Breinig
Breinig ist seit 1972 ein Stadtteil von Stolberg (Rhld.) und gehört zum Kreis Aachen.
Daten
- Postleitzahl: 52223
- Vorwahl: 02402
- Einwohnerzahl: ca. 5.960[1](Stand: 31.Dezember 2005, inkl. Breiniger Berg)
- Höhenlage: ca. 330m über dem Meeresspiegel
- Fußballverein: Spielverein 1910 Breinig e.V.
- Schützenverein: St. Sebastianus Breinig 1666 e.V.
- Turnverein: Turnerbund 1893 Breinig e.V.
- Theatergruppe: [Applaus] (Theatergruppe des Eifel- und Heimatvereins Breinig)
Geschichte
Obwohl Archäologen eine deutlich frühere Existenz des Ortes nachweisen konnten, datiert die erste urkundliche Erwähnung aus dem Jahr 1303. Breinig verfügt über Erzvorkommen, die bereits seit Jahrhunderten abgebaut werden. Zeitweilig arbeiteten bis zu 500 Erzarbeiter im Bereich des Schlangenberges (heute Naturschutzgebiet).
Seit 817 gehörte das Gebiet zur Reichsabtei Kornelimünster, ab 1815 zu Preußen und wurde Teil des Kreis Aachen im Regierungsbezirk Aachen.
1971 plädierte Breinig zusammen mit Kornelimünster, Mulartshütte, Roetgen, Venwegen und Walheim für die Bildung einer Gemeinde Münsterländchen. Doch das Kornelimünsterer Gebiet wird zerschlagen und die Reste aufgeteilt: Breinig und Venwegen werden Stolberg eingegliedert, Kornelimünster/Walheim wird Stadtbezirk von Aachen und aus Mulartshütte, Rott und Roetgen wird die Restgemeinde Roetgen gebildet.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswert ist der alte Ortskern (Alt Breinig), ein ganzer historischer Straßenzug um die Pfarrkirche (St. Barbara) mit Bruchsteinhäusern unter Denkmalschutz, sowie die alten Gutshöfe Gut Stockem und Gut Rochenhaus. In Breiniger Berg befindet sich das Informationszentrum Naturschutzgebiet Schlangenberg.
Persönlichkeiten
- Wilhelm Pitz (1897-1973 / Chorleiter, unter anderem 1951-71 bei den Bayreuther Festspielen)
- Egidius Braun (*1925 / ehemaliger DFB-Präsident)
- Seit 1997 Wohnort von Olympiasieger und T-Mobile-Manager Olaf Ludwig.
- Win Braun (*1955 / Maler)
- Hartmut „Hacky“ Ritzerfeld (* 1950 / Maler)
benachbarte Orte
- Büsbach
- Dorff
- Aachen-Hahn
- Aachen-Kornelimünster
- Venwegen
- Vicht
- Zweifall
siehe auch: Eifel
Literatur
- Manfred Bierganz, Alfons Emonts: Breinig: In Bildern vergangener Tage. ISBN 3-89264-652-X
- Ingeborg Schild: Stolberg-Breinig. ISBN 3-88094-579-9
- Ingeborg Schild: St. Barbara in Stolberg-Breinig. ISBN 3-930701-50-2
Quellen
- ↑ Strukturdaten der Stadt Stolberg Januar 2006
Weblinks
http://www.breinig.de/
http://www.hist-stadt.nrw.de/_stolberg_breinig.html
http://www.eifelfuehrer.de/B/Breinig.html
http://www.eifelverein.de/breinig/home/
http://www.svbreinig.de
http://www.st-seb-breinig.de/
http://www.tbbreinig.de/
http://www.theater-applaus.de/