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Joseph von Cavallar

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Wappen der Freiherren von Cavallar

Joseph Freiherr von Cavallar (* 1739 bei Weißenfels, Krain; † 22. April 1812 in Waschkowitz, Bukowina) war ein altösterreichischer Generalmajor sowie Feldmarschall-Leutnant. Die Familie soll von einem altadeligen Geschlecht aus Brescia abstammen und Ende des 16. Jahrhunderts nach Weißenfels in Krain gekommen sein.

Biografie

Josef Cavallar begann 1758 im Dragonerregiment Erzherzog Josef, kämpfte im Siebenjährigen Krieg, kam 1769 zur Deutschen Arcierengarde und kehrte als Oberleutnant zu seinem Regiment zurück. 1774 wurde er mit dem Pferdeankauf für den Hofkriegsrat u.a. in Galizien und in der Bukowina beauftragt. In den folgenden Jahren dehnte er diese Einkaufsreisen bis in den russischen Raum zu Don-Kosaken und Kaukasus-Tartaren aus. 1781 wurde er zum Oberstwachtmeister und Kommandant der Assentkommission und 1791 zum Obrist und Kommandant des Gestütes bei Waschkowitz ernannt. Kaiser Franz II. erhob ihn am 26. Juli 1799 in den österreichischen Freiherrenstand. 1808 wurde er für seine Verdienste mit dem Kleinkreuz des königlichen ungarischen St. Stefan-Ordens ausgezeichnet.[1][2][3]

Familie

Er war mit Ludmilla Gräfin a Ponte Leone verheiratet. Aus dieser Ehe stammten zwei Kinder, die früh starben. Joseph von Cavallar ist der Onkel von Ferdinand I. Cavallar von Grabensprung und Urgroßonkel von Ferdinand Cavallar von Grabensprung und Wilhelm Cavallar von Grabensprung.

Literatur

  • „Cavallar von Grabensprung“ in Alfred Anthony von Siegenfeld: Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser Österreichs, Wien 1905, S. 136f eingeschränkte Vorschau

Einzelnachweise

  1. A Biographical Dictionary of all Austrian Generals during the French Revolutionary and Napoleonic Wars. Abgerufen am 28. Juni 2017.
  2. John-Paul Himka, Alberta Historic Sites Service: Galicia and Bukovina: A Research Handbook about Western Ukraine : Late 19th and 20th Centuries. Alberta Culture & Multiculturalism, Historical Resources Division, 1990 (google.at [abgerufen am 28. Juni 2017]).
  3. Münchner Zeitung: 1785. Vötter, 1785 (google.at [abgerufen am 28. Juni 2017]).