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Deutscher Fernsehpreis 2018

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Logo des Deutschen Fernsehpreises 2018
Das Palladium, Ver­an­stal­tungs­ort der Verleihung 2018
Barbara Schöneberger, Moderatorin der Verleihung 2018

Die Verleihung des Deutschen Fernsehpreises 2018 fand am 26. Januar 2018 im Rahmen eines Branchentreffens erstmals im Palladium in Köln statt.[1] Die Moderation der 19. Verleihung dieser Auszeichnung übernahm zum dritten Mal in Folge Barbara Schöneberger.[2]

Federführend für die Ausrichtung war Sat.1 unter der Verantwortung von Stephanie Prehn.[1]

Jury

Die Jury für den Deutschen Fernsehpreis 2018 bestand aus[2]

sowie aus

und aus

  • Stephanie Prehn (Sendervertreterin Sat.1/Programm Manager Show),
  • Jan Peter Lacher (Sendervertreter RTL/Bereichsleiter Programmplanung RTL, Leiter RTLplus),
  • Stefan Wirtz (Sendervertreter WDR/HA Programmmanagement) und
  • Frank Zervos (Sendervertreter ZDF/CvD Programmdirektion).

Preisträger und Nominierungen

Die erfolgreichsten Filme und Formate
(mindestens zwei Nominierungen; hervorgehoben = meiste Auszeichnungen
N = Nominierung; A = Auszeichnung)
Film/Format N A
Babylon Berlin 8 4
4 Blocks 6 3
Das Verschwinden 5 2
Der gleiche Himmel 4 0
Blaumacher 2 0
Brüder 2 1
Charité 2 0
Hindafing 2 0
Nackt. Das Netz vergisst nie. 2 0
Katharina Luther 2 0
Tod im Internat 2 0

Die Nominierungen wurden wie im Vorjahr nach den drei Programmbereichen Fiktion, Unterhaltung sowie Information und Sport bekanntgegeben. Am 19. Dezember 2017 wurden die Nominierungen für die fiktionalen Kategorien bekannt,[2] am 10. Januar 2018 für die restlichen Kategorien.

Bester Fernsehfilm

Eine unerhörte Frau (ZDF/Arte)

Katharina Luther (ARD/MDR/BR/SWR)
Zuckersand (ARD/BR/MDR)

Bester Mehrteiler

Brüder (ARD/SWR)

Der gleiche Himmel (ZDF)
Tod im Internat (ZDF)

Beste Drama-Serie

Babylon Berlin (Sky/ARD)

Charité (ARD/MDR)
Hindafing (BR)
Das Verschwinden (ARD/BR/NDR/SWR)
4 Blocks (TNT Serie)

Beste Comedy-Serie

Magda macht das schon! (RTL)

Blaumacher (ZDFneo)
jerks. (ProSieben/maxdome)
Johanna Ingelfinger und Elisa Schlott mit dem Preis für die abwesende Kollegin Julia Jentsch (beste Schauspielerin)

Beste Schauspielerin

Julia Jentsch für Das Verschwinden (ARD/BR/NDR/SWR)

Liv Lisa Fries für Babylon Berlin (Sky/ARD)
Anna Schudt für Ein Schnupfen hätte auch gereicht (RTL)
Nadja Uhl für Tod im Internat (ZDF)
Felicitas Woll für Nackt. Das Netz vergisst nie. (Sat.1) und Das Nebelhaus (Sat.1)

Bester Schauspieler

Kida Khodr Ramadan für 4 Blocks (TNT Serie)

Maximilian Brückner für Hindafing (BR) und Zwischen Himmel und Hölle (ZDF)
Edin Hasanović für Brüder (ARD/SWR)
Peter Kurth für Babylon Berlin (Sky/ARD)
Tom Schilling für Der gleiche Himmel (ZDF)

Beste Regie

Marvin Kren (beste Regie) mit Kida Khodr Ramadan (bester Schauspieler) aus dem Team von 4 Blocks

Marvin Kren für 4 Blocks (TNT Serie)

Hans-Christian Schmid für Das Verschwinden (ARD/BR/NDR/SWR)
Tom Tykwer, Henk Handloegten und Achim von Borries für Babylon Berlin (Sky/ARD)

Bestes Buch

Hans-Christian Schmid und Bernd Lange für Das Verschwinden (ARD/BR/NDR/SWR)

Hanno Hackfort, Richard Kropf und Bob Konrad für 4 Blocks (TNT Serie)
Anne-Marie Keßel für Nackt. Das Netz vergisst nie. (Sat.1)

Beste Kamera

Frank Griebe, Bernd Fischer und Philipp Haberlandt für Babylon Berlin (Sky/ARD)

Eeva Fleig für Blaumacher (ZDFneo)
Judith Kaufmann für Der gleiche Himmel (ZDF) und Tatort: Amour Fou (ARD/rbb)

Bester Schnitt

Jan Hille und Lars Jordan für 4 Blocks (TNT Serie)

Darius Simaifar für Alarm für Cobra 11 (RTL)
Antje Zynga, Alexander Berner und Claus Wehlisch für Babylon Berlin (Sky/ARD)

Beste Musik

Johnny Klimek und Tom Tykwer für Babylon Berlin (Sky/ARD)

The Notwist für Das Verschwinden (ARD/BR/NDR/SWR)
Stefan Will und Marco Dreckkötter für 4 Blocks (TNT Serie)

Beste Ausstattung

Pierre-Yves Gayraud und Uli Hanisch für Babylon Berlin (Sky/ARD)

Bernd Lepel für Charité (ARD/MDR) und Der gleiche Himmel (ZDF)
Esther Walz für Katharina Luther (ARD/MDR/BR/SWR)

Beste Information

Endlich Klartext! – Der große RTL II Politiker-Check (RTL II)

Fahrbereitschaft (rbb)
Volksvertreter (ZDFneo)

Beste Moderation/Einzelleistung Information

Marietta Slomka für heute-journal (ZDF)

Dunja Hayali für ZDF-Morgenmagazin (ZDF) und dunja hayali (ZDF)
Caren Miosga für Tagesthemen (ARD)

Beste Dokumentation/Reportage

Nervöse Republik – Ein Jahr Deutschland (ARD/NDR/rbb)

Drei Tage im September. Angela Merkels einsame Entscheidung (Arte/MDR)
RTL extra: Fake News (RTL)
Die Story im Ersten: Das Darknet – Eine Reise in die digitale Unterwelt (ARD/NDR)
ZDFzoom: Gefährliche Verbindungen – Trump und seine Geschäftspartner (ZDF)

Bestes Infotainment

Terra X: Der große Anfang – 500 Jahre Reformation (ZDF)

Panorama – die Show: Früher war alles besser (NDR)
Uncovered (ProSieben)

Beste Comedy

extra 3 (ARD/NDR)

heute-show (ZDF)
Kroymann (ARD/RB)

Beste Unterhaltung Primetime

Mark Forster und Thore Schölermann von The Voice of Germany als Preisträger

The Voice of Germany (ProSieben/Sat.1)

Ninja Warrior Germany (RTL)
Sing meinen Song – Das Tauschkonzert (VOX)

Beste Unterhaltung Late Night

Luke! Die Woche und ich (Sat.1)

Neo Magazin Royale (ZDF/ZDFneo)
Die Pierre M. Krause Show (SWR)

Beste Moderation/Einzelleistung Unterhaltung

Michael Kessler für Kessler ist … Wolfgang Bosbach (ZDF)

Luke Mockridge für Luke! Die Schule und ich/Luke! Die Woche und ich/Luke! Die 90er und ich/Luke! Das Jahr und ich (Sat.1)
Sonja Zietlow und Daniel Hartwich für Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! (RTL)

Bestes Factual Entertainment

Kitchen Impossible (VOX)

Dein Song (KiKA/ZDF)
Feuer & Flamme – Mit Feuerwehrmännern im Einsatz (WDR)

Beste gestalterische Leistung Unterhaltung (Regie, Buch, Schnitt)

Mark Achterberg für Let’s Dance (RTL) und Germany’s next Topmodel – Das Finale (ProSieben)

Micky Beisenherz, Jens Oliver Haas und Jörg Uebber für Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! (RTL)
Ralf Kamin und Christian Bender für The Taste (Sat.1)

Beste Sportsendung

Boris Becker und Matthias Stach für US Open (Eurosport)

Sascha Bandermann, Rick Goldmann und Basti Schwele für Eishockey-WM (Sport1)
Florian König und Niki Lauda für Formel 1 (RTL)

Weitere Preisträger

Die folgenden Preise sind von den Stiftern des Deutschen Fernsehpreises gesetzte Preise und wurden ohne vorherige Nominierung verliehen. Zu den Stiftern 2018 gehörten wie seit 2016 Frank Hoffmann, Geschäftsführer von RTL Television, Thomas Bellut, Intendant des ZDFs, Tom Buhrow, Intendant des WDRs, sowie Kaspar Pflüger, Geschäftsführer von Sat.1.

Ehrenpreis der Stifter

Mit dem Ehrenpreis ehrten die Stifter des Deutschen Fernsehpreises eine Person für ihre Verdienste in Film und Fernsehen. Der Preisträger wurde vor der Verleihung bekannt gegeben. 2018 wurde Thomas Gottschalk für sein Lebenswerk geehrt.[3]

Förder-/Nachwuchspreis

Louis Klamroth

Der mit 10.000 Euro dotierte Förderpreis für den Nachwuchs wurde während der Verleihung bekannt gegeben und zweimal verliehen. Ihn erhielten der Comedian Fabian Köster für seine Beiträge in der heute-show (ZDF) sowie der Journalist und Moderator Louis Klamroth für die Sendung Klamroths Konter (n-tv).

Einzelnachweise

  1. a b Uwe Mantel: Deutscher Fernsehpreis kehrt 2018 nach Köln zurück. In: DWDL.de. 27. Oktober 2017, abgerufen am 21. Dezember 2017.
  2. a b c Deutscher Fernsehpreis 2018: „Das Jahr der Serien“. In: deutscher-fernsehpreis.de. 19. Dezember 2017, abgerufen am 21. Dezember 2017.
  3. Thomas Gottschalk bekommt Fernsehpreis fürs Lebenswerk