Zum Inhalt springen

Benutzer:Jan G/Spielwiese Peißenberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. Juni 2004 um 05:25 Uhr durch Jan G (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
---Sidenote START---
Wappen Karte
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Weilheim-Schongau
Fläche: 32,69 km²
Einwohner: 12.657 (01.10.2003)
Bevölkerungsdichte: 387 Einwohner je km²
Höhe: 585 m ü. NN
Postleitzahl: 82380
Vorwahl: 08803
Geografische Lage: 11° 00' n. Br.
47° 48' ö. L.
Kfz-Kennzeichen: WM
Amtlicher Gemeindeschlüssel: 09 1 90 130
Gliederung des Stadtgebiets: XX Stadtteile/Stadtbezirke
Adresse der Stadtverwaltung: Hauptstraße 77
82380 Peißenberg
Offizielle Website: www.peissenberg.de
E-Mail-Adresse: poststelle@peissenberg.de
Politik
Bürgermeister: Hermann Schnitzer (CSU)

Peißenberg ist eine Marktgemeinde, eingebettet im Voralpenland. Es liegt im Landkreis Weilheim-Schongau, der sich zwischen Garmisch-Partenkirchen und München befindet. Direkt am Ort schließt sich der Hohe Peißenberg an. Am südlichen Ortsrand fließt die Ammer vorbei, die über den Ammersee in die Isar fließt.


Geschichte

Peißenberg war lange ein unbedeutendes Dorf in Oberbayern. Es wurde im 11. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt. Das erste wichtige Ereignis war die Kurwürde für den Nordteil des Ortes, damals „Sulz“, das damit zu „Bad Sulz“ wurde.

Der Südteil stand daher im Schatten des Nordteils, bis man im frühen 19. Jahrhundert Pechkohle im Hohen Peißenberg fand. Dadurch entwickelte sich der Südteil (damals „Peißenberg“) zu einem Bergwerksdorf, heute noch sichtbar an den vielen Stollen und an neuer und alter Berghalde. Durch den Bergbau wurde dem Nordteil auch die Kur-Quelle abgegraben, weswegen es den Kurstatus verlor. Ein weiteres Erbe des Bergbaus ist das schiefe Haus, das aufgrund eines eingestürzten Stollens nun uneben steht.

Der Bergbau wurde 1971 aufgegeben, und der Ort schaute sich nun nach Touristen um, aufgrund der malerischen Lage im Voralpenland.

Religionen

Mit über 8500 Anhängern der Römisch-Katholischen Kirche, ist fast 70% der Bevölkerung katholisch. Knapp 1500 sind evangelisch. Der Rest ist konfessionslos oder gehört einer anderen Religionsgruppe an.

Die bedeutendsten Kirchengemeinden sind St. Johann im Nordteil, St. Barbara im Südteil und die evangelische Friendenskirche.

Politik

Erster Bürgermeister ist Hermann Schnitzer (CSU)

Nach der Kommunalwahl 2002 setzt sich der Gemeinderat folgendermaßen zusammen:
CSU: 55.8%
SPD: 31.4%
Peißenberger Bürgervereinigung: 12.8%

Wirtschaft

Verkehr

Die Bahnhöfe Peißenbergs, Peißenberg und Peißenberg Nord liegen an der Strecke Schongau-Augsburg, die über Weilheim und Geltendorf führt. Die Strecke war ehemals aufgrund des Bergwerkes elektrifiziert, die Oberleitungen wurden aber nach Aufgabe der Förderung abmontiert.

Durch den Ortskern führt die B 472 von Bad Tölz nach Schongau. Momentan wird an einer Umgehungsstraße gebaut, die den Ortskern entlasten soll.

Nicht weit im Westen führt die B 2 (München - Garmisch-Partenkirchen) vorbei.

Die Autobahnanschlussstelle liegt bei Seeshaupt, ungefähr 30km im Westen der Gemeinde.

Freizeit- und Sportanlagen

Peißenberg besitzt eine Sportanlage mit einem Fußball„Stadion“, zwei Turnhallen und zwei Trainingsplätzen. Außerdem gibt es das Freizeitbad „Rigi Rutschn“ das im Sommer sehr viele Gäste anzieht. Der Campingplatz an der Ammer sowie die Ammer selbst sind ebenfalls beliebt zum schwimmen. Dazu verfügt Peißenberg über ein Eisstadion.

Städtepartnerschaften

Peißenberg und St. Brévin Les Pins in Frankreich sind seid 1986 Partnerstädte. St. Brévin Les Pins liegt an der französischen Atlantikküste, direkt an der Loire-Mündung und damit 1300km entfernt.

Stadtgliederung

Die Gemeinde hat zwei größere Teile: Nord („Peißenberg“) und Süd („Wörth“). Außerdem sind St. Georg und die Peißenberger Ammerhöfe Teile des Gemeindegebietes.

Entwicklung des Stadtgebiets

Einwohnerentwicklung

Einwohnerzahl
1939 6.336
1949 8.340
1959 8.886
1970 9.693
1981 10.631
1993 11.605
2000 12.271

Volkszählungen fanden 1970 und 1987 statt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

Peißenberg besitzt ein Bergwerksmuseum, das an die Zeit der Pechkohleförderung erinnert. Man kann im Zuge des Museumsbesuchs auch einen alten Stollen besuchen

Bauwerke

In Peißenberg befindet sich die mittelalterliche Kapelle St. Georg, die sich in Privateigentum befindet, aber besichtigt werden kann. Weiterhin gibt es die Bergwerkshallen, die momentan umgebaut werden.

Regelmäßige Veranstaltungen

Jeden Sommer findet das Volksfest statt, immer im Juli.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Zwar kaum außerhalb der Gemeinde bekannt, jedoch ein Ehrenbürger ist der ehemalige Bürgermeister Leibold.



Peißenbergs offizielle Homepage.