Diskussion:Chinesische Schrift
Im Artikel heißt es, "dass die heute am weitesten verbreitete Einteilung 214 Radikale" kennt. Nach welchem Maßstab gilt das? In meinen Wörterbüchern finden sich 227 bzw. 224 Radikale. Toto
Maßstab ist i.d.R. 諸橋轍次 大漢和辞典 Morohashis Daikanwajiten "großes chinesisch-japanisches Lexikon von Morohasi Tetsuji". Der andere Klassiker der Sinologie ist "Matthews Chinese-English Dictionary", der hat auch 214. Es gibt natürlich auch Abweichungen um ein paar Radikale (so jetzt in einer neueren einbändigen Schülerausgabe vom Morohashi: da sind 216 Radikale drin), je nachdem, ob das dem Editor sinnvoll erscheint - ich denke nur, dass die ganze Sache scheitert, wenn alle wenns und Möglichkeiten berücksichtigt werden. Aber stimmt: da die Kurzzeichen ja jetzt auch ganz anders laufen, werde ich das noch mal umformulieren müssen - Danke für den Hinweis. Bloss heute wird das nix mehr :-). myosen
Das klärt es natürlich: Ich hatte in zwei Wörterbüchern aus der VR nachgeschaut und mich nur gewundert, daß der Standard rund 10 Radikale weniger hat. Ansonsten: erstklassiger Artikel.
Toto
Freut mich, dass in der Wikipedia endlich mehr Interesse am bevölkerungsreichsten Land der Erde entsteht. War positiv überrasch, als ich nach 14 Tagen mal wieder auf meine Beobachtungsliste zugreifen konnte. Markus Bahlmann 06:08, 9. Jun 2003 (CEST)
Der Artikel hat eine gewisse Länge erreicht, es würde sich lohnen ein paar Überschriften zu besseren Strukturierung einzuführen. Ich bin mir nur noch nicht darüber im KLaren, wie eine sinnvolle Einteilung aussehen sollte. -- Dishayloo 14:15, 15. Jun 2003 (CEST)
hallo Dishayloo, ich stimme Dir vollkommmen zu. Es kann ein wenig Struktur vertragen. Ich würde daher vorschlagen, ein paar Absätze zu verschieben - sonst klappt das ja nicht mit den verschiedenen Inhalten. Mein Vorschlag wäre:
- Abschnitt: Geschichte der Schrift, wobei die Absätze über die Schriftreform, den Kulturtransfer nach Japan, Korea und Vietnam und der Absatz mit dem "Lingua Franca" da hinten dran gesetzt werden sollten.
- Klassifizierung (mit den sechs Zeichenarten). Danach die Abschnitte mit den Wörtern, die jetzt fett sind, als Abschnittsüberschriften:
- Bedeutung
- Wörter
- Schreibrichtung
- Interpunktion
- Kalligraphie
- Lautumschriften
so können die einzelnen Abschnitte, die das vertragen auch noch gut wachsen (zum Beispiel ist zu Kalligrafie ja noch unendlich viel zu sagen und der Abschnitt "Wörter" ist herzlich mager.)
myosen
PS: wie kriegt ihr nochmal diese schicke Zeitangabe hinter der Unterschrift hin? Ich find die Seite nicht mehr, wo das stand ....