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Sigmund Freud

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Datei:Sigmund-Freud-1907.jpg
Sigmund Freud - anonyme Fotografie von 1907
Datei:SigmundFreud2.jpg
Freud mit Zigarre, ca. 1921

Sigmund Freud (* 6. Mai 1856 in Freiberg (Mähren) (heute: Příbor); † 23. September 1939 in London; ursprünglich Sigismund Schlomo Freud) war ein Befürworter der Evolutionstheorie Charles Darwins, ein Psychologe und Tiefenpsychologe, der als Begründer der Psychoanalyse und als Religionskritiker Bekanntheit erlangte. Seine Theorien und Methoden - so das Freie Assoziieren vor allem im Zusammenhang mit der Traumdeutung - werden noch heute kontrovers diskutiert. Freud gilt als einflussreicher Denker des 20. Jahrhunderts.

Leben

Kindheit und Jugend

Freud wird als Sohn jüdischer Eltern geboren, deren Vorfahren im 14./15. Jahrhundert infolge von Judenverfolgungen aus Köln nach Freiberg gekommen waren. Obwohl Freud später Atheist wurde, hat er stets die Bedeutung des Judentums für sich betont.

Sein Vater, der Wollhändler Kallamon Jacob Freud (1815 - 1896), ist bei Sigmunds Geburt schon fast vierzig Jahre alt und in dritter Ehe mit Amalia Freud (1835 - 1930; geborene Nathanson) verheiratet. Freud hat zwei ältere Halbbrüder aus den früheren Ehen seines Vaters sowie sieben jüngere leibliche Geschwister. Als Kallamon Jacob Freuds bis dahin florierendes Geschäft in der 1857 einsetzenden Wirtschaftskrise bankrott geht, bedeutet dies für die bis dahin wohlhabende Familie den sozialen Abstieg. 1859 zieht sie aus wirtschaftlichen Gründen zunächst nach Leipzig und kurze Zeit später nach Wien. Dort wird Freud 1865 ins Leopoldstädter Communal-Realgymnasium aufgenommen. Freud ist ein hervorragender Schüler und besteht dort die Matura 1873 mit Auszeichnung.

Nach anfänglichen Plänen, Jura zu studieren, immatrikuliert er sich 1873 an der medizinischen Fakultät der Universität Wien. 1876 befasst er sich während eines Forschungsstipendiums an der Zoologischen Versuchsstation in Triest u.a. mit Untersuchungen zum Hoden des Aals. Im selben Jahr wechselt er in Wien an das Physiologische Institut unter Ernst Wilhelm Brücke.

1879 tritt er seinen einjährigen Militärdienst an und promoviert 1881 mit dem Thema „Über das Rückenmark niederer Fischarten“ zum Doktor der Medizin.

Wirken als Arzt

1882 tritt Freud eine Stelle im Wiener Allgemeinen Krankenhaus unter Theodor Meynert an, die er bis 1885 innehat. 1884-87 befasst er sich mit Forschungen zum Kokain. Die Studie "Über Coca" erscheint nach Selbstexperimenten. Der Versuch, einen morphiumsüchtigen Freund mit Kokain zu heilen, misslingt, was Freud jedoch nicht in seinen Publikationen zugibt, sondern nur in privaten Briefen an seine Verlobte Martha Bernays, die der Freud-Biograph Ernest Jones auswerten konnte. Freuds inzwischen vollständig veröffentlichte Korrespondenz mit Wilhelm Fließ bestätigt, dass Freud selbst über längere Zeit in hohem Maß Kokain genommen hat.

Während einer Studienreise nach Paris 1885 besucht er u.a. die psychiatrische Klinik am Hôpital Salpêtrière, wo Jean-Martin Charcot wirkt, ein als "Napoleon der Hysteriker" bekannter Professor für Pathologische Anatomie, der ihm Anschauungsunterricht über hysterische Fälle und die Auswirkung von Hypnose und Suggestion vermittelt. Schon einige Jahre zuvor hatte der junge Freud auch den Arzt Josef Breuer kennengelernt. Der Fall der "Anna O." (Bertha Pappenheim), die bei Breuer seit 1880 in Behandlung ist, führt zur gemeinsamen Erarbeitung der so genannten "Sprechtherapie", einer Art Vorstufe der Psychoanalyse.

Nach seiner Habilitation 1885 erhält Freud im September eine Privatdozentur für Neuropathologie an der Universität Wien.

Am 25. April 1886 lässt er sich als Arzt nieder und leitet die neurologische Abteilung im Ersten Öffentlichen Kinder-Krankeninstitut von Max Kassowitz bis 1897. Sein im Oktober 1886 gehaltener Vortrag "Über männliche Hysterie" stößt beim Publikum, der "Gesellschaft der Ärzte", auf Ablehnung.

1889 besucht Freud Hippolyte Bernheim in Nancy, der Versuche mit der so genannten posthypnotischen Suggestion durchführt. Aus diesen Versuchen schließt Freud, dass es ein Unbewusstes geben müsse, welches verantwortlich für einen Großteil menschlicher Handlungen ist.

Private Wege

1886 heiratet Freud Martha Bernays (1861-1951). Aus der Ehe werden die Kinder Mathilde (1887-1978), Jean Martin (1889-1967), Oliver (1891-1969), Ernst August (1892-1970), Sophie (1893-1920) und Anna (1895-1982) hervorgehen. 1891 zieht Freud innerhalb Wiens in die Berggasse 19 um, wo er die nächsten 47 Jahre wohnen wird.

1922 erkrankt Freud an Gaumenkrebs, der sich trotz zweier 1923 durchgeführter Operationen mit Entfernung von Teilen des Kiefer und des Gaumen bis zu seinem Tod beständig verschlimmert.

Die Entstehung der Psychoanalyse

Von 'Psychoanalyse' spricht Sigmund Freud erstmals im Jahr 1896, als 'dem etwas subtilen Ausforschungsverfahren von Josef Breuer'; Breuer war es in der Behandlung von Bertha Pappenheim gelungen, deren Symptome aufzulösen, indem er sie die eigentlichen Traumatisierungen, die sich hinter ihren Symptomen verbargen, aufspüren und aussprechen ließ. Es ging um die Benennung dessen, was sie tatsächlich an Verletzung, Kränkung, Ekel, Entwertung, Gewalt u.s.w. erlebt hatte, jedoch aufgrund der 'guten Erziehung' nicht benennen durfte. Breuers Vorgehen entsprach ziemlich exakt demjenigen des 'König Ödipus' im Theaterstück von Sophokles: Ödipus durchdringt mit großer Aufrichtigkeit am Ende die wahren Zusammenhänge. Schiller hatte 1797 in einem Brief an Goethe den 'König Ödipus' eine 'tragische Analysis' benannt, weil aus der Rückschau die Zusammenhänge aufgelöst werden. Breuer schlägt in einem Brief an Freud vor, zur Betonung dieser Parallele das entwickelte Verfahren 'Psychoanalyse' zu benennen. (Der Brief ist, wie viele andere Dokumente über Freud, bis zum Jahr 2113 von der Veröffentlichung ausgeschlossen; die Kenntnis von dessen Inhalt stammt aus einer zuverlässigen Quelle.)

Bis zum September 1897 benennt Freud mehrfach sein Verfahren als 'Psychoanalyse', hält dabei immerhin an dem Prinzip der Breuerschen Behandlung fest, indem er seine PatientInnen Gewalterfahrungen erforschen und benennen lässt. Jedoch ist er in dieser Zeit sehr einseitig fixiert auf Gewalt sexueller Natur, konkretisiert zuletzt als Vergewaltigung durch den Vater im Alter zwischen 2 und 8 Jahren. Diesen (extrem einseitigen) Ansatz verwirft er dann im September 1897 (Brief an Fließ) und verkehrt ihn quasi in sein Gegenteil: Jetzt behauptet er, die außer Kontrolle geratenen triebhaften Wünsche und Phantasien des Kindes gegen seine Eltern seien der Ursprung psychischer und psychosomatischer Störungen. Einen Monat später formuliert er gegenüber Wilhelm Fliess nach selbstanalytischen Betrachtungen erstmals die These vom "Ödipus-Komplex": er postuliert das Phänomen libidinöser Bindungen zur eigenen Mutter bei einem gleichzeitigen Rivalitätsverhältnis zum Vater.

Es ist bezeichnend, wie Freud hier die eigentliche Dynamik des Theaterstückes 'König Ödipus' verkennt (Freudsche Fehlleistung), denn bei Sophokles (und in der Antike generell) besteht kein Zweifel, dass die Mutter, vermutlich von Anfang an, auf jeden Fall weiß, dass ihr in dem jungen Herrn Schwellfuß (=Ödipus) der Mann gegenübersteht, den sie als drei Tage alten Knaben in der Wildnis mit durchstochenen Fersen zum Sterben aussetzen lassen wollte. Und auch der Konflikt mit dem Vater geht eindeutig vom Vater aus, gegen den sich Ödipus in Notwehr verteidigt. So muss man sagen, dass in dem Drama von Sophokles ein Kind auf die Beziehungsdefinitionen seiner Eltern re-agiert, während Freud behauptet, dass die Kinder triebhaft, von sich aus, den Eltern ihre Beziehungswünsche aufdrängen wollten. (Der einzige Elternteil, den Ödipus übrigens umbringen will, ist seine Mutter, als er erkennt, dass SIE die Aussetzung veranlasst, ihn damit dem Vater entfremdet hatte, und damit letztlich den tödlichen Vater-Sohn-Konflikt verantwortet. Iokaste ist ihm jedoch schon durch Suizid zuvorgekommen.)

Im November 1899 veröffentlicht Freud sein auf 1900 vordatiertes Werk „Die Traumdeutung“.

Zum 1. April 1902 wird er zum außerordentlichen Professor ernannt, nachdem eine seiner reichen Patientinnen, Marie Ferstel, den Kultusminister mit einem Bild des Malers Emil Orlik ('Kirche in Auscha') bestochen hatte (Freud selbst beschreibt dieses Geschehen in einem Brief an Fließ vom 11. März 1902), und gründet die Psychologische Mittwochsvereinigung, die neben Ferenczi und anderen auch von Alfred Adler besucht wird. Ihren Namen hat sie von dem Wochentag, an dem regelmäßig neueste Forschungsergebnisse diskutiert werden und die neue Kunst der Deutung geübt wird.

1908 beruft er den Ersten internationalen psychoanalytischen Kongress nach Salzburg ein, es folgen weitere Kongresse 1910 in Nürnberg, 1911 in Weimar, 1913 in München, 1918 in Budapest und 1920 in Den Haag und Berlin. 1910 gründet Freud die "Internationale Psychoanalytische Vereinigung" (IPV), es folgen 1911 die "amerikanische psychoanalytische Vereinigung" sowie 1919 die "britische psychoanalytische Vereinigung".

1913 erscheint die Schrift Totem und Tabu, in der sich Freud mit dem kulturgeschichtlichen Phänomen des Inzestverbots auseinandersetzt.

Religionskritiker Freud

Bereits während seiner Arbeiten an der Psychoanalyse begründet Freud eine darauf aufbauende Religionskritik (psychoanalytischer Atheismus). Er bezeichnet sich selbst als einen Feind der Religion "in jeder Form und Verdünnung" und reiht sich somit als Religionskritiker in die Tradition Ludwig Feuerbachs (dessen Thesen er als seine philosophische Grundlage ansieht) und Karl Marx' ein.

Deren philosophischen und gesellschaftlichen Ansätze ergänzt Freud mit einem psychologischen Schwerpunkt, welcher Religion als Zwangsneurose erklärt. Hierbei argumentiert er anthropologisch, ontogenetisch und stammesgeschichtlich:

Das anthropologische Argument definiert die Religion als infantiles (= kindliches) Abwehrverhalten gegen die menschliche Unterlegenheit: der Mensch habe die Naturkräfte personalisiert und zu schützenden Mächten erhoben. Somit helfen sie ihm in seiner Hilflosigkeit. Das zugrundeliegende Verhaltensmuster knüpfe an die frühkindliche Erfahrung der schützenden Eltern, besonders die des Vaters, an.

Auf die frühkindlichen Erfahrungen geht auch Freuds ontogenetischer Ansatz ein: das ambivalente Verhältnis des Kindes gegenüber dem Vater setzt sich im Glauben des Erwachsenen fort. Er erkennt, dass er auch als solcher sich nicht völlig gegen fremde Übermächte wehren kann, weswegen er seinen Schutz im Gottesglauben sucht. Die Götter fürchtet er, trotzdem überträgt er ihnen seinen Schutz.

Das Motiv der Vatersehnsucht setzt sich bei der stammesgeschichtlichen Erklärung fort. Freud setzt bei der Urhorde nach Charles Darwin an, deren Stammesvater als absoluter Despot von den Söhnen sowohl verehrt als auch gehasst wurde, insbesondere aufgrund seines Anspruches, alle Frauen der Horde zu besitzen. Aus Eifersucht hätten sie ihr Oberhaupt gemeinsam umgebracht (Ödipuskomplex). Eine Nachfolge sei aufgrund der gegenseitigen Blockade ihres Feindes und gleichzeitigen Ideals nicht möglich gewesen. Als Gemeinschaft sollen sie sich auf eine Satzung verständigt haben, die ähnliche Taten ausschließen sollte und den Besitz der Frauen aufgeschlossen habe, sodass lediglich Frauen fremder Stämme und Sippen geheiratet wurden (Exogamie). Anschließende Mahlzeiten sollen an den vorangegangenen Mord erinnern. Das Schuldbewusstsein der gesamten Menschheit ("Erbsünde") sei somit der kulturbewahrende Anfang sozialer Organisation, Religion sowie sittlicher Beschränkung.

Freud und Jung

Gruppenphoto 1909 vor der Clark University. Vorne: Sigmund Freud, Granville Stanley Hall, C.G.Jung. Hinten: Abraham A. Brill, Ernest Jones, Sandor Ferenczi.

1906 beginnt Freud einen Briefwechsel mit seinem Fachkollegen Carl Gustav Jung. Bei einem Treffen 1907 redet man 13 Stunden lang ohne eine einzige Unterbrechung. Jung wird von Freud als "Kronprinz" angesehen. 1909 reisen die beiden Psychoanalytiker mit Ferenczi in die USA.

Freuds 1914 veröffentlichte Streitschrift "Zur Geschichte der psychoanalytischen Bewegung" aber führt gemeinsam mit vorangegangenen Differenzen zum Bruch mit C. G. Jung, der aus der von Freud gegründeten Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung austritt.

Auf dem Höhepunkt des Schaffens

In den zwanziger Jahren erscheinen zahlreiche von Freuds zentralen Werken, die seinen internationalen Ruhm als Psychoanalytiker begründen. Zu nennen sind insbesondere:

1930 verleiht die Stadt Frankfurt Freud - auch gegen Protest - den Goethepreis, 1935 wird er Ehrenmitglied der British Royal Society of Medicine. Zu Freuds 80. Geburtstag hält Thomas Mann 1936 den Festvortrag "Freud und die Zukunft".

Verfolgung, Emigration und Tod im Exil

Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten fallen auch Freuds Werke der Bücherverbrennung vom Mai 1933 anheim. Nach dem Einmarsch der deutschen Truppen in Österreich am 12. März 1938 und dem Verhör seiner Tochter Anna durch die Gestapo emigriert Freud am 4. Juni 1938 nach London, wo er ein Haus im Stadtteil Hampstead kauft (20 Maresfield Gardens).

Vier seiner fünf Schwestern, Regine Debora (Rosa), Marie (Mitzi), Esther Adolfine (Dolfi) und Pauline Regina (Paula) blieben in Wien zurück. Nach gescheiterten Versuchen, auch ihnen die Flucht zu ermöglichen, wurden sie von den Nationalsozialisten in Konzentrationslagern inhaftiert und dort ermordet.

Am 23. September 1939 um 3 Uhr morgens stellt Freuds Hausarzt Dr. Schur nach einer von Freud gewünschten tödlichen Dosis Morphium dessen Tod fest.

Erbe

Freuds Arbeit wurde u.a. von seiner Tochter, der Volksschullehrerin und Kinderanalytikerin Anna Freud, weitergeführt. Er gilt als Begründer der modernen Psychoanalyse und hat Einfluss auf nahezu alle Vertreter dieses Fachs ausgeübt. Die heutige Psychoanalyse zeichnet sich durch eine Pluralität der Konzepte und Konstrukte aus. In psychoanalytischen Diskussionen und Veröffentlichungen ist es Usus sich auch bei abweichenden Vorstellungen auf das Werk Freuds als gemeinsame Referenz zu beziehen. Auf diese Weise haben Freuds Schriften trotz zahlreicher Korrekturen, Modifikationen und Weiterentwicklungen auch heute noch eine hohe Bedeutung.

1964 wurde in Frankfurt ein Sigmund-Freud-Institut gegründet. Ein Sigmund-Freud-Museum wurde 1971 in Freuds alter Wohnung in der Berggasse 19 in Wien eröffnet. Im Londoner Freud-Museum, welches nach seinem Tod von seiner Tochter Anna eröffnet wurde, befindet sich die Mehrzahl von Freuds Büchern, Sammlungsstücken und Möbeln (einschließlich der berühmten Couch).

Auch wurde in den 1990er Jahren der 1874 errichtete Feldhof in Graz in "Landesnervenklinik Sigmund Freud" umbenannt; dabei handelt es sich um eine Einrichtung für Menschen mit psychischen, neurologischen und psychosomatischen Erkrankungen.

Werk

Freud erforschte zunächst die Hypnose und deren Wirkung, um psychisch kranken Personen zu helfen. Später wandte er sich von dieser Technik ab und entwickelte eine Behandlungsform, die u.a. auf freien Assoziationen und Traumdeutung beruhte, um die seelische Struktur des Menschen zu verstehen und zu behandeln (Psychoanalyse). Nach ihm ist der „freudsche Versprecher“ als offensichtlichstes Beispiel einer Fehlleistung benannt.

der psychische Apparat nach Freud

Um zu erklären, wie die menschliche Psyche funktioniert, entwickelte Freud eine damals ungewöhnliche Technik, bei der er seine Patienten und deren freie Assoziationen analysierte und hermeneutisch (textauslegend) deutete. Aus diesen Beobachtungen und Deutungen entwickelte er seine Idee der dreiteiligen psychischen Struktur. Seinem Vorschlag zufolge setzt sich die Struktur der Psyche eines Menschen aus drei Teilen (Instanzen) zusammen, dem Es, dem Ich und dem Über-Ich. Er vertrat die Ansicht, dass ca. 90 % der menschlichen Entscheidungen unbewusst motiviert sind und nur ein geringer Teil „sichtbar“ ist.

Sein "Drei-Instanzen-Modell" der Psyche entwickelte Freud in zwei Schritten. So veröffentlichte er im Laufe seiner Forschungen verschiedene topische Modelle über die Struktur und die Dynamik des psychischen Apparates.

Ich, Es und Über-Ich

In der ersten Topik unterschied er das "Bewusste" vom größeren und einflussreicheren "Unbewussten" und legte dar, wie das Unbewusste das Bewusstsein beeinflusst. In der zweiten Topik, die er vor allem in seiner Schrift Das Ich und das Es (1923) entwickelte, beschrieb Freud erstmals seine Theorie über das Es, das Ich und das Über-Ich.

  • Dabei tritt das Es an die Stelle des Unbewussten. Es bildet das triebhafte Element der Psyche und kennt weder Negation noch Zeit oder Widerspruch. Damit bezeichnet Freud jene psychische Struktur, in der die Triebe (z.B. Essen, Sexualtrieb), Bedürfnisse und Affekte (Neid, Hass, Vertrauen, Liebe) gründen. Die Triebe, Bedürfnisse und Affekte sind auch Muster (psychische „Organe“), mittels denen wir weitgehend unwillentlich bzw. unbewusst wahrnehmen und unser Handeln leiten.
  • Das Ich: Randgebiet des "Es"; bezeichnet jene psychische Strukturinstanz, die mittels des selbstkritischen Denkens und mittels kritisch-rational gesicherter Normen, Werte und Weltbild-Elementen realitätsgerecht vermittelt "zwischen den Ansprüchen des Es, des Über-Ich und der sozialen Umwelt mit dem Ziel, psychische und soziale Konflikte konstruktiv aufzulösen (= zum Verschwinden zu bringen)." (Rupert Lay, Vom Sinn des Lebens, 212)
    • Denken, Erinnern, Fühlen, Ausführen von Willkürbewegungen;
    • Vermittler zwischen impulsiven Wünschen des Es und dem Über-Ich;
    • sucht nach rationalen Lösungen
    • ist zum größten Teil bewusst
  • Das Über-Ich bezeichnet jene psychische Struktur, in der die aus der erzieherischen Umwelt verinnerlichten Handlungsnormen, Ichideale, Rollen und Weltbilder gründen.
    • "Gewissen"
    • moralische Instanz, Wertvorstellungen
    • Gebote und Verbote der Eltern und subjektiv empfundene Autoritäten dienen als Vorbild
    • Vorstellungen von Gut und Böse
    • der Gegenpart zum Es

Das Ich und das Über-Ich entstehen aus dem Es. Die verdrängenden Vorstellungen werden dem Über-Ich zugeschrieben. Es ist ein Teil des Ich und beurteilt die Gedanken, Gefühle und Handlungen des Ich. Das Über-Ich entsteht nach Freud mit der Auflösung des Ödipus-Komplexes (ca. im 5. Lebensjahr). Nach Freud entsteht ein Großteil der Motivation menschlichen Verhaltens aus dem unbewussten Konflikt zwischen den triebhaften Impulsen des Es und dem strengen bewertenden Über-Ich (vgl. die Konzepte zur Abwehr & Sublimierung). Nach Freud unterliegen auch manche Aspekte der Gesellschaft einer solchen Triebdynamik.

Entwicklungsmodell der Psyche

Nach den ersten Lebensmonaten erfahre ein Neugeborenes immer deutlicher, dass es von Dingen und anderen Menschen unterschieden sei. Es entwickele ein erstes Bewusstsein von den eigenen Körpergrenzen und Selbstgefühlen. "In den folgenden vier Lebensjahren lernt ein Kind (vorsprachlich und deshalb auch unbewusst) die Fragen zu beantworten: 'Wer bin ich?' - 'Was kann ich?' und somit sein Selbstbewusstsein auch inhaltlich zu füllen."[1] Um das Es herum wird also eine Zone aufgebaut, die man als frühes Ich bezeichnen kann. Das frühe Ich, das sich wie eine Hülle um das Es legt, wird somit von den frühen Körperrepräsentanzen und den frühen Selbstrepräsentanzen gebildet. Die frühen Körperrepräsentanzen seien die kindlich grundgelegten Bewusstseins- und Gefühlsinhalte über Körperbereiche. Zu den frühen Selbstrepräsentanzen zählen die kindlich grundgelegten Bewusstseins- und Gefühlsinhalte bezüglich der eigenen Person. Sie bestimmten den Sozialcharakter und all unsere später erworbenen Selbstvorstellungen (wer wir sind, was wir fürchten und erhoffen, was wir uns zutrauen...) auf unterschiedliche Weise mit.

Diese Theorien wurden im 21. Jahrhundert durch die kognitiven Neurowissenschaften widerlegt.

Gesellschaftliche Wertung und Kritik

Es ist Sigmund Freuds großer Verdienst, die Bedeutung der Subjektivität (Persönlichkeit, Gefühle, Konflikte) und des Unbewussten wissenschaftlich nachgewiesen zu haben. Darüber hinaus begründete er eine neue medizinische Disziplin und stellte grundlegende therapeutische Vorgehensweisen vor, die heute in abgewandelter Form in der psychotherapeutischen Behandlung der Neurosen und Psychosen eingesetzt werden. Die Psychoanalyse wird von vielen Anhängern als eine umfassende Theorie betrachtet, die das komplexe menschliche Erleben und Handeln erschöpfend beschreiben und erklären kann. Die Freudschen Theorien sind nichtsdestoweniger auch zahlreichen Kritikpunkten ausgesetzt. Vorausgeschickt werden sollte hierbei aber, dass die Psychoanalyse in ihrer modernen Form in vielfältige Richtungen weiterentwickelt wurde und nicht mehr in allen Punkten mit den Freudschen Auffassungen übereinstimmt. Zu erwähnen sind die psychoanalytische Theorie Jacques Lacans, die durch Melanie Klein v.a. in Großbritannien verbreitete Objektbeziehungstheorie, die Selbstpsychologie von Heinz Kohut und die in den USA vorherrschende Ich-Psychologie. Fakt ist aber auch, dass zahlreiche und vor allem zentrale Annahmen der Psychoanalyse empirisch nicht bestätigt werden konnten, so beispielsweise auch der Ödipuskomplex als zentrales Modell der Entwicklungskrise der Kindheit. Beim Ödipuskomplex handelt es sich nicht um eine universelle Entwicklungsphase, sondern bestenfalls um eines von vielen kindlichen Entwicklungsmustern. Dieses Sammelsurium an Irrtümern und Fehlinterpretationen zieht sich durch die gesamte Geschichte der Psychoanalyse.

So wurde z.B. die Existenz eines Todestriebs nicht nur von Wissenschaftlern anderer Fachgebiete, sondern auch von den meisten PsychoanalytikerInnen angezweifelt, andererseits von dem Soziologen Franz Borkenau zum Ausgangspunkt einer Theorie der Dynamik der Kulturen ausgebaut. Auch die klassische Triebtheorie, welche von einem Antagonismus zwischen Libido und Aggression ausging, wurde um zusätzliche menschliche Grundbedürfnisse, wie z.B. Bindung, Individuation und Exploration erweitert. Der Pansexualismusvorwurf, welcher in nuce besagt, die Psychoanalyse führe alles auf Sexualität zurück, übersieht zum einen, dass Freud einen sehr viel umfassenderen Begriff von "Sexualität" als wir heute hatte, und zum anderen, dass die Sexualtheorie in manchen Versionen der modernen Psychoanalyse nur eine Randstellung innehat.

  • Für positivistisch orientierte Wissenschaftler sind die Aussagen Freuds zu wenig 'wissenschaftlich' fundiert, d.h. empirisch. So ist auch festzustellen, dass zahlreiche Versuche die Annahmen der Psychoanalyse empirisch zu überprüfen gescheitert sind und selbstverständlich können Aussagen der Psychoanalyse falsifiziert werden, also sind sie einer empirischen Überprüfung unterziehbar. Dies wurde von Psychoanalytikern auch gerade im Zusammenhang mit dem Erfolg der Therapie versucht.
  • Eine ähnliche Kritik an der Psychoanalyse besagt, dass sie nicht in hinreichendem Maße (natur-)wissenschaftlich formuliert sei, um überhaupt empirisch überprüfbar zu sein.

Freuds Werk zeigt deutliche Prägungen seiner Kindheits- und Jugendzeit im bürgerlichen Wien des ausgehenden 19. Jahrhunderts und seiner humanistischen Bildung. So benennt er viele innerpsychische Komplexe nach Vorbildern der griechischen Mythologie. Manche seiner Beschreibungen über den Zwiespalt zwischen den triebhaften und als bedrohlich erlebten Impulsen des Es auf der einen und den harten moralischen Vorgaben des Über-Ich auf der anderen Seite, werden aus heutiger Sicht als Ausdruck des damals vorherrschenden gesellschaftlichen Anspruchs verstanden.

Seine Theorien und später auch seine Behandlungsmethoden erregten im Laufe der Zeit zunehmend Aufsehen, so dass er im Laufe der Zeit auch andere Ärzte in seiner Psychoanalyse ausbildete. Unter ihnen war auch C.G. Jung, der sich später von seinem Lehrer abwandte und mit der analytischen Psychologie eine veränderte Form der Psychoanalyse entwickelte.

Freuds Aussagen zum Thema sexuellen Missbrauchs, auf das er in seinen Analysen immer wieder durch Erinnerungen, Träume und andere Hinweise seiner Patientinnen gestoßen war, wurden von Anfang an kritisiert. Er ordnete die Aussagen seiner Patientinnen in späteren Veröffentlichungen als 'ödipal gefärbte Wunschphantasien' ein. Seit im Verlauf der 90er Jahre das Thema Kindesmissbrauch und Posttraumatische Belastungsstörung verstärkt in das öffentliche Interesse rückte wurde diese These leidenschaftlich bekämpft. Aber gerade in diesem Punkt unterscheidet sich die Psychoanalyse von anderen Theorien: unbewussten sexuellen Phantasien, Vorstellungen und Wünschen wird kein geringerer Stellenwert eingräumt als manifesten Erlebnissen.

Eine der meist bezweifelten Theorien Freuds ist die vom so genannten "Penisneid": Dieser stehe in der psychischen Entwicklung von Mädchen symmetrisch der Kastrationsangst der Jungen gegenüber. In Freuds Analysen ergab sich ihm, dass psychisch fehlgeleitete Handlungen von Frauen oft auf die mangelhafte psychische Verarbeitung der Beobachtung zurückgingen, dass ihnen der Penis eines Jungen unerreichbar fehle, woraus ein Gefühl des Neides resultiere. (Dabei verkannte die Kritik nicht selten, dass "Neid" etwas ganz anderes als "Habsucht" beschreibt.)

Obwohl Freuds Theorien und Behandlungsmethoden in späteren Jahrzehnten von anderen Ärzten und Psychotherapeuten immer wieder kritisiert worden sind, wird sein Beitrag zum Verständnis des menschlichen Erlebens und Handelns meistens als außergewöhnliche Leistung eingeordnet. Viele der von ihm geprägten Begriffe wie "das Unbewusste" oder der Ödipuskomplex sind im Laufe der Jahre in den allgemeinen Sprachgebrauch übernommen worden.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • 1887 Studie "Über Coca"
  • 1893 "Über den psychischen Mechanismus hysterischer Phänomene" zusammen mit Breuer.
  • 1895 "Entwurf einer Psychologie" (Manuskript; gemeinsam mit Josef Breuer)
  • 1895 "Studien über Hysterie".
  • 1896 Zur Ätiologie der Hysterie (Aufsatz; erste Verwendung des Begriffes "Psychoanalyse")
  • 1900 "Die Traumdeutung"
  • 1901 "Zur Psychopathologie des Alltagslebens"
  • 1905 Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie
  • 1908 "Die 'kulturelle' Sexualmoral und die moderne Nervosität"
  • 1913 "Totem und Tabu"
  • 1914 "Zur Geschichte der psychoanalytischen Bewegung"
  • 1915 "Zeitgemäßes über Krieg und Tod"
  • 1916 "Trauer und Melancholie"
  • 1917 "Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse"
  • 1920 "Jenseits des Lustprinzips"
  • 1921 "Massenpsychologie und Ich-Analyse"
  • 1923 "Das Ich und das Es"
  • 1925 "Selbstdarstellung"
  • 1927 "Die Zukunft einer Illusion"
  • 1930 "Das Unbehagen in der Kultur"
  • 1933 "Warum Krieg? (Briefwechsel mit Albert Einstein)"
  • 1933 "Neue Folge der Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse"
  • 1937 "Die endliche und die unendliche Analyse"
  • 1939 "Der Mann Moses und die monotheistische Religion"

Freuds Patienten

Datei:Freud Sofa.JPG
Freuds Sofa

Dies ist eine unvollständige Liste von Patienten, deren Behandlungsverlauf von Freud veröffentlicht wurde. Die richtigen Namen wurden durch die angegebenen Pseudonyme ersetzt.

  • Cäcilie M. = Anna von Lieben
  • Dora = Ida Bauer (1882-1945)
  • Frau Emmy von N. = Fanny Moser
  • Fräulein Elizabeth von R.
  • Fräulein Katharina = Aurelia Kronich
  • Fräulein Lucy R.
  • Kleiner Hans = Herbert Graf (1903-1973)
  • Rattenmann = Ernst Lanzer (1878-1914)
  • Wolfsmann = Sergius Pankejeff (1887-1979)

Veröffentlichte psychoanalytische Beobachtungen an Leuten, die keine Patienten Freuds waren:

Weitere Patienten:

Literatur

Originalschriften

  • Gesammelte Werke. 19 Bände mit 8759 Seiten, Fischer Verlag, Frankfurt am Main 1999, ISBN 3596503000
  • Das Ich und das Es. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 1992, ISBN 3596104432
  • Die Traumdeutung. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 1991, ISBN 359610436X
  • Abriß der Psychoanalyse. Einführende Darstellungen. 9. Auflage, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 2002, ISBN 3596104343 .
  • Hemmung, Symptom und Angst. Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1992, ISBN 3596104432
  • Schriften über Liebe und Sexualität. 4. Auflage, Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 2004, ISBN 3596104416
  • Neue Folgen der Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 1991
  • Das Lesebuch. Fischer Verlag, Frankfurt am Main März 2006 (Kommentierte Sammlung der kürzeren Schriften)
  • Sigmund Freud, Anna Freud: Briefwechsel. Fischer Verlag, Frankfurt am Main April 2006

Zur Biografie

  • Peter Gay: Freud. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2001, ISBN 3596129133
  • Peter Gay: Freud - eine Biografie. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3596171709
  • Lisa Fischer, Regina Köpl: Sigmund Freud. Wiener Schauplätze der Psychoanalyse. Böhlau Verlag, Wien 2005
  • Birgit Lahann: Als Psyche auf die Couch kam. Das rätselvolle Leben des Sigmund Freud. Aufbau Verlag, Berlin März 2006, ISBN 3351026315
  • Max Schur: Sigmund Freud. Suhrkamp Verlag, Frankfurt a Main 1982, (Schur war Freuds Arzt)
  • Eva Weissweiler: Die Freuds. Biografie einer Familie. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2006
  • Christian Moser: Sigmund Freud - Die ganze Wahrheit. Carlsen Verlag GmbH, Hamburg 2006
  • Hans-Martin Lohmann: Sigmund Freud. Neuausgabe, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2006, ISBN 3-499-50693-9
  • Linde Salber: Der dunkle Kontinent. Freud und die Frauen. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2006, ISBN 3-499-62138-x
  • Irving Stone: Der Seele dunkle Pfade - Ein Roman um Sigmund Freud. Übersetzt aus dem Amerikanischen von Norbert Wölfl, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2001, ISBN 3-499-23004-6

Werk, Bedeutung in Psychologie und Medizin

  • Micha Brumlik: Sigmund Freud. Der Denker des 20. Jahrhunderts. Beltz Verlag, Weinheim 2006
  • Samuel Weber: Freud-Legende. Vier Studien zum psychoanalytischen Denken. Passagen Verlag, Wien 2002
  • F.-W. Eickhoff: Sigmund Freud. Abriss der Psychoanalyse. ISBN 3596104343
  • Werner Greve und Jeanette Roos: Der Untergang des Ödipuskomplexes - Argumente gegen einen Mythos. Bern 1996
  • Han Israels: Der Fall Freud. Europäische Verlagsanstalt, Hamburg 1999
  • Thomas Kornbichler: Freud - ein bürgerlicher Revolutionär. Seine Gedankenwelt und ihr Einfluss bis heute. Stuttgart 2006, ISBN 3-7831-2710-2
  • Hans-Martin Lohmann: Sigmund Freud zur Einführung. 5. Auflage, Junius, Hamburg 2002, ISBN 388506362X .
  • Herbert Selg: Sigmund Freud - Genie oder Scharlatan? - Eine kritische Einführung in Leben und Werk. Stuttgart 2002
  • Sieglinde Eva Tömmel: Wer hat Angst vor Sigmund Freud? Wie und warum die Psychoanalyse heilt. Frankfurt am Main 2006
  • Eli Zaretsky: Freuds Jahrhundert. Die Geschichte der Psychoanalyse. Zsolnay Verlag, München 2006
  • Dieter E. Zimmer: Tiefenschwindel. Rowohlt Verlag, Reinbek 1990, ISBN 3499187752

Zeitschriftenartikel

  • Richard Albrecht Leidverhütung und Leidensschutz. Sozial-psychologische Hinweise zu Sigmund Freuds "Unbehagen in der Kultur" und einigen seiner Konsequenzen. In: Kultursoziologie. 6. Jg. 1997, Heft 1, 57-72, ISBN 3-931703-002
  • Raymond Battegay Psychologie: Freud und das Judentum. Ambivalenz und Zugehörigkeit. Freud und seine ambivalente Beziehung zum Judentum sowie seine Einstellung zu den Religionen im Allgemeinen in: Aufbau. Das jüdische Monatsmagazin. Mai 2006, ISSN 0004-7813, S. 6-11

Quellen

  1. (Rupert Lay, Ethik für Wirtschaft und Politik, 68)

Siehe auch

Commons: Sigmund Freud – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien