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Oland

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Lage der Inseln und Halligen im Nordfriesischen Wattenmeer

Oland (dänisch Øland, friesisch Ualöönist) ist eine Hallig im nordfriesischen Wattenmeer in der Nordsee. Verwaltungsmäßig gehört sie zur Gemeinde Langeneß.

Oland ist 2 km lang und etwa 500 m breit. Ungefähr 30 Einwohner wohnen in 17 Häusern auf einer einzigen Warft. Oland hat eine Schule in die drei Kinder gehen, eine Kirche, ein Gasthaus, ein Gemeindehaus (mit Bücherei), den einzigen in Deutschland Reetgedeckten Leuchtturm und einen öffentlichen Fernsprecher. Im Zentrum der Hallig befindet sich ein historischer Fething (Viehtränke).

Schon im Jahr 1860 wurde sie durch einen Damm zum ersten Mal mit dem Festland verbunden, der jedoch mehrfach durch Sturmfluten zerstört wurde. Erst der von 1925 bis 1927 gebaute Damm nach Dagebüll hat bis heute Bestand und ist mit einem Lorengleis versehen, das weiter zur Hallig Langeneß führt. Auf halbem Weg befindet sich eine Ausweichstelle, um entgegenkommenden Loren das Rücksetzen zu ersparen.

Auf Grund des Dammbaus konnten im Osten der Hallig (der dem Festland zugewandten Seite) Landzuwächse erzielt werden, die den bis zur Befestigung der Westseite der Hallig durch Sturmfluten ständigen stattfindenden Landverlust wieder ausgeglichen haben.

Heute hat Oland eine Fläche von 0,96 km².

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