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Der A*-Algorithmus dient in der Informatik der Berechnung eines kürzesten Pfades zwischen zwei Knoten in einem Graphen mit positiven Kantengewichten. Er wurde das erste mal 1968 von Peter Hart, Nils Nilson und Bertram Raphael beschrieben. Beim A*-Algorithmus handelt es sich um eine sogenannte informierte Suche, was heißt, dass der Algorithmus auf eine Heuristik zurückgreift, um zielgerichtet zu suchen, wodurch er – im Gegensatz zu uninformierten Suchalgorithmen – zuerst jene Knoten untersucht, welche am wahrscheinlichsten zum Ziel führen.
Das asymmetrische Verfahren wird auch als Public-Key-Verfahren bezeichnet. Bei diesem Verfahren besitzt der Anwender zwei Schlüssel, einen öffentlichen und einen geheimen Schlüssel. Beide Schlüssel erfüllen bestimmte Aufgaben.
Die Berkeley Software Distribution (BSD) ist eine Version des BetriebssystemsUnix, die an der Universität von Kalifornien in Berkeley ab 1977 entstanden ist. BSD basiert auf AT&Ts Unix Sixth Edition (V6) und Seventh Edition (V7), die ab 1975 (V6) bzw. 1979 (V7) den Universitäten zum Preis der Datenträger zur Verfügung gestellt wurden, verbunden mit der Erlaubnis, den Quellcode einzusehen und zu modifizieren. Inzwischen ist der komplette Quellcode umgeschrieben, und es gibt keine einzige Zeile AT&T-Quellcode in aktuellen BSD-Distributionen.
In der Informatik ist ein Binomial-Heap eine Datenstruktur, genauer ein Heap, der sich, ähnlich wie binäre Heaps, als Vorrangwarteschlange einsetzen lässt. Das heißt, dass in beliebiger Reihenfolge effizient Elemente mit festgelegter Priorität in den Heap hineingelegt werden können und stets das Element mit höchster Priorität entnommen werden kann.
Die Continuous Query Language (CQL) ist eine deklarativeAnfragesprache für Datenströme in Data Stream Management Systemen. Sie stellt eine Erweiterung der SQL dar. Die CQL wird im Rahmen des STREAM-Projekts an der Stanford University entwickelt. Als Teil eines Forschungsprojektes ist sie noch in der Entwicklung begriffen und nicht offiziell standardisiert. Ob sich CQL als einheitliche Anfragesprache für Datenströme durchsetzen wird, ist offen (siehe Bewertung).
Freenet wird als freie Software unter der GPL entwickelt. Es ist nach Einstufung der Entwickler eine Beta-Version und wird dies auch noch lange nach 2005 bleiben.
Linux ist ein „freier“Kern für Computer-Betriebssysteme. Da der Quelltext des Systems somit frei verfügbar ist, kann es im Gegensatz zu proprietären Systemen von jedem nach Belieben verändert und angepasst werde. Der Name Linux ist abgeleitet von dem Vornamen des Initiators, Linus Torvalds, und dem oftmals als Anspielung auf Unix genutzten x.
Linux im eigentlichen Sinne ist „nur“ ein Betriebssystemkern (engl. Kernel), der in verschiedenen Betriebssystemen zum Einsatz kommt. Dieser Artikel beschreibt eben diesen Linux-Kernel. Der Begriff Linux wird jedoch auch für mehr als nur den Betriebssystemkern verwendet, siehe dazu Linux.
Als One Click Charity Donation (Wohltätigkeits-Spendenklick) bezeichnet man das von Sponsoren ermöglichte Angebot, durch einen kostenlosen Mausklick auf eine bestimmte Internetseite (englisch: Free Donation Site oder Click-to-Donate-Website) für einen wohltätigen Zweck zu spenden. Eine allgemein gebräuchliche deutschsprachige Bezeichnung für dieses vor allem in den USA beliebte Phänomen der Internetkultur existiert noch nicht.
Der Linguist Larry Wall entwarf sie 1987 als Synthese aus C, den UNIX-Befehlen und anderen Einflüssen. Ursprünglich als Werkzeug zur System- und Netzwerkadministration vorgesehen, hat Perl auch bei der Entwicklung von Webanwendungen und in der Bioinformatik weite Verbreitung gefunden. Hauptziele sind eine schnelle Problemlösung und größtmögliche Freiheit für Programmierer. Der Umgang mit Texten und viele frei verfügbare Module sind Stärken der Sprache.
Als Powerline (auch Powerline Communications oder PLC, in älteren Werken auch als TFA = Trägerfrequenzanlage) bezeichnet man die Möglichkeit zur Datenübertragung über das Stromnetz.
Vorteilhaft ist, dass vorhandene Stromleitungen genutzt werden können, also keine neuen Kabel verlegt werden müssen. Nachteil können die Geschwindigkeit (übertragene Bit pro Sekunde) und die Abstrahlung störender Frequenzen sein.
Radio Frequency Identification [ˈɹeɪdɪəʊ ˈfɹiːkwəntsi aɪˌdɛntɪfɪˈkeɪʃn̩] (RFID) (engl. für Funk-Erkennung) ist eine Methode, um Daten auf einem Transponder berührungslos und ohne Sichtkontakt lesen und speichern zu können. Dieser Transponder kann an Objekten angebracht werden, welche dann anhand der darauf gespeicherten Daten automatisch und schnell identifiziert werden können.
Radiosity ist neben Raytracing eines der beiden großen Verfahren zur Berechnung der Lichtverteilung in der 3D-Computergrafik. Es beruht auf dem Energieerhaltungssatz: alles Licht, das eine Fläche empfängt und nicht absorbiert, muss sie wieder reflektieren. Außerdem kann eine Fläche auch selbstleuchtend sein.
Ein Rot-Schwarz-Baum ist in der Informatik eine vom binären Suchbaum abgeleitete Datenstruktur, welche sehr schnellen Zugriff auf die in ihr gespeicherten Werte garantiert. Rot-Schwarz Bäume wurden zuerst 1972 von Rudolf Bayer beschrieben, welcher sie symmetric binary B-trees nannte. Der heutige Name geht auf Leo J. Guibas und Robert Sedgewick zurück, welche 1978 die rot-schwarze Farbkonvention einführten. Die schnellen Zugriffzeiten auf die einzelnen im Rot-Schwarz-Baum gespeicherten Elemente werden durch fünf Eigenschaften erreicht, welche zusammen garantieren, dass ein Rot-Schwarz-Baum immer balanciert ist, wodurch die Höhe eines Rot-Schwarz-Baumes mit n Werten nie größer wird als O(log2 n). Somit können die wichtigsten Operationen in Suchbäumen – suchen, einfügen und löschen – garantiert in O(log2n) ausgeführt werden.
Die Spracherkennung oder auch automatische Spracherkennung ist ein Teilgebiet der angewandten Informatik. Sie beschäftigt sich mit der Untersuchung und Entwicklung von Verfahren, die es Automaten, insbesondere Computern erlauben, gesprochene Sprache zu erkennen (das heißt, in Zeichenfolgen umzuwandeln) und zu verarbeiten.
Der Witty-Wurm ist ein Computerwurm, der sich ab dem 19. März2004 im Internet verbreitete, jetzt aber nicht mehr in Umlauf ist. Der Wurm ist auch unter dem Namen Blackworm bekannt. In Malware-Datenbanken ist er meist unter der Bezeichnung W32.Witty.Worm katalogisiert.