Oberwallmenach
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 10′ N, 7° 50′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Rhein-Lahn-Kreis | |
Verbandsgemeinde: | Nastätten | |
Höhe: | 380 m ü. NHN | |
Fläche: | 3,19 km2 | |
Einwohner: | 203 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 64 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 56357 | |
Vorwahl: | 06772 | |
Kfz-Kennzeichen: | EMS, DIZ, GOH | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 41 105 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Bahnhofstraße 1 56355 Nastätten | |
Website: | www.vgnastaetten.de | |
Ortsbürgermeister: | Ernst Lenz | |
Lage der Ortsgemeinde Oberwallmenach im Rhein-Lahn-Kreis | ||
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Oberwallmenach ist eine Ortsgemeinde im Rhein-Lahn-Kreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Nastätten an.
Geographie
Oberwallmenach liegt im Taunus (westlicher Hintertaunus). Zur Gemeinde gehören auch die Wohnplätze Haus Soherr und Hof Sauerbornsweg.[2]
Geschichte
Oberwallmenach wurde im Jahr 1260 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort gehörte ab dem 13. Jahrhundert zum „Vierherrischen“ Gebiet.
1775 kam das Kirchspiel Oberwallmenach mit Lautert und Rettershain in den Besitz von Hessen-Kassel. Von 1806 bis 1813 stand der Ort als Teil der Niedergrafschaft Katzenelnbogen unter französischer Verwaltung („pays réservé“). Nach dem Wiener Kongress (1815) fiel der Ort 1816 an das Herzogtum Nassau.[3] Seit 1866 war der Ort Teil von Preußen und gehörte der preußischen Provinz Hessen-Nassau an. Nach dem Ersten Weltkrieg war Oberwallmenach bis zum Abzug der Franzosen 1929 besetzt. Er wurde am 27. März 1945 von US-Truppen besetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam der Ort ebenfalls in die französische Besatzungszone und gehört ab 1946 zum damals neu entstandenen Land Rheinland-Pfalz. Seit 1972 gehört Oberwallmenach der Verbandsgemeinde Nastätten an.
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Oberwallmenach, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4][1]
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Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Oberwallmenach besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[5]
Wappen
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Blasonierung: „In rotem Schild ein goldener Reichsapfel.“ |
Wappenbegründung: Das Wappen erinnert an ein Gerichtssiegel des Vierherrengerichtes Oberwallmenach, zu dem der Ort bis 1775 gehörte. Die Genehmigung zur Führung diese Wappens wurde der Gemeinde am 8. Juli 1983 von der Bezirksregierung Koblenz erteilt. |
Siehe auch
Weblinks
- Homepage von Oberwallmenach
- Ortsgemeinde Oberwallmenach auf den Seiten der Verbandsgemeinde Nastätten
Einzelnachweise
- ↑ a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden; Fortschreibung des Zensus 2011 (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile 2010, Seite 54 (PDF; 2,3 MB)
- ↑ Nassauer Annalen, Band 10, 1870, S. 324 (Google Books)
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen