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Stöttwang

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Deutschlandkarte
Stöttwang
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Stöttwang hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 47° 53′ N, 10° 43′ OKoordinaten: 47° 53′ N, 10° 43′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Schwaben
Landkreis: Ostallgäu
Verwaltungs­gemeinschaft: Westendorf
Höhe: 726 m ü. NHN
Fläche: 19,8 km2
Einwohner: 1938 (31. Dez. 2024)[1]
Bevölkerungsdichte: 98 Einwohner je km2
Postleitzahl: 87677
Vorwahl: 08345
Kfz-Kennzeichen: OAL, FÜS, MOD
Gemeindeschlüssel: 09 7 77 172
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Kirchplatz 2
87677 Stöttwang
Website: www.stoettwang.de
Bürgermeister: Christian Schlegel (Freie Wählervereinigung)
Lage der Gemeinde Stöttwang im Landkreis Ostallgäu
KarteÖsterreichKempten (Allgäu)Landkreis OberallgäuKaufbeurenLandkreis AugsburgLandkreis UnterallgäuLandkreis Garmisch-PartenkirchenLandkreis Weilheim-SchongauLandkreis Landsberg am LechRettenbach am AuerbergWestendorf (Landkreis Ostallgäu)Wald (Schwaben)Waal (Schwaben)UntrasriedUnterthingauHalblechStöttwangStötten am AuerbergSeegSchwangauRückholzRuderatshofenRoßhauptenRonsbergRieden (bei Kaufbeuren)Rieden am ForggenseePfrontenPforzenOsterzellOberostendorfObergünzburgNesselwangMauerstettenMarktoberdorfLengenwangLechbruck am SeeLamerdingenKraftisriedKaltentalJengenIrseeGünzachHopferauGörisriedGermaringenFüssenFriesenriedEisenberg (Schwaben)EggenthalBuchloeBidingenBaisweilBiessenhofenAitrang
Karte
Stöttwang von Südwesten

Stöttwang ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Ostallgäu sieben Kilometer östlich von Kaufbeuren und ein Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Westendorf.

Stöttwang umfasst die neben dem größten und Namensgebenden Ortsteil Stöttwang die Ortsteile Reichenbach, Gennachhausen, Thalhofen, Linden entlang der Gennach.

Prägend für das Ortsbild ist die Rokokokirche St. Gordian und St. Epimachus im Ortsteil Stöttwang.

Geschichte

Bis zur Gemeindegründung

Stöttwang gehörte zur Freien Reichsstadt Kaufbeuren. Seit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gehört der Ort zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen im Königreich Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.

Eingemeindungen

Am 1. April 1971 kam es im Zuge der Gebietsreform zur freiwilligen Zusammenlegung mit den früheren Gemeinden Linden, Thalhofen an der Gennach und Reichenbach zur neuen Gemeinde Stöttwang.[2] Im Jahr 1978 wurde diese der Verwaltungsgemeinschaft Westendorf zugeordnet.

Einwohnerentwicklung

Die nachfolgenden Zahlen beziehen sich auf den Gebietsstand vom 25. Mai 1987.

Bevölkerungsentwicklung
Jahr 1840 1900 1939 1950 1961 1970 1987 1991 1995 2000 2005 2010 2015
Einwohner 625 805 789 1203 967 995 1350 1422 1604 1791 1867 1817 1782

Stöttwang wuchs von 1988 bis 2008 um 460 Einwohner bzw. ca. 34 %, einer der Spitzenwerte im Landkreis Ostallgäu.

Politik

Bürgermeister

Bürgermeister ist seit Mai 2014 Christian Schlegel (Freie Wählervereinigung).

Wappen

Die Wappenbeschreibung lautet: Geteilt; oben in Rot ein sechsstrahliger goldener Stern, unten in Blau ein wachsender goldener Abtstab; auf der Teilungslinie schräg gekreuzt ein Palmzweig und ein gestürztes silbernes Schwert.

Baudenkmäler

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft sieben, im produzierenden Gewerbe 121 und im Bereich Handel und Verkehr zehn sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 30 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 536. Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen Betrieb, im Bauhauptgewerbe vier Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 50 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1197 ha, davon waren 1143 ha Dauergrünfläche.

Bildung

Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):

Kindergärten
75 Kindergartenplätze mit 75 Kindern
Volksschulen
Volksschule Stöttwang-Westendorf Grundschule und Teil-Hauptschule I
Commons: Stöttwang – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern, Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2024; Basis Zensus 2022 (Hilfe dazu)
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 492.