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Lee Remick

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Lee Ann Remick (* 14. Dezember 1935 in Quincy, Massachusetts; † 2. Juli 1991 in Los Angeles, Kalifornien) war eine US-amerikanische Schauspielerin. Lee Remick war zweimal verheiratet. In erster Ehe ab 1957 mit dem Regisseur Bill Colleran, von dem sie 1968 geschieden wurde. Das Paar hatte zwei Kinder. In zweiter Ehe bis zu ihrem Tode mit dem Regisseur und Produzenten Kip Gowans von 1970 bis zu ihrem Tode 1991.

Lee Remick kam als Tochter einer Bühnenschauspielerin zur Welt. Schon früh zog sie mit ihrer Familie nach New York, wo sie die Miss Hewitt's Classes absolvierte und Ballett-Unterricht bei Ruth Swoboda nahm, sowie Modern Dance bei Charles Weidman. Sie hatte 1952 ihr Bühnendebüt während einer großen Show in einem Musik-Zirkuszelt in Hyannis Port, Massachusetts. 1953 spielte sie am Broadway in dem Stück "Be Your Age" und war ab diesem Zeitpunkt regelmäßig auf der Theaterbühne vertreten. 1966 war ihre Darstellung der tapferen Blinden in "Warte, bis es dunkel ist" (später mit Audrey Hepburn verfilmt) ein großer Erfolg, ebenso wie ihr Londoner Bühnendebüt zehn Jahre später in der Rolle der Raststättensängerin in "Bus Stop" (verfilmt mit Marilyn Monroe).

Als interessanter als ihre Filme in den 70er Jahren werden Fernsehbearbeitungen ihrer Bühnenerfolge betrachtet, z.B. 1972 "Sommer und Rauch", 1973 "Der Mann, der zum Dinner kam". Auch in Fernsehspielen hatte sie Erfolg, wie z.B. Mutter von Sir Winston Churchill in "Jennie, Lady Randolph Churchill" oder 1979 als General Eisenhowers Chauffeurin und Geliebte in "Ike: the War Years".

Trotz ihrer Krebserkrankung (Leber- und Nierenkrebs), die in den 80er Jahren auftrat, arbeitete sie unermüdlich weiter auf der Bühne und im Fernsehen, wo sie 1988 in der Miniserie "In 80 Tagen um die Welt" spielte. Sie erlag ihrer Krankheit nach Abschluss der Dreharbeiten zu dem TV-Film "Die junge Katharina".

Filmografie (Auszug)

Auszeichnungen und Nominierungen

  • Oscar-Nominierung für "Der letzte Zug"