Andalusit
Andalusit | |
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Chemismus | Al2SiO5 |
Kristallsystem | orthorombisch |
Kristallklasse | |
Farbe | rot, rosafarben, graubraun, gelblich, dunkelgrün oder grünlich |
Strichfarbe | weiß |
Härte | 7,5 |
Dichte | 3,1-3,2 |
Glanz | Glasglanz |
Opazität | durchsichtig bis undurchsichtig |
Bruch | spröde, splittrig, uneben |
Spaltbarkeit | gut nach {110} |
Kristallhabitus | kurzsäulig, stengelig, körnig |
häufige Kristallflächen | {110}, {001} |
Zwillingsbildung | --- |
Kristalloptik | |
Brechungsindices | ___ |
Doppelbrechung | δ = 0,009 - 0,011 |
Pleochroismus | ___ |
optische Orientierung | negativ |
Winkel/Dispersion der optischen Achsen |
2vz ~ 83° - 85° |
weitere Eigenschaften | |
chemisches Verhalten | von HF nicht zersetzt |
ähnliche Minerale | Disthen und Sillimanit (mit Andalusit die drei Alumosilikate) |
Radioaktivität | nicht radioaktiv |
Magnetismus | nicht magnetisch |
besondere Kennzeichen | Umwandlung zu Serizit: Andalusitkristalle mit kohlig-tonigen Einschlüssen (Chiastolith) |
Andalusit ist ein im orthorombischen Kristallsystem kristallisierendes Alumino-Silikat-Mineral mit chemischer Formel Al2SiO5 und Härte 6,5 bis 7,5. Das leicht rosafarbene bis graubraune, manchmal auch grünliche Mineral tritt manchmal massiv auf, bildet aber meist prismatische Kristalle mit quadratischem Querschnitt. Strichfarbe ist weiß.
Vorkommen
Andalusit bildet sich unter niedrigem Druck durch thermische Metamorphose in metamorphem Gesteinen wie z. B. Hornfels. Daneben findet es sich auch in Pegmatiten, manchmal sogar als Schmuckstein und gelegentlich auch als Mineralseifen in Flusssedimenten. Eine Varietät des Andalusit ist der Chiastolith, der Kohlenstoffeinschlüsse enthält.
Bedeutung als Rohstoff
Andalusit findet in der Porzellan-Herstellung und bei der Produktion hitzeresistenter Materialien Verwendung.
Siehe auch: Liste von Mineralen