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Cene Prevc

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Cene Prevc
{{{bildbeschreibung}}}

Nation Slowenien Slowenien
Geburtstag 12. März 1996 (29 Jahre alt)
Karriere
Verein SK Triglav Kranj
Nationalkader seit 2011
Pers. Bestweite 205,0 m (Planica 2017)
Status aktiv
Medaillenspiegel
Junioren-Weltmeisterschaft 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
EYOF-Medaillen 2 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Slowenische Meisterschaft 3 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Nordische Junioren-Ski-WM
Gold 2013 Liberec Team
 Europäisches Olympisches Jugendfestival
Gold 2013 Brașov Team HS100
Gold 2013 Brașov HS100
Silber 2013 Brașov Team HS72
 Slowenische Meisterschaften
Gold 2012 Kranj Team
Bronze 2012 Kranj Team
Gold 2013 Kranj Team
Gold 2016 Planica Team
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Debüt im Weltcup 21. März 2014
 Gesamtweltcup 40. (2016/17)
 Vierschanzentournee 24. (2016/17)
Skisprung-Continental-Cup (COC)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 0 1 0
letzte Änderung: 24. März 2017

Cene Prevc [preu̯t͡s] (* 12. März 1996) ist ein slowenischer Skispringer.

Werdegang

Prevc, der für den Verein SK Triglav Kranj startet, gab sein internationales Debüt am 6. Februar 2011 im Rahmen des FIS-Cup in seiner Heimatstadt Kranj. Nach einem 15. Platz startet der 14-Jährige kurz darauf im Alpencup und konnte hier bis Ende 2011 gute Ergebnisse erzielen. Am 15. Januar 2012 stand er beim FIS-Cup in Predazzo im zweiten Springen erstmals auf dem Podest und wurde zweiter, nachdem er am Vortag mit Platz vier das Podest nur knapp verpasste.

Am 28. und 29. Januar 2012 erhielt er erstmals einen Startplatz im slowenischen B-Kader. Daraufhin gab er in Bischofshofen sein Debüt im Skisprung-Continental-Cup, wobei er jedoch in beiden Springen nicht überzeugen konnte. Nachdem er in der Folge im Alpencup sehr gute Ergebnisse vorwies und er teils nur knapp die Podestränge verpasste, konnte er am 18. Februar 2012 sein erstes FIS-Cup-Springen in Liberec gewinnen. Beim Junioren-Mannschaftsspringen in Kranj kurz darauf stand er mit der Mannschaft erneut auf dem Podium und wurde dritter. Den FIS-Cup 2011/12 gewann Prevc vor Rok Justin und Michael Dreher. Bei den Slowenischen Meisterschaften im Skispringen 2012 in Kranj gewann er im ersten Wettbewerb gemeinsam mit Gašper Vodan, Matic Plaznik und Matej Dobovšek die Bronzemedaille und im zweiten Wettbewerb gemeinsam mit Robert Kranjec, Peter Prevc und Dejan Judež den Titel im Teamwettbewerb.

Im Juli 2012 fand er für ein Springen in seiner Heimat Kranj zurück in den Continental Cup, verpasste aber die notwendigen Punkteränge erneut deutlich. Nachdem er am 1. September 2012 jedoch das Alpencup-Springen in Einsiedeln gewinnen konnte, überraschte er im Continental Cup mit einem 14. Platz in Lillehammer. Im zweiten Springen auf dem Lysgårdsbakken wurde er hinter Wolfgang Loitzl Zweiter und stand damit erstmals im Continental Cup auf dem Podium. Auch in Tschaikowski gelangen ihm Punktgewinne. In Klingenthal verpasste er im ersten Springen mit Platz vier sein zweites Podest nur knapp. Im zweiten Springen schied er nach Durchgang eins bereits aus.

Zu Beginn der Winter-Saison 2012/13 gelangen Prevc in Seefeld in Tirol auf der Toni-Seelos-Olympiaschanze zwei Siege im Alpencup. Auch als er im Anschluss daran zurück in den Continental Cup wechselte, gelangen ihm zwei Top-10-Platzierungen in Engelberg. Auf Grund dieser guten Leistungen entschied der Verband ihn im Rahmen des slowenischen Teams zur Vierschanzentournee 2012/13 in Innsbruck und Bischofshofen einzuladen. Auf beiden Schanzen verpasste er jedoch die Qualifikation bereits deutlich. Nach einem weiteren Alpencup-Erfolg in Planica gelang es Prevc bei der Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaft 2013 in Liberec gemeinsam mit Anže Semenič, Ernest Prišlič und Jaka Hvala die Goldmedaille im Teamspringen zu gewinnen. Im Einzelspringen wurde er beim Sieg seines Landsmanns Hvala Elfter.

Nachdem er Anfang Februar bei beiden Continental-Cup-Springen in Planica nicht die Punkteränge erreichte, startete er beim Europäischen Olympischen Winter-Jugendfestival 2013 in Brașov auf der Trambulină Valea Cărbunării. Im Springen von der Großschanze gewann er vor seinem Landsmann Anže Lanišek und dem Österreicher Thomas Hofer, nachdem bereits 2009 in Szczyrk sein Bruder Peter Prevc diesen Wettbewerb gewann.[1] Zudem gewann er mit Lanišek, Nejc Seretinek und Florjan Jelovčan die Goldmedaille von gleicher Schanze sowie Silber von der Normalschanze.

Zum Ende der Saison 2012/13 gelangen ihm in Vikersund und Nischni Tagil noch einmal vier gute Top-20-Platzierungen und damit lag er am Ende der Saison auf dem 47. Platz der Gesamtwertung.

Bei den Slowenischen Meisterschaften im Skispringen 2013 in Kranj gewann er nach 2012 erneut Gold mit der Mannschaft.[2] Im Einzelspringen belegte er beim Sieg seines Bruders den neunten Rang.[3]

Bei den Slowenischen Meisterschaften 2016 in Planica gewann Prevc im Mannschaftswettbewerb zusammen mit seinem Bruder Domen, Žiga Jelar und Nejc Dežman die Goldmedaille.[4]

Statistik

Weltcup-Platzierungen

Saison Platz Punkte
2013/14 070. 019
2014/15 059. 027
2015/16
2016/17 040. 067

Continental-Cup-Platzierungen

Saison Platz Punkte
2012/13 047. 134

Grand-Prix-Platzierungen

Saison Platz Punkte
2014 052. 027

FIS-Cup-Platzierungen

Saison Platz Punkte
2010/11 180. 016
2011/12 001. 401
2012/13 156. 022

Privates

Cene Prevc hat mit Peter (* 1992) und Domen (* 1999) zwei Brüder, die ebenfalls erfolgreiche Skispringer sind. Seine Schwester Nika Prevc (* 2005) springt ebenfalls,[5] nur die jüngste Schwester Ema (* 2009) ist noch nicht als Sportlerin in Erscheinung getreten.[6]

Einzelnachweise

  1. EYOF 2013: Cene Prevc holt Einzel-Gold. Skispringen-News.de, 18. Februar 2013, abgerufen am 9. Mai 2013.
  2. Slowenische Meisterschaften 2013 Team Herren, abgerufen am 9. Mai 2013
  3. Slowenische Meisterschaften 2013 Einzel Herren, abgerufen am 9. Mai 2013
  4. Prevc geschlagen: Damjan überraschend slowenischer Meister, auf skispringen.com, vom 22. Dezember 2016. Abgerufen am 25. Dezember 2016.
  5. Peter Prevc: Schanzen-Star ohne Allüren. In: sueddeutsche.de. Abgerufen am 10. Januar 2016.
  6. Georg Micheel: Nicht von dieser Welt. In: FAZ.net. 6. Januar 2016, abgerufen am 10. Januar 2016.