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Hochschulrektorenkonferenz

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Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) ist der freiwillige Zusammenschluss beinahe aller deutschen Hochschulen und vertritt die Hochschulen gegenüber Politik und Öffentlichkeit.

Überblick

Die Hochschulrektorenkonferenz wurde am 21. April 1949 als Westdeutsche Rektorenkonferenz (WRK) gegründet und vertrat anfangs nur die Universitäten und sog. „wissenschaftlichen“ Hochschulen (d. h. diejenigen mit Promotionsrecht) der früheren Bundesrepublik und West-Berlins.

Seit 1974 wurden auch Fachhochschulen sowie Kunst- und Musikhochschulen, Kirchliche und Philosophisch-Theologische Hochschulen sowie die Hochschulen der Bundeswehr aufgenommen. Nach der deutschen Wiedervereinigung und dem Beitritt von Hochschulen aus den neuen Bundesländern erfolgte am 5. November 1990 die Umbenennung in Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Die HRK hat gegenwärtig 261 Mitgliedshochschulen, an denen circa 98 Prozent aller Studierenden in Deutschland immatrikuliert sind.

Die HRK hat ihren Sitz in Bonn und unterhält zusätzlich eine Außenstelle in Berlin. Sie wird von einem siebenköpfigen Präsidium geleitet.

Präsidentin der HRK ist die Präsidentin der Universität des Saarlandes, Frau Prof. Dr. Margret Wintermantel. Ihr Vorgänger war vom 1. August 2003 bis zum 23. November 2005 der ehemalige Präsident der Freien Universität Berlin Prof. Dr. Peter Gaehtgens. Seit dessen Rücktritt hatte die Amtsgeschäfte sein Stellvertreter, der Mathematiker Prof. Dr. Burkhard Rauhut (Rektor der RWTH), übernommen.

Weitere Organe der Hochschulrektorenkonferenz sind das zweimal jährlich tagende Plenum sowie der Senat. Finanz- und Rechtsträger der HRK ist die Stiftung zur Förderung der Hochschulrektorenkonferenz.