitions de l'artillerie française de la Grande Guerre », in Un milliard d'obus, des millions d'hommes 2016 S. 102-103
- ↑ AFGG 1937 Band 11, S. 204
- ↑ Touzin Vauvillier 2009 S. 22-23
- ↑ Ministère de la Guerre „Décret du 7 octobre 1909, portant règlement sur le service de place“ Paris ÉditeurL. Fournier 1916 S. 62-63, Digitalisat auf Gallica.
- ↑ AFGG 1930 Band 2, S. 45-46
- ↑ AFGG 1933 Band 1, Kap. 4, S. 395
- ↑ Demande de Joffre au ministre du 14 octobre 1914 et réponse du 24, AFGG 1931 Band 2, Anhänge n° 66 & 68, S. 46-48 & 49-51
- ↑ AFGG 1930 Band 2, S. 203-204.
- ↑ AFGG 1937 Band 11, {S. 1008-1009 & 1077-1078}} |
- ↑ AFGG 1930 Band 2, S. 393
- ↑ Touzin Vauvillier 2009 S. 42
- ↑ Catalogue des matériels d'artillerie mis en service sur les fronts alliés en 1914-1917 Paris Éditeur Schneider et Compagnie 1917 [1]
- ↑ AFGG 1936 Band 1, Kap. 1, S. 523
- ↑ Touzin Vauvillier 2009 S. 44-45 & 50-51.
- ↑ Touzin Vauvillier 2009 S. 52
- ↑ Touzin Vauvillier 2009 S. 54-55
- ↑ François 2010 S. 18.
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- ↑ http://basart.artillerie.asso.fr/article.php3?id_article 1312 Le matériel de l’ALVF
- ↑ AFGG 1937 Band 11, S. 1008-1009 & 1078
- ↑ François 2010 S. 35-36
- ↑ Louis Guiral « Je les grignote... » (Champagne, 1914-1915) Paris Édition Le Livre d'histoire 2008 (Erste Auflage 1965) Collection Des faits et des hommes ISBN 978-2-7586-0232-3 Abschnitt 130
- ↑ Quelques fusées françaises
- ↑ AFGG 1930 Band 2, S. 700
- ↑ Patrick Renoult, « Les munitions de l'artillerie française de la Grande Guerre », in Aubagnac,Berlemont,Boutet Un milliard d'obus, des millions d'hommes 2016 S.111
- ↑ Alexandre Millerand, Kriegsminister von August 1914 bis Oktober 1915, über die französische chemische Industrie
- ↑ http://histoire.ec-lyon.fr/docannexe/file/1486/te1920_151.pdf Charles Gabel „Les explosifs pendant la guerre 1914-1918“ Septembre 1920 S. =27-44
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- ↑ AFGG 1937 Band 11, S. 199-200
- ↑ AFGG 1937 Band 11, S. 198 & 200
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- ↑ FGG 1937 Band 11, S. 952, 1082-1087 & 1139-1140
- ↑ Nicht gerechnet 1829 Waggons der „schweren Artillerie großer Wirkung“ mit 88651 Granaten vom Kaliber 240 mm bis 400 mm
- ↑ Général J. E. Valluy et Pierre Dufourcq „La première guerre mondiale“ Band 2 Kap. „de Verdun à Rethondes“ Paris Éditeur Hachette 1968
- ↑ Bulletin de renseignement de l'artillerie 1917 n° 3, S. 11-12
- ↑ Edmond Buat & Frédéric Guelton „Journal 1914-1923“ Paris Éditeur Perrin et le ministère de la Défense 2015 ISBN 978-2-262-06503-4
- ↑ AFGG 1930 Baqnd 6, Anhang n° 295}}, S. 580-587
- ↑ AFGG 1930 Band 6, Anhang n° 296 S. 580-587
- ↑ Organisation de l’artillerie pendant la guerre 1914-1918.
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- ↑ Journal des marches et opérations du Vorlage:21e d'infanterie coloniale, 25 septembre 1915 - 31 décembre 1916, Vorlage:Lien web.
- ↑ Gilles Aubagnac, « L'émergence de l'artillerie dans la bataille, en 1914 et 1918 », Vorlage:Harvsp.
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- ↑ a b Vorlage:Harvsp.
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- ↑ Lettre Vorlage:Numéro avec majusculeD, Service historique de la Défense, Château de Vincennes, dossier 7 N 410
- ↑ Vorlage:Harvsp.
- ↑ a b Vorlage:Harvsp.
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- ↑ http://basart.artillerie.asso.fr/article.php3?id_article=577 Liste des unités gravée sur le Monument aux Morts de l’Ecole d’Artillerie.
- ↑ a b Referenzfehler: Ungültiges
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Canons2_20. - ↑ Laparra 2006 S. 152-153
- ↑ 3e bureau et inspection générale de l'artillerie „Instruction provisoire sur le service en campagne de l'artillerie“ (15 juin 1919) Paris et Limoges Éditeur Charles-Lavauzelle et Cie 1922, Digitalisat auf Gallica.
- ↑ Vorlage:Harvsp.
- ↑ Vorlage:Article.
- ↑ Vorlage:Lien web.
- ↑ Vorlage:Lien web et http://www.ars.hauts-de-france.sante.fr/fileadmin/NORD-PAS-DE-CALAIS/votre_sante/environnement/eau/Perchlorate/perchlorate_26_04_2016a.jpg |titre=carte de la teneur en perchlorate de l'eau de distribution des communes du Nord et du Pas-de-Calais |site=www.ars.hauts-de-france.sante.fr }}.
Literatur
Sources contemporaines du conflit
- Colonel Pierre Alvin et commandant Félix André „Les Canons de la Victoire“ - 5e édition du Manuel d'artillerie lourde, revue et considérablement augmentée Paris Éditeur Lavauzelle & Cie 1923 Neuauflage 1930.
- Capitaine Aublet „L'artillerie française de 1914 à 1918“ (Revue militaire française) Band 33 juillet-septembre 1929 S.356-357.
- Général Louis Baquet „Souvenirs d'un directeur de l'Artillerie“ Paris Éditeur H. Charles-Lavauzelle 1921 Digitalisat auf Gallica.
- Commandant Jules Challeat „Artillerie de campagne - la manœuvre appliquée“ Paris Éditeur Henri Charles-Lavauzelle 1914 Digitalisat auf Gallica.
- Général Jules Challéat „L'artillerie de terre en France pendant un siècle“ - Histoire technique (1916-1919) Éditeur Charles-Lavauzelle et Cie 1935 Band 2, Digitalisat auf Gallica.
- Général Gascouin „L'évolution de l'artillerie pendant la guerre“ Paris Éditeur Flammarion 1920.
- Général Frédéric-Georges Herr La Guerre des Balkans - quelques enseignements sur l'emploi de l'artillerie Paris ÉditeurBerger-Levrault 1913 (Auszug aus Revue de l'artillerie Februar 1913).
- Général Frédéric-Georges Herr „L'Artillerie - ce qu'elle a été, ce qu'elle est, ce qu'elle doit être“ Paris Éditeur Berger-Levrault 1924.
- Inspection Générale de l'Artillerie „Bulletin de renseignement de l'artillerie - décembre 1917“ Grand Quartier Général 1917 Kap.3 Éditeur Imprimerie nationale Paris, Digitalisat auf Gallica.
- Inspection Générale de l'Artillerie Bulletin de renseignement de l'artillerie - titre=mars 1918 Grand Quartier Général 1918 Éditeur Imprimerie nationale Paris, Digitalisat auf Gallica.
- Inspection Générale de l'Artillerie Bulletin de renseignement de l'artillerie - avril-mai 1918 Grand Quartier Général 1918 Kap. 7 Éditeur Imprimerie nationale Paris, Digitalisat auf Gallica.
- Général Louis Lepelletier „Rapport de la sous-commission d'informations sur les enseignements à retirer de la guerre en matière de munitions d'artillerie“ Éditeur Commission centrale d'Artillerie de l'État-major de l'Armée 1919
- Capitaine Leroy „Historique et organisation de l'artillerie - l'artillerie française depuis le 2 août 1914“ École militaire de l'Artillerie 1922 , Digitalisat auf Gallica.
- Chef d'escadron Jean Lucas „La D.C.A. (défense contre aéronefs), de ses origines au 11 novembre 1918“ Paris Éditeur Baudinière 1934, Digitalisat auf Gallica.
- Colonel Maitre „Évolution des idées concernant l'emploi de l'artillerie pendant la Guerre“ Paris Éditeur Centre d'études tactiques d'artillerie 1920, Digitalisat auf Gallica.
- Ministère de la Guerre Règlement provisoire de manœuvre de l'artillerie de campagne - approuvé par le ministre de la guerre le 8 septembre 1910 : umgesetzt am 1. Oktober 1913 Paris Éditeur Chapelot 1913 , Digitalisat auf Gallica.
- Ministère de la Guerre „Instruction sur le tir d'artillerie - Premier fascicule“ 1917 Éditeur=Imprimerie nationale Paris, Digitalisat auf Gallica.
- Colonel Louis Maurin „Artillerie lourde sur voie ferrée“ Éditeur Centre d'études tactique d'artillerie 1932.
- Lieutenant-colonel Émile Rimailho „Artillerie de campagne“ Paris Éditeur Gauthier-Villars 1924
- André Tudesq & Louis Comte „Le Canon merveilleux - les mémoires d'un "75"“ Paris Éditeur Éditions et librairie 1914.
Standardwerk: AFGG - Les armées françaises dans la Grande guerre
- Service historique de l'état-major des armées / Service historique de la Défense „Les Armées françaises dans la Grande Guerre“ Paris Éditeur Imprimerie nationale 1922-1939 (11 Bände mit 30 Kapiteln und Anhänge)
- AFGG (Les armées françaises dans la Grande Guerre) 1936 (Erste Ausgabe 1922) Band 1, Kap. 1 „Les préliminaires, La bataille des frontières“, Digitalisat auf Gallica ;
- AFGG - Les armées françaises dans la Grande guerre 1922 Band 1, Kap. 1 „Anhänge“, Digitalisat auf Gallica ;
- AFGG - Les armées françaises dans la Grande guerre 1925 Band 1, Kap. 2 „La manœuvre en retraite et les préliminaires de la bataille de la Marne“, Digitalisat auf Gallica ;
- AFGG - Les armées françaises dans la Grande guerre 1933 Band 1, Kap. 4 „La bataille de l'Aisne, la course à la mer, la bataille des Flandres, les opérations sur le front stabilisé (14 septembre - 14 novembre 1914)“, Digitalisat auf Gallica ;
- AFGG - Les armées françaises dans la Grande guerre 1930 Band 2 „La stabilisation du front - Les attaques locales (14 novembre 1914 - 1er mai 1915)“, Digitalisat auf Gallica ;
- AFGG - Les armées françaises dans la Grande guerre 1931 Band 2 „Anhänge“, Digitalisat auf Gallica ;
- AFGG - Les armées françaises dans la Grande guerre 1931 Band 2 „Anhänge 2. Kapitel“, Digitalisat auf Gallica ;
- AFGG - Les armées françaises dans la Grande guerre 1930 Band 5, Kap. 1 „Anhänge“, Digitalisat auf Gallica ;
- AFGG - Les armées françaises dans la Grande guerre 1930 Band 6, Kap. 1 „L'hiver 1917-1918 (1er novembre 1917 - 20 mars 1918)“, Digitalisat auf Gallica ;
- AFGG - Les armées françaises dans la Grande guerre 1930 Band 6, Kap.1 „Anhänge“, Digitalisat auf Gallica ;
- AFGG - Les armées françaises dans la Grande Guerre 1923 Band 10, Kap. 1 „Ordres de bataille des grandes unités : grands quartiers généraux, groupe d'armées, armées, corps d'armée“, Digitalisat auf Gallica ;
- AFGG - Les armées françaises dans la Grande Guerre 1924 Band 10, Kap. 2 Ordres de bataille des grandes unités : divisions d'infanterie, divisions de cavalerie, Digitalisat auf Gallica ;
- AFGG - Les armées françaises dans la Grande Guerre 1937 Band 11 „La direction de l'arrièr“e.