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Benutzer:Obstsorte/Spielwiese

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Eine LM-5 auf dem Weltraumbahnhof Wenchang,2017

Chinas Einstieg in die Raumfahrt begann mit dem Loblied „Der Osten ist rot“. Dieses sendete der ersten chinesischen Satellit zu Ehren Mao Zedongs 1970 aus einer niedrigen Erdumlaufbahn. Echte Fortschritte in Richtung Präsenz im Weltraum erlangte das Land aber erst 1999 mit dem Start von Shenzhou 1, einer unbemannten Testkapsel. Der Start dieses Raumschiffs war Chinas erster wirklicher Meilenstein und markierte den Anfang des bemannten chinesischen Raumfahrtprogramms. Seitdem erzielte die Nation eine Reihe von Erfolgen, darunter die Entsendung chinesischer Astronauten in den Orbit und den Start zweier Weltraumlabore.

Das Mondprogramm der Volksrepublik China startete 2004; erste unbemannte Raumsonden schlugen 2009 und 2010 erfolgreich auf dem Erdtrabanten auf. 2013 erfolgte mit Chang’e-3 die erste sanfte Mondlandung. Die Mission fand bei Wissenschaftlern weltweit große Aufmerksamkeit, da die Sonde exakt wie berechnet in einer Region landete, die nie zuvor aus der Nähe untersucht worden war. Der abgesetzte 1,2 Tonnen schwere mit Atombatterien betriebene Mondrover namens Yutu vermaß Teile der Mondoberfläche und lieferte mit Hilfe eines bodendurchdringenden Radars Daten sowie Bilder in einer bisher beispiellosen Auflösung.

2011 verabschiedete die Regierung der USA ein Gesetz, welches der NASA die Zusammenarbeit mit der China National Space Administration (CNSA) verbietet. Dadurch wurde China von der gemeinsamen Nutzung der ISS ausgeschlossen, obwohl sich an Bord der internationalen Raumstation chinesische Schlüsselkomponenten befinden. Die CNSA entwickelte daraufhin ein eigenes Raumlabor, den Tiangong 1 (dt. „Himmelspalast“), welches im September 2011 mit einer Trägerrakete vom Typ Langer Marsch 2 in den Orbit befördert wurde.

Am 16. Juni 2012 startete das bemannte Raumschiff Shenzhou 9, dessen Besatzung nach der erfolgreichen Kopplung zwei Tage später das Labor betrat und in Betrieb nahm. Im September 2016 hob Chinas neuestes Weltraumlabor, die 8,5 Tonnen schwere Tiangong 2, mit mehr als einem Dutzend wissenschaftlichen Geräten ab, unter anderem einer High-Tech-Atomuhr sowie einem POLAR-Detektor für die Untersuchungen hochenergetischer Strahlung aus kollabierenden Sternen. Aus den Kernmodulen der Tiangong 2 soll bis 2022 eine noch größere Weltraumstation entstehen.

Der einstige Raumfahrtlehrling China überflügelte 2016 erstmals den früheren Meister Russland. Seitdem schickt die CNSA jährlich mehr Trägerraketen als sein Nachbar ins All, darunter mehrere Raumfahrzeuge mit Pionierexperimenten zur Quantenkommunikation. Die meisten großen chinesischen Missionen erfolgen gemeinsam mit europäischen Partnern und werden durch Forscher auf beiden Seiten angestoßen. Ferner suchen die Wissenschaftler nach Möglichkeiten, einen Quantenkommunikationskanal zwischen Graz in Österreich und Peking zur Übertragung verschlüsselte Information zu installieren.

Europäische Raketeningenieure und Weltallforscher beschreiben die Entwicklung der Luft- und Raumfahrttechnik in China als dynamisch und rasant. 2003 gab es mit Yang Liwei den ersten bemannten chinesischen Raketenstart. Bereits die dritte bemannte Mission erfolgte kurze Zeit später mit einer Drei-Mann-Besatzung samt Ausstieg ins All. Genauso schnell erfolgte der Aufbau eines eigenen Navigationssatellitensystems: Das Beidou-Netz (BDS) nahm nach einer nur vierjährigen Entwicklungsphase Ende 2011 erfolgreich den Betrieb auf. Bis 2020 soll das System global mit 35 Navigationssatelliten vernetzt sein. Die ersten Staaten entlang Chinas Seidenstraßen-Projekts können ab 2018 auf dem Land- und Seeweg BDS nutzen, womit sich die Abhängigkeit vom US-amerikanischen Global Positioning System (GPS) verringert.

Damit hat sich China zu einem Taktgeber in der Weltraumforschung entwickelt, der zudem offen zu Rückschlägen steht. Am 2. Juli 2017 versagte beispielsweise eine Trägerrakete vom Typ Langer Marsch 5 beim Abschuss eines Kommunikationssatelliten. Chinesische Wissenschaftler äußerten daraufhin freimütig Bedenken hinsichtlich des Zeitplans zur anstehenden Chinesischen Mars-Mission 2020, bei der ein ähnlicher Trägertyp zum Einsatz kommen soll. [1] [2]


2017 stieg das Bruttoinlandsprodukt um 6,9 Prozent - dreimal so stark wie in Deutschland.

Der IMF vermutet in 2018 ein Wachstum von Chinas Bruttoinlandsprodukt von 6,6 Prozent,((http://german.china.org.cn/txt/2018-01/24/content_50291244.htm IWF hebt Wachstumsprognose 2018 für China an, CIIC vom 24. Januar 2018))

Angaben des chinesischen Staatlichen Statistikamts zufolge ist Chinas Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahr 2017 um 6,9 Prozent auf etwa 82,7 Billionen Yuan RMB (ungefähr 12,84 Billionen US-Dollar) gestiegen. Die chinesische Wirtschaft hatte zum ersten Mal seit sieben Jahren wieder an Fahrt aufgenommen.

Chinas Außenhandel ist im Jahr 2017 um 14,2 Prozent gewachsen, wie Daten der chinesischen Zollverwaltung. Es endet die Rückgang des Außenhandels in den letzten zwei Jahren.

Kein Land hat jemals einen schnelleren ökonomischen Aufstieg erlebt als die Volksrepublik China. In den Jahren von 2000 bis 2012 erreichte das „Reich der Mitte“ ein regelmäßig jährliches Wirtschaftswachstum zwischen 8 und 14 Prozent. Seit 2010 ist China nach den USA die zweitgrößte, beziehungsweise gemessen an der Kaufkraftparität seit 2014 die größte Volkswirtschaft der Welt. Zwar verringerte sich das Wirtschaftswachstum ab 2010,

, jedoch hat das Abschwächen der chinesischen Exportleistung einen besonderen Grund: China befindet sich auf dem Weg von einem einfachen Fabrikations- und Niedriglohnland der 1990er Jahre über einen modernen Forschungs- und Entwicklungsstandort zu einer deutlich nachhaltigeren Wirtschaftsnation.

Während das Reich der Mitte 2016 ein Plus von 6,7% erreichte (was mit immerhin 664 Mrd. Euro der Wirtschaftsleistung der Niederlande gleichkommt), wird für das Jahr 2017 ein BIP-Zuwachs von 6,2% (IWF) bis 6,5% (China Academy of Social Sciences und Weltbank) prognostiziert.21 Das Abschwächen der chinesischen Exportleistung hat jedoch einen besonderen Grund: China befindet sich auf dem Weg von einem einfachen Fabrikations- und Niedriglohnland der 1990er Jahre über einen modernen Forschungs- und Entwicklungsstandort zu einer deutlich nachhaltigeren Wirtschaftsnation.22

Nach dem Boom mit teils zweistelligen Wachstumsraten richtet die Regierung das exportlastige Wirtschaftsmodell stärker auf den Binnenmarkt mit seiner Milliardenbevölkerung aus. So will sie über ein Ankurbeln des privaten Konsums für ein nachhaltiges Wachstum sorgen.

Beim Bruttoinlandsprodukt pro Kopf liegt China mit 53.980 Yuan (ca. 7345 EUR) im weltweiten Mittelfeld.24

Die Volksrepublik China ist mit einem Bruttoinlandsprodukt (BIP) von ca. 11.218 Mrd. US-Dollar (Stand 2016) die zweitgrößte Volkswirtschaft der Erde.[249] Beim Bruttoinlandsprodukt pro Kopf liegt China mit rund 8100 USD im weltweiten Mittelfeld. 2015 wuchs die chinesische Wirtschaft um 6,9 %.[250]

Im Global Competitiveness Index 2017-18 des World Economic Forum belegte China 2016 Platz 27 von 137 Ländern, was vor allem auf die starke Exportwirtschaft zurückzuführen ist. China war mit einem Exportvolumen von 2.098 Milliarden US Dollar 2016 der größte Güterexporteur der Welt.[251] Seit der wirtschaftlichen Öffnung Chinas haben sich die Exporte des Landes von 2 Milliarden auf über 2000 Milliarden Dollar mehr als vertausendfacht.[252] Chinas Stärke als Produktionsstandort rührte in der Vergangenheit vor allem aus den vergleichsweise niedrigen Löhnen. Ein Vorteil, der sich aufgrund der in den letzten Jahren stark angestiegenen Löhnen zunehmend verringert.

Der Dienstleistungssektor erwirtschaftete 2016 51,6 Prozent des BIP, der Industriesektor 39,8 % und der Landwirtschaftssektor 8,6 %. Damit war China die weltweit größte Industriemacht, hatte die größte landwirtschaftliche Produktion und war der zweitgrößte Konsumentenmarkt. Von Chinas 900 Millionen Arbeitskräften waren 2015 28,3 % in der Landwirtschaft, 29,3 % in der Industrie und 42,4 % im Dienstleistungssektor beschäftigt.[253]

Export Hafen Schiene

Im Jahr 2016 arbeiteten in der VR China 776 Millionen Menschen.

China ist jedoch nicht mehr nur die „Werkstatt der Welt“, sondern hat sich selbst zum globalen Innovationsmotor entwickelt. Da die Löhne in China steigen, verlassen manche Firmen das Land. Samsung, Microsoft, Toyota und andere multinationale Gesellschaften haben ihre Fabriken teilweise nach Malaysia und auf die Philippinen verlagert.

Kein Niedriglohnland mehr

Die Wirtschaftsentwicklung der Volksrepublik China gilt als die erfolgreichste auf der Welt. ((http://www.bpb.de/apuz/32499/chinas-neuer-kapitalismus-wachstum-ohne-ende?p=all))

Angst von „Schlitzohren und Schlitzaugen“ aufgekauft zu werden, wie der EU-Digitalkommissar Günther Oettinger


Wichtig Wirtschaft: https://www.ixpos.de/IXPOS/Content/DE/Ihr-geschaeft-im-ausland/_SharedDocs/Downloads/bmwi-markterschliessungsprogramm-2017/bmwi-mep-marktstudie-china-luftfahrt.pdf?v=2 Seite 7


https://medien-mittweida.de/china-im-reich-der-medien/


Sehr schnell wurde jedoch China zum eigentlichen Schüssel der Marktnachfrage. Die Kaufkraft von über einer Milliarde Konsumenten stieg rasant, so dass ausländische Unternehmen in China höhere Gewinne erzielen können als in ihrem Ursprungsland. Auch wenn sich das Wirtschaftswachstum in China weiter verlangsamt, bleiben die Aussichten für den Versicherungssektor ausgezeichnet. Nachholbedarf und der Strukturwandel hin zu einer Dienstleistungsvolkswirtschaft dürften die Finanzbranche nachhaltig beleben. Bis 2020 wird der Versicherungssektor in China daher doppelt so stark wachsen wie die Gesamtwirtschaft:

Chinesische Unternehmen haben die Bedeutung von Intangible Assets zum Ausbau ihrer Wirtschaft erkannt. Nicht materielle, sondern immaterielle Wertbestände, vor allem das Know-How der Mitarbeiter und die Patentportfolios bilden heutzutage mehr als 80% des Unternehmenswertes. Erstens konnte China seine Fertigungsindustrie durch niedrige Kosten fest im Griff behalten, während sich das Land gleichzeitig bemüht, Dass sich insbesondere Deutschland auf diesen Wettbewerb politisch und ökonomisch besser einstellen muss, wurde bereits 2010 von der Bundeszentrale für politische Bildung gefordert. So sei, bezüglich des Aufstiegs Chinas, in den USA, Japan und Australien seit Jahren eine breite Diskussion entstanden, die in Deutschland weitgehend fehlt. Vielmehr wäre, verschiedenen Umfragen zufolge, großen Teilen der deutschen Bevölkerung der wachsende Wohlstand in China und die sich daraus ergebenden Veränderungen in der Weltwirtschaft aufgrund einer einseitigen China-Wahrnehmung nicht bewusst. ((http://www.bpb.de/apuz/32507/chinas-aufstieg-eine-herausforderung-fuer-den-westen?p=all Chinas Aufstieg - eine Herausforderung für den Westen. bpb, 22. September 2010.)) ((https://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/gastkolumne-chinas-neue-mittelschicht-ist-der-beste-wachstumstreiber_H1431100827_266339/ Chinas neue Mittelschicht ist der beste Wachstumstreiber. FOCUS Online Group, 20. April 2016))den High-End-Markt zu erschließen und mehr Produktionswert zu schaffen. Der zweite Vorteil liegt in der "Fabrik Asien" selbst. Da die Löhne in China steigen, verlassen manche Firmen das Land. Samsung, Microsoft, Toyota und andere multinationale Gesellschaften haben ihre Fabriken teilweise nach Malaysia und auf die Philippinen verlagert. All dies verstärkt tatsächlich die regionale Wertschöpfungskette mit China als Kern. Drittens ist China zum Schüssel der Marktnachfrage geworden. Die Kaufkraft chinesischer Konsumenten steigt und die "Fabrik Asien" erzielt höhere Gewinne. Gleichzeitig stabilisiert die Nachfrage aus China auch die Wertschöpfungskette in Asien. Auf dem chinesischen Markt haben lokale Lieferanten größere Vorteile als die Konkurrenz in anderen Regionen.

Forschung und Entwicklung: Jedes Jahr drängen in China 2-3 Millionen exzellent ausgebildete und hochmotivierte Universitätsabsolventen auf den Arbeitsmarkt, zu Konditionen, von denen man in Europa nur träumen kann.


Verschiedenen Studien zufolge herrscht im Westen die Ansicht vor, dass es für die Volksrepublik China nur eine Entwicklung geben könne: Hin zu einer westlichen Gesellschaft mit Marktwirtschaft und liberalem Rechtsstaat. Dabei weisen Sinologen darauf hin, dass das Land bewusst einen anderen Weg einschlägt. ((http://www.vdi-nachrichten.com/Gesellschaft/Der-Westen-versteht-China Der Westen versteht China nicht. VDI Nachrichten, 27. Oktober 2016)) In diesem Zusammenhang bemängeln nichtstaatliche Organisation und Institutionen zunehmend eine einseitige und überwiegend negative Berichterstattung über China in westlichen Medien.[3])) ((Sebastian Heilmann: Das politische System der Volksrepublik China. Springer-Verlag, 2015, S. 9 f.)) So verbindet beispielsweise ein großer Teil der deutschen Bevölkerung, einer GIGA-Studie-German Institute of Global and Area Studies aus dem Jahr 2014 zufolge, mit China überwiegend Repressalien, Konflikte, Hungersnöte und Armut. ((http://www.huawei-studie.de/downloads/Huawei-Studie-2014-DE.pdf Deutschland und China – Wahrnehmung und Realität. Die Huawei-Studie 2014. German Institute of Global and Area Studies und TNS Emnid, 2014))


Gemäß den aktuellsten offiziellen Statistiken der Generalverwaltung von Presse und Publikationen in China (General Administration of Press and Publication in China (GAPP)) werden im Jahre 2014 über 2200 Zeitungen in Mainland China veröffentlicht. Die Anzahl derer, die als einflussreich gewertet werden können, wird in dieser Menge auf weniger als 100 geschätzt. Zu den bedeutendsten gehören unter anderem Reference News, Global Times, Southern Weekly, China Daily und Economic Observer. Situation ähnlich wie in Deutschland: Großer Markt mit wenigen Akteuren.

Nach einer Studie von McKinsey leben in China die weltweit aktivsten Social-Media-Nutzer: 95 Prozent der Befragten haben ein Konto bei einer Plattform wie WeChat oder Sina Weibo.

  1. China auf dem Weg zur Weltraummacht, Nature International Journal of Science, abgerufen am 2. Februar 2018
  2. Der Wachwechsel im All hat begonnen; Die Welt vom 10. Januar 2017, abgerufen am 2. Februar 2018
  3. Die China-Berichterstattung in deutschen Medien. Heinrich-Böll-Stiftung, 2010, abgerufen am 10. Januar 2018