Panrod
Panrod Gemeinde Aarbergen
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Koordinaten: | 50° 15′ N, 8° 8′ O |
Höhe: | 297 (289–325) m ü. NHN |
Fläche: | 7,72 km²[1] |
Einwohner: | 693 (30. Juni 2015)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 90 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1970 |
Postleitzahl: | 65326 |
Vorwahl: | 06120 |
Panrod ist ein Ortsteil der Gemeinde Aarbergen im Rheingau-Taunus-Kreis in Hessen.
Lage
Der Ort liegt im Taunus zwischen dem Taunuskamm und der Lahn im Tal der Aar. Durch den Ort verläuft die Landesstraße 3031.
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort im Jahre 888, als ein gewisser Berolf seiner Schwester Adela einen Bifang zwischen Walebahe (Wallbach) und Pannerode schenkte.[3] Der Ortsname wechselte von Panroyde und Pannerod über Rodde-Pannsti zum heutigen Namen.
Das Gericht Panrod gehörte zur Grafschaft Diez. Die Gräfin Agnes von Diez brachte es 1367 bei ihrer Vermählung mit Graf Eberhard VI. zu Katzenelnbogen als Aussteuer an dieses Haus. Es wurde dem Amt Burgschwalbach zugeordnet und kam 1479 mit diesem zu Hessen und 1536 an das Haus Nassau.[3]
Das Altschloss hat wohl in einem Wald gelegen. Dort sind nur noch Reste in Form eines ovalen Erdwalles mit 39,60 m × 33,70 m zu sehen. 1321 wurde die Kirche erbaut.
Am 31. Dezember 1970 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Panrod in die neue Gemeinde Aarbergen eingegliedert.[4]
Sehenswürdigkeiten
- Evangelische Kirche – um 1321 (spätromanischer Chorturm, gutes barockes Kruzifix)
Sonstiges
Im Ort gibt es
- ein Bürgerhaus, die Palmbachhalle
- einen Sportplatz
Weblinks
- Gemeinde Aarbergen: Ortsteil Panrod
- „Panrod, Rheingau-Taunus-Kreis“. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Literatur über Panrod In: Hessische Bibliographie[5]
Einzelnachweise
- ↑ Gemeinde Aarbergen: Ortsteil Panrod, abgerufen im Juli 2016.
- ↑ Informationen zu den Ortsteilen im Internetauftritt der Gemeinde Aarbergen, abgerufen im Juli 2016
- ↑ a b Christian Daniel Vogel: Beschreibung des Herzogthums Nassau, Beyerle, 1843, S. 567 (Online-Ausgabe bei Google Books)
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 377.
- ↑ Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren! Info: Bitte auf