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Fußball in Deutschland

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modernes Fußballstadion in Deutschland (Allianz-Arena)

Der Fußball ist die in Deutschland beliebteste Sportart: sechs Millionen Menschen, also etwa sieben Prozent der 82 Millionen Einwohner Deutschlands, sind in über 27.000 Fußballvereinen aktiv.

Im Fußball besteht ein Ligasystem bis hin zu den beiden höchsten Klassen, der ersten und zweiten Fußball-Bundesliga. In der ersten deutschen Bundesliga wird der Deutsche Meister ermittelt. Zugleich gibt es nationale Turniere wie den DFB-Pokal und den deutschen Supercup.

Geschichtlicher Überblick

Der Fußball schwappte in den letzten dreißig Jahren des 19. Jahrhunderts von den britischen Inseln nach Deutschland über und wurde zunächst an den Gymnasien gespielt. Sport zu treiben war damals ein Privileg der feinen Leute, jedoch verstand man unter Sport alles andere als Fußball. Daher war dieser zunächst fast überall verboten.

Konrad Koch, einem fortschrittlichen Professor an einem Braunschweiger Gymnasium gelang es als erstem, die dem Fußball entgegengebrachten Vorbehalte zu überwinden. Er übersetzte die englischen Fußballregeln ins deutsche und erreichte 1872, dass an seiner Schule ein Pflichtspielnachmittag eingeführt wurde, an dem Fußball gespielt werden durfte. 1874 wurde aus diesem Kreis heraus der Schüler-Fußballklub gegründet, der als erster Fußballverein auf deutschem Boden gilt.

Die Zahl der Fußballspieler, die zunächst immer noch einige Widerstände zu überwinden hatten, wuchs seitdem ständig. Anfang der 1880er Jahre entstanden in Norddeutschland die ersten bedeutenden Vereine. Berlin war in dieser Zeit ein Zentrum des deutschen Fußballspiels, der erste Fußballclub Deutschlands ist BFC Germania 1888 aus Berlin-Tempelhof. Und so wurde 1890 der Bund Deutscher Fußballspieler gegründet. Auch im Süden Deutschlands entstanden die ersten Vereine, und 1893 wurde die Süddeutsche Fußball-Union gegründet. Beinahe wäre es bereits jetzt zu einer Vereinigung des Süddeutschen und des Berliner Verbandes gekommen. Jedoch verlangten die Berliner, dass Berlin auf Dauer Sitz des neuen Verbandes werden sollte, was von den Schwaben abgelehnt wurde. So dauerte es bis zum 28. Januar 1900 als es in Leipzig mit der Gründung des Deutschen Fußball-Bundes zu einem Zusammenschluss sämtlicher zwischenzeitlich gegründeter deutschen Fußballverbände kam.

Nach der Gründung des Deutschen Fußball-Bundes wurde dann bereits 1903 die erste Endrunde um die deutsche Meisterschaft ausgetragen, die der VfB Leipzig gewann. Mit dem VfB Leipzig und anderen, wie beispielsweise Britannia Berlin, dem Karlsruher FV, Viktoria Berlin, dem Duisburger SV oder Holstein Kiel wuchsen die ersten großen Mannschaften heran. Am 5. April 1908 fand das erste offizielle Länderspiel statt. Gegen die Nationalmannschaft der Schweiz gab es eine 3:5 Niederlage in Basel. In den Anfangsjahren war die deutsche Nationalmannschaft wenig erfolgreich. Bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges im Jahr 1914 trug die DFB Auswahl dreißig Spiele aus, von denen lediglich sechs gewonnen wurden. Eines dieser sechs gewonnenen Spiele fand während der Olympischen Spiele 1912 in Stockholm statt - Deutschland gewann am 1. Juli 1912 gegen Russland mit 16:0, dies ist bis heute der höchste Sieg der deutschen Fußball-Auswahlmannschaft. Gottfried Fuchs erzielte in diesem Spiel insgesamt 10 Tore - dieser Wektrekord hielt bis zum Jahr 2001.

Das erste Länderspiel nach dem Krieg am 27. Juni 1920 in Zürich gegen die Schweiz ging mit 1:4 verloren. Auch in der Folgezeit der 1920er Jahren verlor die deutsche Nationalmannschaft öfter als sie gewann. Doch in den deutschen Klubs wurde bereits ausgezeichneter Fußball gespielt. Ein deutlicher Schwerpunkt in dieser Zeit war Franken, denn von 1920 an bestimmten der 1.FC Nürnberg und die SpVgg Fürth beinahe zehn Jahre lang den deutschen Spitzenfußball.

Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 wurde auch der Fußball seiner Freiheit beraubt. Der DFB wurde als Fachamt Reichsfußball in den Reichsbund für Leibesübungen integriert, und der Sport wurde als Propagandamittel genutzt. Die damit einhergehende finanzielle Unterstützung erlaubte es der deutschen Nationalmannschaft jedoch zwischen 1933 und dem Zusammenbruch 1945 insgesamt 105 Länderspiele zu bestreiten. Der dritte Platz bei der Weltmeisterschaft 1934 in Italien blieb aber der einzig große Erfolg. Beim olympischen Turnier in Berlin schied man gleich zu Beginn durch ein 0:2 gegen Norwegen aus, und auch bei der Weltmeisterschaft 1938 in Frankreich scheiterte die Vertretung des Großdeutschen Reiches durch ein 1:1 und 2:4 gegen die Schweiz. Auf nationaler Ebene war dies die Zeit der Gauligen und des FC Schalke 04, der von 1933 bis 1942 bis auf eine Ausnahme (1936) jedesmal im Endspiel stand, und die Deutsche Meisterschaft sechsmal gewinnen konnte.

Recht schnell nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurden die Oberligen als höchste deutsche Spielklasse gegründet. Am 10. Juli 1949 wurde in Stuttgart die Wiedergründung des Deutschen Fußball-Bundes proklamiert. Das erste Nachkriegsendspiel um die deutsche Meisterschaft 1949 gewann der VfR Mannheim gegen Borussia Dortmund. Beim FIFA-Kongress 1950 in Rio de Janeiro wurde Deutschland dank der Fürsprache der Schweiz, Englands und des Deutsch-Amerikanischen Fußball-Bundes wieder in den Weltverband aufgenommen. Am 22. November 1950 fand daraufhin das erste Nachkriegsländerspiel statt. Wieder machte die Schweiz den Anfang. Diesmal gewann Deutschland jedoch mit 1:0.

Eine Sternstunde im deutschen Fußball war der erstmalige Gewinn der Fußballweltmeisterschaft 1954 in der Schweiz, als der krasse Außenseiter Deutschland das über Jahre hinweg ungeschlagene Team Ungarns mit 3:2 besiegte. Obwohl Deutschland 1958 in Schweden lediglich Vierter wurde und 1962 in Chile bereits im Viertelfinale ausschied, bestimmte der Sieg im als Wunder von Bern bekannten WM-Finale den weiteren Weg des Fußballs in Deutschland. Gute Mannschaften wie der 1.FC Kaiserslautern, der VfB Stuttgart, Borussia Dortmund, Eintracht Frankfurt und der 1. FC Köln wuchsen heran. Immer neue Stars wurden geboren. Mit der Einführung der Fußball-Bundesliga im Jahr 1963 schnellte das Leistungsniveau nach oben. Der Fußball in Deutschland wurde professioneller. und es stellten sich weitere Erfolge ein. 1966 scheiterte die Nationalmannschaf im Weltmeisterschaftsfinale gegen England nur unglücklich, 1970 in Mexiko wurde man nach mitreißenden Spielen Dritter, 1972 konnte man die Europameisterschaft und 1974 die Weltmeisterschaft gewinnen. In der Bundesliga und im Europapokal kamen die legendären Mannschaften von Borussia Mönchengladbach und dem FC Bayern München auf, welcher sich seit den 1970er Jahren zum erfolgreichsten deutschen Fußballverein entwickelt hat.

Mit dem Gewinn der Europameisterschaften 1980 und 1996, sowie der Weltmeisterschaft 1990 in Italien und zahlreicher Erfolge deutscher Vereinsmannschaften im Europapokal demonstrierte der deutsche Fußball auch in der Folgezeit weiterhin seine Qualität, wobei sich das Leistungsniveau in den letzten Jahren unter dem anderer großer Fußballnationen eingependelt hat.

Der Deutsche Fußballbund

DFB-Logo
DFB-Logo

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wurde am 28. Januar 1900 in der Gaststätte "Mariengarten" in Leipzig durch die Vertreter von 86 Vereinen aus dem In- und Ausland gegründet. Ferdinand Hueppe, der den DFC Prag vertritt, wurde zum ersten Präsidenten des DFB gewählt. Mit Gründung des DFB durch die 86 Gründungsvereine gab es von nun an einen deutschlandweiten Führungsverband, der ab 1903 Endrunden um die deutsche Meisterschaft ausspielte.

1904 trat der Deutsche Fußball-Bund dem Weltfußballverband FIFA bei. Der Beitritt zur europäischen Fußball-Union UEFA erfolgte im Jahr 1954. Mit seinen insgesamt über sechs Millionen Mitgliedern in 26.000 Vereinen ist der fünf Regional- und 21 Landesverbände umfassende Deutsche Fußball-Bund heute der größte nationale Sportfachverband der Welt.

Als Hauptorganisation des deutschen Fußballs stellt der DFB die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft zusammen, und organisiert die unter seinem Dach ausgetragenen nationalen Wettbewerbe zur Deutschen Meisterschaft, DFB-Pokal, DFB-Liga-Pokal, sowie weiterer Frauen-, Jugend- und Amateurfußball-Wettbewerbe.

Ausrichtung der Weltmeisterschaft 1974

fehlt noch.

Ausrichtung der Europameisterschaft 1988

fehlt noch.

Ausrichtung der Weltmeisterschaft 2006

Der Deutsche Fußball-Bund ist Ausrichter der Fußball-Weltmeisterschaft 2006. Die 18. Fußball-Weltmeisterschaft findet vom 9. Juni bis zum 9. Juli 2006 in Deutschland statt. Nach 1974 trägt Deutschland nun zum zweiten Mal eine Weltmeisterschaft im Fußball aus. Insgesamt zwölf Städte sind Gastgeber der Fußball-Weltmeisterschaft. Bei dem Vergabeverfahren sollten die modernsten und sichersten Stadien Deutschlands ausgewählt werden, die zudem recht flächendeckend über Deutschland verteilt sein sollten. Alle zwölf Austragungsorte (München, Nürnberg, Stuttgart, Kaiserslautern, Frankfurt am Main, Leipzig, Köln, Gelsenkirchen, Dortmund, Hannover, Berlin und Hamburg) können neue Stadien vorweisen, die für zwischen 48 und 280 Millionen Euro umgebaut oder neu gebaut wurden. In Bau und Erweiterung der Stadien investierten der Staat und die Betreiber rund 1,38 Milliarden Euro. Zum Vergleich wurde für die Fußball-Weltmeisterschaft 1974 in Deutschland für neun WM-Stadien 242 Millionen Deutsche Mark (also etwa 121 Millionen Euro) ausgegeben. Deutschland befindet sich in einer Wirtschaftskrise und erhofft sich durch die Ausrichtung, des nach Fernsehzuschauern zweitgrößten Sportereignisses der Welt, wichtige gesamtwirtschaftliche Impulse.

Die Deutsche Fußballnationalmannschaft

Deutsche Nationalmannschaft

Die Deutsche Fußballnationalmannschaft ist die vom Bundestrainer getroffene Auswahl der besten deutschen Fußballspieler. Sie repräsentiert den Deutschen Fußball-Bund (DFB) auf internationaler Ebene, zum Beispiel in Freundschaftsspielen gegen die Auswahlmannschaften anderer nationaler Verbände, aber auch bei der Europameisterschaft des europäischen Kontinentalverbandes UEFA oder der Fußball-Weltmeisterschaft der FIFA.

Nach Brasilien ist die DFB-Auswahl die erfolgreichste Fußballnationalmannschaft der Welt.

Die Deutsche Fußballnationalmannschaft wurde bisher dreimal Fußball-Europameister, war 1988 auch Gastgeber des Wettbewerbs. Fußball-Weltmeister wurde Deutschland ebenfalls dreimal, dabei 1974 auch im eigenen Land. Ein zweites Mal wird Deutschland die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 austragen.

Jahr Gastgeber Ergebnis S U N Tore
1934 Italien Dritter Platz 3 0 1 11:8
1938 Frankreich Runde 1 0 1 1 3:5
1954 Schweiz Weltmeister 6 0 1 25:14
1958 Schweden Vierter Platz 2 2 2 12:14
1962 Chile Viertelfinale 2 1 1 4:2
1966 England Zweiter Platz 4 1 1 15:6
1970 Mexiko Dritter Platz 4 1 1 17:10
1974 BRD Weltmeister 6 0 1 13:4
1978 Argentinien 2. Gruppenphase 1 4 1 10:5
1982 Spanien Zweiter Platz 3 2 2 12:10
1986 Mexiko Zweiter Platz 3 2 2 8:7
1990 Italien Weltmeister 5 2 0 15:5
1994 USA Viertelfinale 3 1 1 9:7
1998 Frankreich Viertelfinale 3 1 1 8:6
2002 Japan und Südkorea Zweiter Platz 5 1 1 14:3
2006 Deutschland --------- 0 0 0 0:0


Vorlage:Navigationsleiste Fußballweltmeisterschaften

Jahr Gastgeber Ergebnis S U N Tore
1972 Belgien Europameister 2 0 0 5:1
1976 Jugoslawien Zweiter Platz 1 1 0 6:4
1980 Italien Europameister 3 1 0 6:3
1984 Frankreich Vorrunde 1 1 1 2:2
1988 BRD Halbfinale 2 1 1 6:3
1992 Schweden Zweiter Platz 2 1 2 7:8
1996 England Europameister 4 2 0 10:3
2000 Belgien und Niederlande Vorrunde 0 1 2 1:5
2004 Portugal Vorrunde 0 2 1 2:3


Vorlage:Navigationsleiste Fußballeuropameisterschaften

Jahr Gastgeber Ergebnis S U N Tore
1999 Mexiko Vorrunde 1 0 2 2:6
2005 Deutschland Dritter Platz 3 1 1 15:11


Der Deutsche Ligafußball

Anfänge des organisierten Fußballs

Bereits nach der Gründung der ersten Vereine und Fußballverbände im ausgehenden 19. Jahrhundert wurde Fußball in organisierten Ligen gespielt. Die höchsten Ligen waren zahlreiche Regionale Staffeln, die häufig als Bezirksliga oder Bezirksklasse, teilweise auch schon als Gauliga bezeichnet wurden. Seit 1903 wurde eine Endrunde zur deutschen Meisterschaft ausgetragen, an der die besten Mannschaften der verschiedenen Regionen teilnahmen. Aufgrund der an die 500 "Erstligisten" in den einzelnen regionalen Ligen war das Leistungsdichte der Mannschaften sehr unterschiedlich, und auf einem recht niedrigen Niveau. So sorgte die Zersplitterung in kleine regionale Ligen bei den Vereinen immer wieder für Unmut. In Norddeutschland fiel aufgrund der Fußball-Revolution die komplette Spielzeit 1928/1929 aus. Zehn norddeutsche Spitzenvereine um den Hamburger SV und Holstein Kiel hatten eine eigene Spielrunde aus Protest gegen die Zersplitterung eingeführt. Am Ende kam es immerhin zu einer Halbierung der norddeutschen "Spitzenklasse" auf nur noch 6 Ligen. Auch hierdurch motiviert forderte der damalige DFB-Präsident Felix Linnemann bereits 1932 die Einführung einer "Reichsliga" - einer Profiliga, in der die besten Vereine den Deutschen Meister ausspielen sollten. Das Vorhaben wurde jedoch von den Regionalverbänden abgewiesen, und so wurde bis zur Einführung der Fußball-Bundesliga in den 1960er Jahren der Deutsche Meister in einer Endrunde mit Gruppenspielen und Finalspielen ermittelt.

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Die Gauligen

Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung wurde auch die Fußballmeisterschaft grundlegend neu organisiert. Nach der Auflösung der Landesverbände durch den Deutschen Reichsbund für Leibesübungen wurden 1933 die Gauligen geschaffen. Die zunächst 16 Gaue mit jeweils 10 Mannschaften entsprachen den damaligen Ländergrenzen. Später entstanden in den hinzugewonnenen Gebieten, soweit sie dem eigentlichen Deutschen Reich angegliedert wurden, weitere Gauligen.

Der deutsche Meister wurde in dieser Zeit ebenfalls in einer Endrunde ermittelt. Die Gaumeister wurden zunächst in 4 Gruppen zu vier Mannschaften eingeteilt, die jeweils in Hin- und Rückspiel gegeneinander antraten. Die Erstplazierten bestritten anschließend auf neutralen Plätzen Halbfinals und Endspiel, sowie ab 1936 auch ein Spiel um den dritten Platz. Durch die neu entstandenen Gauligen in den hinzugewonnenen Gebieten, und die Unterteilung der größeren Gaue im Zweiten Weltkrieg stieg die Zahl der Endrundenteilnehmer auf bis zu 31 an. Ab 1942 wurde daher der deutsche Meister ohne Gruppenspiele im K.O.-System ermittelt. Die Gegner wurden einander dabei nicht durch das Los, sondern nach geographischen Gesichtspunkten zugeteilt.

Aufgrund des Zweiten Weltkrieges beendeten die Gauligen die Spielzeit 1944/45 nicht mehr. Mit der Kapitulation des Deutschen Reiches wurden die Gauligen aufgelöst.

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Die Zeit der Oberligen

Recht schnell nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde 1945 in der amerikanischen Besatzungszone die Oberliga Süd gegründet. Ihr folgten die Gründung der Oberliga Südwest, West und Nord. Bis zur Einführung der Fußball-Bundesliga im Jahr 1963 waren die Oberligen die höchste Spielklasse im deutschen Fußball. Die bestplazierten Mannschaften der einzelnen Oberligen spielten gemeinsam mit dem Meister der Berliner Stadtliga den deutschen Meister in einer Endrunde aus.

Als zweite deutsche Vertragsspielerklasse existierte unterhalb der Oberligen im Süden, Südwesten und Westen eine 2. Oberliga. Nur im Norden und in Berlin gab es diese "alten" zweiten Ligen nicht. Hier folgten unterhalb der Oberliga gleich die Amateurligen. Die höchsten Ligen im Amateurbereich wurden als 1. und 2. Amateurliga bezeichnet. Unter ihnen folgten die A-, B- und C-Klassen.

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Gründung der Fußball-Bundesliga

1962 - wenige Wochen, nachdem die deutsche Nationalmannschaft bei der WM in Chile im Viertelfinale ausgeschieden war - schlug der spätere DFB-Präsident Hermann Neuberger die Schaffung einer einheitlichen höchsten Spielklasse vor. Am 28. Juli 1962 beschloss der DFB-Bundestag in Dortmund schließlich die Einführung der Bundesliga zur Saison 1963/64. Mit Einführung der Fußball-Bundesliga wurden die Oberligen aufgelöst. Die Mannschaften die sich nicht für die neugeschaffene Bundesliga qualifizieren konnten wurden in die unterhalb der Bundesliga als zweithöchste deutsche Spielklasse eingeführte Regionalliga zugeordnet.

Zur Erhöhung der Leistungsdichte ersetzte 1974 die Zweite Bundesliga die Regionalligen als Unterbau der Bundesliga. Im Amateurbereich erfolgte 1978 eine Konzentration der Kräfte durch die Einführung der Amateuroberligen als höchste Amateurklasse. 1994 wurden die Regionalligen als dritthöchste Spielklasse wiedereingeführt.

Vorlage:Navigationsleiste Fußball-Bundesliga

Die deutschen Ligen heute

Die Fußball-Bundesliga ist die höchste Spielklasse im deutschen Fußball. In der 1963 gegründeten Liga wird der deutsche Fußballmeister dadurch ermittelt, dass jeder Fußballverein in Hin- und Rückspielen gegen jeden anderen Verein der Liga antritt. Die Mannschaft mit den meisten Punkten aus allen Spielen gewinnt die vom DFB ausgerichtete Veranstaltung. Aus der ersten Bundesliga steigen die letzten drei Mannschaften in die seit 1981/82 eingleisige Zweite Fußball-Bundesliga ab.

Fußballvereine der 1. und 2. Bundesliga (2006/07)

Der Fußball in Deutschland ist seit Ende der Saison 2004/05 ungleichmäßig über das Land verteilt, da mit Hansa Rostock, die insgesamt elf Jahre erstklassig waren, der letzte Ostverein abgestiegen ist. Im Fußball-Ballungsraum Nordrhein-Westfalen sind mit dem 1. FC Köln, Arminia Bielefeld, Bayer Leverkusen, Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach, dem MSV Duisburg sowie dem FC Schalke 04 sieben Bundesliga-Klubs im Westen des Landes vertreten. Der FC Bayern München, 1. FC Nürnberg, VfB Stuttgart, 1. FC Kaiserslautern, FSV Mainz 05 und Eintracht Frankfurt sind über die südliche Hälfte des Landes verteilt. Im Norden sind mit dem Hamburger Sportverein, Werder Bremen, VfL Wolfsburg und Hannover 96 vier Vereine zu finden. Nur Schleswig-Holstein, das Saarland und der Osten Deutschlands, die Bundesländer Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern haben abgesehen vom Hauptstadtverein Hertha BSC Berlin (Vor der Wiedervereinigung ein West-Berliner Fußballverein) keine Fußballmannschaft in der höchsten deutschen Fußballliga. In über einem Viertel Deutschlands wird damit kein Erstliga-Fußball gespielt. Der Absturz der Ostvereine nach der deutschen Wiedervereinigung ging stetig voran. Seit 1989 spielten Hansa Rostock (elf Jahre), Dynamo Dresden (vier Jahre), Energie Cottbus (drei Jahre) sowie VfB Leipzig (ein Jahr) in der Fußball-Bundesliga.

In der 2. Fußball-Bundesliga sind nach dem Abstieg von Rot-Weiß Erfurt in der Saison 2004/05 mit Hansa Rostock, Dynamo Dresden, Erzgebirge Aue und Energie Cottbus vier Vereine vertreten. Viele ehemalige Traditionsvereine wie der 1. FC Magdeburg, FC Carl Zeiss Jena und die beiden Leipziger Klubs sind im Amateurbereich zu finden.

Die Gründe für die Verteilung des Fußballs in Deutschland sind in komplexeren Zusammenhängen zu finden. Die finanziellen Probleme der Fußballvereine im Osten Deutschlands spiegelt die wirtschaftliche Situation der Region wieder. Es ist für die Vereine schwierig, in den wirtschaftlich schwachen Bundesländern mit hoher Arbeitslosigkeit und großen Wirtschaftsproblemen Sponsoren zu finden. Es liegt auch auf der Hand, dass junge Fußballtalente aufgrund der Perspektivlosigkeit in den Westen abwandern. Auch DFB-Präsident Theo Zwanziger sieht die Hauptgründe für den Absturz der Vereine aus den neuen Bundesländern in der wirtschaftlichen und sozialen Struktur der Region.

Die „Ligen-Pyramide“ stellt den Aufbau des deutschen Ligensystems schematisch dar.

Die Bundesligen 1. Fußball-Bundesliga
Die 1. und 2. Liga Drei Absteiger
2. Fußball-Bundesliga
Drei Aufsteiger, vier Absteiger
Die Regionalligen Regionalliga Nord Regionalliga Süd
Die 3. Liga Zwei Aufsteiger, fünf Absteiger Zwei Aufsteiger, vier Absteiger
Die Oberligen Oberliga Nord Oberliga NOFV-Nord Oberliga NOFV-Süd Oberliga Nordrhein Oberliga Westfalen Oberliga Hessen Oberliga Südwest Oberliga Baden- Württemberg Oberliga Bayern
Die 4.Liga Ein Aufsteiger, vier Absteiger Ein Aufsteiger, drei Absteiger Ein Aufsteiger, drei Absteiger Ein Aufsteiger, drei Absteiger Ein Aufsteiger, drei Absteiger Ein Aufsteiger, drei bis vier Absteiger Ein Aufsteiger, zwei bis fünf Absteiger Ein Aufsteiger, drei bis sechs Absteiger Ein Aufsteiger, vier bis fünf Absteiger
Die Verbandsligen/ Landesligen Verbandsliga Schleswig- Holstein Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern Verbandsliga Sachsen- Anhalt Verbandsliga Niederrhein Verbandsliga Westfalen 1 Landesliga Hessen- Nord Verbandsliga Rheinland Verbandsliga Nordbaden Landesliga Bayern- Nord
Die 5.Liga Verbandsliga Hamburg Verbandsliga Berlin Landesliga Sachsen Verbandsliga Mittelrhein Verbandsliga Westfalen 2 Landesliga Hessen- Mitte Verbandsliga Südwest Verbandsliga Südbaden Landesliga Bayern- Mitte
Verbandsliga Bremen Verbandsliga Brandenburg Landesliga Thüringen Landesliga Hessen- Süd Verbandsliga Saarland Verbandsliga Württemberg Landesliga Bayern- Süd
Verbandsliga Niedersachsen- West
Verbandsliga Niedersachsen- Ost
  • Aufstieg und Abstieg innerhalb des Ligensystems sind nur grundsätzlich geregelt und werden von Saison zu Saison neu definiert. Der sportliche Auf- und (vor allem) Abstieg, also das Erreichen einer bestimmten Platzierung zum Saisonende wird immer öfter durch nicht-sportliche Entscheidungen ergänzt und vorweggenommen:
  • Saison 2002/2003, 2. Bundesliga: Dem SSV Reutlingen wurden wegen Verstoßes gegen Lizenzierungsauflagen sechs Punkte abgezogen.11 Siege und 6 Unentscheiden reichen sportlich für den Klassenerhalt, von den 39 erspielten Punkten bleiben nach Abzug der Lizenzstrafe durch die DFL nur 33 Punkte. RW Oberhausen bleibt trotz schlechterer sportlicher Bilanz (10 Siege und 7 Unentschieden, 37 Punkte) in der zweiten Liga.
  • Saison 2001/2002, Regionalliga Nord: RW Essen wird wegen Verstoßes gegen die Lizenzierungsauflagen ein Punkt abgezogen. Die Partie Werder Bremen Amateure gegen Eintracht Braunschweig (12. Spieltag; 1:1) wird mit 0:2 gewertet. Die Folge ist, dass am Ende der Saison Eintracht Braunschweig mit 64 (statt erspielten 62) Punkten aufsteigt und RW Essen mit 63 (statt der sportlich erreichten 64) Punkten in der Regionalliga Nord verbleibt und erst zwei Jahre später in die 2. Bundesliga aufsteigt.
  • Die 1. Fußball-Bundesliga ist die höchste Fußballklasse im deutschen Fußballsystem. 18 Profimannschaften spielen um die deutsche Meisterschaft. In 17 Spielen pro Hin- und Rückrunde spielen alle Teams gegeneinander, jedes Team hat in der gesamten Saison 17 Heim- und 17 Auswärtsspiele. Jede Saison steigen die letzten drei Mannschaften ab.
  • Die nächst niedrigere Liga ist die 2. Bundesliga, die ebenfalls zum Profifußball zählt. Auch in der zweiten Liga in Deutschland spielen 18 Mannschaften in einer Hin- und einer Rückrunde gegeneinander. Während am Ende der Saison die letzten drei Mannschaften der 1. Bundesliga in die 2. Bundesliga absteigen, spielen die ersten drei Mannschaften der 2. Bundesliga in der Folgesaison in der 1. Bundesliga.
Die Mannschaften, die am Saisonende die Plätze 15 bis 18 belegen, steigen in die jeweilige Regionalliga ab.
  • Unterhalb der beiden Profiligen befindet sich die dritte deutsche Liga, die Fußball-Regionalliga, die höchste Amateurliga in Deutschland. Seit der Saison 2000/01 wird in zwei Staffeln (Süd und Nord) gespielt. Die Regionalliga Nord spielt derzeit mit 19 Mannschaften, die Regionalliga Süd mit 18 Vereinen. Die Meister und Vizemeister der beiden Staffeln steigen jeweils in die 2. Bundesliga auf, wobei Amateurmannschaften von Erst- und Zweitligisten nicht aufstiegsberechtigt sind. Belegen sie einen der ersten beiden Plätze, rücken nächstplatzierte Mannschaften nach. Aus der Regionalliga Nord steigen 5 Mannschaften in die Oberligen ab, in der Regionalliga Süd sind dies 4 Mannschaften.
  • Die Oberliga ist die vierthöchste Spielklasse in Deutschland. Seit der Saison 2004/2005 ist diese Amateurspielklasse noch in neun Oberligen eingeteilt:
Die Meister der neun Oberligen steigen direkt auf. Bis zur Saison 2005/2006 trugen die Meister der Oberligen NOFV-Nord und NOFV-Süd zwei Relegationsspiele aus, nur deren Sieger stieg am Ende auf.
  • Die fünfthöchste Fußball-Amateurspielklasse ist in Deutschland je nach Regionalverband die Landesliga bzw. Verbandsliga.
In den anderen Regionalverbänden befindet sich unterhalb der Oberligen die Verbands- bzw. Landesligen, unterschiedliche viele, je nach Größe des Verbandes.
Beispiele:
In die „Oberliga Hessen“ steigen je vier Mannschaften auf, die Meister der Landesliga Hessen Nord, Landesliga Hessen Mitte, Landesliga Hessen Süd. Die drei Tabellenzweiten der Landesliga spielen den vierten Aufsteiger aus.
Es steigen je der Meister aus der Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern, Verbandsliga Berlin, Verbandsliga Brandenburg in die „Oberliga Nordost (Nord)“ und die Meister der Verbandsliga Sachsen-Anhalt, Landesliga Sachsen und der Landesliga Thüringen in die „Oberliga Nordost (Süd)“ auf.
In die „Oberliga Bayern“ steigen je vier Mannschaften auf, die Meister der Landesliga Bayern Nord, Landesliga Bayern Mitte, Landesliga Bayern Süd. Die Zweiten der Landesligen spielen zusammen mit dem Verein, der in der Bayernliga direkt über den direkten Abstiegsplätzen platziert ist, in einen KO-System-Turnier, den vierten Aufsteiger aus.
In die „Oberliga Baden-Württemberg“ steigen der Meister der Verbandsliga Nordbaden, der Verbandsliga Südbaden und der Verbandsliga Württemberg auf. Die Zweiten der Verbandsligen spielen eine Relegation um den vierten Aufstiegsplatz aus.
  • Je nach Verband ist die sechsthöchste Spielklasse eine Landesliga, falls die fünfhöchste eine Verbandsliga war. Ist jedoch die fünfthöchste eine Landesliga so befindet sich darunter die Bezirksliga. In Bayern und Hessen gibt es zwischen Landesliga und Bezirksliga noch die Bezirksoberliga.
  • Unter der Bezirksliga befindet sich in einigen Regionalverbänden die Bezirksklasse.
  • Die nächstniedrigere Spielklasse der Landesverbände ist die Kreisliga (A, B, C) oder Kreisklasse.

Die Deutschen Pokalwettbewerbe

DFB-Pokal

In der Hauptrunde des DFB-Pokals spielen alle Mannschaften der ersten beiden Profi-Ligen und qualifizierte Amateurmannschaften im KO-System um den DFB-Pokal.

Ligapokal

Am Ligapokal (oder auch "Premiere-Ligapokal") nehmen der Deutsche Meister, der Vizemeister, die nächstfolgenden 5 bestplatzierten Vereine der Bundesliga-Abschlusstabelle der vorangegangenen Spielzeit sowie der DFB-Vereinspokal-Sieger teil. Ist ein Verein doppelt qualifiziert, so wird der freibleibende Startplatz an einen nachrückenden Bundesligisten übertragen. Eine gleichzeitige Teilnahme am UEFA Intertoto Cup und am Premiere-Ligapokal ist ausgeschlossen.

DFB Webseite zum Ligapokal

Deutsche Mannschaften im Europapokal

Die besten deutschen Mannschaften qualifizieren sich jährlich für die Teilnahme an der Champions League (bis 1992 Europapokal der Landesmeister) und dem UEFA-Pokal. Zudem gab es bis 1999 den Europapokal der Pokalsieger.

Deutsche Vereinsmannschaften waren in der Vergangenheit bei den europäischen Pokalwettbewerben recht erfolgreich. Seit dem ersten Europapokalgewinn durch Borussia Dortmund im Jahr 1966 konnten acht weitere deutsche Mannschaften insgesamt 17 europäische Titel erringen:

Verein Champions League Europapokal der Pokalsieger UEFA-Pokal
FC Bayern München 4 1 1
Borussia Dortmund 1 1 0
Hamburger SV 1 1 0
1. FC Magdeburg 0 1 0
Werder Bremen 0 1 0
Borussia Mönchengladbach 0 0 2
Bayer Leverkusen 0 0 1
FC Schalke 04 0 0 1
Eintracht Frankfurt 0 0 1


Europapokal der Landesmeister und Champions League

Der Europapokal der Landesmeister (seit 1992/93 als Champions League geführt) als bedeutendster europäische Pokalwettbewerb für Vereinsmannschaften wurde von drei verschiedenen deutschen Vereinen gewonnen. Der FC Bayern München konnte sich insgesamt viermal in die Siegerliste eintragen (1974, 1975, 1976 und 2001). Jeweils einmal konnten der Hamburger SV (1983) und Borussia Dortmund (1997) den Wettbewerb für sich entscheiden.

Europapokal der Pokalsieger

Der Europapokal der Pokalsieger der bis zu seiner Einstellung im Jahr 1999 der zweitwichtigste europäische Pokalwettbewerb nach dem Europapokal der Landesmeister war konnte von insgesamt fünf deutschen Mannschaften gewonnen werden. Der erste deutsche Gewinner des seit der Saison 1960/61 ausgetragenen Wettbewerbs war Borussia Dortmund im Jahr 1966. Damit waren die Dortmunder auch die erste deutsche Mannschaft überhaupt die einen europäischen Wettbewerb gewinnen konnten.

Neben Borussia Dortmund gewannen als weitere deutsche Mannschaften Bayern München (1967), der Hamburger SV (1977) und Werder Bremen (1992) den Europapokal der Pokalsieger. Zudem konnte der 1. FC Magdeburg 1974 als einzige Mannschaft der Deutschen Demokratische Republik mit dem Europapokal der Pokalsieger den Gewinn eines europäischen Cupwettbewerbes feiern.

Der europäische Pokalsieger-Wettbewerb wurde nach der Saison 1998/99 eingestellt. Der letzte deutsche Verein in einem Finale des Europapokal der Pokalsieger war der VfB Stuttgart, der dieses in der Saison 1997/98 jedoch gegen den FC Chelsea unglücklich mit 0:1 verlor.

UEFA-Pokal

Der UEFA-Pokal an dem die besten nationalen Mannschaften die nicht für die Champions League qualifiziert sind teilnehmen wurde 1955 als internationaler Messepokal ins Leben gerufen. Der seit 1972 unter dem heutigen Namen laufende Wettbewerb wurde von sechs deutschen Mannschaften gewonnen. Als erste deutsche Mannschaft konnte Borussia Mönchengladbach den Wettbewerb 1975 und 1979 gewinnen. Weitere deutsche Titelträger waren Eintracht Frankfurt (1980), Bayer Leverkusen (1988), Bayern München (1996) und der FC Schalke 04 (1997).

Fußball in der DDR

Näheres hierzu unter DDR-Fußball

Frauenfußball

Frauenfußball wird offiziell in einer Nationalmannschaft seit 1982 in Deutschland gespielt. Das erste Spiel wurde in Koblenz gegen die Schweiz am 10. November 1982 vor 5.000 Zuschauern ausgetragen. Ergebnis: 5:1 für Deutschland. Schon ein Jahr später wurden sieben Länderspiele durchgeführt. Den ersten großen Erfolg konnte die Mannschaft 1989 feiern. Die Mannschaft wurde erstmals Europameister im Finale gegen Norwegen. Zwei Jahre weiter das gleiche Bild. EM 1991 - Finale: Deutschland - Norwegen. Erneut lautete der Sieger Deutschland.

Turniere und Weltmeister

Jahr Gastgeber Finale Spiel um Platz 3
Weltmeister Ergebnis 2. Platz 3. Platz Ergebnis 4. Platz
1991
Details
China USA
USA
2:1 Norwegen
Norwegen
Schweden
Schweden
4:0 Deutschland
Deutschland
1995
Details
Schweden Norwegen
Norwegen
2:0 Deutschland
Deutschland
USA
USA
2:0 China
China
1999
Details
USA USA
USA
0:0
n.V.
China
China
Brasilien
Brasilien
0:0
n.V.
Norwegen
Norwegen
5:4 nach Elfmeterschießen 5:4 nach Elfmeterschießen
2003
Details
USA Deutschland
Deutschland
2:1
n.GG.
Schweden
Schweden
USA
USA
3:1 Kanada
Kanada
2007
Details
China

Amateur- und Jugendfußball

fehlt noch.

Das Umfeld des Fußballs

fehlt noch.

Stadien

Die größte Spielstätte ist das Olympiastadion in Berlin, welches vollüberdachte 76.000 Sitzplätze bietet. National gesehen bietet das Westfalenstadion in Dortmund mit 81.264 Plätzen den meisten Zuschauern, wovon alleine 30.000 Stehplätze auf der Südtribüne vorhanden sind. Die Qualität der deutschen Stadien, gerade in der ersten Liga lässt sich gut daran ablesen, dass alleine sechs Arenen das Prädikat 5 Sterne Stadion tragen und somit berechtigt sind , Championsleague sowie Welt und Europameisterschaftsendspiele aus zu tragen. Gerade in der ersten Bundesliga hat sich in den Jahren ab 2000 viel getan. Waren vorher noch die meisten Stadien mit Leichtathletikbahnen versehen wurden fast alle WM Städten neu oder umgebaut, sodass sie heute höchsten Komfortstandart besitzen. Durch die strengen Richtlinien der DFL sind auch die Spielstätten der zweiten Bundesliga in einem guten Zustand und einige davon können ebenfalls von sich überzeugen, nicht zuletzt dadurch das in Köln und Kaiserslautern zwei WM Stadien sind. Nachdem der " Bauboom " in der ersten Liga nun abgeschlossen ist, setzt sich nun auch in der zweiten und dritten Liga ein Trend durch, dass man neue moderne Sportstadien errichtet, ohne die man in der Profiliga nicht exestieren könnte. Zwar gibt es in Deutschland keine Sitzplatzpflicht , doch werden die Stehplätze immer rarer und mehr und mehr Viplogen finden Einzug in das Fußballstadion. Dies hat rein wirtschaftliche Gründe, da diese Plätze ein vielfaches an notwendigen Profit abwerfen. Die Ticketpreise in Deutschland sind im Vergleich zu Italien und England noch recht gering, jedoch macht setzt sich auch hier eine Entwicklung durch, dass die durchschnittlen Tickets überpropotinal teurer werden.

Fans

Korruption und Wettskandal

Fußball und Politik

Literatur

  • Grüne, Hardy: Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga 1890 bis 1963; ISBN 3-92856-2851
  • Grüne, Hardy: 100 Jahre Deutsche Meisterschaft; ISBN 3-89533-4103
  • Grüne, Hardy: Vereinslexikon. Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 7. Kassel: AGON Sportverlag; ISBN 3-89784-9

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