Diskussion:Ronald Schill
Alte Diskussion verschoben - siehe /Archiv1 Hauptthema der Alten Diskussion war die Bundestagsrede Schills.
Schills Grossvater
Zum Kapitel Leben / Schills Großvater: Der Hinweis. dass Schills Großvater im KZ ermordet worden ist, steht sehr isoliert im Text. Was willst du damit ausdrücken? Die Ermordung von Schills Großvater sagt doch nichts über Schills politische Einstellung. Es scheint, als ob damit dem Leser suggeriert werden soll: Hört mal, der Schill ist gar kein Rechter, bzw Rechtsextremer ... er hatte ja einen kommunistischen Großvater ... Wenn bei Schill Prägungen und Einflüsse seines Opas auszumachen sind, dann sollte das im Text vorkommen ... Wenn nicht, dann muss der Hinweis auf den Großvater gestrichen werden ... Vielleicht wäre es überhaupt sinnvoller, über den Opa zu schreiben als über den Enkel ...? ;-) --Gregor Helms 14:27, 27. Jun 2004 (CEST)
- Volle Zustimmung. Wenn man etwas mehr zum Leben und zur Familie Schills wüsste, wäre der Hinweis vielleicht einzuordnen - so ist er höchstens als vermeintliches Alibi zu sehen. --Torsten 14:39, 27. Jun 2004 (CEST)
- Schills Vorfahren (Ferdinand von Schill und der Kommunist) haben schon eine gewisse Aussage über ihn. Sie zeigen, in welchen Traditionen er sich (gerne) sah. Da er sich selbst auf diese Vorfahren bezog und die Öffentlichkeit ihn auf diese bezog, gehören sie zu seiner Person. Natürlich eher am Rande.
- ... dann aber bitte in der Biografie verankern! --Gregor Helms 21:24, 1. Jul 2004 (CEST)
- Schills Vorfahren (Ferdinand von Schill und der Kommunist) haben schon eine gewisse Aussage über ihn. Sie zeigen, in welchen Traditionen er sich (gerne) sah. Da er sich selbst auf diese Vorfahren bezog und die Öffentlichkeit ihn auf diese bezog, gehören sie zu seiner Person. Natürlich eher am Rande.
- Beziehungsweise erst einmal eine Biografie anlegen. Bisher ist lediglich Geburtsdatum und Jurastudium vermerkt. Wenn Herr Schil einen so familiären Geist hat - wo sind die Eltern? --Torsten 22:35, 1. Jul 2004 (CEST)
Beleg 100tage-zitat
Es bezog sich nur auf Gewaltkriminalität. War aber trotzdem noch ziemlich vollmundig ;-)
WELT-Archiv-Aritekl FDP bremst
Anstieg der Kiminalität / Statistik-Fehler
DAs bezog sich abver nur auf den Umstand, dass man Wirstchaftskriminalität mit einrechnet. Die computereingabefehler haben die 2,8% Plus nicht ausgemacht.
Habe gerade folgendes Gefunden: Der Anstieg um 2,8% und der Computereingabefehler bezog sich auf 2003. Die 15,5 % beziehen sich aber auf 2002 und bleiben korrekt. 15,5 Prozent bleiben korrekt, da für 2002.
Und wo ist die Quelle für die korrekten Daten 2002? --Torsten 19:32, 27. Jun 2004 (CEST)
Das ist der Link oben, mensch, lies doch! Ich zitiere den Artikel: "Im Jahr 2002 war die Zahl der Verbrechen in Hamburg um rund 15 Prozent zurückgegangen - diese Zahl behält auch nach der Korrektur vom Donnerstag ihre Gültigkeit."
- Einigt Euch bitte mal auf eine Formulierung und gebt die korrekte Quelle für die Daten an. Solange bleibt der Artikel gesperrt. Stern 19:35, 27. Jun 2004 (CEST)
- Ist ok Stern, jetzt ist TorsTen mit Argumentieren dran. (Gast)
- Danke für die Quelle - bleibt immer noch die Tatsache, dass im Artikel das falsche Jahr 2003 stand - und die genauen 15,5 Prozent sehe ich immer noch nicht --Torsten 19:41, 27. Jun 2004 (CEST)
- Im Artikel stand die richtige Jahreszahl: "Anfang 2003" verkündet => also für 2002. Ich gebe aber zu, das ist doof formuliert gewesen.
- Quelle für "genau 15,5 %" z.B. weiter oben "FDP bremst", ich wiederhole hier: FDP bremst
- oder: Genau 15,5 Prozent
- Damit schlage ich jetzt mal vor:
- Im Jahr 2002 war die Kriminalitätsrate in Hamburg um 15,5 Prozent zurückgegangen. Dies war der stärkste Rückgang seit 52 Jahren. Hamburg gab damit den Titel "Hauptstadt des Verbrechens" an die Stadt Berlin ab. Die Gewaltkriminalität konnte um 21,4 Prozent gesenkt werden. Im ersten Halbjahr 2003 stieg die Rate wieder leicht um 2,8 Prozent, bei Gewaltverbrechen allerdings deutlich weniger als in anderen Bereichen. Aufgrund eines Datenerfassungsfehlers war zunächst ein weiterer Rückgang der Kriminalitätsrate um 2,5 Prozent gemeldet worden.
- (Gast)
- Jetzt stimmt das Jahr (und das war der Hauptgrund für meinen schnellen Revert).
- Die Formulierung mit dem größten Rückgang seit 52 jahren ist irreführend, da Polizeistatistiken wegen der stark divergierenden Erfassung kaum über mehr als zwei Jahre wirklich vergleichbar sind. Man müsste alle Verbrechen der 52 Jahre nach den neusten Kriterien nochmal durchrechnen - die Daten dazu fehlen aber. Also würde ich den Teil streichen.
- Die "Hauptstadt des Verbrechens" ist zwar eine schöne Schlagzeile, ich würde eine neutralere Formulierung vorschlagen. Worauf fußt dieser Titel? Die größte Verbrechensrate pro 100000 Einwohner? Das wäre konkreter.
- In einem Artikel habe ich gelesen, dass die Kriminalität in Hamburg erst im Jahr 2001 um 20 Prozent angestiegen war. Kannst Du bitte die Quelle mit Deinen Quellen abgleichen?
- Die Streitigkeiten um die Zahlen von 2003 waren zu dem entsprechenden Moment sehr spannend - in der Nachschau sind sie aber nicht so wichtig, wenn man Schill für keine Manipulationen verantwortlich machen will.
- Sehr spannend wären noch konkrete Gründe für Anstieg und Rückgang, falls man die eindeutig benennen kann.
Sehr interessant ist der Punkt Kapitalanlagebetrug. Im Jahr 2000 waren es 244 Fälle, im Jahr 2001 waren es 26912 und 2002 plötzlich wieder 141. Entweder gab es eine Umdefinition dieses Delikts oder es gab einen großen Fall, der in Tausenden von Einzel-Anzeigen gemündet ist. Und damit wäre schon der größte Teil der gesunkenen Kriminalität erklärt. --Torsten 00:17, 28. Jun 2004 (CEST)
- Ich habe mich grade bei der Hamburger Innenbehörde erkundigt: im Jahr 2001 wurde gegen eine einzelne Firma 26000 Anzeigen gestellt - dies erklärt die Schwankung der Kriminalität um fast 10 Prozent und der Aufklärungsrate um 5 Prozent. Damit ist die Zahl von 15,5 Prozent bar jeder Aussagekraft und irreführend. Interessant wäre höchstens noch die gefallene Gewaltkriminalität. Auch hier gibts Schönheitsfehler: die Rate sank vor Schills Antritt und nahm in der 2. Hälfte seiner Amtszeit wieder zu. Eine Herleitung, ob er jetzt etwas mit der Entwicklung zu tun hatte, ist so nicht möglich.
- Lange Rede kurzer Sinn: entweder der Abschnitt wird nochmal sehr sorgfältig umformuliert oder - das wäre mein Vorschlag - ganz gestrichen.
- Allerdings fehlt in dem Artikel noch irgendwas Konkretes über die Arbeit als Innensenator: Welche konkreten Massnahmen wurden unter Schill (und nicht nur in Interviews) eingeführt? Ich erinnere mich an Leihpolizisten aus dem Süden, neue Polizeiuniformen und Videoüberwachung des Hauptbahnhofs. Hat jemand ausführlichere Informationen? --Torsten 10:26, 28. Jun 2004 (CEST)
- Also die "52 Jahre" und die "Hauptstadt des Verbrechens" können wir weglassen, das juckt niemanden.
- Problematisch wird es bei der Statistik. Die kann man so und so interpretieren. Auch andere Länder haben Zahlen, deren Aussagekraft fraglich ist; falls man Vergleich anstellen möchte. Die Sache mit der Wirtschaftskriminalität kann man auch andersherum betreiben, wenn man den nachherigen Anstieg zerpflücken würde. Im obigen Artikel heißt es: "An den „wohltuenden“ Rückgängen des Verbrechens könne nicht einmal die Anrechnung eines Wirtschaftsgroßverfahrens mit rund 48 000 Fällen etwas ändern. „Selbst dann verzeichnen wir einen Rückgang um 7,5 Prozent“, so Schill."
- Das bedeutet: Auch in 2002 gab es ein Großverfahren mit 48000 Einzelfällen, das die Statistik hätte verändern können - nur andersherum.
- Deshalb plädiere ich dafür, sich an die nackten Zahlen zu halten. Man kann und sollte aber vielleicht deutlich machen, dass es sich um statistische Zahlen handelt. Auf der HP, die Du gelinkt hast, heißt es ja auch: "Annäherung" an die Wirklichkeit. Irgendwie muss jedenfalls zum Ausdruck gebraht werden, dass Schill großen Erfolg hatte.
- Was den Datenfehler anbetrifft, so halte ich seine Erwähnung für wertvoll, weil viele noch denken, der Fehler bezöge sich auf die 15,5 Prozent. Wenn man das drin lässt, betreibt man gleich etwas Aufklärung und sorgt dafür, dass die Passage nicht gleich wieder von jemandcem gelöscht wird.
- Damit schlage ich vor:
- Im Jahr 2002 war die Kriminalitätsrate in Hamburg statistisch um 15,5 Prozent zurückgegangen. Die Gewaltkriminalität konnte um 21,4 Prozent gesenkt werden. Im ersten Halbjahr 2003 stieg die Rate wieder leicht um 2,8 Prozent, bei Gewaltverbrechen allerdings deutlich weniger als in anderen Bereichen. Aufgrund eines Datenerfassungsfehlers war zunächst ein weiterer Rückgang der Kriminalitätsrate um 2,5 Prozent gemeldet worden.
- Was konkrete Maßnahmen anbetrifft, sollte man sich nohc was überlegen.
- Zuförderst die korrekten Zahlen: die Gewaltkriminalität in Hamburg sank 2001 um 2,7 Prozent, 2002 um 7,7 Prozent, 2003 stieg sie um 3,7 Prozent. 2002 gab es kein Großverfahren mit 48000 Fällen in der Kriminalstatistik. Evtl war da der Prozess zu dem die 26000 Anzeigen von 2001 gehörten, aber Prozesse tauchen eben nicht in der Polizeistatistik auf. Du zitierst eine Sekundärquelle, die eine befangene Partei zitiert. Ich halte mich lieber an die offiziellen Zahlen. Und die sagen: Schill hat de fakto keinen "großen Erfolg" vorzuweisen - Jedenfalls nicht in der Kriminalitätsstatistik. In der kurzen Amtszeit und bei der Skandaldichte wäre alles andere auch ein Wunder gewesen. Deswegen wäre ich dafür, dass man sich auf das konzentriert, welche Politik er tatsächlich gemacht hat. --Torsten 21:08, 28. Jun 2004 (CEST)
- Hallo?
- Warum ist denn der Artikel schon wieder freigeschaltet, obwohl wir uns noch nciht geeinigt haben? Das verstehe ich jetzt nicht.
- Aber was solls.
- Die Sekundärquelle ist durchaus nicht schlecht, Zitat: An den „wohltuenden“ Rückgängen des Verbrechens könne nicht einmal die Anrechnung eines Wirtschaftsgroßverfahrens mit rund 48 000 Fällen etwas ändern. „Selbst dann verzeichnen wir einen Rückgang um 7,5 Prozent“, so Schill.
- Diese 7,5 Prozent kommen ziemlich genau dann heraus, wenn man die von Dir erwähnten 26000 Fälle abzieht. Vermutlich sind die 48000 Fälle derselbe Fall wie die 26000 Fälle, nur statistisch anders betrachtet.
- Und ein Rückgang der Kriminalität um 7,5 Prozent, während sie anderswo steigt,
- und dann auch noch vor allem dort, wo Schill es versprochen hatte,
- und das im ersten Jahr, das ist ein Riesenerfolg!
- In Baden-Württemberg stieg im gleichen Jahr die Kriminaltöt um 4 Prozent!
- http://www.polizei-bw.de/lka/jahresberichte/statistiken/pks_2002.pdf
- Die Differenz dazu ist immerhin 7,5 + 4 = 11,5, also beachtlich. Und das in einem Jahr!
- Deshalb mein Vorschlag:
- Im Jahr 2002 ging die Kriminalitätsrate in Hamburg deutlich zurück, vor allem im Bereich der Gewaltkriminalität konnten Rückgänge im zweistelligen Prozentbereich verzeichnet werden. Im ersten Halbjahr 2003 stieg die Rate wieder leicht um 2,8 Prozent, bei Gewaltverbrechen allerdings deutlich weniger als in anderen Bereichen. Aufgrund eines Datenerfassungsfehlers war zunächst ein weiterer Rückgang der Kriminalitätsrate um 2,5 Prozent gemeldet worden.
- Deine Aussage Schill hat de fakto keinen "großen Erfolg" vorzuweisen - Jedenfalls nicht in der Kriminalitätsstatistik ist definitiv nicht zutreffend.
- Zusatzvorschlag: Die Kriminalstatistik unter Weblinks verlinken.
- Grüße
- Hallo Unbekannter, Du hast ja kräftig zugeschlagen. Gescheiterte "Visionen" und das Ende der Karriere im Kapitel "Anfang der politischen Karriere". Wirklich toll gemacht - für einen Klappentext von Schills Buch, aber nicht für einen Enzyklopädieeintrag.
- Das war nicht von mir ... - ich habe auch gelacht ;-)
- Die Formulierung über die Kriminalitätsstatistik war total irreführend. Nachdem Du bisher falsche Zahlen eingebracht hast, hast Du diesmal ganz auf konkrete Zahlen verzichtet und Deine respektive Schills Interpretation der Zahlen eingebracht. Die Gewaltkriminalität ging 2002 um 7,7 Prozent zurück. Sie ging aber schon vor Schill zurück. Und während Schills Amtszeit nahm sie nochmal um 2,7 Prozent zu. Das sind die Fakten, aus denen man IMHO keinen großen Erfolg konstruieren kann. Wenn Du trotzdem einen großen Erfolg darin siehst, dann zitier die Fakten und nicht Deine persönliche Interpretation. --Torsten 21:35, 29. Jun 2004 (CEST)
- Hallo Unbekannter, Du hast ja kräftig zugeschlagen. Gescheiterte "Visionen" und das Ende der Karriere im Kapitel "Anfang der politischen Karriere". Wirklich toll gemacht - für einen Klappentext von Schills Buch, aber nicht für einen Enzyklopädieeintrag.
- Ich habe jetzt die korrekten Zahlen eingesetzt. Wir können noch den Statistikfehler ergänzen, wenn Du darauf so viel Wert legst - aber dann muss der Sachverhalt nachvollziehbar geschildert werden. --Torsten 21:54, 29. Jun 2004 (CEST)
- Dieser Dialog entwickelt sich etwas wunderlich ...
- Die Gewalt-Kriminalität 2001 sank um 2,7 %, 2002 dann schlagartig noch einmal um 7,7 %. Dann wieder der leichte Anstieg. Das ist doch für die kurze Amtszeit bei beschränkten Mitteln ganz gut! Während in anderen Bundesländern die Kriminalität stieg!
- Du hast hier für bessere Zahlen gesorgt, aber Deine persönliche Privat-Interpretation, die Du hier im Artikel verewigen möchtest, ist etwas komisch, präzise gesagt: Haltlos.
- Mein Vorschlag:
- Im Jahr 2002 ging die Zahl der amtlich erfassten Straftaten um 15,5 Prozent zurück, bereinigt um ein Großverfahren im Jahr zuvor um 7,7 Prozent. Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum stieg die bundesweite Kriminalitätsrate um 2,3 %. Die Gewaltkriminalität in Hamburg ging im Jahr 2002 um 7,7 Prozent zurück und stieg in Schills zweitem Amtsjahr wieder um 3,7 Prozent an.
- Ich bin hier nicht vier Mal mit falschen Zahlen aufmarschiert...
- Es war nur eine Teilzahl falsch (21,4 % war nciht Gewaltkriminalität, sondern Mord), weil eine Sekundärquelle sie falsch wiedergab. Schnee von gestern.
- Viermal? Hm. Sehe ich nicht.
- Ich alleine hab viermal falsche Zahlen gelöscht oder korrigiert. Zweimal wurde sogar eine falsche Jahreszahl angegeben. Guck Dir die Versionen an. Meine Beiträge sind mit Namen gekennzeichnet. --Torsten 22:35, 1. Jul 2004 (CEST)
- Die amtliche Polizeistatistik taugt nicht für solche Aussagen, wie Du sie anbringen willst. Das steht ganz dick vorne drauf. Deshalb kann man innerhalb von zwei Jahren auf keinen Fall einen Erfolg Schills daraus ableiten - egal wie gut oder schlecht seine Arbeit gewesen sein mag. Der Hamburger Bahnhof wurde vor Schills Amtsantritt geräumt. Das Raubprogramm der Stadt Hamburg hat vor Schills Amtszeit begonnen. Solche Maßnahmen brauchen Monate und Jahre, bis sie wirksam werden. Schills Erfolge wären vielleicht heute oder erst in fünf Jahren zu sehen - aber es ist definitiv nicht herauszurechnen, wo jetzt in den Zahlen von 2002 oder 2005 der Einfluss von Schill liegt. Als es 1998 vor den Wahlen ein kleiner Aufschwung in den Wirtschaftszahlen zu lesen war, haben Schröder und Kohl den jeweils für sich reklamiert. Wer hatte recht? Keiner.
- Vorschlag: Du könntest ja tatsächlich weiter recherchieren, welche Maßnahmen Schill tatsächlich in seiner Amtszeit eingeführt hat, anstatt die Änderungen von drei verschiedenen Usern kommentarlos rückgängig zu machen.--01:24, 1. Jul 2004 (CEST)
- Mein letzter Vorschlag ist doch wertungsfrei? Er präsentiert Zahlen.
- Etwas anderes dazu:
- Die Öffentlichkeit hat abgesehen von einer abgestraften Opposition nie richtig daran gezweifelt, dass die Erfolge auf Schill zurückgehen. Er hat nicht nur Sachmaßnahmen getroffen, er hat vor allem einen neuen Geist gebracht. Er hat den Beamten den Rücken gestärkt, er hat Aufbruchstimmung vermittelt (es war wirklich ein Aufbruch), er hat Dinge salonfähig gemacht.
- DAMIT hat er meiner persönlichen Auffassung nach am meisten bewirkt. Das hat sich in der konkreten Polizeiarbeit und damit auch in der Verbrechensbekämpfung ausgewirkt. Er hat Dinge wieder vom Kopf auf die Beine gebracht.
- Natürlich kann man das so nicht 1:1 in den Artikel schreiben, das ist mir schon klar. Aber dass er keinen Erfolg hatte, und dass Du die Zahlen dermaßen krittelig betrachtest, finde ich persönlich etwas übertrieben.
- Ich stimme Dir zu:
- Man sollte einen Maßnahmenkatalog erstellen, was er denn konkret getan hat. Die psychologische Kompontente könnte dabei ein Punkt in der Liste werden, natürlich NPOV-gestaltet (also Meinungen zugewiesen usw.).
- 1. Zahlen sind nicht automatisch wertungsfrei. Nimm mal den Satz: 90 Prozent der Diebstähle in Israel gehen auf das Konto von Juden. Klingelt's? Du erzählst ja sehr freimütig, dass Du Erfolge von Schill darstellen willst. Wie passt das zusammen?
- 2. Das "Bereinigen" einer Statistik funktioniert so nicht. Man kann eine Statistik bereinigen, wenn man eine längere Zeitreihe betrachtet. Diese Daten haben wir hier nicht. Frag ruhig jemanden, der sich mut Statistik auskennt. Oder lies ganz einfach auf der Statistik-Seite nach: Die Polizeiliche Kriminalstatistik bietet demzufolge kein Abbild der Verbrechenswirklichkeit, sondern eine je nach Deliktart mehr oder weniger ausgeprägte Annäherung an die Realität.
- 3. Zur Öffentlichkeit: Eine Enzyklopädie schreibt einer vermeintlichen Öffentlichkeit nicht nach dem Maul. Zudem ist das Nonsense: ruf doch mal in Hamburg bei der Gewerkschaft der Polizei an und frage sie nach dem belebenden Geist von Schill. 040 2808 96 0 --22:35, 1. Jul 2004 (CEST)
Einstellung von Polizisten
Quellen für Einstellungszahlen: Amtliche Polizeiberichte: http://fhh.hamburg.de/stadt/Aktuell/behoerden/inneres/polizei/daten-und-fakten/polizeibericht/start.html
- Prima - werde es mir demnächst durchlesen. Übrigens: es ist nicht bemerkenswert, dass Schill Polizisten aus Berlin übernommen hat - das hat jeder Vorgänger getan. Die Auflösung ist einfach: Hamburger Polizisten werden in der dortigen Polizeischule ausgebildet. --Torsten 21:54, 29. Jun 2004 (CEST)
- Nie davon gehört, wundert mich auch.
- Kannst Du da einen Beleg dafür bringen?
- Ich hab es in der Berichterstattung der Berliner Presse über die halben Stellen bei der Berliner Polizei gelesen. Google hilft Dir vielleicht. --Torsten 01:13, 1. Jul 2004 (CEST)
- Habe ein wenig geguckt, aber eigentlich ist der Beleg Deine Bringschuld. Gefunden habe ich ncihts. Der Polizeibericht HH 2003 redet von Übernahme aus Berlin und von einer HH Landespolizeischule.
- Wozu eine Bringschuld? Ich hab die Sachen nicht groß in den Artikel reingeschrieben. Ich habe Dir im Forum eine korrekte Information mitgeteilt. Ruf meineswegen bei der Hamburger Polizei an und frage nach. --Torsten 22:35, 1. Jul 2004 (CEST)
- Äh, hallo?
- Es stimmt, du hast die Sache nicht groß in den Artikel geschrieben, aber in dem Maße, wie Du das vielleicht doch einmal tun würdest, wäre da ganz klar eine Bringschuld gegeben.
Neutralitätswarnung / Medaille mit zwei Seiten
Da sich die Qualität des Artikels trotz andauernder Edits nicht nachhaltig verbessert, habe ich eine Neutralitätswarnung gesetzt.
- Meiner bescheidenen aber sehr entschiedenen Meinung nach hat sich die Qualität des Artikels in den letzten Tagen ganz erheblich verbessert. Er war ja ganz außergewöhnlich Anti-Schill, und ist es in Teilen immer noch, also ganz und gar nicht NPOV.
Gründe sind:
- Formulierungen wie "Schill zog die Aufmerksamkeit der Presse durch Positionen auf sich, die teils als mutig, teils als radikal eingestuft wurden".
- Wie bitte?
- Das ist ja wohl Ober-NPOV. Eine Medaille mit zwei Seiten. Was soll denn daran nicht NPOV sein? Du kannst hier nicht die Sicht der Hamburger Opposition zur Alleinseligmachenden Doktrin erheben.
- Nein nein, da hast Du Dich vergaloppiert.
- Der Abschnitt über die Bundestagsrede ist trotz 100 Kilobyte Diskussion nicht zur Ruhe gekommen.
- Natürlich nicht.
- Wie sollte er auch?
- Sind doch alle Errungenschaften der 100K-Diskussion durch einen Revert auf eine Methusalem-Version von vor der gesamten Diskussion zunichte gemacht worden, sofern sie überhaupt jeamls Eingang in den Artikel gefunden haben.
- Zumal die jetzige Fassung durch ihre Kürze und Offenheit ein gutes Beispiel für NPOV in einer umstrittenen Sache ist. Ich ibn übrigens nciht der erste, der in den letzten TAgen an diesen Absätzen was gedrhet hat.
- Und mir persönlich ist der Absatz immer noch nciht wahrheitsgemäß genug. Wenn man alles hinschreiben würde, was Sache ist, wäre es ein klarer pro-Schill-Absatz. Was jetzt dasteht ist bereits ein Kompromiss.
- Die kurze wörtliche Rede von von Beust wurde gestrichen, während ein ziemlich langer und geschwurbelter Absatz für die Darstellung von Schills Standpunkt verwendet wird.
- Beusts Aussage wurde nicht einfach gestrichen. Sein Standpunkt ist jetzt deutlicher als vorher, und kürzer. Im Sinne von NPOV und Lexikalität. Dass er Schill für "charakterlich nicht geeignet" hält, ist ja wohl nicht der springende Punkt an der Sache, sondern der Erpressungsvorwurf. Das Zitat kann aber meinetwegen wieder als Sahnehäubchen hinzugefügt werden, mich juckt das nicht.
- Dass Du den Schill-Anteil für geschwurbelt hältst, spricht für sich. Der Absatz war vorher schon so da und ist notwendig, da die Sache ja auch verstehbar sein soll. Zumal jetzt auch der Satz enthalten ist, dass Schill niemals Belege für seine Behauptung gebracht hat. Eine ganz klare NPOV-Verbesserung.
- Da es zwei "Schill-Parteien" gab, habe ich die Bezeichnungen konkretisiert, was teilweise grundlos wieder aufgehoben wurde.
- Ist mir gar nicht aufgefallen. Das muss natürlich deutlich gemacht werden! Volle Zustimmung.
- Mit Hilfe der Kriminalitätsstatistik wird ein Zusammenhang konstruiert, der damit eindeutig nicht belegbar ist - siehe Diskussion. --Torsten 08:52, 2. Jul 2004 (CEST)
- Es ist mir nach wie vor ein Rätsel, wie Du den unglaublichen Sprung in der Statistik von zusätzlichen 7,7 % (zumal Differenz von 11-12 % zum Rest Deutschlands) erklären willst, wenn nicht durch Schill. Du wandelst da auf einem ganz schmalen Grat. Über Statistik brauche ich mich nicht belehren zu lassen. Mein Vorschlag, deutlich zu machen, dass es "statistische" Zahlen sind, wurde von Dir ja wieder kassiert.
- Ich glaube, es ist gut, wenn ich hier mal pausiere. Auch auf die Gefahr hin, dass der Artikel dann wieder zurückgedreht wird, was Schade wäre. Die Neutralitätswarnung lasse ich stehen, in einigen ganz anderen Punkten kann ich sie unterstützen, wenn vielleicht auch gerade andersherum, als von Dir beabsichtigt.
- Vielleicht in einem Monat wieder?
Sperrung des Artikels
Nachdem ich den Artikel wieder freigegeben habe und offenbar der alte Streit wieder anfängt, und wieder kräftig hin- und hergeändert wird, habe ich mir erlaubt den Artikel leider wieder zu sperren. Ich finde es bedauerlich, dass es hier nicht gelingt, unter hoffentlich erwachsenen Menschen einen halbwegs enzyklopädiereifen und neutralen Artikel zusammenzubekommen. Stern 22:35, 2. Jul 2004 (CEST)