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Grafschaft Glatz

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Die Grafschaft Glatz [glaːts] gehörte zum böhmischen Herrschaftsbereich und war seit dem Jahr 1348 ein Nebenland der Krone Böhmen. Nach den Schlesischen Kriegen fiel sie 1763 an Preußen und wurde in die Provinz Schlesien eingegliedert. Sie war gebietsmäßig etwa identisch mit dem heutigen polnischen Powiat Kłodzki.

Geographie und Landschaft

Die Grafschaft Glatz umfasste eine Bodenfläche von 1636 Quadratkilometern und hatte 1939 rund 180.000 Einwohner. Sie ist von einer Mittelgebirgslandschaft geprägt und von Gebirgszügen als natürlichen Grenzen umgeben, weshalb sie auch als Glatzer Kessel bezeichnet wird. Die Gebirge sind: im Osten das Eulengebirge (Góry Sowie) und das Reichensteiner Gebirge (Góry Złote), im Süden das Glatzer Schneegebirge (Masyw Śnieżnika) und das Bielengebirge (Góry Bialskie), im Westen das Habelschwerdter Gebirge (Góry Bystrzyckie) und das Adlergebirge (Góry Orlickie) sowie im Nordwesten das Heuscheuergebirge (Góry Stołowe). Der Hauptfluss ist die Glatzer Neiße (Nysa Kłodzka), die der Oder zufließt. Rechte Nebenflüsse sind die Wölfel und die Landecker Biele (Biała Lądecka), linke Nebenflüsse die Habelschwerdter Weistritz (Bystrzyca), die Reinerzer Weistritz (Bystrzyca Dusznicka) und die Steine (Ścinawka). Durch ihre geographische Lage mit leicht begehbaren Pässen im Süden und Westen und den Neißedurchbruch bei Wartha war das Gebiet seit alters her ein Durchgangs- bzw. Verbindungsland zwischen Böhmen und Schlesien.

Geschichte

Slavnikiden

Das Glatzer Land und weite Teile Schlesiens gehörten im 9. Jahrhundert zum Großmährischen Reich. Im 10. Jahrhundert kam es als provincia glacensis zum Herrschaftsbereich des böhmischen Fürsten Slavnik, dem Vater des Heiligen Adalbert. Der Prager Domdechant Cosmas berichtet in seiner Chronica Boemorum, dass Slavnik bei seinem Tode im Jahre 981 u. a. die Burg Glatz (castellum kladsko) besessen habe. Sie schützte als Grenzburg den sogenannten Böhmenweg, der von Prag über Königgrätz, Nachod und Wartha nach Breslau führte. Um die Burg entstand eine Ansiedlung, die 1114 in einer Urkunde als "urbs" (Stadt) bezeichnet wird.

Přemysliden

995 kam ganz Böhmen an die Přemysliden, die als Könige von Böhmen Kurfürsten des Heiligen Römischen Reiches waren. Die wiederholten Einfälle des böhmischen Herzogs Sobieslav nach Polen und umgekehrt des polnischen Herzogs Bolesław III. nach Böhmen wurden mit dem Glatzer Pfingstfrieden von 1137 beendet.

In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts und der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts riefen die Přemysliden deutsche Siedler in das bis dahin dünn besiedelte Land. Die Ansiedlung wurde von den Glatzer Burggrafen in ihrer Eigenschaft als Statthalter des böhmischen Königs gelenkt. Unter der Herrschaft des Königs Ottokar II. Přemysl erhielt Glatz 1275 das Magdeburger Stadtrecht.

Luxemburger

1310 übernahmen die Luxemburger die Herrschaft im Königreich Böhmen und damit auch im Glatzer Land. Unter König Johann von Luxemburg war Ernst von Hostinné (Arnošt z Hostinného) Burgherr in Glatz. Sein Sohn Ernst wuchs in Glatz auf und wurde als Ernst von Pardubitz der erste Erzbischof von Prag und Berater des Kaiser Karl IV. Während der Regierungszeit Kaiser Karls IV. erlebte das Glatzer Land eine kulturelle und religiöse Blüte.

Unter Karls Nachfolgern geriet ganz Böhmen in religiöse Auseinandersetzungen, die eine Abkehr von der römischen Kirche und die Hussitischen Kriege zur Folge hatten. Vom grenznahen Hummelschloss aus unternahmen die Hussiten ab 1425 zahlreiche Einfälle in das Glatzer Land. Sie zerstörten die Burgen Schnallenstein und Karpenstein und die Städte Habelschwerdt und Neurode. Bei der Schlacht von Altwilmsdorf am 27. Dezember 1428 starben der Anführer des Glatzer Heeres, Herzog Johann von Münsterberg, und 400 seiner Mitkämpfer.

Erhebung zur Grafschaft

Der 1458 von den böhmischen Ständen gewählte utraquistische König Georg von Podiebrad erhob schon 1459 das Glatzer Land zur Grafschaft, um seinen Söhnen eine standesgemäße Herrschaft zu sichern. Die Erhebung wurde im gleichen Jahr durch Kaiser Friedrich III. anerkannt. Gleichzeitig wurde Georgs zweitältester Sohn Viktorin zum Reichsgrafen und ersten Grafen von Glatz ernannt. 1462 dehnte der Kaiser die Standeserhebung auch auf Viktorins Brüder Heinrich den Älteren und Heinrich den Jüngeren (Hinko) aus. Die Glatzer Stände bekamen durch die Erhebung zur Grafschaft eine gewisse Eigenständigkeit. Sie beanspruchten für die Grafschaft denselben Status, wie ihn Schlesien, Mähren und die Lausitzen als inkorporierte Länder der Krone Böhmen hatten.

Nach König Georgs Tod 1471 erhielt sein Sohn Heinrich der Ältere Münsterberg, Frankenstein, Nachod und die Grafschaft Glatz. 1473 kehrte er zum katholischen Glauben zurück. Er ließ die Glatzer Burg zu einem repräsentativen Schloss ausbauen, das er bis zu seinem Tode 1498 bewohnte.

Eingliederung der Herrschaft Hummel

Die ebenfalls zum Besitz der Podiebrads gehörende Herrschaft Hummel, die bis dahin noch unmittelbar zum Königreich Böhmen gehörte, wurde 1477 durch Herzog Heinrich den Älteren seiner Grafschaft Glatz einverleibt und um die Kirchspiele Lewin und Tscherbeney sowie die beiden Dörfer Schlaney und Brzesowie vergrößert.

Habsburger

Nach jahrzehntelangen politischen und religiösen Wirren und einem Erbvertrag von 1515 zwischen den Habsburgern und den Jagiellonen kamen Ungarn und die Krone Böhmen mit ihren Nebenländern 1526 an die Dynastie der Habsburger. Um diese Zeit begann sich die Reformation auch in der Grafschaft Glatz auszubreiten. Zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges waren die Grafschafter Stände Anhänger der protestantischen böhmischen Rebellen. 1619 wurde König Ferdinand II. abgesetzt und Friedrich von der Pfalz zum Nachfolger gewählt, der jedoch schon 1620 nach dem Sieg der kaiserlichen Truppen bei der Schlacht am Weißen Berge fliehen musste. Im Gegensatz zu den böhmischen unterwarfen sich die Glatzer Stände nicht dem Kaiser. Folglich besetzten kaiserliche Truppen die Grafschaft und schlossen Glatz ein, das erst am 28. Oktober 1622 kapitulierte. Der Eroberer, Graf Philipp Rudolf von Liechtenstein, wurde zum neuen Glatzer Landeshauptmann ernannt.

Für das Glatzer Land folgten nun kaiserliche Strafmaßnahmen, in deren Verlauf der einheimische Adel weitgehend enteignet wurde. Die Städte Glatz, Habelschwerdt, Wünschelburg, Landeck, Reinerz und Lewin verloren vorübergehend ihre Privilegien.

Im weiteren Verlauf des Krieges mussten das Glatzer Land und seine Bevölkerung zahlreiche Auf- und Durchmärsche, Einquartierungen und Plünderungen durch kaiserliche und schwedischen Truppen erdulden. Viele Dörfer waren bei Kriegsende 1648 unbewohnt.

Kaiser Ferdinand III. beauftragte die Jesuiten, die 1624 nach Glatz zurück gekehrt waren, mit der Rekatholisierung des Landes. Die Bewohner kehrten – teils freiwillig, teils unter Zwang – zum katholischen Glauben zurück. Das Bildungswesen sowie das soziale und religiöse Leben erlangten ein hohes Niveau. Zahlreiche Kirchen und Schlösser wurden in dieser Zeit neu gebaut oder barockisiert.

Preußen

In den drei Schlesischen Kriegen (1742–1763) war die Grafschaft Glatz Aufmarsch- und Kampfgebiet der österreichischen und preußischen Truppen. Obwohl sie nicht zu Schlesien gehörte, setzte der preußische König Friedrich II. ihre Abtretung an Preußen durch, weil ihm ihre strategische Lage für die Verteidigung Schlesiens wichtig erschien. 1742 und endgültig nach dem Hubertusburger Frieden 1763 kam die Grafschaft Glatz in den Besitz Preußens und wurde als ein Landkreis Teil der Provinz Schlesien. Die bisherige ständische Selbstverwaltung wurde aufgehoben. Durch die Zunahme der Macht der Grundherren kam es vereinzelt zu Bauernunruhen. Das katholische Glatzer Land hatte nun das Misstrauen des protestantischen Herrscherhauses zu ertragen.

In den Napoleonischen Kriegen wurde 1807 die Festung Glatz von französischen Truppen eingeschlossen und belagert, konnte jedoch unter dem Befehl des Generalgouverneurs von Schlesien, Friedrich Wilhelm Graf von Götzen, erfolgreich verteidigt werden.

Am 9. Oktober 1807 wurde die Gutsuntertänigkeit aufgehoben, 1808 folgte eine neue Ständeordnung und 1810 wurde die Gewerbefreiheit eingeführt. 1818 wurde aus dem südlichen Teil des Kreises Glatz der Kreis Habelschwerdt gebildet. Der beim Kreis Glatz verbliebene Teil wurde 1854 auf die Kreise Glatz und Kreis Neurode aufgeteilt.

Auch im Deutschen Krieg von 1866 zwischen Preußen und Österreich, der mit der Schlacht bei Nachod begann, erfolgte der Einmarsch eines Teils der preußischen Truppen durch die Grafschaft Glatz.

Nach dem Ersten Weltkrieg 1918 erhob die neu gegründete Tschechoslowakei Ansprüche auf die Grafschaft Glatz, die jedoch im Versailler Vertrag vom 28. Juni 1919 abgelehnt wurden.

Durch die Verwaltungsreform von 1932 wurde der Landkreis Neurode aufgelöst und wieder dem Landkreis Glatz zugeschlagen.

Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel die aus den Landkreisen Glatz und Habelschwerdt bestehende Grafschaft Glatz - zusammen mit Schlesien - an Polen. Die deutsche Bevölkerung wurde 1945-46 zum größten Teil vertrieben.

Kirchliche und religiöse Verhältnisse

Kirchlich lag das Glatzer Land als Teil Böhmens seit seiner Christianisierung um die Mitte des 9. Jahrhunderts im Sprengel des Bistums Regensburg. 973 entstand das Bistum Prag, das 1344 durch Papst Clemens VI. zum Erzbistum erhoben wurde. Erster Erzbischof wurde Ernst von Pardubitz, der nach seinem Willen 1364 in der Glatzer Pfarrkirche seine letzte Ruhestätte fand.

Im Jahre 1336 verlieh der König von Böhmen den Rittern der Provinz Glatz das Patronat über die Kirchen auf ihren Gütern. Im Gegensatz zu Böhmen blieb die Grafschaft während der Hussitischen Kriege katholisch. Trotzdem wurde sie - da König Georg Podiebrad den Hussiten nahe stand - vom Papst mit dem Interdikt belegt, das erst nach Georgs Tod aufgehoben wurde.

Anfang des 16. Jahrhunderts konnte sich die lutherische Lehre sehr weit ausbreiten. Auch Kaspar Schwenckfeld, der in Glatz das Bürgerrecht erlangte, und die Wiedertäufer fanden für ihre Lehren zahlreiche Anhänger. Herzog Ernst von Bayern, an den die Grafschaft ab 1548 verpfändet war, verfolgte die Gegenreformation sehr konsequent, starb jedoch schon 1560. Obwohl 1597 die Jesuiten die Probstei der Augustiner übernahmen, blieben ihre Rekatholisierungsbemühungen zunächst erfolglos. Bei Beginn des Dreißigjährigen Krieges war Dechant Hieronymus Keck aus Altwilmsdorf der einzige katholisch gebliebene Pfarrer der Grafschaft. Die 1620 vertriebenen Jesuiten kehrten 1624 nach Glatz zurück und wurden wieder mit der Rekatholisierung des Landes beauftragt.

Als Teil des Prager Erzbistums gehörte das Glatzer Land zum Archidiakonat Königgrätz. Nachdem Königgrätz 1664 zur Diözese erhoben wurde, gliederte der Prager Erzbischof Ernst Albrecht von Harrach sein Erzbistum um. Die Archidiakonate wurden aufgelöst und neue Vikariate errichtet. Glatz wurde ein eigenes Vikariat der Erzdiözese Prag.

Nach der preußischen Übernahme 1763 wurde durch den preußischen König die freie Religionsausübung zugesichert. Trotzdem wurde der Glatzer Kaplan Andreas Faulhaber hingerichtet, weil er das Beichtgeheimnis nicht preisgeben wollte. 1810 wurde dem erzbischöflichen Vikar der Grafschaft Glatz durch den preußischen König der in der Kirche einmalige Titel Großdechant verliehen, der gleichzeitig mit der Würde eines Ehrendomherrn in Breslau verbunden war. Mit der eigenmächtigen Ernennung versuchte der König, die Grafschaft aus ihrer Zugehörigkeit zur Prager Erzdiözese zu lösen, was ihm jedoch nicht gelang. (Die Eingliederung in das Erzbistum Breslau erfolgte erst 1972.)

1920 erhob der Prager Erzbischof František Kordač das Glatzer Vikariat zu einem Generalvikariat. Nach der Volkszählung von 1925 waren 90 % der Bevölkerung katholisch.

Auch in der NS-Diktatur wurde die freie Religionsausübung unterdrückt. Der Jugendseelsorger der Grafschaft Glatz, Kaplan Gerhard Hirschfelder, widersetzte sich der parteipolitischen Beeinflussung der Jugend. Er wurde 1941 verhaftet und starb 1942 im Konzentrationslager Dachau an Entkräftung. Der Internationale Gerhard-Hirschfelder-Kreis strebt seine Seligsprechung an.

Ordenseinrichtungen

  • 1169 hatte der böhmische König Vladislav II. Glatzer Grundbesitz dem Johanniterorden geschenkt und ihm schon 1183 die Marienkirche und 1184 die Wenzelskirche bestätigt.
  • 1248 wurde von den Minoriten ein Kloster errichtet.
  • 1349 stiftete der erste Prager Erzbischof Arnestus von Pardubitz aus eigenen Mitteln eine Propstei für die Augustiner-Chorherren. 1350 wurde diese Stiftung durch Karl IV. bestätigt.
  • 1473 schenkte Herzog Heinrich der Ältere den Franziskanern neben der Georgskapelle auch Grundbesitz für den Bau eines Klosters in Glatz.
  • 1597 wurde die Propstei der Augustinerchorherren durch die Jesuiten übernommen.

Wallfahrtskirchen

Das Glatzer Land war stark geprägt von seinen katholischen Bewohnern, die zahlreiche Kapellen, Bildstöcke, Mariensäulen und Kreuzwege errichteten. Durch alle Zeiten wallfahrteten die Einwohner zu den Wallfahrtskirchen in Albendorf, Maria Schnee und Altwilmsdorf. Auch die außerhalb der Grafschaft liegenden Kirchen von Wartha und Grulich waren beliebte Wallfahrtsziele.

Die evangelische Kirche

Die evangelische Kirche in der Grafschaft Glatz ist erst nach der preußischen Besitzergreifung wieder erstanden. Ihr Bevölkerungsanteil lag 1925 bei 9 %. Zahlreiche der evangelische Bewohner sind aus anderen Teilen Preußens nach Glatz zugewandert, wo sie als Mitarbeiter der Verwaltungs- und Militärbehörden eingesetzt wurden. Evangelische Kirchengemeinden gab es in Glatz, Habelschwerdt, Hausdorf-Ludwigsdorf, Kudowa, Landeck, Mittelwalde, Neurode, Reinerz, Straußeney und Wünschelburg.

Heilquellen

Der Glatzer Kessel ist reich an Mineral- und Heilquellen und hat seit dem Mittelalter eine reiche Bäderkultur. Viele der Quellen wurden von Georg Aelurius in seiner Glaciographia aus dem Jahre 1625 beschrieben. Sie sind teils kohlensäure- und teils schwefelhaltig und eignen sich zu Trink- und Badekuren, die in ihrer Heilwirkung durch ein mildes Klima unterstützt werden.

Die weit bekannten Bäder Landeck, Reinerz, Kudowa, Altheide und Langenau hatten großen Anteil an der volkswirtschaftlichen Entwicklung des Glatzer Landes. Durch die Errichtung moderner Bade-, Kur- und Unterkunftshäuser, die Anlage gepflegter Parks und ein reiches Kultur- und Freizeitangebot stieg die Zahl der Erholungsbedürftigen und Urlauber stetig an.

Literatur

  • Dieter Pohl, Der schlesische Herrgottswinkel – Kurze Geschichte der Grafschaft Glatz; in: Schlesien heute (vom 6. Juli 2003), S. 58-59
  • Hans Veit, Zur Geschichte des Glatzer Landes; in: Kulturelle Arbeitshefte, Heft 35, 1996, ISBN 3-925103-83X
  • Joseph Kögler, Die Chroniken der Grafschaft Glatz, neu bearbeitet und herausgegeben von Dieter Pohl, 5 Bände, 1992–2003
  • Arno Herzig, Reformatorische Bewegungen und Konfessionalisierung. Die habsburgische Rekatholisierungspolitik in der Grafschaft Glatz, Hamburg 1996
  • Joachim Bahlcke, Schlesien und die Schlesier, Langen-Müller 2000, ISBN 3-7844-2781-2
  • Aloys Bach, Urkundliche Kirchen-Geschichte der Grafschaft Glaz [sic], Breslau 1841
  • Das Glatzer Land, Verlag Aktion West-Ost e.V, Düsseldorf 1995, ISBN 3-928508-03-02
  • Geschichte Schlesiens, Bd. 1. Von der Urzeit bis zum Jahre 1526, Thorbecke-Verlag, Sigmaringen 1988, ISBN 3-7995-6341-5