Bezirk Gera
Erscheinungsbild
Der Bezirk Gera war eine Verwaltungseinheit in der DDR. Bezirkshauptstadt war die Stadt Gera.
Geschichte
Der Bezirk Gera wurde 1952 nach Auflösung der Länder in der DDR als einer von insgesamt 14 Bezirken (ohne Ost-Berlin) eingerichtet. Mit der Wiedererrichtung der Länder auf dem Gebiet der DDR im Jahre 1990 wurden die Bezirke aufgelöst. Der Bezirk Gera wurde größtenteils dem Land Thüringen zugeordnet. Kleine Gebiete (z.B. Pausa) kamen zu Sachsen. Mit der Kreisreform, die im Freistaat Thüringen zum 1. Juli 1994 umgesetzt wurde, entstanden auch aus den bisherigen Kreisen größere Verwaltungseinheiten.
Gliederung
Der Bezirk Gera umfasste folgende Stadt- und Landkreise:
Stadtkreise:
Landkreise:
Regierungs- und Parteichefs
Erste Sekretäre der SED-Bezirksleitung
- 1952-1955 Otto Funke
- 1955-1959 Heinz Glaser
- 1959-1963 Paul Roscher
- 1963-1989 Herbert Ziegenhahn
- 1989-1990 Erich Postler
Vorsitzende des Rates des Bezirkes
- 1952-1959 Lydia Poser
- 1959-1965 Albert Wettengel
- 1965-1973 Horst Wenzel
- 1973-1977 Rudolf Bahmann
- 1977 Joachim Mittasch (kommissarisch)
- 1977-1983 Karl-Heinz Fleischer
- 1983-1990 Werner Ullrich
- 1990 Helmut Luck
- 1990 Peter Lindlau (Regierungsbevollmächtigter)
Weitere Daten
- Fläche: 4004 qkm
- Einwohner (1982): 742.000
- Kraftfahrzeug-Kennzeichen: N
- Industrielle Schwerpunkte: Elektrotechnik (Gera), Optik, Feinmechanik (Jena), Stahlerzeugung (Unterwellenborn), Keramik (Kahla), Uranerzbergbau (Ronneburg)