Röderbach (Kleine Dhron)
Röderbach | ||
![]() Röderbach im Singenden Tal | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 26768 | |
Lage | Hunsrück
| |
Flusssystem | Mosel | |
Abfluss über | Mosel → Rhein → Nordsee | |
Quelle | Südflanke des Bromerkopfes 49° 44′ 18″ N, 7° 4′ 2″ O | |
Quellhöhe | ca. 606 m ü. NHN[1] | |
Zusammenfluss | in Dhronecken mit dem rechten Thalfangerbach zur Kleinen DhronKoordinaten: 49° 43′ 33″ N, 6° 58′ 51″ O 49° 43′ 33″ N, 6° 58′ 51″ O | |
Mündungshöhe | ca. 369 m ü. NHN[1] | |
Höhenunterschied | ca. 237 m | |
Sohlgefälle | ca. 33 ‰ | |
Länge | 7,2 km[2] | |
Einzugsgebiet | 23,167 km²[2] | |
Linke Nebenflüsse | Hohltriefbach, Gothbach | |
Rechte Nebenflüsse | Jakobsbach | |
Gemeinden | Dhronecken |
Der Röderbach ist ein etwa sieben Kilometer langer Bach im Landkreis Bernkastel-Wittlich in Rheinland-Pfalz. Der obere. südwestwärts laufende Abschnitt seines Waldtales im Idarwald wird Singendes Tal genannt. Der Röderbach fließt in Dhronecken mit dem von rechts kommenden, kürzeren und einzugsgebietsärmeren Thalfangerbach zur Kleinen Dhron zusammen.
Verlauf
Der Röderbach entspringt im Idarwald an der Südflanke des Bromerkopfs auf etwa 606 m ü. NHN, unweit des Freizeitzentrums am Erbeskopf, und fließt zunächst in südwestlicher Richtung durch das Singende Tal, das stellenweise feucht ist udn in dem drei kleine Teiche am Lauf liegen. Am Zufluss des zuletzt von Südosten kommenden Hohltriefbachs knickt der Fluss in Richtung Westen ab, verläuft kurz an der Grenze des Malborner Hochwald im Süden zum Idarwald im Norden und fließt, nachdem er in die offenere Landschaft der Hermeskeiler Mulde übergetreten ist, südlich an Hilscheid vorbei. Dort überquert ihn auch die Bundesstraße 327, ein Abschnitt der Hunsrückhöhenstraße. Weniger als einen Kilometer später durchfließt er Dhronecken, wo er die ehemalige Hunsrückquerbahn kreuzt, die von Nordosten her aus dem Tal des Thalfangerbaches zuläuft, mit dem der Röderbach sich dann sogleich auf etwa 369 m ü. NHN zur Kleinen Dhron vereint, die zunächst westwärts abfließt.
Zuflüsse
Von der Quelle bis vor dem Zusammenfluss mit dem Thalfangerbach zur Kleinen Dhron.[1]
Name (Lage) | Länge [km] |
Einzugsgebiet [km²] |
Lage der Mündung | Mündungshöhe [m ü. NHN] |
---|---|---|---|---|
Hohltriefbach (links) | 4,2 | 9,3 | bei Hilscheid | 454 |
Jakobsbach (rechts) | südlich von Hilscheid | |||
Höllengrundbach (rechts) | Hilscheider Mühle | |||
Gothbach (links) | in Dhronecken |
Geschichte
Nahe Hilscheid steht im eben noch von Hangwäldern eingefassten Tal das Forsthaus Röderbach, das auf ein ehemalige Kupferschmelze zurückgeht.[3][4] 2013 wurden für den Hochwasserschutz am Röderbach und am Thalfangerbach sechs Millionen Euro ausgegeben. Diese Maßnahme wurde vom rheinland-pfälzischen Landesministerium gefördert.[5]
Fauna und Flora
Das Singende Tal ist reich an Reptilien und Amphibien.[4]
Einzelnachweise
- ↑ a b c Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise)
- ↑ a b GeoExplorer der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland-Pfalz (Hinweise)
- ↑ Mineralienatlas - Fossilienatlas. In: mineralienatlas.de. Abgerufen am 3. November 2017.
- ↑ a b volksfreund.de: Begehrter Laich. In: volksfreund.de. 23. April 2010, abgerufen am 3. November 2017.
- ↑ volksfreund.de: Sechs Millionen Euro für Hochwasserschutz. In: volksfreund.de. 6. Dezember 2013, abgerufen am 3. November 2017.