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Arabisch-Israelischer Konflikt

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Als Arabisch-israelischen Konflikt bezeichnet man den bis heute ungelösten Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern und im weiteren Sinne den arabischen Anrainerstaaten Israels, darunter Ägypten, Syrien, Jordanien und der Irak. Seine Geschichte zieht sich vom Beginn der zionistischen Einwanderung nach Palästina im 19. Jahrhundert bis in die heutige Zeit (Alija).

Der arabisch-israelische Konflikt besitzt mehrere Dimensionen und zahlreiche Akteure sind in ihn verwickelt. Während die arabischen Staaten Israels Existenzrecht nicht anerkannten und im Krieg 1948 versuchten "die Juden ins Meer zu treiben", stellen die Bewohner der von Israel besetzten Gebiete die Forderung nach einem eigenen Staat und fordern den Stop des israelischen Siedlungsbaus in den besetzten Gebieten. In den umliegenden Staaten wiederum fordern seit Jahrzehnten in Lagern lebende palästinensische Flüchtlinge von Israel ihr "Recht auf Rückkehr" ein. Ein weiterer Streitpunkt ist Jerusalem, das von den Israelis zur Hauptstadt erklärt wurde und das auch die arabische Seite für sich beansprucht.

Für die innere Dimension des Konflikts siehe auch: Israelisch-palästinensischer Konflikt. Der arabisch-israelische Konflikt ist ein Bestandteil des Nahostkonflikts.

Der Konflikt kann in unterschiedliche Phasen eingeteilt werden, von denen die wichtigsten Abschnitte hier kurz aufgelistet werden:

Die jüngste Entwicklung ist geprägt durch eine massive Zahl an Selbstmordanschlägenen von Palästinensern auf israelische Zivileinrichtungen und den darauf erfolgten Einmarsch israelischer Truppen in die Westbank und den Gazastreifen. Die vom israelischen Präsidenten Ariel Scharon betriebene Strategie der "Zerstörung der terroristischen Infrastruktur" hatte die Zerstörung der Einrichtungen der palästinensischen Autonomiebehörde, sowie eines Großteils der zivilen palästinensischen Infrastruktur zur Folge.