Zum Inhalt springen

Borobudur

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 4. Juli 2004 um 22:56 Uhr durch Talaborn (Diskussion | Beiträge) (Jahreszahl). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Borobudur ist eine der größten buddhistischen Tempelanlagen Südostasiens. Die kolossale Pyramide befindet sich 40 km nordwestlich von Yogyakarta auf der Insel Java in Indonesien.

Gebaut wurde die Pyramide vermutlich zwischen 750 und 850 während der Herrschaft der Sailendra-Dynastie. Jahrhundertelang lag sie unter Schichten vulkanischer Asche verborgen, bis im Jahr 1835 Europäer sie wieder ans Tageslicht brachten. Ein Restaurationsprogramm in der Zeit zwischen 1973 und 1984 brachte große Teile der Anlage wieder zu früherem Glanz.

Borobudur wurde 1991 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Insgesamt 9 Stockwerke türmen sich auf der quadratischen Basis von 123m Länge. An den Wänden der 4 sich stufenartig verjüngenden Galerien befinden sich Flachreliefs in der Gesamtlänge von über 5km, welche das Leben und Wirken Buddhas beschreiben. Darüber liegen drei sich konzentrisch verjüngende Terassen mit insgesamt 72 Stupas, welche die Haupstupa von fast 11m Durchmesser umrahmen.

2. Terrasse

Die zweite Terasse

Relief Ausschnitt

Auschnitt aus einem Wandrelief