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Mänade

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Bacchantin (griech. βάκχη, -ης, »die Rasende«, »die Verzückte«) i.d.R. im Plural: Bacchantinnen, auch: Mänaden (griech. Μαινάδες), Gestalt der Griechischen Mythologie.

Überblick

Die Mänaden gehören in das Gefolge des Dionysos. Auf den Bergen feierten sie nachts zu den Klängen von Flöte, Cymbel und Tympanon ihre rauschenden Feste (vgl. Walpurgisnacht). Sie durchstreiften dann, bekleidet mit Fellen von Rehen oder Panthern die Wälder, tragen oft einen Thyrsosstab in der Hand und verschlingen, einmal in Raserei geraten, junge Tiere roh.

Als Oprheus auf seiner Fahrt mit den Argonauten den orgiastischen Kult des Dionysos ablehnt, wird er von wütenden Bacchantinnen zerissen.