Zum Inhalt springen

Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. Juni 2006 um 10:48 Uhr durch Phantom (Diskussion | Beiträge) (hat WAsG e.V. nach Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit e.V. verschoben: Der Ordnung halber ausgeschrieben.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Der WAsG e.V. ging aus den beiden Vorläufergruppierungen Initiative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (in der hauptsächlich bayerische Gewerkschafter vertreten sind) und Wahlalternative (mit Schwerpunkt in Nord- und Westdeutschland) aufgegangen. Diese hatten sich als Reaktion auf die von ihnen als zu neoliberal empfundene Regierungspolitik, insbesondere das als Agenda 2010 bezeichnete Maßnahmenpaket, der rot-grünen Koalition gebildet.

Der WAsG e.V. entstand aus der - innerhalb der SPD - zunehmenden Kritik an der von vielen Mitgliedern als „neoliberal“ empfundenen Wirtschafts- und Sozialpolitik der seit 1998 amtierenden rot-grünen Bundesregierung unter Bundeskanzler Gerhard Schröder.

Gründungsdatum

Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit e.V. wurde am 3. Juli 2004 gegründet. Das erste Treffen der Gruppe Wahlalternative fand am 5. März 2004 im Berliner Haus des Deutschen Gewerkschaftsbundes statt

Der Verein hatte am 1. September 2004 bereits 4.056, im Dezember 2004 ca. 6.000 Mitglieder. Ein erster Landesverband wurde am 13. Juli 2004 im Saarland ins Leben gerufen. Ein weiterer Landesverband folgte in Hamburg am 1. April 2005.

Nach der Parteigründung

Am 22. Januar 2005 betrieb der Verein die Gründung der Partei WASG bei einem Kongress in Göttingen. Vereinsmitglieder mussten der Partei separat beitreten. Die Mehrheit der Vereinsmitglieder trat parallel aus dem Verein aus. Im Verein blieben auch Mitglieder, die der Partei WASG nicht beitreten wollten. Das Vermögen des Vereins übertrug sich nicht auf die Partei.

Der Verein WAsG e.V. existiert heute neben der Partei WASG. Der weitere Zweck des Vereins, der eine „Partei in Gründungsvorbereitung“ war, ist noch unbestimmt; möglich ist u.a. eine Überführung in eine Stiftung im parlamentarischen Vorfeld, wie sie auch andere Parteien haben. Mit der Gründung des Bildungsvereins SALZ e.V. und der nahenden Fusion mit der Linkspartei wird dieses Vorhaben eher unwahrscheinlich.


Vorlage:Navigationsleiste WASG-nahe Vereinigungen