Zum Inhalt springen

Almsick (Stadtlohn)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. November 2017 um 13:27 Uhr durch Definitiv (Diskussion | Beiträge) (Artikel statt Weiterleitung). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Almsick
Stadt Stadtlohn
Koordinaten: 52° 0′ N, 6° 58′ OKoordinaten: 52° 0′ 27″ N, 6° 58′ 16″ O
Fläche: 20,3 km²
Eingemeindung: 1. August 1964
Eingemeindet nach: Kirchspiel Stadtlohn
Postleitzahl: 48703
Vorwahl: 02563
Almsick (Nordrhein-Westfalen)
Almsick (Nordrhein-Westfalen)
Lage von Almsick in Nordrhein-Westfalen
Die Bauerschaft Almsick nordöstlich von Stadtlohn im 19. Jahrhundert

Almsick ist eine alte westfälische Bauerschaft und ein Stadtteil von Stadtlohn im Kreis Borken in Nordrhein-Westfalen. Bis 1964 war Almsick eine Gemeinde im ehemaligen Kreis Ahaus.

Geografie

Almsick liegt nordöstlich der Stadtlohner Kernstadt und ist weitgehend landwirtschaftlich geprägt. Die ehemalige Gemeinde Almsick besaß eine Fläche von 20,3 km².[1]

Geschichte

Die Bauerschaft Almsick gehörte nach der Napoleonischen Zeit zunächst zur Bürgermeisterei Stadtlohn im 1816 gegründeten Kreis Ahaus. Mit der Einführung der Westfälischen Landgemeindeordnung wurde 1843 aus der Landbürgermeisterei Stadtlohn das Amt Stadtlohn, zu dem die fünf Gemeinden Almsick, Estern-Büren, Hengeler-Wendfeld, Hundewick und Wessendorf gehörten.[2]

Am 1. August 1964 wurde Almsick mit Estern-Büren, Hengeler-Wendfeld, Hundewick und Wessendorf zur Gemeinde Kirchspiel Stadtlohn zusammengeschlossen, die wiederum 1969 in die Stadt Stadtlohn eingemeindet wurde.[3]

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner Quelle
1858 585 [4]
1885 507 [5]
1910 527 [6]
1939 511 [7]
1950 642 [1]
1964 555 [1]

Gegenwart

Ein Träger des lokalen Brauchtums ist der Schützenverein St. Hubertus Almsick.

Einzelnachweise

  1. a b c Hans-Walter Pries: Almsick. In: HIS-Data. Abgerufen am 21. Januar 2017.
  2. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster 1844, Seite 83. Abgerufen am 3. September 2017.
  3. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. (= Veröffentlichungen des Provinzialinstituts für Westfälische Landes- und Volksforschung des LWL, Reihe 1, Heft 18.). Aschendorff, Münster (Westfalen) 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 284.
  4. Statistische Nachrichten über den Regierungs-Bezirk Münster, 1860
  5. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885
  6. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
  7. Michael Rademacher: Deutsche Verwaltungsgeschichte. Abgerufen am 2. Februar 2014.