Stöttwang
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 47° 53′ N, 10° 43′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Schwaben | |
Landkreis: | Ostallgäu | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Westendorf | |
Höhe: | 726 m ü. NHN | |
Fläche: | 19,8 km2 | |
Einwohner: | 1938 (31. Dez. 2024)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 98 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 87677 | |
Vorwahl: | 08345 | |
Kfz-Kennzeichen: | OAL, FÜS, MOD | |
Gemeindeschlüssel: | 09 7 77 172 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Kirchplatz 2 87677 Stöttwang | |
Website: | www.stoettwang.de | |
Bürgermeister: | Christian Schlegel (Freie Wählervereinigung) | |
Lage der Gemeinde Stöttwang im Landkreis Ostallgäu | ||
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Stöttwang ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Ostallgäu sieben Kilometer östlich von Kaufbeuren und ein Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Westendorf.
Stöttwang umfasst die neben dem größten und Namensgebenden Ortsteil Stöttwang die Ortsteile Reichenbach, Gennachhausen, Thalhofen, Linden entlang der Gennach.
Prägend für das Ortsbild ist die Rokokokirche St. Gordian und St. Epimachus im Ortsteil Stöttwang.
Geschichte
Bis zur Gemeindegründung
Stöttwang gehörte zur Freien Reichsstadt Kaufbeuren. Seit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gehört der Ort zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen im Königreich Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Eingemeindungen
Am 1. April 1971 kam es im Zuge der Gebietsreform zur freiwilligen Zusammenlegung mit den früheren Gemeinden Linden, Thalhofen an der Gennach und Reichenbach zur neuen Gemeinde Stöttwang.[2] Im Jahr 1978 wurde diese der Verwaltungsgemeinschaft Westendorf zugeordnet.
Einwohnerentwicklung
Die nachfolgenden Zahlen beziehen sich auf den Gebietsstand vom 25. Mai 1987.
Bevölkerungsentwicklung | ||||||||||||||
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Jahr | 1840 | 1900 | 1939 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 | 1991 | 1995 | 2000 | 2005 | 2010 | 2015 | |
Einwohner | 625 | 805 | 789 | 1203 | 967 | 995 | 1350 | 1422 | 1604 | 1791 | 1867 | 1817 | 1782 |
Stöttwang wuchs von 1988 bis 2008 um 460 Einwohner bzw. ca. 34 %, einer der Spitzenwerte im Landkreis Ostallgäu.
Politik
Bürgermeister
Bürgermeister ist seit Mai 2014 Christian Schlegel (Freie Wählervereinigung).
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: Geteilt; oben in Rot ein sechsstrahliger goldener Stern, unten in Blau ein wachsender goldener Abtstab; auf der Teilungslinie schräg gekreuzt ein Palmzweig und ein gestürztes silbernes Schwert.
Baudenkmäler
- Katholische Pfarrkirche St. Gordian und St. Epimachus
- Pfarrhaus
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft sieben, im produzierenden Gewerbe 121 und im Bereich Handel und Verkehr zehn sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 30 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 536. Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen Betrieb, im Bauhauptgewerbe vier Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 50 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1197 ha, davon waren 1143 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergärten
- 75 Kindergartenplätze mit 75 Kindern
- Volksschulen
- Volksschule Stöttwang-Westendorf Grundschule und Teil-Hauptschule I
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St.Gordian und Epimachus
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Kirchturmspitze
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Blut Christi
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Scheinkuppeln
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Deckengemälde
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Innenraum
Weblinks
- Wappen von Stöttwang in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
- Stöttwang: Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes für Statistik (PDF; 1,05 MB)
Einzelnachweise
- ↑ Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern, Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2024; Basis Zensus 2022 (Hilfe dazu)
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 492.